Schritt für Schritt

Die Orientierungsphase der Promotion umfasst üblicherwiese die ersten ein bis drei Monate. Sie gibt Ihnen die Zeit, Ihr Thema zu erarbeiten, eine*n Betreuer*in zu finden, die Art der Promotion zu wählen und damit auch Ihre Finanzierung zu sichern.

Die Einstiegsphase dauert im Allgemeinen drei bis neun Monate. In dieser Zeit erlangen Sie Ihre Grundkenntnisse zum aktuellen Forschungsstand. Schärfen Sie hier Ihre Fragestellung und erstellen Sie einen ersten Arbeits- und Zeitplan, den Sie während der Promotionszeit immer wieder verändern und anpassen können und müssen.

Die Forschungsphase kann zweieinhalb bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit erarbeiten Sie Ihre eigenen Forschungsergebnisse und verschriftlichen diese. Erstellen Sie sich (in Abstimmung mit Ihrer Betreuungsperson) hierfür einen Projektplan. Je nach Fachkultur und Betreuungsvereinbarung sollten Sie während der Forschungsphase bereits erste Ergebnisse publizieren. Zugleich empfiehlt sich die Teilnahme an einschlägigen Konferenzen, um in den Austausch mit Ihrer Fachcommunity zu kommen. Falls Sie als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in promovieren, kommen sicherlich auch Aufgaben in der Lehre und die Betreuung von Studierenden hinzu.

In der Abschlussphase reichen Sie Ihre Dissertation ein. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Besonderheiten in Ihrer Fakultät. Diese können Sie in den jeweiligen Promotionsordnungen nachlesen. Sobald Ihre Arbeit von den Gutachter*innen bewertet ist, legt der Promotionsausschuss einen Termin für die mündliche Prüfung fest. Diese wird an der TU Ilmenau als Rigorosum abgehalten. Aus beiden Teilen berechnet sich Ihre Gesamtnote. Zu der Abschlussphase zählt zudem die Veröffentlichung Ihrer Dissertation. Dies kann in gedruckter oder elektronischer Form erfolgen. Das Promotionsverfahren endet nach der Publikation und der Einreichung der Pflichtexemplare bei Ihrer Fakultät mit der Ausstellung der Promotionsurkunde und der Verleihung des Doktortitels.

Die Einteilung der Promotionsphasen basiert auf Band 6 der UniWiND-Publikationen "Kompetenzen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Entwicklung eines Kompetenzmodells".