Abgeschlossene Studienarbeiten

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Erstellt: Thu, 09 May 2024 23:01:59 +0200 in 0.3546 sec


Döge, Dominik;
Konzipierung eines back-to-back-Stromrichters für Experimentierzwecke. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2024

Diese Arbeit trägt zur Entwicklung eines Stromrichtersystems für Experimentierzwecke bei, dessen Anwendung unter anderem in der Verbindung zweier Energieversorgungsnetze liegt, sodass zwischen beiden Energie ausgetauscht werden kann. Genau dieser Anwendungsfall wurde in einer Simulationsumgebung nachgebildet, in der das Streckenmodell in einem PLECS-Circuit, die Steuerung und Regelung in Matlab/Simulink hinterlegt ist. Auf Basis dessen konnten zum einen unterschiedliche Lastfälle durch Variation der Wirk- und Blindleistung simuliert werden, zum anderen eine Netzfilterauswahl anhand der Bewertung der Netzstromqualität hinsichtlich des Oberschwingungsgehaltes erfolgen. Ein weiterer, weitestgehend davon unabhängiger Aufgabenteil, war die Entwicklung einer Stromrichtersteuerschaltung, dessen Schwerpunkt das Hoch- und Herunterfahren des Stromrichtersystems sowie die Realisierung eines Sicherheitskonzeptes bildeten. Unter Berücksichtigung der gestellten Anforderungen erfolgte zunächst die Konzipierung, darauffolgend der Entwurf und abschließend die Dokumentation der Ergebnisse in einem Stromlaufplan, sodass zukünftig eine Beschaffung der benötigten Komponenten sowie der Aufbau eines Versuchsstandes erfolgen kann.



Regelung, Stabilität und Passivität einphasiger DC/DC- Steller. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der umfassenden Untersuchung von Gleichspannungswandlern, insbesondere in Bezug auf Modellierung, Simulation und Regelung. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines dynamischen Modells, das die Passivität und Stabilität des Systems berücksichtigt. Die Untersuchung bezieht sich auf sechs verschiedene Lastarten, darunter konstante positive und negative Lastströme, Nullstromzustand, Widerstandsfall sowie konstante positive und negative Lastleistungen. Zudem werden verschiedene Regelungstechniken untersucht, wie zum Beispiel die Regelkreise, die nach Betragsoptimum und symmetrisches Optimum ausgelegt sind, sowie die Kaskadenregelung mit unterlagertem Stromregelkreis und überlagertem Spannungsregelkreis. Die Implementierung erfolgt durch Simulationen mit MATLAB/Simulink, wobei die Auswirkungen von Reglerparametern auf die Stabilität und Passivität des Systems analysiert werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden zusammengefasst und diskutiert. Es zeigt sich, dass die Verwendung unterschiedlicher Regelungstechniken dazu beitragen kann, die Passivität von Gleichspannungswandlern zu verbessern.



Coraiu, Vlad;
Synchronmaschinenemulation : Blindleistungskompensation und Bereitstellung von Momentanreserve mittels virtuellen Phasenschiebers. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Als Ziel stellt sich die vorliegende Arbeit das Verhalten eines, am elektrischen Versorgungsnetz angeschlossen, synchronen Phasenschiebers durch ein leistungselektronisches Betriebsmittel zu emulieren. Dabei werden die typischen Charakteristiken der Synchronmaschine (SM) mit der neuartigen Realisierung verglichen, bspw. das Trägheitsdrehmoment oder die Blindleistungskompensation und die damit verbundenen Betriebsgrenzen. Als Berechnungsgrundlage für die mathematischen Modelle wird DIgSILENT-PowerFactory-Software eingesetzt, um die Dynamik der symmetrischen Komponenten im Nennzustand bzw. Fehlerfall zu betrachten. Die Vorteile die man von der leistungselektronischen Ausführung erwarten könnte sind einstellbare Streckenparameter und damit beliebige Flexibilität innerhalb der Einhaltung des maximalen Stromscheitelwertes. Die beiden Realisierungen der Blindleistungskompensationsanlagen werden bei maximaler Auslastung, d.h. bei Nennscheinleistung übererregt bzw. untererregt untersucht. Schlagwörter: Synchronmaschine, Emulation, Spannungswechselrichter, Phasenschieber, Blindleistungskompensation, Reglerentwurf, transiente Stabilität



Döge, Alexander;
Entwicklung eines Kommunikationskonzepts zur Echtzeitvisualisierung und Bedienung eines Rapid-Control-Prototyping-Systems. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Anforderungen an leistungselektronische Systeme wachsen stetig, wodurch die Steuerung und Regelung dieser Anlagen komplexer wird. Diese Aufgabe wird von Plattformen mit Mikrocontroller, Digitalem Signal Prozessor oder frei programmierbarer Logik, übernommen. Eine solche Plattform ist der Zynq-7000 System on Chip, welcher einen Prozessor und eine programmierbare Logik besitzt. Die Abwesenheit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle bei eingebetteten Systemen lässt ohne Weiteres keine Echtzeitvisualisierung oder Vorgabe von Parametern zu. Das Ziel dieser Arbeit ist es, über Ethernet eine Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Prozessor und einem Computer zu realisieren, welche einen Austausch ausgewählter Daten ermöglicht. Zu Beginn der Arbeit wird ein Kommunikationskonzept erarbeitet und eine Recherche geeigneter Internet Protokollstapel durchgeführt. Der ausgewählte Protokollstapel wird in einem abstrakten Modulbaustein gekapselt und ist für die Kommunikation zuständig. Für die Datenverarbeitung wurde mit Augenmerk auf Abstraktion, Wiederverwendung und Effizienz ein eigenständiges Datenpuffer Modul entwickelt. Zur Interaktion mit der Kommunikationsschnittstelle wurden Funktionen formuliert und in einer Programmierschnittstelle bereitgestellt. Zum Testen der entwickelten Schnittstelle wird eine Testumgebung entworfen, an der die Einbindung und Funktionsweise der Schnittstelle erprobt wird. In einem Interrupt werden Testdaten äquidistant abgetastet und an den Computer gesendet, während computergenerierte Testdaten empfangen und für die Weiterverarbeitung zur Laufzeit bereitgestellt werden. Durch eine geeignete Messung der Interrupt Rechenzeit erfolgt die Bewertung der Schnittstelle, welche sich durch hohe Ressourceneffizienz auszeichnet. Abschließend werden Optimierungsmöglichkeiten diskutiert, die sich positiv auf die Laufzeit auswirken könnten. Eine Weiterentwicklung des Protokolls der Kommunikationsschnittstelle wird durch die Dokumentation und Versionsverwaltung des Quelltextes möglich. Damit können zukünftig bestehende Computeranwendungen zur Visualisierung von Signalen des eingebetteten Systems adaptiert werden.



Kusebauch, Manuel;
Entwicklung eines Konzepts für die Kommunikation zwischen Prozessor und programmierbarer Logik innerhalb eines System-on-Chip. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Diese Arbeit ist Teil eines Hochleistungs-Steuerungssystems mit mehreren verteilten Knoten und einer Zentraleinheit, die auf einem Zynq UltraScale+ System-on-Chip (SoC) aufbaut. Dieses SoC besteht aus zwei Domänen: der Prozessor- und der Logik-Domäne. In einer zukünftigen Anwendung müssen beide Domänen Daten miteinander austauschen. Gefordert ist dabei eine äquidistante Abtastung und eine flexible Anbindung der Signale innerhalb der Logik. Zur Umsetzung dieses Datenaustauschs werden mehrere Optionen vorgestellt. Eine Lösungsmöglichkeit, die auf der Nutzung von Registern und des Advanced eXtensible Interface (AXI)-Bus basiert, wurde ausgewählt und implementiert. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Transfer die zeitlichen Anforderungen einer schnellen Interrupt-Routine erfüllen muss, werden Leistungsbewertungen vorgestellt.



Jandesek, Marvin;
Entwicklung einer Steuerung für die Wasserkühlung von modularen Umrichtersystemen mit Fokus auf die Taupunktregelung. - Ilmenau. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Für den Anschluss erneuerbarer Energien an das Energienetz werden immer mehr Umrichter verwendet, deren Anspruch es ist, hohe Leistungsdichten zu ermöglichen. Das bedeutet, dass die Verlustleistungsdichte und damit der Anspruch an bessere Kühlsysteme steigt. Ein häufig auftretendes Problem ist hierbei eine Betauung an den Zuleitungen der Kühlmedien. In dieser Arbeit soll ein Kühlsystem entwickelt und getestet werden, welches einen leistungsstarken Umrichter ausreichend kühlen soll und gleichzeitig eine Betauung verhindern kann. Hierbei wird ein Microcontroller verwendet, der über verschiedenste Sensorik einen Systemzustand abbilden kann und Stellgrößen für entsprechende Aktoren wie Lüfter und Kühlmittelpumpen stellt. Messungen zeigen, dass so ein System erstellt werden konnte, welches auch auf dynamische Veränderungen reagieren und einen Zustand innerhalb der gewünschten Systemgrenzen halten kann. Aufgrund der erhobenen Messdaten kann eine kalorimetrische Verlustleistungsmessung für die Umrichter in Aussicht gestellt werden.



Wandji, Junior;
Programmierung eines Controllers (MSP4130FR4133) als Station einer Single Pair Ethernet (SPE) Verbindung. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Mikrocontroller sind in vielen Geräten vom Alltag bis hin zu Hightech-Anlagen zu finden, neben den normalen Computern meist für Datenverarbeitung. Ihre Leistung und Ausstattung können je nach Bedarf angepasst werden. Mikrocontroller und Sensoren sind meist in Bereichen angesiedelt, die von den Datenverarbeitungsbereichen entfernt sind. Die Kommunikation zwischen den beiden Bereichen sollte auf sichere und schnelle Weise erfolgen. Die Single-Pair-Ethernet-Schnittstelle (SPE) ist eine Lösung dafür, da sie mit einfachem Aufwand einen drahtgebundenen Datenaustausch entweder bis zu 5 GBit/s über eine Distanz von 15 Metern ermöglicht, oder mit 10 MBit/s über 1000 m in Industrieanlagen. Im Rahmen der Abschlussarbeit soll der Mikrocontroller MSP430FR4133 von Texas-Instrument als Single-Pair-Ethernet-Station für die Kommunikation programmiert werden. In dieser Arbeit soll SPE mit einer Datenrate von 10 MBit/s aber für schnelle Abtastzeiten bis zu 50 [my]s ausgenutzt werden. Dazu müssen zunächst Grundlagen untersucht werden. Zu Beginn wird der Timer und das Interrupt von dem Controller MSP430FR4133 dargestellt. Dabei werden die verschiedenen Register vom Timer_A gezeigt und gleichzeitig wird eine Instanz davon mit einem konkreten Beispiel konfiguriert. Anschließend wird das Konfigurieren des LCDs vom MSP430FR4133 dargestellt. Schließlich befasst die Arbeit sich erstens mit der Enhanced Universal Serial Communication Interfaces (eUSCI) im Synchron oder Asynchron Modus und zweitens soll die eUSCI im SPI Modus programmiert werden. Hier werden die Stärken und Schwächen von jedem Modus vorgestellt. Nachdem die eUSCI im SPI-Modus programmiert wurde, soll das Programm auf dem MSP430FR4133 geladen und ausgeführt werden. Das Ziel ist, die Datenrate des Controllers zu ermitteln sie sollte für die Datenrate für eine SPE-Verbindung (mindestens 10 Mbits/sec) ausreichen. Dafür werden die Signale an den entsprechenden Pins mithilfe eines Oszilloskops erfasst und veranschaulicht, die Signalverläufe können durch eine Messung verifiziert werden. Die Programmierung der eUSCI im SPI-Modus wird ausschließlich für die Programmierung des SPE-Adapters [SPA] verwendet. Hinweis: SPE-Station besteht aus dem MSP430FR4133 und einem SPE-Adapter mit einem FPGA versehen. In dieser Arbeit wird ausschließlich die Programmierung von MSP430FR4133 im SPI-Modus behandelt, die SPE-Karte soll bereitgestellt werden.



Das, Paulami;
Commissioning of an electric grid controller in Simulink in embedded control programming in C++ along with distributed processing on several microcontrollers with Single Pair Ethernet on FPGA. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Leistungselektronik ist heute eine verbreitete Technologie. Die Kommunikation zwischen Teilen in einer Anlage wird immer wichtiger. Kommunikation bedeutet nicht nur "alle Daten in die Cloud", sondern sie ist insbesondere auch für einen schnellen Datenaustausch zwischen den System in einer Anlage notwendig. Für die Kommunikation ist Ethernet heute Stand der Technik.Auch für die industrielle Kommunikation wird das Ethernet immer wichtiger, nicht nur für Feldbusse, sondern auch als Ersatz von analoge und binären Leitungen. Hierfür rückt das Single Pair Ethernet (SPE) mehr und mehr in den Fokus. In dieser Arbeit wird die Kommunikation über SPE im Zusammenhang mit den Aspekten der Regelung von elektrischen Netzen gezeigt.Für ein effizientes Kommunikations-system in schnellen Abtastraten muss diese zuverlässig und robust sein, mit kurzen Zeitverzögerungen.



Control concepts for current ripple emulation with parallel-cascaded voltage source inverters. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Regelungsverfahren zur Last-Emulation von parallel-kaskadierten Zweipunktspannungswechselrichtern. Ziel ist es, den Stromrippel eines zu prüfenden Umrichters so zu regeln, dass das Verhalten einer virtuellen Impedanz emuliert wird. Aufgrund der Topologie des Emulationsumrichters können Kreisströme entstehen, diese werden durch die vorgestellte Regelungsstruktur vollständig unterdrückt, ohne den Ausgangsstrom zu beeinflussen. Zur Nachbildung einer virtuellen Impedanz wird ein entsprechendes Last-Modell erläutert, welches die Sollwerte für den Emulationsumrichter generiert. Alle Strukturen werden in Matlab/Simulink umgesetzt und mit dem HDL-Coder in einen FPGA überführt. Dadurch kann das System in Echtzeit simuliert und untersucht werden.



Dyshyn, Danylo;
Modellbasierte Entwicklung von Regelungsstrukturen und leistungselektronischen Systemen für digitale Signalprozessoren. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Ziel der Arbeit ist die Umsetzung einer Netzstromreglung eines dreiphasigen Zweipunktspannungswechselrichters mit Simulink Coder im Mittelwertmodell. Hierbei soll validiert werden, ob es möglich ist, Reglungsalgorithmen für Stromrichter modellbasiert zu entwickeln. Durch die gleichzeitige Umsetzung der Regelstrecke im Controller wird die Validierung durch Echtzeitsimulation im DSP möglich.



Nachbildung von ein- und dreiphasigen gepulsten IGBT-Stromrichtern incl. Freilaufdioden am DC-Spannungszwischenkreis mit idealen Bauelementen mittels Zustandsgrafen in Matlab/Simulink. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Nach der Modellierung und Simulation von 4 Schaltung habe ich ein tieferes Verständnis für das von Zustandsgraf erstellte Modell. Durch Simulink-Modell zur Simulation der Schaltung können Sie die verschiedenen Schaltzustände der Schaltung besser verstehen. Bei der Gestaltung diese Arbeit nahm die Schwierigkeit allmählich zu, die Modellierung beginnt mit einem Tiefsetzsteller und einem Hochsetzsteller, um zuerst das Modellierungsprinzip des Simulink-Modells zu verstehen. Für die Modellierung des Simulink-Modells besteht die Grundidee der Modellierung darin, den Schaltungszustand gemäß verschiedenen Schaltzuständen zu bestimmen und dann die Differentialgleichung gemäß der Ersatzschaltung zu berechnen, und das mathematische Modell der Schaltung kann gemäß gebildet werden auf die mathematische Beziehung der Gleichung, dann können gemäß verschiedenen Beurteilungsbedingungen verschiedene Zustände ausgegeben werden, um ein vollständiges Simulink-Modell zu erhalten. Der wichtigste Teil des Simulink-Modells ist das Design von Zustandsgrafen, der zustandsgraf enthält verschiedene Ausgangsschaltungszustände, die Beurteilungsbedingungen des Schaltungszustands, es besteht im Allgemeinen aus Schaltzuständen. Zum Beispiel kann ein Tiefsetzsteller umfasst das Zustandsgraf 3 Schaltzustände, so dass es bis 3 Schaltungszustände entspricht. Bei der Modellierung ein bidirektionales Tief/Hochsetzsteller werden als Schaltelemente IGBTs und antiparallele Dioden verwendet, wenn zwei IGBTs gleichzeitig ausgeschaltet werden, wird die Diode eingeschaltet, so dass die Leitungssituation in einer Periode komplizierter ist, was hier beachtet werden muss, ist die Bestimmung der Beurteilungsbedingungen für jeden Arbeitszustand, um das Simulink-Modell mit dem Modell im SimuPowerSystem konsistenter zu machen. Bei der Modellierung eines Bidirektionalen Dreiphasenstromrichters, die Entwicklung der erläuterten Modelle besteht in Allgemeinen aus zwei Teilen, der Dimensionierung des Stromkreises und dem Entwurf des Regelverfahrens. Während im detaillierten Modell die Brückenschaltung des SRs komponentenweise dargestellt wird, lässt sie sich im Mittelwertmodell durch eine Spannungsquelle ersetzen. Die Regelung der SRs wird aus vier Bestandteilen gebildet. In Bestandteil 1 werden die Zwischenkreisspannung, die Netzspannung und der Netzstrom erfasst. Mithilfe der Phasenregelschleife lässt sich der Netzwinkel ermitteln, womit der Netzstrom in dq-Größen transformiert werden kann. Im Bestandteil 2 werden die kaskadengeordneten Regler ausgeführt. Die daraus ermittelten Regelgrößen in dq0-Koordinaten werden in Bestandteil 3 in natürliche Koordinaten zurücktransformiert. Die so generierten dreiphasigen Größen sind ideal sinusförmig und werden direkt für das Mittelwertmodell eingesetzt. Wenn das SimuPowerSystem-Modell modelliert wird, können zuerst verschiedene Situationen im SimuPowerSystem-Modell simulieren, dann analysieren den Schaltzustand gemäß dem Strom in der Schaltung und die Spannung an den elektronischen Komponenten. Bei der Modellierung des Simulink-Modells wird das Dreiphasenmodell als drei Einphasenmodelle zur Modellierung betrachtet. Und der Hilfszustand wurde wegen der algebraischen Schleife in den Modellierungsprozess eingeführt, daher werden im Modellierungsprozess 6 Zustandsgraf benötigt, gleichzeitig wurde Nullspannung u_(y )für die Modellierung eingeführt und die Nullspannung in verschiedene Schaltzustände berechnet. Obwohl die Einführung des Hilfszustands die algebraische Schleife beseitigt, ergibt sich auch eine Abweichung gegenüber dem richtigen Zustand, die Zeit der Abweichung beträgt etwa einen Schritt, bei einer variablen Schrittweite kann die Abweichung ignoriert werden. Nach mehreren Simulationen erfüllen die Ergebnisse die erwarteten Anforderungen. In Zukunft können diese Modelle verwendet werden, um verschiedene Schaltzustände von Schaltkreisen zu untersuchen, es kann auch zum Einlernen verschiedener Schaltungen verwendet werden. Das Simulink-Modell kann den Schaltzustand der Schaltung unter verschiedenen Leitungsbedingungen besser analysieren. Wenn die Modellierungsmethode in Simulink während der nachfolgenden Recherche ändern können. Natürlich kann diese Methode in Zukunft auch zur Modellierung anderer elektronischer Schaltungen verwendet werden.



Palmin, Dmitrii;
Realisierung einer Echtzeitkommunikation zu HIL-Simulation mit digitalen Signalprozessoren. - Ilmenau. - 38 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Echtzeitkommunikation zur HIL Simulation für eingebettete Geräte entwickelt. Dabei werden über UDP Nachrichten in Echtzeit zwischen zwei digitalen Signalprozessoren ausgetauscht. Basierend auf diesem Kommunikationsverfahren können zukünftig Daten in einem bereits bestehenden Power HIL Versuchsstand ausgetauscht und zusätzliche Teilnehmer angeschlossen werden.



Alaoui Harouni, Rachid;
Passivity based Control für netzparallele Stromrichter. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die vorliegende Masterarbeit analysiert die nichtlineare Regelungsmethode Passivity-Based Control (PBC) mit dem Fokus auf die so genannte IDA-PBC (Interconnection and Damping Assignment Passivity-Based Control) für ein dreiphasiges Stromrichtermodell am AC-Netz mit LCL-Filter. Die Ziele dieser Arbeit sind zunächst die Untersuchung, Modellierung und Simulation einer in der Literatur ([5]) angegebenen Variante. Danach werden Erweiterungen des untersuchten Modells unter Verwendung eines Totzeitgliedes, approximiert durch ein PT1-Glied und einem Padé-Glied 2. Ordnung, eines Winkelbildners der Filterkapazitätsspannung, eines Phasenregelkreises (PLL) und/oder eines Spannungsregelkreises für die Zwischenkreisspannung vorgenommen. Des Weiteren werden die erweiterten Modelle untersucht, inwieweit diese sich auch passiv verhalten. Das gesamte System ([5]) wird in Port-Hamiltonscher Darstellung und im dq-Koordinatensystem des Netzes beschrieben. Die Netzspannung im dq-Koordinatensystem ist als eine konstante Eingangsgröße angenommen worden. Für die Modellierung und Simulationsuntersuchungen wird MATLAB/Simulink genutzt. Die Stabilitätsuntersuchungen werden mit Polstellen-Diagrammen des linearisierten Modells durchgeführt. Die Passivität der Systeme wird mit Hilfe einer kontinuierlichen Übertragungsfunktionsmatrix sowie ihrem Frequenzbereich untersucht.



Oswald, Steve;
Implementation of an IPMSM high fidelity reduced order simulation model including magnetic saturation and harmonic distortion effects for optimization of losses. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Das Ziel dieser Forschung ist die Implementierung und Auswertung eines Simulationsmodells zur Optimierung des Antriebsstrangs von Elektrofahrzeugen unter Verwendung eines ordnungsreduzierten Maschinenmodells in Kombination mit Leistungselektronik und Motorsteuerung. Es sollen Optimierungsstrategien in der Motorsteuerung implementiert werden. Dazu ist die Berücksichtigung von magnetischer Sättigung und harmonischer Oberschwingungen sowie von Eisenverlusten notwendig. Als Methodik wird ein Workflow auf Basis der 2010 Toyota Prius Interior Permanent Magnet Synchronous Machine (IPMSM) auf Basis einer skriptgesteuerten plattformübergreifenden Datenverarbeitung zwischen FEA-Software und MATLAB/Simulink entwickelt. Der Entwurf des Simulationsmodells umfasst die Motorsteuerung, den zweistufigen dreiphasigen Spannungsquellenwechselrichter und die Motorsteuerung für beide Betriebsbereiche. Die Ergebnisse zeigen eine ausreichende Genauigkeit im Vergleich zu FEA-Ergebnissen bei geringem Rechenaufwand und bieten viele Untersuchungsmöglichkeiten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das vorgeschlagene Simulationsmodell für den Entwurf und die Optimierung von EV-Antriebssträngen verwendet werden kann.



Ziegler, Uwe;
Modellierung von Netzwechselrichtern mit FPGAs. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In der gegenwärtigen Zeit sind leistungselektronische Systeme für die Integration erneuerbarer Energiequellen in existierende Elektroenergiesysteme von elementarer Bedeutung. Auch im Kleinspannungsumfeld enthält jedes Schaltnetzteil leistungselektronische Komponenten zur Energiewandlung. Somit sind auf dem Weg vom Erzeuger bis zum Verbraucher kaskadiert mehrere Ebenen der Leistungselektronik vorzufinden, welche jeweils mit ihren Verlusten die tatsächlich an den Verbraucher übertragene Leistung vermindern. Könnte man der Wirkungsgrad der leistungselektronischen Komponenten erhöhen, so gäbe es massive Energieeinsparungen innerhalb der Übertragungsstrecken. Bei einer weltweiten Stromerzeugung von 21.963 Terawattstunden (TWh) im Jahre 2014 könnte eine Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades um bereits 0,1 % eine Energieersparnis von rund 22 TWh bedeuten, was dem Energiebedarf einer Metropole gleichkäme. Neben dem Wirkungsgrad spielt auch gerade in der heutigen Zeit die Integrationsdichte eine immer größere Rolle, der Willen zur Verkleinerung von Baugruppen bei gleichbleibendem Systemverhalten ist ein starker Trend in der Energietechnik. Somit hat diese Arbeit als Thema, fähige Regelungsstrukturen für Netzwechselrichterstrukturen aufzubauen und diese auf Störfestigkeit und Führungsverhalten zu prüfen, sodass ein stabiles Systemverhalten auch für räumlich kleiner bemessene Bauelemente gewährleistet werden kann.



Loeser, Leon;
Entwicklung einer Demonstrationselektronik zur Ansteuerung einer PMSM auf Basis eines neuartigen 48 V-Brückentreibers. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Zuge der Umstellung auf 48 V-Systeme in der Automobilindustrie konzentriert sich auch die Forschung und Entwicklung der Halbleiterhersteller auf diese Spannungsstufe. In dieser Bachelorarbeit wird die Entwicklung einer Ansteuerungselektronik für eine dreiphasige PMSM präsentiert. Dabei wird die Verwendung eines neuen Gatetreiber-IC von Infineon® diskutiert und demonstriert. Nach dem Schaltungsentwurf und der Ableitung in ein funktionsfähiges Leiterplattenlayout wird außerdem eine bestehende Basissoftware angepasst, um die Verwendung und Steuerung des Gatetreibers zu ermöglichen. Zuletzt wird die Elektronik in Betrieb genommen und die Funktionalität anhand von Messungen demonstriert.



Dürr, Jan;
Entwicklung eines Kommunikationsprotokolls zur Echtzeitdiagnose von leistungselektronischen Systemen. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Das Ziel der Softwareentwicklung für eingebettete Systeme ist ein robustes und fehlerfreies Systemverhalten unter realen Umgebungsbedingungen. Diese Masterarbeit ist Teil eines Gesamtprojekts mit dem Ziel der Entwicklung eines Echtzeitdiagnosesystems für leistungselektronische Systeme. In dieser Arbeit werden die Grundlagen der Datenkommunikation zwischen einem PC und mehreren eingebetteten Systemen über Ethernet erarbeitet. Anschließend wird das Adressbasierte Dynamische Daten-Protokoll (ADDP) entworfen und auf einem TMS320F28379D Mikrocontroller von Texas Instruments mit externem Ethernet-Controller implementiert. Die Grundidee ist die Nutzung von freier Rechenzeit zur Kommunikation mit einem PC. Das jeweilige eingebettete System kann so unter realen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden und wird dabei nicht durch die Kommunikation beeinträchtigt. Mit den gewonnenen Daten kann der Ablauf der Software nachvollzogen werden. Zusätzlich werden Anforderungen an die Diagnosesoftware "moni2" des Fachgebiets Leistungselektronik und Steuerungen in der Elektroenergietechnik definiert. Das Ergebnis wird vorgestellt. Das ADDP bietet Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Softwaretest, Diagnose, oder Sollwertvorgabe und Monitoring in verteilten Systemen.



Shevchenko, Pavel;
Leistungelektronische Ansteuerung induktiver Resonanzwandler mit starker bis schwacher Kopplung zur Erzeugung von mittelfrequenter Hochspannung. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Um den aktuellen Anforderungen an Elektroenergiesysteme gerecht zu werden, werden zunehmend von 50 Hz abweichende (nichtsinus-)Spannungen verwendet. Als Folge dessen müssen die dielektrischen Eigenschaften, die nicht über die Frequenz konstant sind, ebenfalls in breiteren Frequenzbereichen untersucht werden. Der Zweck dieser Arbeit ist es, eine sinusförmige Spannung mit einer Frequenz von bis zu 55 kHz zur Speisung eines Mittelfrequenzprüftransformators zu erhalten. Die Amplitude am Ausgang des Transformators soll maximal 100 kV betragen. Zur Erzeugung der sinusförmigen Spannung ist Resonanzbetrieb vorgesehen. Der Oberwellengehalt ist dabei so gering wie möglich zu halten. Um dies zu erreichen, müssen eine Reihe von Aufgaben gelöst werden, unter denen die folgenden hervorgehoben werden: Auswahl der Schaltungstopologie, Modulare Entwicklung der Schaltungselemente, Entwicklung von Software für den Betrieb der Hardware. Die Folgende Arbeit erläutert den Schaltungsentwurf einer leistungselektronischen Ansteuerung für einen Resonanztransformator sowie die Konzeptionierung der Peripherie- und Kommunikationsschnittstellen. Für einen bereits bestehenden Transformator soll die Ansteuerung berechnet, simuliert, in einen Schaltplan und schließlich einen Prototyp überführt werden, mit welchem das Gesamtsystem in Betrieb genommen und optimiert werden kann. Des Weiteren ist eine Schnittstelle zum PC über elektrische isolierte Leitungen zu realisieren.



Kusebauch, Manuel;
Regelungsentwurf einer dreiphasigen Spannungsquelle für Netznachbildungen. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Diese Arbeit demonstriert an einem praktischen Beispiel, wie die Simulink-Toolbox "HDL Coder" für die Umsetzung von Regelungsstrukturen in der Leistungselektronik genutzt werden kann. Dabei soll untersucht werden, inwiefern dieses Verfahren das herkömmliche zeitaufwändige Programmieren ersetzen kann. Die benötigten Strukturen werden in Simulink als Blockstruktur modelliert und mit dem HDL Coder in eine Hardwarebeschreibungssprache übersetzt. Auf einer ausgewählten Field Programmable Gate Array (FPGA)-Entwicklungsplattform wird das Ergebnis getestet. Vorangeht ein kurzer Abriss über die Konfiguration und Nutzung des Programms.



Shaimerden, Inesh;
Control of the three-phase series-resonant converter based solid-state transformer. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Untersuchung der Energieübertragung in dem System mit einem Solid State Transformer (SST). Als Forschungsobjekt wird ein Simulationsmodell in MATLAB Simulink verwendet. Im Rahmen der Arbeit wurde das "Ideale Schalter"-Modell eines dreiphasigen Dual Active Bridge Series-Resonant Converter (DABSRC) erstellt. Das Regelungssystem besteht aus dem Spannungsregelkreis, der die Ausgangsgleichspannung auf den Wert der Eingangsgleichspannung regelt. Die Ansteuerung erfolgt bei der konstanten Schaltfrequenz mit der Phase-Shift Modulation (PSM). Um den Regelaufwand zu reduzieren, wurde auf die Strommessung und den Stromregelkreis verzichtet. Stattdessen wird der Strom im Resonanzkreis über den Phasenversatz der PSM begrenzt. Für die weiteren Untersuchungen wurde das Mittelwertmodell berechnet und mit Hilfe des "Ideale Schalter"-Modells simulativ validiert. Anhand des Mittelwertmodells wurde die Partikelschwarmoptimierung (PSO) für die Suche der optimalen Schaltfrequenz, bei der bestmöglicher Wirkungsgrad erreicht wird, umgesetzt und die Kriterien für Zero Voltage Switching (ZVS) und Zero Current Switching (ZCS) bezogen auf das gegebene System wurden hergeleitet. Mit Hilfe der PSO-Berechnungen und anhand der Simulationen wurde der Einfluss der Systemparameter auf die Effizienz des Systems untersucht. Zu den Systemparametern zählen sowohl die Parameter der Resonanzkreiselemente, wie die Streuinduktivität des Transformators und die Resonanzkapazität, als auch die Ansteuerungsparameter, wie die Schaltfrequenz und der Phasenversatz der PSM. Es hat sich erwiesen, dass die optimale Schaltfrequenz sich bei der Erhöhung der Last und des Gütefaktors an die Resonanzfrequenz nähert.



Stark, Christian;
Parametrierung, Vermessung und Optimierung eines Siliziumkarbid-Universalumrichters. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Leistungshalbleiter auf Basis von Siliziumkarbid besitzen dank überlegener Materialeigenschaften gegenüber Silizium mehrere Vorteile wie niedrigere Schaltver-luste, höhere Schaltgeschwindigkeiten, bessere thermische Leitfähigkeit sowie eine höhere Durchbruchfeldstärke. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung eines Inverters zum Betreiben verschiedener elektrischer Maschinen unter Prüfstandsbedingungen. Der Aufbau dient der Erforschung von praktischen Leistungsgrenzen im Umgang mit Halbleitermodulen die einen breiten Bandabstand aufweisen. Hierbei wird die Erweiterung der Leistungsfähigkeit durch Parallelführung mehrerer SiC-Halbleitermodule untersucht. Die, dafür benötigten, Grundlagen werden erläutert, wichtige Paramater mit einer Simulationssoftware berechnet und anhand des realen Aufbaus verifiziert. Das Ziel ist die Untersuchung des Schaltverhaltens bei hohen Schaltfrequenzen des Umrichters. Besonderes Augenmerk liegt auf der Synchronisation und dem Abgleich parallelgeführter elektrischer Schalter. Die Untersuchung transienter Vor-gänge sowie Verlustleistungsbetrachtungen bilden hierbei die Grundlage für Optimierungsverfahren. Anhand von Überspannungskompensation, Manipulation der Schaltgeschwindigkeit und Verfahren zur gleichmäßigen Stromverteilungen wird ein sicherer Betrieb der Anlage in geforderter Qualität gewährleistet.



Hönle, Benedikt;
Entwicklung eines neuartigen Kühlsystems zur signifikanten Steigerung der Leistungsdichte eines elektrisch hochisolierten Mittelfrequenz-Transformators. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Herkömmliche Leistungstransformatoren, die auf eine hohe Leistungsdichte ausgelegt sind, verwenden meist eine Wasserkühlung. Diese Arbeit diskutiert neuartige Kühlsysteme zur signifikanten Steigerung der Leistungsdichte eines hochisolierten Mittelfrequenztransformators. Der Fokus liegt darauf zu zeigen, dass durch Siedeströmungskühlungen die Möglichkeit besteht die Kühlleistung des inneren Kühlkreislaufes in Leistungstransformatoren erheblich zu steigern. Durch eine gesteigerte Kühlleistung wird es möglich kleinere und leichtere Transfor-matoren zu bauen. Da die Oberfläche und das Volumen im inneren Kühlkreislauf begrenzt ist, liegt das größte Potential in der Steigerung des Wärmeübergangskoeffizienten der Grenzschicht zwischen Transformator und Kühlmedium. Durch den Vergleich des Wärmeübergangskoeffizienten und des für den Wärmestrom notwendigen Volumenstrom, kann gezeigt werden, dass eine Siedekühlung deutlich größere Kühlleistungen ermöglicht. Durch Simulation wird gezeigt, dass theoretisch eine Kühlleistungssteigerung von fünfzig Prozent bei geringen Mehrkosten in der Herstellung möglich sind. In Bereichen, bei denen eine kleine und leichte Bauweise der Leistungstransformatoren wichtig ist, könnte eine Siedekühlung damit eine bessere Kühlmethode darstellen.



Development of a demonstrator and based on it model building for the cold gas attitude control system of the Spica rocket. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Es wurde ein Demonstrator mit zwei Kaltgasdüsen konstruiert, der sich frei um seine vertikale Achse drehen kann, um den Zweck des Lageregelungssystems zu zeigen. Das gesamte System kann stattdessen auch horizontal aufgestellt werden, und ermöglicht somit die Messung der Schubkraft. Schwingungsprobleme, die durch mangelnde Steifigkeit verursacht wurden, konnten behoben werden. Eigene Elektronik wurde entwickelt, um den Funktionsumfang des Geräts zu ermöglichen und Kosten zu sparen. Die Kernkomponente ist ein Arduino UNO, der zur Durchführung und Aufzeichnung der Schubmessungen oder zum Betrieb des geschlossenen Regelkreises in den Demonstrationsmodi verwendet wurde. Dadurch ist der Demonstrator in der Lage, eine Rotation automatisch zu stoppen oder eine gewünschte Führungsgröße zu halten und auf physikalische Störungen sowie auf Bluetooth-Befehle zu reagieren. Ein numerisches Modell, das den Demonstrator in seiner statischen Schubmesskonfiguration simuliert, wurde in SimScape erstellt. Zur Modellierung der Strömungsverhältnisse in der Schubdüse wurde eine eigene SimScape-Komponente entwickelt. Es handelt sich um ein 1D-Modell, das den Übergang von der Unterschall- zur Überschallströmung implementiert und die resultierende Schubkraft berechnet. Ein Satz Düsen verschiedener Größen und Expansionsverhältnisse wurde manuell hergestellt. Schubmessungen wurden mit dem Demonstrator in seiner horizontalen Konfiguration durchgeführt. Eine Teilmenge dieser Messungen wurde verwendet, um unbekannte Modellparameter wie die Wärmeübertragung und den Strömungswiderstand innerhalb des Tanks und der Rohre oder der Strömungseinschnürung am Düsenhals einzustellen. Modell und Messungen zeigen Effekte wie Drosselung, Strömungsablösung und unterschiedliche Expansionsverhältnisse. Obwohl sie meist gut korrelieren, gibt es auch Eigenschaften, die nicht ausreichend modelliert sind. Zwar gibt es Raum für Verbesserungen, aber insgesamt ist der Demonstrator ein erfolgreicher erster Machbarkeitsnachweis der Fähigkeit von Copenhagen Suborbitals, eine sich drehende Kapsel mit Hilfe eines Kaltgas-Lageregelungssystems zu verlangsamen.



Schmeer, Stefan;
Entwurf einer performanten Endstufe mit GaN-Halbleitern für die Laser-Materialbearbeitung. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Thema dieser Arbeit ist der Hardwareentwurf einer auf Galliumnitrid Halbleitern basierenden Endstufenlösung für hochgenaue und hochdynamische Antriebe. Die benötigten Grundlagen sowie mögliche Vor- und Nachteile dieser Technologie werden aufgezeigt und mit Silizium Halbleitern verglichen. Unterschiede bezüglich der Schaltzeiten und entstehenden Verlustleistungen werden erklärt. Das verwendete Ansteuerverfahren der Endstufe wird anhand einer Simulation erläutert. Dabei wird der Einfluss von Totband und Flussspannung der Bodydioden auf die Linearität mathematisch hergeleitet und grafisch dargestellt. Letztlich werden die Ergebnisse messtechnisch nachgewiesen und mit den theoretischen Annahmen verglichen.



Liskin, Anton;
Implementierung einer LCL-Filterstruktur in eine vorhandene Stromrichterstruktur, sowie Vergleich von Regelkreisstrukturen bezüglich der Stabilität und Maßnahmen zu deren Verbesserung für Stromrichter im Netzparallelbetrieb. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In Rahmen dieser Masterarbeit wurde vorhandenes MATLAB/Simulink Modell mit der LCL-Filterstruktur und neuer Variante der Regelungsstruktur erweitert. Mithilfe dieser Erweiterungen wurden nächste Schlussfolgerungen durch die Stabilitätsuntersuchung gemacht. - Obwohl Implementierung der LCL-Filterstruktur einigen positiven Effekt auf der Systemstabilität hat, ist sie nicht ausreichende Maßnahme gegen starken instabilisierenden Faktor, wie Anstieg der Stromrichteranzahl. - Auswahl der passenden Parameter des LCL-Filters kann auf der Verbesserung der Systemstabilität beeinflussen, wurde aber optimale Methode der Definition dieser Parameter sowie exakte Anhängigkeit zwischen ihnen und Stabilität nicht gefunden. - Verschiedene Varianten der PLL-Orientierung bei der LCL-Filterstruktur haben keinen bedeutenden Einfluss. - Verwendung der Leistungsregelung bei der konstanten Zwischenkreisspannung in der Modellkonfiguration mit Freileitung zeigte bessere Resultaten im Sinne von der Systemstabilität, als konstante Sollwertvorgabe des Regelstromes und Spannungsregelung. Steigerung der Systemkomplexität ist aber noch ein Schwerpunkt. - Einstellung der Filterparameter entsprechend Filterleistung kann mindestens bei dem LC-Filter eine Stabilitätsmaßnahme sein.



Dürr, Jan;
Bestimmung der Impedanz-Frequenz-Charakteristiken von elektrischen Achsantrieben. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Gerade in der E-Mobilität nimmt die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) eine wichtige Rolle ein. Zur Vorhersage des EMV-Verhaltens mittels Simulationen werden Modelle verschiedener elektrischer Baugruppen verwendet. In dieser Arbeit werden zur Analyse der leitungsgebundenen elektrischen Störungen die Impedanz-Frequenz-Charakteristiken von wechselrichtergesteuerten Asynchronmaschinen eines elektrischen Achsantriebes bestimmt und mit elektrischen Ersatzschaltbildern modelliert. Zu Beginn der Arbeit wird ein Ersatzschaltbild für die Asynchronmaschine vorgestellt, das im niederfrequenten Bereich gültig ist. Weiterhin werden verschiedene Möglichkeiten aus der Literatur vorgestellt, Gleich- und Gegentaktimpedanzen der E-Maschine im Hochfrequenzbereich nachzubilden. Die Bestimmung der Impedanz-Frequenz-Charakteristiken der verschiedenen Ausführungen des Achsantriebes erfolgt mit einem Netzwerkanalysator. Die Messergebnisse werden verglichen und das Impedanzverhalten wird für eine Ausführung des Antriebes im Frequenzbereich von 150 kHz bis 1 MHz mit konzentrierten passiven Bauelementen nachgebildet. Die Simulation der Ersatzschaltbilder erfolgt mit Simulink Simscape. Die eigens entwickelten Ersatzschaltbilder werden frequenzunabhängig mithilfe eines Matlab-Algorithmus parametriert. Weiterhin werden die natürlichen abc-Modellimpedanzen des Dreiphasen-Vierleitersystems, die in den modellierten Gleich- und Gegentaktimpedanzen enthalten sind, zur Modellbildung über eine spezielle Modaltransformation entkoppelt. So können sowohl Gleich- als auch Gegentaktimpedanzen mit einem einzigen Ersatzschaltbild modelliert werden. Die entwickelten äquivalenten Asynchronmaschinen-Ersatzschaltbilder können in ein Achsantriebmodell, bestehend aus einem Wechselrichter- und einem Bordnetzmodell, zur Analyse des leitungsgebundenen EMV-Verhaltens im Zeit- und Frequenzbereich eingebunden werden.



Kaplan, Özgür;
Modellierung und Regelung eines elektrischen Antriebssystems unter Berücksichtigung eines High-Fidelity Motormodells einer Permanentmagneterregten Synchronmaschine. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die permanenterregte Synchronmaschine (PMSM) ist für viele Automobilhersteller einer der favoriserten Elektromotoren im Antriebsstrang des Automobils. Insbesondere hat sich die Ausführungsform mit eingebetten Permanentmagneten in der Rotorstruktur (IPMSM) etabiliert, da hier hohe Leistungsdichten und Wirkungsgrade durch hohe Ausnutzung erzielt werden. Bei einer hoch ausgenzuten IPMSM treten jedoch nichtlineare Phänomene wie magnetische Sättigungs- und Kreuzsättigungseffekte auf, welche nicht mehr vernachlässigt werden dürfen. Die Abbildungtreue des elektromagnetischen Verhaltens der IPMSM über das konventionelle Motormodell in rotororientierten Koordinaten ist dadurch nicht mehr gegeben. Vor diesem Hintergund wird im Rahmen dieser Arbeit ein recheneffizientes Motormodell entwickelt, welches magnetische Sättigungs- und Kreuzsättgungseffekte berücksicht. Das konventionelle Motormodell wird modifiziert, sodass die Effekte der Sättigung und Kreuzsättigung berücksichtigt werden können. Die nichtlinearen Phänomene werden hier über einen Modellansatz auf Basis der magnetischen Flussverkettung beschrieben. In einer Parameteridentifikation werden via FEM-Daten und einer experimentellen Vermessung in einem Prüfstandskonzept die Modelldaten für die magnetische Flussverkettung generiert. Die gewonnenen Daten werden analysiert und in die entworfene Modellstruktur in MATLAB®/SIMULINK® implementiert. Das erhaltene Streckenmodell des Motors wird anschließend eigenständig und in der Interaktion innerhalb einer Regelschleife mit einem Wechselrichtermodell anaylsiert und validiert. Abschließend wird das Regelungssystem erweitert, sodass es im Kontext einer möglichen Applikation - als elektrisches Antriebssystem - analysiert werden kann.



Werdecker, Marius;
Entwicklung und Test einer variablen Treiberschaltung für IGBTs und Sic-MOSFETs. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit soll der schrittweise Entwurf einer variablen Treiberschaltung sein. Die Treiberschaltung soll zur Ansteuerung von IGBTs und Sic-MOSFETs, welche für die Anwendung in einem Spannungsbereich von bis zu 1200V ausgelegt sind, dienen. Des Weiteren soll die Schaltung die High Side und die Low Side des entsprechenden Leistungsmoduls separat ansteuerbar machen. Zuletzt sollen gängige Schutzmechanismen für Leistungsmodule in der Schaltung umgesetzt werden. Der fertige Schaltungsentwurf soll später dazu dienen Leistungsmodule zu testen und ein schnelles Ein- und Ausschalten dieser, bei einer Frequenz on bis zu 100kHz, zu realisieren



Stark, Christian;
Entwicklung, Aufbau und Inbetriebnahme eines Siliziumkarbidumrichters inklusive Sicherheitskonzept. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Forderung nach steigender Effizienz von Antriebssystemen im Automobilbau bei gleichzeitig sinkenden Kosten sowie hoher Betriebssicherheit verlangt alternative Energiewandlerkonzepte. Die Verwendung von Invertern ist aus heutiger Sicht bei Traktionsantrieben im Bereich mobiler Systeme mit elektrischen Aggregaten unumgänglich. Hierbei gewinnen Halbleiter auf Basis alternativer Materialien zunehmend an Bedeutung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Inverters zum Betreiben verschiedener elektrischer Maschinen unter Prüfstandsbedingungen. Das Ziel ist die Untersuchung von Siliziumkarbid als Halbleiterwerkstoff für den Einsatz bei elektrischen Antrieben bis zu einer Leistung von 450 kW. Die, dafür benötigten, Grundlagen werden erläutert, Vor- und Nachteile aufgezeigt, die Recherche der verwendeten Bauteile exemplarisch dargestellt und der Aufbau schrittweise erklärt. Besonderes Augenmerk liegt auf dem sicheren Betrieb der Anlage. Die Dimensionierung und Umsetzung verschiedener Baugruppen sind anhand von Rechnungen und Bildern dargestellt. Abschließend wird der Aufbau in Betrieb genommen, die Funktionalität, für ausgewählte Parameter, messtechnisch nachgewiesen sowie mögliche Verbesserungen in Aussicht gestellt.



Crone, Niklas;
Dreiphasiger Resonanzkonverter. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Zur Erhöhung der Leistungsdichte, gegenüber herkömmlichen 50Hz Transformatoren, finden heute oftmals sogenannte Solid State Transformatoren (SST) mit Arbeitsfrequenzen im zweistelligen kHz Bereich Anwendung. Auf diese Weise kann er bei geringerem Gewicht eine höhere Leistungsdichte erzielen. Ziel dieser Arbeit ist der Bau eines Transformators mit einer Spaltisolation im Magnetkreis. Die Wicklungen der Primär- und Sekundärseite werden dabei auf die galvanisch getrennten U-Kerne gewickelt. Dadurch ist keine Hochspannungsisolierung zwischen Wicklung und Kern notwendig, weshalb mit der Leistung steigende Verluste gut abgeführt werden können. Aufgrund des Spalts besitzt dieser Transformator jedoch eine hohe Streuinduktivität, welche hohe Verluste verursachen kann. Um dies zu Kompensieren wird der gebaute Transformator in einem Resonanzkonverter betrieben. Untersucht wurde der Bau eines solchen Transformators bezüglich der Symmetrie und die Resonanzkompensation des dreiphasigen Aufbaus, sowie dessen Hochspannungsfestigkeit, Frequenzabhängigkeit und Wirkungsgrad bei verschiedene Arbeitspunkten.



Ziegenhorn, Hannes;
Entwicklung von Regelungsstrukturen und Optimierung der Leistungselektronik für modulare Tiefsetzsteller. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Als Alternative zu einem bestehenden Prüfsystem für die Batterie- und Antriebsforschung in der Automobil-Industrie in Schaltschrank-Bauweise soll ein modulares System entwickelt werden, bei welchem die einzelnen Komponenten in Einschubmodulen untergebracht sind. Dabei können mehrere Module parallel und in Reihe verschaltet werden, um mit wenigen Komponenten einen großen Spanungs- und Strombereich abzudecken. Die Entwicklung eines solchen modularen Systems erfordert viele Anpassungen und Neuentwicklungen. Diese Arbeit konzentriert sich dabei auf das Halbbrücken-Modul (HBM), welches über eine vom Netz galvanisch getrennte Zwischenkreisspannung hochdynamisch Ausgangsspannung- und -Strom des Systems bereitstellt. Im ersten Teil der Arbeit liegt der Fokus auf dem leistungselektronischen System und der Untersuchung und Optimierung der Hardware-Komponenten. Zuerst werden die Verluste der Halbleiter im HBM anhand des Datenblatts und über Simulationsmodelle berechnet. Anschließend werden verschiedene Kühlkörper untersucht und verglichen. Auf Grundlage dieser Untersuchungen kann die Chip-Temperatur der Halbleiter und damit auch der maximale Ausgangsstrom des Moduls berechnet werden. Damit lassen sich auch Faktoren bestimmen, die den Ausgangsstrom limitieren. Des Weiteren wird diskutiert, wie die Systemdynamik gesteigert werden kann und wie sich die Phasenzahl des HBM auf relevante Systemparameter auswirkt. Im zweiten Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Entwicklung eines Regelungskonzepts für das modulare System. Die Regelung und Steuerung der Anlage soll in einer zentralen Ausgangsbaugruppe erfolgen. Zunächst werden die möglichen Verschaltungsvarianten mehrerer HBM vorgestellt und anschließend mehrere Ansätze zur Regelung von Ausgangsspannung und -Strom entwickelt und simulativ sowie experimentell untersucht und bewertet. Zuletzt wird die im HBM vorhandene Kreisstromregelung erläutert und ein abgeändertes Konzept vorgestellt, welches eine höhere Ausgangsdynamik ermöglicht.



Avtsynova, Tatiana;
Einfluss von Netzparameter und Regelkreisstrukturen auf die Stabilität von Stromrichtern im Netzparallelbetrieb. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde die Untersuchung der Stabilität von Stromrichtern im Netzparallelbetrieb durchgeführt. Da das Untersuchungssystem komplex genug ist, gibt es viele Faktoren, von denen die Stabilität des Systems abhängt. Ihre Auswirkungen sind jedoch unterschiedlich, daher wurden in dieser Arbeit nur diejenigen behandelt, die den größten Einfluss hatten. So wurde gezeigt, dass durch die Einwirkung auf die Parameter des Regelungssystems, die Stabilität des Systems erreicht werden kann. Desweiteren wurde eine Lösung gefunden, um die Systemstabilität mit dem Einschalten eines elektronischen Widerstands zu verbessern. In diesem Fall kann je nach der ursprünglichen Netzwerkkonfiguration und dem gewünschten Effekt eine von zwei Optionen ausgewählt werden. Dabei kann die Systemstabilität auch mit einer größeren Anzahl von zusätzlich angeschlossenen Energiequellen erzeugt werden. Das konstruierte Modell ist ein universelles Modell, um die dezentralen Netze der Energieerzeugung zu untersuchen. So kann das Modell unter den Netzwerkeinstellungen angepasst werden, um die Auswirkungen verschiedener Faktoren auf den Betrieb eines solchen Systems zu untersuchen. Trotz aller Vorteile hat dieses Modell auch Einschränkungen, zum Beispiel durch die Anzahl der angeschlossenen Quellen (bisher maximal 11). Diese Einschränkung ist mit dem Prinzip der Leistungsteilung zwischen den Stromrichtern verbunden, die in der Arbeit beschrieben wird. Um die Zuverlässigkeit des Systems zu überprüfen, müsste als nächster Schritt ein Vergleich des Simulationsmodells mit dem Demonstrator-Modell durchgeführt werden.



Groth, Erik;
Entwicklung von Berechnungsansätzen zur Bestimmung und Beherrschung harmonischer Instabilitäten in leistungselektronisch gespeisten Netzen mit ausgeprägtem Schwingungsverhalten. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Kernthema der Masterarbeit ist die simulative Nachbildung von Resonanzproblemen in Offshore-Windparks. Dazu sind Messergebnisse von bestehenden Offshore-Windparks aufgelistet. Darauf aufbauend werden Möglichkeiten genannt, wie man die Umrichter der Windenergieanlagen einschließlich ihrer Regelung im Modell abbilden kann. Als Umrichter-Modell setzt man dabei auf den Wechselgrößen-PI-Regler und einen netzseitigen Spannungswechselrichter. Der Aufbau und die Simulationen zu beiden Ansätzen finden in Matlab-Simulink statt. Ein Netzmodell des vollständigen Offshore-Windpark-Netzes in DIgSILENT PowerFactory greift auf den Wechselgrößen-PI-Regler als Umrichter-Modell zurück. Alle Modelle zeigen, wie die Regelungen der Umrichter in Zusammenspiel mit den Induktivitäten und Kapazitäten des Systems zu "harmonischen Instabilitäten" führen. Die Analysen dazu fanden im Zeitbereich statt, trotzdem wird ein Ausblick in die Frequenzbereichsanalyse des Problems gegeben.



Fießer, Sven;
Entwicklung eines hardwarenahen Messsystems mit zentralisierter datenbankbasierter Auswertung : Konzeptstudie zur "Cloud"-basierten SOH-Bestimmung von Li-Ionen Akkus. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Lithium-Ionen Akkumulatoren in verschiedensten Anwendungen haben alle die Gemeinsamkeit, dass diese altern und nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden müssen. Die Bestimmung des Gesundheitszustandes solcher Batterien ist daher für eine optimale Nutzung unabdingbar. In dieser Arbeit wird untersucht, wie mit dem maschinellem Lernen der Gesundheitszustand simulierter Akkumulatoren möglichst genau bestimmt werden kann. Es zeigt sich, dass mit Daten, die aus der Vermessung einer Einzelzelle generiert wurden, der Gesundheitszustand von Einzelzellen und seriellen Verschaltungen von absolut identischen Zellen zuverlässig geschätzt werden kann. Weichen jedoch Lade- oder Gesundheitszustände in den Batterieverbunden voneinander ab oder sind die Zellen parallel verschaltet, lässt sich der Gesamtgesundheitszustand nicht mehr zuverlässig bestimmen. Des Weiteren wird untersucht, ob Defekte in Batterieverbunden detektiert werden können. Hier werden diverse Ansätze verfolgt, die jedoch zu dem Ergebnis führen, dass es nicht möglich ist mit dem simulierten Batteriemodell einen Defekt eindeutig zu identifizieren. Abschließend wird dargestellt, wie der Auswertungsalgorithmus zur Gesundheitszustandsbestimmung in die Cloud portiert und ein Netzwerk aus Messeinrichtungen aufgebaut werden kann.



Machaczek, Clemens;
Entwicklung und Verifizierung eines Ansteuerautomaten für eine SiC-MMC-Stufe. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Inhalt dieser Arbeit ist die Implementierung eines Ansteuerautomaten für eine Hochvolt-MMC-Stufe mit Siliziumkarbid-MOSFETs sowie deren experimentelle Verifizierung. Hierzu wird ein Modell entwickelt und mittels Matlab/Simulink werden verschiedene Ansteuerverfahren simulativ untersucht und verglichen. Zudem wird eine Ansteuerung, welche auf der Programmiersprache C basiert, für die in der Hochvolt-MMC-Stufe enthaltene Vollbrücke auf einem digitalen Signalprozessor der Firma Texas Instruments implementiert. Abschließend werden an einem Versuchsaufbau Messungen durchgeführt. Es wird dabei auf die Abschaltzeit der Stufe im Fehlerfall sowie die Strom- und Spannungsverläufe am Ausgang der Stufe und die Spannungsverläufe über den einzelnen Schaltern eingegangen.



Optimierte Auslegung eines Multilevel-Niederspannungsumrichters für Netzumrichteranwendungen. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Energieeffizienz und Baugröße ist im Bereich der Niederspannungsumrichter ein maßgeblicher Faktor für die Kosten. Ein nach dem Stand der Forschung möglicher Ansatz für die Volumenreduktion des Umrichters ist die Verwendung einer Multileveltopologie. Zum Beginn der Arbeit sollen verschiedene Multileveltopologien für die gegebenen Anforderungen betrachtet und bewertet werden. Anschließend soll anhand einer geeigneten Topologie das Volumen des EMV-Filters abgeschätzt werden und mit dem Bauvolumen der passiven Bauelemente verglichen werden. Die Ergebnisse dieser Abschätzung werden anschließend auf ein Optimum im Betracht auf die Anzahl der Spannungslevel untersucht. Daraufhin soll eine Simulation des Multilevel Umrichters in Matlab Simulink erstellt werden, welche mit den theoretisch ermittelten Ergebnissen verglichen und bewertet wird.



Hohmann, Janina;
Konzept einer Spannungsversorgung zur Prüfung des Akkuwinkelschleifers GWS 18 V High Power im Rahmen der Qualitäts- und Zuverlässigkeitsprüfung. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In dieser Bachelorarbeit wird das Konzept einer Spannungsversorgung zur Prüfung des zukünftigen Akkuwinkelschleifers GWS 18 V High Power der Robert Bosch Power Tools GmbH im Rahmen der Qualitäts- und Zuverlässigkeitsprüfung entwickelt. Die Notwendigkeit einer neuen, leistungsfähigeren Spannungsversorgung wird auf Grundlage der Kenndaten der gegenwärtigen Spannungsversorgung sowie der des geplanten Erzeugnisses begründet. Durch die Anwendung einer Datenlogger-Auswertung und einer praktischen Versuchsreihe wird das Leistungsprofil des Vorgängermodells überprüft, das die Grundlage zur rechnerischen Herleitung der Leistungsanforderungen einer neuen Spannungsversorgung bildet. Eine Marktrecherche führt zur Auswahl relevanter Labornetzgeräte im benötigten Hochleistungsbereich. Mittels der Methode der Nutzwertanalyse werden zwei Spannungsversorgungen vorgeschlagen, die aus technischer und wirtschaftlicher Sicht optimal für die Qualitäts- und Zuverlässigkeitsprüfung geeignet sind.



Lamprecht, Martin;
Entwicklung, Implementierung und Validierung von Regelungsstrukturen für seriell kaskadierte Stromrichtersysteme mit verteilten Energiespeichern. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Für ein seriell kaskadiertes Stromrichtersystem mit verteilten Energiespeichern, welches Teil eines Fahrzeugbordnetzes für Elektroantriebe ist, erfolgte in der vorliegenden Arbeit die Entwicklung einer Regelungsstruktur mit dazugehörenden unterschiedlichen Ansteuerverfahren. Ziel dieser ist es, eine zur Verlusteinsparung variabel einstellbare Zwischenkreisspannung für einen Antriebsstromrichter zu stellen. Darauf aufbauend wurden mehrere Algorithmen auf Basis von Zustandsautomaten für die Ansteuerung von sechs Akkumulatorstufen entworfen. Hinsichtlich einer Entlastung der Akkumulatoren bei der Energierückgewinnung und -speicherung wurde simulativ untersucht, ob dies mit Superkondensatoren, die in zusätzliche seriell angeordnete Stromrichterstufen integriert sind, möglich ist. Die Verifizierung der Modelle, Regler und Ansteueralgorithmen des Energiespeicher-Stromrichtersystems erfolgte simulativ mit dem Programm Matlab® Simulink®.



Schmeer, Stefan;
Hardware-Entwurf eines modularen digitalen Reglers für Kleinantriebe. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Thema dieser Arbeit ist der Hardwareentwurf eines digitalen Motorcontrollers für Antriebe kleiner Leistung. Ziel ist die Entwicklung einer voll funktionsfähigen Elektronik, sowie die Inbetriebnahme eines Prototyps. Dafür benötigte Grundlagen werden erläutert und die Recherche der verwendeten Bauteile exemplarisch gezeigt. Außerdem wird der schaltungstechnische Entwurf anhand ausgewählter Schaltungsteile beschrieben und deren Funktion mithilfe von Gleichungen belegt. Der Leiterplattenentwurf wird mithilfe des EDA-Programms "Altium Designer" vorgestellt. Letztlich wird die Funktionalität messtechnisch nachgewiesen und mit theoretischen Annahmen verglichen, sowie auf mögliche Verbesserungen hingewiesen.



Henneberg, Dustin;
Programmierung eines Modularen Multilevelumrichters mit integrierten Batteriespeichern. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Modulare Multilevelumrichter (MMC) sind eine vergleichsweise neue Technologie mit großem Einsatzspektrum. In dieser Arbeit wurde ein MMC mit einem integrierten Batteriespeicher programmiert und in Betrieb genommen. Der Batteriespeicher wird über DC/DC Steller an die Stufen des MMC angebunden. Die Schwerpunkte der Arbeit beziehen sich auf die digitale Regelung des Batteriestellers, die Implementierung der Stromregelungsstrukturen und die programmtechnische Realisierung sowie die Fehlerbehandlung des MMC. Die Arbeit bildet die Grundlage auf denen zukünftige, experimentelle Forschungen und die Realisierung neuartiger Regelungsstrukturen aufbauen.



Blinov, Arseniy;
Simulative Untersuchungen zur Stabilität von Stromrichtern im Netzparallelbetrieb. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In diesem Papier war es notwendig, ein Perlenkettesystem für die Stabilität zu untersuchen. Dazu wurde ein mathematisches Modell geschaffen und auch ein Regelungssystem entwickelt. Das bedeutet, dass der Stromregelkreis im Filter auf ein Betragsoptimum abgestimmt ist. Und auch die Zwischenkreisspannung ist auch auf ein symmetrisches Optimum abgestimmt. Um die Stabilität des Systems zu überprüfen, wurden PN-Diagramme verwendet. Aber wie sich herausstellte, gibt es in einigen Fällen Wiederspruch zwischen den Ergebnissen, die die lineare Analyse ergibt, und die eine zeitliche Simulation liefert. In dieser Arbeit wird eine solche Wiederspruch beobachtet, wenn die Totzeit variiert wird. Abschließend wurden die Ergebnisse für die verschiedenen eingestellten Parameter erhalten. Dies gilt sowohl für Zeitkonstanten als auch für Stromnetzparameter sowie für die Anzahl der Stromrichter. Es wurde eine Instabilität bei Aufteilung der einzuspeisenden Gesamtleistung auf mehrere Stromrichter kleinere Leistung, deren Netzverknüpfungspunkte auf die gegebenen Netzabschnitte gleichmäßig aufgeteilt wurde, beobachtet.



Xie, Jun;
Erstellung und Inbetriebnahme einer Steuersoftware zur Demonstration verschiedener Regelungsverfahren für Drehstromasynchronmotoren als Praktikumsversuch in der Ausbildung. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit lässt in drei Themenkomplexe unterteilt. Dabei werden die Steuer- und Regelverfahren der Asynchronmaschine, die Modifikation der Leistungshardware zur Erhöhung der Zwischenkreisspannung für den Umrichter, die messtechnische Bestimmung der Motorparameter und der einzelnen Funktionen der Steuersoftware dargestellt. Für die studentische Ausbildung wird die erarbeitete Steuersoftware eingesetzt, damit die verschiedenen Steuerungs- und Regelungsverfahren für Asynchronmaschinen in einem Praktikumsversuch untersucht werden können, um deren Eigenschaften sowie deren Vor- und Nachteile zu erkennen. Dieser Praktikumsversuch untermauert die in der Vorlesung vorgestellte Theorie zur Regelung von Asynchronmaschinen. Hauptaugenmerk wurde auf die Umsetzung der feldorientierten Regelung gelegt, da dieses Verfahren die Standardanwendung in der Praxis mit den besten dynamischen Eigenschaften darstellt.



Kaufmann, Christian;
Calculation of semiconductor and capacitor losses in DC-to-DC converter topologies for solid-state transformers. - Ilmenau. - circa 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Ein Solid State Transformator (SST) findet im kHz Bereich Anwendung. Auf diese Weise kann er bei geringerem Gewicht eine höhere Leistungsdichte erzielen. SSTs können kaskadiert verschalten werden um auf Mittelspannungsebene angewendet zu werden. Diese Arbeit unternahm einen Wirkungsgradvergleich zwischen Dual-Active-Bridge sowie Resonanzwandler (SRC) als mögliche DC-DC-Wandlertechnologien. Dazu wurden die theoretischen Grundlagen der Modellbildung dargelegt. Verluste der Kondensatoren sowie Halbleiter fanden dabei Berücksichtigung. Bei den Halbleiterverlusten wurden sowohl Durchlass- als auch Schaltverluste betrachtet. Beide Topologien wurden in einem ein- und dreiphasigen Aufbau unter verschiedenen Lastsituationen mittels Simulation untersucht. Der SRC bildete hier über die Frequenz einen weiteren Freiheitsgrad. Die Auswertung der gewonnenen Stromverläufe bzw. Messwerte über die jeweiligen Verluste bis hin zum Gesamtwirkungsgrad wurden beschrieben. Mittels grafischer Oberfläche werden die Parameter der Simulation festgelegt und die Ergebnisse übersichtlich dargestellt. Zu den Parametern gehören die Auswahl des verwendeten Transformators, des Schalters und des Zwischenkreis- sowie Resonanzkondensators. Die Schalterkennlinien wurden dazu aus dem Datenblatt in geeignete Approximations- bzw. Interpolationsfunktionen überführt. Sowohl bei den Kondensatoren als auch Schaltern ist eine unterschiedliche Auswahl für die Primär- und Sekundärseite möglich. Weiterhin können mehrere Elemente Parallel- bzw. in Serienschaltung gebracht werden. Eine dreiphasige Resonanztopologie erzielte den höchsten Wirkungsgrad. Weiterhin wurde die Zusammensetzung der Verluste im Bezug auf eine weitere Optimierung ausgewertet. Die Kaskadierungsmöglichkeiten mehrerer DC-DC Wandlerstufen über verschiedene Übersetzungsverhältnisse wurden aufgezeigt. Letztlich wurde über eine Gesamtbilanz abgeschätzt, welchen Wirkungsgrad eine SST-Topologie erreichen kann.



Fidelak, Alex;
Einfluss der Schalterstrombegrenzungen auf den Betrieb und Regelung eines Modularen Multilevel-Umrichters. - Ilmenau. - 127 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Im Zuge der fortschreitenden Nutzung erneuerbarer Energien werden vermehrt Umrichter benötigt, die eine Gleichspannung in eine Wechselspannung und umgekehrt umrichten. Die Modularen Multilevel-Umrichter (MMC) stellt dabei eine passende Technologie dar. Die Halbleiterschalter in den Zellen eines Modularen Multilevel-Umrichters (MMC) haben jeweils eine maximale Stromtragfähigkeit, die im stationären Zustand nicht überschritten werden darf. In dieser Arbeit wurden verschiedene Konzepte einer Schalterstrombegrenzung im Modularen Multilevel-Umrichteruntersucht, simulativ in MATLAB/Simulink realisiert und umgesetzt. Im ersten Verfahren erfolgt die Schalterstrombegrenzung in kartesischen Koordinaten. Dazu wurde ein Optimierungsproblem mit Ungleichungsnebenbedingungen aufgestellt, dass mit Hilfe der Karush-Kuhn-Tucker-Bedingungen analytisch gelöst wurde. Dieses Verfahren wird erweitert auf eine Schalterstrombegrenzung in Alpha-Beta-Null-Koordinaten. Das Optimierungsproblem mit den Ungleichungsnebenbedingungen wird ebenfalls mit Hilfe der Karush-Kuhn-Tucker-Bedingungen analytisch gelöst. Die Besonderheit des zweiten Verfahrens besteht in der Einführung von Gewichtungsfaktoren im Zielfunktional. Dadurch können die Abweichungen der einzelnen Komponenten separat beeinflusst werden. So konnte ein gleichmäßiger Verlauf des DC-Stromes realisiert werden. Ebenfalls erfolgte eine dynamische Betrachtung der Auswirkung einer Schalterstrombegrenzung auf die Zweigenergiesymmetrierung sowie der Kondensatorspannungen.



Gritzki, Marcus;
Untersuchung der nicht linearen Eigenschaften an einer permanentmagneterregten Synchronmaschine. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Arbeit befasst sich mit der Modellbildung einer permanentmagneterregten Synchronmaschine. Dazu wird zunächst die bekannte, lineare Ausführung im rotorfesten Koordinatensystem vorgestellt. Schwerpunkt dieser Untersuchung ist die Erweiterung des Modells durch die Effekte der Sättigung und Kreuzsättigung. Diese Erscheinungen werden vorgestellt, im Modell implementiert und ihre Auswirkung aufgezeigt. Mit Berücksichtigung dieser Phänomene werden alle verwendeten Induktivitäten vom Strom abhängig. Die neuen Eigenschaften besitzen einen nicht linearen Charakter. Einige Aspekte dieser weitreichenden Veränderungen werden vorgestellt. Mithilfe eines Modells der Maschine und der Messung elektrischer Größen kann der Lagewinkel des Rotors sensorlos erfasst werden. Dazu wird das erweiterte Modell transformiert. Nicht immer steht eine höchstmögliche Genauigkeit der Winkelerfassung im Vordergrund,meist reicht ein optimales Verhältnis zwischen Aufwand und Präzision. Dafür werden Vereinfachungen des komplexen nicht linearen Modells angeboten. Diese Modifkationen werden in einem MATLAB/Simulink-Modell simuliert und ihre Güte vorgestellt.



Anton, Markus;
Untersuchung von Methoden zur Identifikation mechanischer Parameter elektromechanischer Aktuatorsysteme auf Basis des Zweimassenschwingermodells. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Für die Einstellung eines Geschwindigkeitsreglers für ein Zweimassenschwinger-System sollen das motor- und lastseitige Massenträgheitsmoment und die spezifische Steifigkeit zur Laufzeit identifiziert werden. Dafür werden in dieser Arbeit die rekursive Form der Methode der kleinsten Fehlerquadrate (RLS) und der erweiterte Kalmanfilter Algorithmus (EKF) in MATLAB implementiert und auf simulativer Basis untersucht. Das dabei zu Grunde liegende Modell wurde bereits durch eine vorherige Arbeit validiert und ermöglicht außerdem die Abbildung des Sensorverhaltens zur Messwerterfassung. Um Fehler aufgrund nichtlinearer Einflüsse zu vermeiden werden die Schätzalgorithmen durch geeignete Maßnahmen erweitert. Anschließend wird der EKF zur Parameterschätzung an einem realen Zahnriemenantrieb getestet und das Verhalten bezüglich variierender Rausch-Kovarianzmatritzen, welche gemeinhin die Tuningparameter für diese Methode bekannt sind, mit selbstdefinierten Gütefunktionen untersucht. Im letzten Kapitel wird überprüft, wie sehr sich die Reglerverstärkung nach einem spezifischen Einstellkriterum in Abhängigkeit vom Schätzfehler verhält.



Heyder, Hans-Sebastian;
Entwicklung eines LED-Treibers, der die Vorteile eines SEPIC-Treibers mit denen eines Linearreglers vereint. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Entwicklung eines LED-Treiberkonzeptes, bei dem der LED-Strom durch kombinierte Strom- und Spannungsregelung präzise und mit geringer Restwelligkeit eingestellt werden kann. Weiterhin wird durch Kombination der Regelungen der Wirkungsgrad des Treibers erhöht und damit die Verlustleistung gesenkt. Dabei werden verschiedene Varianten der Regelung untersucht, getestet und in Bezug auf den Schaltungsaufwand, die Bauelementekosten sowie den universellen Einsatz bewertet. Abschließend werden Empfehlungen für die weitere Verbesserung des Treiberkonzeptes gegeben.



Spit, Julian;
Electric distribution grid impedance measurement and control strategies for increased reliability and diagnosability of electric vehicle AC charging. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Mit dem Trend hin zur Elektromobilität kommen neue Herausforderungen, insbesondere in der Ladeinfrastruktur für elektrische Fahrzeuge. Das Ziel dieser Arbeit ist die Zuverlässigkeit und Diagnostizierbarkeit von EVs während des Laden der Traktionsbatterie an einer Wechselstromquelle zu erhöhen. Mit Hilfe von Messungen und Steuerungen herkömmlicher EV Ladegeräte, wird eine Möglichkeit die Netzinnenimpedanz zu messen, vorgestellt. Diese ist in der Lage, die Summe aller Impedanzen entlang der Stromschleife des Ladegerätes zu messen. Das Verhalten des gemessenen Netzinnenwiderstandes wird mit Hilfe von Netzereignissen, wie hochohmige Verbindungen und Wärmeentwicklungen bei Kabeln, in Simulation und Experiment analysiert. Von den gewonnen Daten wird eine Strategie abgeleitet, welchen den Messzeitpunkt bestimmt und entsprechende Reaktionen auf das Messergebnis vorschlägt.



Ziegenhorn, Hannes;
Untersuchung und Optimierung eines dreiphasigen Resonanzkonverters in Sternschaltung mit bifilaren Transformatorwicklungen und Silicium-Carbid-MOSFETs. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Ziel der Arbeit war die Untersuchung und Optimierung eines Resonanzwandlers mit einer Sternschaltung der Resonanzkreise. Nach der ersten Inbetriebnahme mit 40kHz Schaltfrequenz wurde zuerst die Resonanz der drei Phasen eingestellt. Als Ursache für die ungleiche Stromverteilung stellte sich die Position der den Sternpunkt stabilisierenden Kondensatoren heraus. Durch Weglassen dieser war eine Verbesserung der Stromaufteilung und die Reduktion der Verlustleitung möglich. Die ungleichmäßige Kühlung der MOSFETs konnte durch einen an die Anwendung angepassten Kühlkörper verbessert und die zu hohe Streuinduktivität der Transformator-Zuleitungen durch eine veränderte Wickelvorschrift reduziert werden. Großes Augenmerk wurde auch auf die thermische Beanspruchung der Komponenten gelegt. Vor allem die Resonanzkondensatoren erwärmten sich unzulässig hoch, was durch aktive Kühlung beider Anschlussklemmen jedoch behoben werden konnte. Untersuchungen in einer Thermoprüfkammer mit realen Umgebungsbedingungen ergaben eine Dauerleistung von über 120kW bidirektional mit einem Wirkungsgrad von bis zu 98,7%. Durch eine Dreieckschaltung der Resonanzkondensatoren konnte deren Strombelastung reduziert werden. Jedoch musste der Aufbau symmetrisch erfolgen, da es sonst zu einer ungleichen Stromverteilung und verzerrten Strangströmen kam. Eine reine Dreieckschaltung von Kondensatoren und Transformatoren konnte nicht erfolgreich in Betrieb genommen werden. Bei einem Vergleich zwischen SiC-MOSFET und IGBT bei 40kHz zeigte sich, dass trotz ZCS die IGBTs aufgrund der hohen Schaltverluste für Schaltfrequenzen über 20kHz ungeeignet sind. Zuletzt wurden experimentell der Widerstand von Anschlussklemme bis Halbleiter-Chip und die Induktivität zwischen den Anschlussklemmen der MOSFET-Halbbrücke CAS120 ermittelt. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Arbeit wären weitere Optimierungen und deutliche Leistungssteigerungen an Resonanzkonvertern möglich. Während der Untersuchungen wurde von Wolfspeed das SiC-MOSFET-Modul CAS325M12HM2 vorgestellt. Dieses hat im Vergleich zu den CAS120 einen um den Faktor vier kleineren rDS(on), was einen höheren Stromfluss bei geringeren Verlusten ermöglicht. Durch Erhöhen der Schaltfrequenz, Transformatoren mit nur einer Wicklung (mit je acht parallel geschalteten Windungen), Resonanzkondensatoren in Dreieckschaltung und Verwenden der CAS300 oder CAS325 sollte eine Leistungssteigerung auf bis zu 200kW im selben Gehäuse möglich sein. Abschließend lässt sich also sagen, dass das Konzept der Sternschaltung in Resonanzkonvertern Vorteile gegenüber der herkömmlichen Topologie bietet und auch für Schrankanlagen anwendbar wäre.



Groth, Erik;
Vorbereitung einer Planungsgrundlage für den Ersatz eines 2,5 MW Gleichstromgenerators für die Stromversorgung des Prüffeldmotors. - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Arbeit bildet die Vorbereitung einer Planungsgrundlage für den Ersatz eines 2,5 MW Gleichstromgenerators für die Stromversorgung eines Prüffeldmotors. Durch sie wurde zunächst aufgezeigt, welche derzeitigen Bedingungen in Hinsicht auf Probeläufe im Generatorenwerk der Siemens AG in Erfurt vorliegen. Dabei wurde der Aufbau der Anlage zur Durchführung der Prüfungen in grundlegenden Zügen beschrieben, sowie deren Elektroenergieeinspeisung und die des Werkes an sich erläutert. Es zeigte sich sehr schnell auf, dass in Zukunft der Leonard-Umformer möglicherweise ausfallen könnte und über einen Ersatz nachgedacht werden muss. Problem zwei stellte sich damit, dass nicht alle hergestellten Generatoren vollständig geprüft werden können. Somit ist eine Überprüfung und Umbau der gesamten Anlage notwendig, wozu auch die Neuauslage der Gleichstromversorgung gehört. Für diese wird die Option in Betracht gezogen, sie durch netz- oder selbstgeführte Stromrichter zu ersetzen. Dafür wurden drei Stromrichtertypen betrachtet. Diese sind der Sechs-Puls-Thyristorstromrichter, Zwölf-Puls-Thyristorstromrichter und ein auf IGBTs basierender selbstgeführter Stromrichter. In Bezug auf die entstehenden Anschaffungskosten, den Materialaufwand und die Zuverlässigkeit stellen hier die Thyristorstromrichter die bessere Lösung dar. Doch um die Elektroenergiequalität des Elektroenergieversorgungsnetzes nicht übermäßig zu beeinträchtigen und möglichst auf einem hohen Level zu halten, eignen sich IGBTs am besten. Mit ihnen ist außerdem eine Kompensation von Netzrückwirkungen anderer Verbraucher des Werkes denkbar. In der Gesamtbetrachtung bilden deshalb die selbstgeführten Stromrichter die beste Lösung für das Generatorenwerk Erfurt. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass Energieversorger wie die Stadtwerke Erfurt immer mehr auf die Einhaltung der Richtlinien zur Elektroenergiequalität achten. Missachtungen dieser führen zwangsläufig zu Strafzahlungen für das Werk. Auf welche Technologie letztendlich bei einer zukünftigen Projektierung und daran angebundenen Neuanschaffung gesetzt wird, ist Sache der dafür verantwortlichen Fachkräfte im Werk. Mit der Bachelorarbeit werden nur eine Empfehlung und ein Einblick in vorhandene Ersatzoptionen gegeben. Hierfür gibt es, unter anderem, praktische Lösungen von der Siemens AG selbst. Jene sind die Stromrichter der Produktfamilien SIMOREG und SINAMICS. Dabei bilden die SIMOREG Stromrichter die kostengünstigere Variante. Legt man aber das Hauptaugenmerk auf eine kurze Stillstandzeit der Antriebsmaschine, kompakte Gesamtbauweise und einen längerfristigen Ersatzteil- und Wartungsservice, so sind die SINAMICS Modelle von Vorteil. Sie können komplett anschlussfertig als Schrank gebaut und geliefert werden. Geeignete selbstgeführte Lösungen sind derzeit in der geforderten Leistungsklasse nicht serienmäßig erhältlich. Es wurden lediglich fünf Lösungsvorschläge aufgeführt, die als Grundlage für weiterführende Rechnungen und Projektierungen dienen sollen. Hier müsste man beispielsweise mit dem Unternehmen Kleinknecht Untersuchungen vornehmen und eine konkrete individuelle Ausführung konzipieren.



Heineman, Tim;
Implementierung einer Inselnetzregelung auf Basis resonanter Regelstrukturen. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Inselnetzregelung auf Basis resonanter Regelungsstrukturen. Neben den theoretischen Grundlagen der Wechselgrößenregler, wird deren Herleitung durch Transformation aus konventionellen PI-Reglern betrachtet. Die Regelstrecke wird analytisch betrachtet und es werden Anforderungen an die Regelung formuliert. An das finale Regelkonzept wird mit iterativen Schritten herangeführt, um einem Überblick an die Herangehensweise zu verschaffen. Die entstandenen Algorithmen wurden an einer 5kW Anlage implementiert um deren Funktion zu verifizieren. Die Messverläufe werden in der Arbeit grafisch dargestellt und analysiert. Im Ausblick wird ein Überblick über mögliche neue Aufgaben einer zukünftigen Arbeit gegeben.



Sabah Hanna, Noor;
Untersuchungen zu einem Matrixumrichter. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

In dieser Arbeit geht es um Realisierung und Untersuchung vom Steuerungsalghorithmus für Matrixumrichter mit Venturini-Gleichung im Unterschwingungsverfahren (mit einer Steuerungsplatine -und Matrixumrichter-Hardware) und Untersuchung der Kommutierungsvorgänge (strombasierte 4-Step Kommutierung) mit 2-Phasen-Wechsel-Spannung (im FPGA: Field Programmable Gate Array). Der Phasenregelkreis (PLL) für für die 3-Phasen-Wechsel Spannung-Untersuchung wurde (im DSP: Digital Signal Processor) realisiert und untersucht. Die Messungen der Ströme und Spannungen wurden mit Sigma-Delta-Wandler durchgeführt.



Siegel, Matthias;
Reduzierung des Blindleistungsbedarfs langer Mittelspannungskabel. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Maßgeblich für die elektrischen Eigenschaften eines Kabels sind dessen Aufbau und die verwendeten Materialen. Eine dieser Eigenschaften ist die parasitäre Kapazität zwischen der Kabelader und dem umgebenden Erdreich. Unabhängig von der Strombelastung des Kabels fließt ein kapazitiver Ladestrom über diese Kapazität. Die sich daraus ergebene Blindleistung muss vom vorgelagerten Netz oder der angeschlossenen Erzeugungseinheit geliefert werden. Der Blindleistungsbedarf steigt mit zunehmender Kabeltrassenlänge und kann zu erheblichen finanziellen Belastungen des Anlagenbetreibers führen. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit zeigt, wie durch Integration unterschiedlicher Kompensationskonzepte der Blindleistungsbedarf reduziert wird und somit Kosten minimiert werden können. Für die Kompensation der Blindleistung werden in der vorliegenden Arbeit drei verschieden Konzepte genauer betrachtet. Zwei Varianten basieren auf eine Kompensationsdrosselspule mit unterschiedlichen Technologien. Das dritte Konzept wird über einen Zentralwechselrichter mit Blindleistungsbereitstellung realisiert. Ein weiterer Themenbereich ist die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der einzelnen Varianten und deren Vergleich untereinander, sowie eine Investitionsempfehlung in eines von den betrachteten Kompensationskonzepten. Wie durch Simulationsergebnisse bewiesen wird, ist durch die betrachteten Kompensationskonzepte eine Reduzierung des Blindleistungsbedarfs möglich. Des Weiteren werden Aussagen über die ökonomischen Aspekte der Kompensationsanlagen getroffen.



Reichert, Robert;
Wirkungsgradoptimierte Regelung einer Permanenterregten Synchronmaschine im Fahrzeugantriebsstrang. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Elektrische Kraftfahrzeugantriebe gewinnen immer mehr an Bedeutung. Hierbei bieten sich vor allem permanenterregte Synchronmaschinen mit eingebetteten Magneten (IPMSM) an. Aufgrund ihrer hohen Energiedichte sind sie ideal für den mobilen Einsatz. Da die zur Verfügung stehende Energie des Energiespeichers jedoch stark beschränkt ist, wird eine Effizienzbetrachtung unumgänglich. In dieser Arbeit sollen zwei Regelstrategien zu Reduzierung der Verluste in Umrichter und Motor betrachtet werden. Zum Einen handelt es sich um die, in vielen Arbeiten angesprochene, Maximum Torque per Current (MTPC) Regelung. Mit der 2. Regelstrategie soll die Schaltfrequenz der Insulated-Gate Bipolar Transistoren (IGBT's) angepasst werden, um die Verluste vor allem im unteren Drehzahlbereich zu reduzieren, was aufgrund des großen Drehzahlbandes bei Fahrantrieben eine Verbesserung der Effizienz zur Folge hat. Zur Auslegung der Regler soll der Antriebsstrang vermessen werden, um die wirkungsgradoptimalen Arbeitspunkte zu bestimmen. Diese Arbeitspunkte werden anschließend von einer Vorsteuerung, Drehzahl und Sollmoment abhängig, ausgewählt und mittels feldorientierter Reglung in die Maschine eingeprägt.



Kaplan, Özgür;
Regelungstechnische Analyse und Synthese von DC-Kaskaden in stromeingeprägten Systemen. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

In der vorliegenden Arbeit wird ein geregeltes Simulationsmodell unter MATLAB®/SIMULINK® für spannungskaskadierte DC/DC-Converter und DC/AC-Inverter entwickelt. Dabei werden zwei spezielle Schaltungstopologien auf Basis von seriell kaskadierten Vollbrücken betrachtet, welche über eine Stromzwischenkreisdrossel zu einem Gesamtsystem vereinigt werden und somit in die Kategorie stromeingeprägte Systeme einzuordnen sind. Der Entwurf des Simulationsmodells beinhaltet eine Systemmodellierung der DC-Kaskaden, eine Entwicklung einer auf die Kaskadentopologie angepassten Regelkreisarchitektur, die Analyse/Synthese der Regler, sowie die Modellierung eines applikationsspezifischen Lastmodells in Form einer mehrphasigen permanenterregten Synchronmaschine. Um die Tauglichkeit der entwickelten Regelungsstruktur aufzuzeigen, werden die geregelten Systemmodelle mit ideal sprungförmigen Störgrößen sowie den Störgrößen, welche sich aus dem Lastmodell ergeben, belastet.



Hohmann, Fabian;
Elektrifizierung eines Mähdrescherschneidwerks. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Arbeit befasst sich mit der elektrischen Schwingungsdämpfung an einem Mähdrescherschneidwerk.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847920062hohma.txt
Beyer, Andreas;
Entwicklung einer Mikrorechnerplattform zur Parameterbestimmung eines permanentmagneterregten Synchronmotors mittels eines neuartigen Gradientenabstiegsverfahrens. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Bachelorthesis untersucht die simulative Umsetzung des von der Universität Hannover entwickelten Gradientenabstiegsverfahrens zur Parameterschätzung einer permanentmagnetisch erregten Synchronmaschine (PMSM). Mit dem Verfahren können die Parameter Widerstand, Induktivität, Flussverkettung als auch die Statortemperatur einer PMSM mit einer sehr hohen Genauigkeit sensorlos und in Echtzeit geschätzt werden. Das Schätzverfahren wurde in der Bachelorthesis vollständig beschrieben und ein gegebenes Matlab-Simulink Simulationsmodell des Verfahrens für die Anwendung auf einer Mikrorechnerplattform angepasst. Danach folgte die Entwicklung der Mikrorechnerplattform E1111 auf Basis der E1048-Steckkarte von ebm-papst. Ein Prototyp der neuen Mikrorechnerplattform E1111 wurde angefertigt und die Funktionsfähigkeit hergestellt (E1111.1). Abschließend wurde sie einzeln als auch an einem Versuchsstand getestet und mit einer für die PMSM Baugruppe 112 geeigneten Motorregelung programmiert.



Osterland, Larissa;
Konzeption, Aufbau und Umsetzung eines Versuchsstandes zur Untersuchung und Schutzbeschaltung eines Relais. - 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Arbeit befasst sich mit der Untersuchung eines Hochstromrelais. Die elektrischen und mechanischen Schalteigenschaften werden anhand von unterschiedlichen Schaltungen ermittelt. Dazu wurden mehrere Versuchsstände konzipiert, aufgebaut und umgesetzt. Außerdem geht es um die Entwicklung einer Schutzbeschaltung bei eingeprägtem Strom.



Henneberg, Dustin;
Software für einen Zentralrechner eines passiven Batteriemanagementsystems für eine Batteriekaskade. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Zu Zeiten der erneuerbaren Energien und Elektromobilität gewinnen elektrische Energiespeicher immer mehr an Bedeutung. Im letzten Jahrzehnt konnte die Akkutechnologie in Hinsicht auf Lebensdauer, Kapazität, Leistungsfähigkeit, Gewicht und Sicherheit wesentlich verbessert werden. Im Gegensatz zu Bleiakkumulatoren sind moderne Lithium-Akkus wesentlich empfindlicher gegenüber Tiefentladung, Überladung und Überstrom. Deshalb wird in dieser Arbeit ein passives Battery-Management-System (BMS) mit dem integrierten Schaltkreis LTC6804-2 vorgestellt. Hauptbestandteil der Arbeit ist die Software, die für den eingesetzten Digitalen-Signal-Prozessor (DSP) in C geschrieben wurde. Aber auch die eingesetzte Hardware sowie die daraus resultierenden Einschränkungen und Vorzüge sind Inhalt der Arbeit.



Kaufmann, Christian;
Improving parasitics in a printed circuit board design for magnetic field sensing. - 42 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Eine Menge empirischer Ideen zur Verbesserung von PCB-Geometrien wurden entworfen. Mit Hilfe der Mathematik, welche zu vektoriellen Feld-Gleichungen führt, wurde eine FEM-Analyse durchgeführt. Weiterhin wurde versucht, diese mathematischen Lösungen mit gemessenen Daten zu bestätigen. Eine Messung der Kopplung verschiedener Knoten brachte Unterschiede zwischen Theorie und Praxis hervor. Um die ganzheitliche Leistungsfähigkeit zu messen wurde ein Frequenzganganalysator benutzt. Mittels flachem AC durchflossenem Kupferdraht wurde ein Magnetfeld injiziert. Die Gesamtübertragungsfunktionsbandweite zeigte eine Beschränkung bei 170 kHz auf. Nicht zufriedengestellt wurde die Messung mit Teilen der Übertragungsstrecke wiederholt und eine weitere Grenze (5 MHz), durch die Instrumentenverstärker tat sich auf. Zuletzt wurde der längste Leiterzug mittels eines präzisen LCR-Messgerätes auf Induktivität hin untersucht und festgestellt, dass durch die Induktivität keine Bandbreite eingeschränkt wird. Die Optimierung des PCB-Designs war eine gute Übung. Aufgrund des Einflusses bei höheren Frequenzen, es ist ein wichtiger und notweniger Schritt der Optimierung. Jedoch ist es zunächst wichtig, fundamentale Herausforderungen des Schaltaufbaus zu lösen.



Lamprecht, Martin;
Auslegung eines spannungskaskadierten Antriebsstromrichters. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Für den Einsatz von elektrischen Antrieben im Auto sind neue Antriebs- und somit auch Stromrichterkonzepte enorm wichtig. In dieser Arbeit wird ein Simulationsmodell in Matlab® Simulink® und der Toolbox SimPowerSystems zur Auslegung des leistungselektronischen Systems einer spannungskaskadierten Stromrichtertopologie mit Vollbrückenstufen für eine permanenterregte Synchronmaschine entwickelt. In die Betrachtungen gehen die Entwicklung des Ansteuerautomaten, die Berechnung der Halbleiterverluste sowie die Simulation des thermischen Systems mit verschiedenen Vorschlägen zur Kühlung ein.



Sabah Hanna, Noor;
Raumvektorpulsbreitenmodulation für Drei-Level-Drei-Phasen-Wechselrichter. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

FPGA-basierte Ansteuerung für Drei-Level-Drei-Phasen-Wechselrichter durch das Raumvektorpulsbreitenmodulationsverfahren (Raumvektor-PWM).



Minakov, Ivan;
Programmierung der Steuerung für eine Stromrichtereinheit mit verteilten Energiespeichern. - 38 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Modulare Mehrpunktumrichter (Modular Multilevel Converter) sind eine neue und vielversprechende Technologie. Die Vorteile dieser Schaltungen in dem Bereich hoher Spannungen und Leistungen sind der reduzierte Filteraufwand und Zuverlässigkeit durch die Modularität. In dieser Arbeit wurde das Problem des Ausgleichs der Kondensatorspannungen in einer Kaskade des MMC untersucht. Die Grundlage der Arbeit ist die Erstellung eines zweckgerechten Modells einer Umrichterzweigs in MATLAB/Simulink. Anhand des Modells wurden Verfahren für den Ausgleich der Kondensatorspannung aus dem Stand der Technik sowie neue Methoden getestet und verglichen. Basierend auf den theoretischen Ergebnissen wurden die attraktivsten Symmetrierungsverfahren softwaretechnisch implementiert.



Volkov, Ivan;
Erarbeitung von Regelungsstrukturen und Erweiterung der Stuersoftware für den Leistungsteil einer Laborquelle mit zusätzlichen Funktionen. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erweiterung der Funktionalität der Laborstromquelle 150 kW. Die folgenden Betriebsmodi wurden entwickelt: geregelte einphasige DC-Quelle mit Strombegrenzung und Simulation internen Widerstands, und dreiphasige Sinusspannungsquelle mit Strombegrenzung und mit verstellbarer Frequenz. Die Entwicklung jedes Modus beginnt mit einer Analyse der Regelstrecke, infolgedessen wurde ihre mathematische Beschreibung hergeleitet. Weiterhin wurde eine die erforderlichen stationären und dynamischen Eigenschaften versorgende Regelstruktur aufgebaut. Die erarbeiteten Systeme wurden simuliert und im Steuersystem der Laborquelle implementiert, damit werden die Ergebnisse dieser Arbeit mit praktischen Versuchen bestätigt. Das Regelsystem der DC-Quelle wurde für zwei Varianten der Lage des Stromsensors entwickelt. Der lässt sich entweder zur Messung des Laststroms oder zur Messung des Stroms der Induktivität des Ausgangsfilters einstellen. In den entsprechenden Kapiteln wurden die Steuerparameter für die beiden Lagen berechnet. Wenn die Laborquelle als DC-Quelle betrieben wird, ist die Last als eine andere DC-Quelle darzustellen. Das Problem des Anschlusses aktiver Last wurde berücksichtigt und gelöst. Im Modus einer dreiphasigen Quelle wurden Koordinaten- und Phasentransformationen verwendet, damit das Regelsystem in rotierenden dq-Koordinaten realisiert wird. Bei der Aufteilung der Lastspannung und des Laststroms taucht die Frage der Amplitudenbegrenzung auf. Ein dieses Problem lösender Algorithmus wurde im entsprechenden Kapitel angeboten. Außerdem entstand eine Untersuchung des Systemverhaltens bei unsymmetrischer Belastung. Eine Methode der Ausregelung der Wirkung solch einer Last durch die Ergänzung einer Ausgleicheinheit der Gegensystemspannung wurde dazu betrachtet.



Galochkin, Konstantin;
Erstellung einer Steuersoftware zur Drehzahlsteuerung eines Asynchronmotors für die Regelung der Temperatur des Kühlkörpers eines Stromrichtersystems. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

In der vorliegenden Arbeit ist die Modernisierung des Luftkühlsystems einer dreiphasigen Laborquelle mit der Leistung 150 kW durch die Implementierung einer Drehzahlsteuerung des den Lüfter antreibenden Asynchronmotors und durch die Entwicklung einer Regelung der Temperatur des Kühlkörpers betrachtet. Das Kühlsystem besteht aus einem Strangpresskühlkörper mit dreieckigen Rippen und einem durch einen Drehstrom-Asynchronmotor angetriebenen Querstromlüfter. Der Motor wird durch einen Frequenzumrichter mit einem Gleichspannungszwischenkreis gespeist und gesteuert. Im Rahmen der Arbeit wurde eine U/f-Drehzahlsteuerung des Lüfters im DSP TMS320F2808 des Umrichters implementiert. Außerdem wurde die Kommunikation durch eine CAN-Schnittstelle zwischen dem Umrichter und der Hauptsteuerung des Stromrichtersystems zur Betriebsbedienung des Kühlsystems eingerichtet. Über diese Kommunikationsschnittstelle erfolgt die Übertragung des Temperaturistwertes von der Hauptsteuerung der Laborquelle auf den Frequenzumrichter. Er liefert die aktuelle Motorfrequenz und seinen Status an die Hauptsteuerung der Laborquelle zurück. Auf der Steuerplatine des Umrichters wurde die Temperaturregelung mit einem PIRegler entwickelt und realisiert. Wegen unvermeidlicher erheblicher Quantisierungsfehler des Temperaturmesssignals wurde eine zusätzliche Signalverarbeitung hinzugefügt. Das modernisierte Kühlsystem bewährte sich während der Überprüfung als eine wirksame und sichere Lösung.



Heinemann, Tim;
Messung der Systemparameter eines Inselnetzwechselrichters. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Als Ergebnis der Arbeit steht ein Algorithmus zur Bestimmung der Streckenparameter eines Inselnetzwechselrichters mit Transformator. Es konnte gezeigt werden, dass es möglich ist, anhand Strom- und Spannungsmessung die Filterparameter des LC-Filters im Controller des Wechselrichters zu berechnen. Basierend auf der Messung der Amplituden- und Phasengänge der Messapparaturen wurde eine frequenzabhängige Fehlerkompensation implementiert. Aufbauend auf die Fehlerkompensation konnte die Totzeit des Systems detektiert werden. Des Weiteren wurde ein Konzept entwickelt, bei Betrieb des Wechselrichters in Verbindung mit einem Transformator, das Übersetzungsverhältnis, die Phasendrehung und die relevanten Induktivitäten zu bestimmen. Neben der theoretischen Betrachtung des Systems wurde ein Matlab-Simulink-Simulationsmodell entwickelt, welches zum Erkenntnisgewinn und zur Weiterentwicklung der Algorithmen zur Bestimmung der Streckenparameter beigetragen hat.



Köhn, Marcel;
Entwicklung einer Prüf-Software nach IEC 61131-3 zur Funktionskontrolle von Piller-Bypass-Steuerungen mittels Prüf-Schrank unter Simulation im Verbund arbeitender, parametrierbarer USV-Anlagen und weiterer externer Peripherie. - 193 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Prüfung von Produktionsgütern auf Funktionalität spielt in der Qualitätssicherung eine maßgebliche Rolle. Spezialanwendungen erfordern spezielle Prüfverfahren und -geräte. Diese Arbeit dokumentiert die Software-Entwicklung für eine spezielle Lösung zur Funktionskontrolle von Piller Bypass-Steuerungen. Grundlage der Programmierung ist die IEC 61131-3. Im ersten Teil dieser Abhandlung werden, neben einer Einführung in die Spezialanwendungen der Firma, die grundlegenden Inhalte und Möglichkeiten der Programmiernorm aufgezeigt. Der zweite Teil thematisiert die verwendeten Hardware-Komponenten des Herstellers "B&R Automation" sowie die geforderten Richtlinien und Bedingungen bei der Entstehung des Programms. Anschließend werden die Programmierung der Software und die Realisierung der visuellen Oberfläche eines Touch-Panels aufgezeigt. Abschließend enthält die Arbeit Vorschläge zur weiteren firmeninternen Optimierung des Prüfprozesses.



Mualla, Wared;
EMV-Filteranalyse für eine Schalterkaskade. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

In der vorliegenden Arbeit wird ein EMV-Filter für die Leistungshalbleiterenergiequelle eines elektrischen Fahrzeuges zur Filterung bzw. Dämpfung der Hochfrequenzanteile vorgeschlagen. Mit Hilfe von MATLAB, MATLAB/Simulink und MATLAB/Simscape wird der Einsatz des vorgeschlagenen Filters, sowohl in einer einzelnen Stufe (Halbbrückenstufe) als auch in einer kaskadierten Schaltung mit n-spannungskaskadierten Stufen untersucht. Die Spannungsspektren der Störquellen sowie der Filter werden für verschiedene Arbeitspunkte dargestellt. Es wird überprüft, dass der vorgeschlagene Filter die Spektren unter die entsprechenden Normgrenzwerte dämpft.



Funk, Dustin;
Auslegung, Inbetriebnahme und Optimierung eines LLC-Konverters mit Synchrongleichrichterbetrieb. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die steigende Nachfrage nach immer höheren Leistungsdichten verlangt im Bereich der Leistungselektronik den Übergang zu größeren Schaltfrequenzen (>100 kHz). Die somit zunehmenden Schaltverluste stellen jedoch ein großes Problem für die Erhöhung der Effizienz dar. Durch den Einsatz eines LLC-Konverters können die Schaltverluste minimiert und hohe Wirkungsgrade über einen weiten Lastbereich erreicht werden. Gleichzeitig kann der LLC-Konverter sowohl im hochsetzenden- als auch im tiefsetzenden Betrieb arbeiten. Dadurch ist der Einsatz über einen weiten Eingangsspannungsbereich möglich. Durch den Einsatz von Synchrongleichrichtern kann die Effizienz weiter erhöht werden. Die Auswirkungen der verschiedenen frequenzabhängigen Betriebsbereiche auf die Bauelementebelastungen sind jedoch für die gegebenen Anforderungen noch nicht bekannt. Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines LLC-Konverters für einen extra weiten Eingangsspannungsbereich (24-55 Volt) mit Dioden- und Synchrongleichrichtung. Er soll als Demonstrator für eine kleine Ausgangsleistung von 20 W ausgelegt werden. Designmethoden aus bisherigen Veröffentlichungen konnten aufgrund der geringen Differenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung nicht angewendet werden. Die Auslegung wurde zudem durch Vorgabe der Frequenz (<150 kHz) und Resonanzkreisspannung (<60 V) erschwert. In der Arbeit wurden daher zwei eigene Auslegungsmethoden erarbeitet. Eine der Methoden wurde für den Prototyp ausgewählt. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Anpassung des Überstromschutzes über den gesamten Arbeitsbereich. Dieses Problem wurde durch eine frequenzstabile Spannungsmessung unter Einkopplung der Eingangsspannung gelöst. Durch den weiten Frequenzbereich ergeben sich zudem besondere Anforderungen im unter- und überresonanten Betrieb bei Schwachlast an die Synchrongleichrichtung. Um die Funktion dennoch zu gewährleisten, wurden die Probleme untersucht, verschiedene Lösungsvorschläge erörtert und in die Schaltung integriert. Die erarbeiteten Auslegungsmethoden können für andere Spezifikationen in weiterführenden Arbeiten verwendet werden. Die theoretischen und praktischen Ergebnisse wurden an einem Prototyp verifiziert und validiert. Eine weitere Verwendung als Auslegungsmuster oder Konverter für Untersuchungen des Betriebsverhaltens in der Lehre ist somit möglich.



Becher, Fabian;
Pulsmustergenerierung für einen selbstgeführten Wechselrichter mit variabler Zwischenkreisspannung. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Ziel der Bachelorarbeit ist die Untersuchung von Durchlass- und Schaltverlusten in einem dreiphasigen Zweipunktspannungswechselrichter. Dazu wird ein Simulationsmodell einer Permanent-Magnet Synchronmaschine in dq-Koordinaten entwickelt. Die Antriebsmaschine wird als gesteuertes Modell in MatLab Simulink entworfen. Der Wechselrichter wird mittels Unterschwingungsverfahren angesteuert. Die Zwischenkreisspannung variiert in den Simulationen im Bereich von 80V bis 250V. Für spezifische Arbeitspunkte der Permanent-Magnet Synchronmaschine finden Berechnungen der Verlustleistungen für ausgewählte Halbleiterschalter der Typen MOSFET und IGBT statt.



Senft, Martin;
Untersuchung von Strategien zum sensorlosen Betrieb eines bürstenlosen Servomotors. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit sensorlosen Regelungsverfahren für bürstenlose Servomotoren. Basierend auf einer Literaturrecherche werden ausgewählte Verfahren zur sensorlosen Bestimmung der Kommutierungszeitpunkte betrachtet. Im Hauptteil der Arbeit wird dann der Betrieb eines Servomotors mit zwei ausgewählten Standardkommutierungsverfahren simulativ und experimentell untersucht. Dies geschieht mit der Intention, eine Testumgebung aufzubauen, mit der im Rahmen nachfolgender Arbeiten aufwendigere Kommutierungsverfahren (z.B. zum Betrieb bei unbekannter Last und bei niedrigen Drehzahlen) untersucht werden können. Bei beiden ausgewählten Verfahren werden die Kommutierungszeitpunkte für den Start des Servomotors gesteuert vorgegeben. Der Motor wird so auf eine vorgegebene Drehzahl beschleunigt und anschließend sensorlos geregelt. Beim ersten Verfahren geschieht dies durch die Auswertung der Nulldurchgänge der induzierten Gegenspannungen. Das zweite Verfahren ermittelt die Kommutierungszeitpunkte aus virtuell erzeugten Hall-Signalen. Wie bereits erwähnt, wird zur Analyse des Betriebsverhaltens zunächst ein detailliertes Simulationsmodell eines bürstenlosen Servomotors in Matlab SIMULINK aufgebaut und mit den ausgewählten Verfahren betrieben. Die Ergebnisse werden bewertet. Anschließend werden die Verfahren auf einer Zielhardware mit einem Testmotor prototypisch realisiert. Die relevanten Signalverläufe werden im Betrieb gemessen und ausgewertet. Die Ergebnisse aus der Simulation werden mit den Ergebnissen aus dem Praxistest verglichen und die verwendeten Verfahren werden abschließend bewertet.



Semin, Vladimir;
Entwicklung von Hard- und Software zur Demonstration von Farbänderung elektrochromer Module. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In der Arbeit war es ein Gerät zu entwickeln, das die Farbänderung der elektrochromer Module demonstrieren sollte. Elektrochromie ist Zweig der Elektrochemie, der sich mit elektrochromen Stoffen beschäftigt. Solche Stoffe verfügen über eine Fähigkeit ihre Farbe unter Einfluss des elektrischen Feldes (meistens beim Anlegen einer bestimmten Gleichspannung) ändern zu können. Elektrochrome Materialien finden eine breite Anwendung in Industrie, z. B. Autorückspiegel mit einstellbarer Helligkeit, die sich bei der Hitze verdunkelnden Fenster usw. Das elektrochrome Modul, das in der Arbeit betrachtet wird, hat aber mehr als 2 Farbzustände. Solche Module fanden bisher nur wenig Anwendung. Um gewünschten Farbzustand zu kriegen, ist es in einer bestimmten Weise anzusteuern (verschiedene Spannungen für verschiedene Zeitdauer anzulegen). Im Laufe der Arbeit wurden die Eigenschaften eines Mustermoduls untersucht. Nach diesen Untersuchungen wurde ein Schaltungskonzept für den Demonstrator entworfen. Die erforderlichen Hardwarekomponenten wurden ausgewählt und ein Layout der Steuerplatine erstellt. Um den Demonstrator anzusteuern wurde ein entsprechendes Mikrocontrollerprogramm entwickelt. Da die exakte Spannungseinstellung wichtig für die richtige Färbung des Moduls ist, wurde eine Spannungsregelung realisiert und der dazu notwendige Regelungsentwurf durchgeführt. Die Tauglichkeit des Reglers wurde mithilfe von Matlab/Simulink Simulationen nachgeprüft.



Brückner, Anja;
Entwicklung eines generischen Modelles von Photovoltaik-Wechselrichtern zur Darstellung der dynamischen Netzstützung. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In deutschen Mittelspannungsnetzen angeschlossene Photovoltaik-Wechselrichter dürfen sich bei Spannungseinbrüchen im Netz nicht von diesem trennen. Sie müssen für die Dauer des Einbruches je nach verbleibender Spannung einen Blindstrom zur dynamischen Netzstützung beziehen. Der Nachweis dieser Funktionalität ist für die Zertifizierung von Erzeugungseinheiten und -anlagen nach entsprechenden Richtlinien erforderlich. Dazu wird der Fehlerfall des Netzes simuliert und die Reaktionen von Wechselrichtern auf Spannungseinbrüche werden modelliert. Ein zu entwickelndes allgemeines Modell soll ein Anpassungsvermögen an das Zeitverhalten verschiedener Geräte besitzen. Abschließend wird eine Modellvalidierung an Beispielgeräten durchgeführt und ausgewertet.



Schimo, Marcel;
Analyse und Optimierung eines aktiven bidirektionalen Batteriemanagementsystems für Lithium-Ionen-Akkumulatoren. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In vielen Anwendungen werden Batterien eingesetzt, die aus mehreren in Reihe und parallel geschalteten Lithium-Ionen (Li-Ion) Akkumulatoren bestehen. Während des Betriebs werden sich die einzelnen Akkumulatoren innerhalb der Batterie allerdings, aufgrund von verschiedenen internen und externen Einflussfaktoren, nicht gleich verhalten. Dies führt beim Laden bzw. Entladen der Batterie insbesondere dazu, dass die einzelnen Akkumulatoren innerhalb der Batterie unterschiedliche Ladezustände annehmen. In der Praxis werden daher oft Batteriemanagementsysteme (BMS) eingesetzt, die den Ladezustand aller Li-Ion Akkumulatoren innerhalb der Batterie überwachen und nicht nur die Batterie als solche. In vielen BMS wird darüber hinaus auch der Ladezustand der einzelnen Akkumulatoren untereinander angeglichen. Dadurch kann die tatsächlich nutzbare Kapazität der Batterie gesteigert werden, da der Arbeitsbereich der Batterie nicht mehr durch einen einzelnen Akkumulator innerhalb der Batterie eingeschränkt wird. Dieser Vorgang wird auch als Balancing bezeichnet. Dabei sind verschiedene Techniken bekannt, die eingesetzt werden können, um den Ladezustand der Akkumulatoren innerhalb der Batterie gezielt anzugleichen. Eine davon nutzt bidirektionale DC/DC Wandler. Dies ist auch der Ansatz, auf den die vorliegende Arbeit aufbaut. Dabei handelt es sich bei dem eingesetzten bidirektionalen DC/DC Wandler um einen Forward-Flyback Wandler. Dieser wird rechnerisch, simulativ und praktisch hinsichtlich seines Betriebsverhaltens als Balancer in einem BMS analysiert. Anhand des praktisch realisierten Forward-Flyback Wandlers wird ebenfalls dessen Effizienz innerhalb der beiden Betriebsmodi Forward-Betrieb und Flyback-Betrieb untersucht. Dabei zeigt sich, dass der eingesetzte Forward-Flyback Wandler prinzipiell für die Anwendung in einem aktiven BMS geeignet ist, allerdings noch Optimierungspotenziale bezüglich des Wirkungsgrades aufweist.



Petermann, André;
Realisierung einer wirkungsgradoptimalen Maximum-Torque-Per-Ampere Regelung an einer Synchronmaschine mit vergrabenen Magneten und Vergleich mit etablierten Standardverfahren. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

In dieser wissenschaftlichen Arbeit werden die Regelungsstrategien Maximum Torque per Ampere (MTPA) und Verlustoptimierung für die Anwendung bei Synchronmaschinen mit vergrabenen Magneten vorgestellt. Dabei wird die MTPA-Regelung praktisch umgesetzt und mit dem etablierten Standardverfahren, der polradorientierten Regelung, für die Verwendung am aufgebauten Teststand über einen weiten Drehzahlbereich in Bezug auf den Gesamtwirkungsgrad, bestehend aus dem Wirkungsgrad der IPMSM und dem des Wechselrichters, verglichen. Die Verlustoptimierung hingegen wird nur im theoretischen Teil betrachtet und anhand vorhandener Messergebnisse mit den anderen Regelungsverfahren verglichen. Zur Einführung in die Masterarbeit wird der Aufbau der Synchronmaschine mit vergrabenen Magneten, Interior Permanent Magnet Synchronous Motor (IPMSM), und die sich daraus ergebenen Besonderheiten, spezifisch die unterschiedliche Ausprägung der Induktivitäten im d-q-Koordinatensystem, erklärt. Ebenfalls werden die für die Regelungsverfahren notwendigen Spannungsgleichungen ausführlich hergeleitet, um die im Anschluss folgende feldorientierte Regelung (FOR), die für die Umsetzung der verschiedenen Regelungsstrategien benötigt wird, vorzustellen. Die Idee der MTPA-Regelung ist es, dass Drehmoment mit einem minimalen Stromraumzeiger zu stellen. Der Aufbau dieses Regelungskonzeptes wird dabei systematisch hergeleitet und entstehende Besonderheiten werden ausführlich erklärt. Die MTPA-Regelung kann dabei in zwei verschiedenen Methoden im Digitalsignalprozessor (DSP) umgesetzt werden. Zu einem können die Sollwertvorgaben für die entsprechende Belastung in Tabellen und Kennlinienfeldern hinterlegt werden, zum anderen ist es möglich die Sollwerte direkt im Programm zu berechnen. Diese beiden regelungstechnischen Umsetzungen werden detailliert beschrieben. Mit Hilfe des Vergleichs der Regelungsstrategien soll eine Aussage getroffen werden, welches Verfahren einen möglichst hohen Wirkungsgrad der IPMSM und der dazugehörigen Leistungselektronik am Versuchsstand erzielen kann.



Fischer, Aaron;
Realisierung einer elektronischen 3-phasigen Spannungsquelle und Senke. - 116S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit widmet sich der Entwicklung und Analyse von Regelungs- und Filterstrukturen für einen Dreiphasen-Dreileiter- RL-Last-Emulator. Ausgehend von der allgemeinen Beschreibung einer Mit- und Gegensystem-Netzstromregelung, werden sukzessive alle notwendigen Komponenten der gesamten Regelungsstruktur analysiert und hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Eignung verglichen. Die vorgeschlagenen Regelungs- und Filterstrukturen für den RL-Last-Emulator ermöglichen die Nachbildung von symmetrischen und unsymmetrischen RL-Lasten. Der RL-Last-Emulator kann als Entwicklungs- und Testumgebung für Inselnetzwechselrichter oder allgemeiner als Belastung von AC-Spannungsquellen eingesetzt werden. Diese Arbeit stellt eine systemtheoretische Abhandlung dar, in der eine empfehlenswerte, störunanfällige Synchronisationsstruktur zur Netzwinkelsynchronisation analysiert wird und geeignete Stromistwertfilter für die dynamische Regelung der Mit- und Gegensystemströme entwickelt werden. Eine zentrale Rolle hierfür spielt der generalisierte Integrierer zweiter Ordnung (SOGI-QSG), ein frequenzadaptiver Filter. Für die Emulation der Dreiphasen-Dreileiter- RL-Last wird ein Lastmodell in rotierenden Mit- und Gegensystemkoordinaten entwickelt, welches die Stromsollwerte bereits, ohne nachgeschaltete Filterung, zerlegt ausgibt.



Dittrich, Oliver;
Analyse von wirkungsgradoptimierten Regelungsstrategien für einen Leistungsumrichter und deren Einfluss auf den Gesamtwirkungsgrad beim Einsatz als Fahrzeugantrieb. - 145 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Permanenterregte Synchronmaschinen als Antriebe für Hochleistungsfahrzeuge geraten zunehmend in den Fokus. Besonders Maschinen mit in den Rotor eingelassenem Magneten wird in der Literatur zurzeit ein hohes Potential zugesprochen. Bei diesen Maschinen wird zur Minimierung der Verluste immer wieder die Maximum Torque per Current Ansteuerung vorgeschlagen. In der nachfolgenden Arbeit werden zwei Varianten zur wirkungsgradoptimierten Ansteuerung von permanenterregten Synchronmaschinen untersucht. Hierbei geht es zum einen um die bereits angesprochen Maximum Torque per Current Optimierung, zum anderen um eine Untersuchung der Leistungsumrichter-Pulsfrequenz auf den Wirkungsgrad. Um über die Auswirkungen der Optimierungen vergleichbare Aussagen treffen zu können, wurde das elektrische System eines Fahrzeuges in Matlab Simulink nachgebildet. Die durch die Simulation gewonnen Daten wurden nun auf einen realen Fahrzyklus des zugrundeliegenden Fahrzeugs angewendet. Hierdurch ließ sich ein guter Vergleich zwischen der normalen feldorientierten Regelung und den beiden Optimierungsstrategien erzielen. Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen im Speziellen eine definierte Aussage über den Nutzen der Optimierungsstrategien im gewählten Beispiel zu. Als Verallgemeinerung lassen sie aber auch Rückschlüsse darauf zu, für welche Anwendungen die beschriebenen Optierungen sinnvoll sein können und wann der Aufwand den Nutzen überwiegt.



Hohenberg, Eckart;
Entwurf einer übergelagerten Regelroutine für Normal- und Fehlerbetrieb von modularen Multilevelumrichtern im vermaschten HGÜ-System. - II, 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Bei verstärkter Nutzung regenerativer, fluktuierender Energiequellen ergeben sich größere Transportwege für die elektrische Energieversorgung. Der Ausbau der dazu erforderlichen Übertragungsnetze sieht den Einsatz von Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssystemen (HGÜ) vor. Der Einsatz sog. modularer Multilevelumrichter (MMC) wird als vorteilhaft angesehen. In der Arbeit wird der MMC mit Submodulen in Halbbrückenschaltung modelliert und untersucht. Einerseits ist der Entwurf einer Regelroutine für den Normalbetrieb aufgezeigt. Andererseits sind die minimalen Betriebsbedingungen aus dem Umrichtermodell abgeleitet. Weiterhin werden das Verhalten des Umrichters bei DC-seitigem Fehler und die notwendigen Maßnahmen zur Entkopplung des Fehlers vom AC-Netz beschrieben. Die Abhängigkeit der Fehlerbeherrschung von den Netz- und Umrichterparametern wird dargestellt.



Nasibulina, Nailya;
Realisierung einer MPP-Regelung für einen DC/DC-Wandler zur Energieübertragung aus einem Solargenerator an eine DC-Stromquelle. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Diese Arbeit ist einem heute aktuellen Thema des maximalen Leistungsgewinnens aus einer Solaranlage gewidmet. Es wurde eine MPP-Regelung für einen DC/DC-Wandler realisiert, der die Energieübertragung aus einem Solargenerator an eine DC-Stromquelle versorgt. Damit eine maximale Energieausbeute erreicht wird, wurde aus einer Vielzahl von MPP - Algorithmen (Maximum Power Point) der am besten geeignete gewählt, weiter entwickelt und in eine Software für einen Mikrokontrollers, umgesetzt.



Avramenko, Vladimir;
Realisierung einer CAN-Kommunikation zwischen einem Displaycontroller und einer leistungselektronischen Baugruppe. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

In einem komplexen dezentralen Energiesystem bestehend aus Solargeneratoren, Brennstoffzelle, Batteriespeicher, Hochsetzsteller, Wechselrichter und mehrere Displaycontroller wird durch einen CAN-Bus die Datenkommunikation realisiert. Für dieses System wird als erster Schritt eine CAN-Kommunikation zwischen einem Displaycontroller und einer leistungselektronischen Baugruppe realisiert. Der Displaycontroller ermöglicht über eine Eingabebaugruppe die Betriebsführung (Ein/Ausschalten) der leistungselektronischen Baugruppe (z. B. Wechselrichter, Boost-Converter) und auch die Anzeige aktueller Größen aus der leistungselektronischen Baugruppe (Betriebszustand, Strom, Spannung, Leistung). Die CAN-Baugruppe ist Bestandteil der controllerinternen Hardware und ist der Kommunikationskanal über die Komponenten des Energiesystems Daten austauschen. Der Mastercontroller als Energiemanager analysiert diverse Eingangsgrößen (Istwerte, Status-Istwerte) und sorgt mit seinem SPS-Algorithmus für die zeitlich optimale Abstimmung von Erzeugung und Verbraucher. Über Einstellungen im Master-Controller kann der Bediener auch den Betrieb des dezentralen Netzes beeinflussen. Der Master-Controller im beschriebenen Minimalsystem mit zwei Slave-Controller sorgt mit seinen Zustandsgrafen für die Steuerung der Slaves des Minimalsystems. Die verschiedenen Zustandsgrafen werden beschreiben. Für dieses Minimalsystem wird eine CAN-Kommunikation realisiert.



Bergmann, Sebastian;
Anforderungen an Schutzeinrichtungen in PV-Anlagen und daraus resultierende Sicherheitskonzepte. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit beschäftigt sich mit Schutzmaßnahmen in netzgekoppelten Photovoltaikanlagen, die überwiegend im Leistungsbereich bis 10 kWp auf Hausdächern installiert werden. Für den gefährdungsfreien Betrieb erfordert das Anlagenkonzept technische Lösungen und Maßnahmen für den Personen- und Anlagenschutz, um die Anlage mit einer Lebensdauer von mindestens 20 Jahren zuverlässig und sicher betreiben zu können. Diese Forderung wird wegen der in den letzten Jahren stark zugenommen Zahl von PV-Anlagen immer bedeutungsvoller. Ausgehend vom technischen Aufbau der Anlagen werden die auf der DC-Seite der PV-Anlagen auftretenden Gefährdungen analysiert, die mit Elektrischem Schlag sowie Brandgefahr verbunden sind. Bestehende sicherheitsrelevante Normen und Regeln mit Anforderungen an Komponenten sowie die Installation bzw. den Betrieb der PV-Anlage werden überblicksartig dargestellt. Es folgt eine Aufteilung in Sicherheitskonzepte zum Schutz gegen elektrischen Schlag, Brandschutz, Blitz- und Überspannungsschutz sowie für einen störungsfreien Betrieb. Diese Sicherheitskonzepte enthalten Schutzeinrichtungen und Maßnahmen welche detailliert betrachtet und mit am Markt verfügbaren Produkten unterlegt werden. Weiterhin werden Schlussfolgerungen für die Sicherheit in PV-Anlagen gemacht.



Blum, Manuel;
Untersuchungen zur Frequenzregelung eines Resonanzwandlers für eine drahtlose induktive Energieübertragung. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Um häufige Ladestopps von Elektrofahrzeugen in Zukunft so angenehm wie möglich zu gestalten, werden aktuell Systeme zur kontaktlosen Energieübertragung entwickelt und erprobt. Systeme zur drahtlosen induktiven Ladung von Elektrofahrzeugen benötigen für den optimalen Betrieb allerdings eine genaue Bestimmung der Resonanzfrequenz des Übertragungssystems. Diese ist stark von dem zu überwindenden Luftspalt, dem aktuellen Versatz und dem Ladestand der Batterie abhängig. Der effiziente Betrieb erfordert daher eine genaue Bestimmung und Nachführung der optimalen Betriebsfrequenz in den unterschiedlichsten Betriebspunkten. Eine geeignete Variante wird vorgestellt und erläutert.



Dudin, Andrey;
Konzepterstellung, Untersuchung und Aufbau eines Schalternetzwerkes für eine Batterie. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Leistungselektronische Schaltungen für Strings aus mehreren galvanischen Zellen werden heutzutage weltweit untersucht. Um die Zellenlebensdauer und die verfügbare Batteriekapazität zu verbessern, werden klassische Reihenschaltungen aus mehreren Zellen mit Batteriemanagementsystemen ausgerüstet. In dieser Arbeit sind verschiedene Schalterkonzepte für ein Schalternetzwerk an einem Batteriespeicher entwickelt und verglichen worden. Ein Schalternetzwerk an einem Batteriespeicher erlaubt es, neben der Erfüllung der Batteriemanagementaufgaben die Ausgangsspannung stufig und/oder pulsend einzustellen. Daneben kann die Ausgangsspannung im Ruhezustand und in einem Fehlerfall unter den Wert der Schutzkleinspannung gesetzt werden. Konzepte mit den mechanischen und Halbleiterschaltern sowie mit Kombinationen aus beiden wurden untersucht, um die Vor- und Nachteile der zwei unterschiedlichen Schaltertypen im betrachteten Schalternetzwerk zu bestimmen. Als Vergleichskriterien wurden unter anderen die Durchlass- und Ansteuerverluste, die Lebensdauer der Schalter, Leckströme im Ruhezustand und die Schalterkosten betrachtet. An einem Versuchsaufbau wurden Messungen zum Nachweis der Schaltereigenschaften (Verlustmessungen, Schaltgeschwindigkeit, Schaltvorgänge) durchgeführt und die Wirkungsweise des Schalternetzwerkes nachgewiesen.



Venter, Tim;
Realisierungsmöglichkeiten für eine hardware-nahe Implementierung von Kommutierungsalgorithmen. - 76 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Ziel der vorliegenden Bachelor-Arbeit ist eine effiziente Implementierung von Kommutierungsalgorithmen für 1-, 2- und 3-phasige Antriebe in einem firmeigenen Mehrachs-Controller. Dabei soll die einfache und komfortable Bedienung und Parametrierung berücksichtigt werden. Ausgehend vom Stand der Technik sollen verschiedene Realisierungsmöglichkeiten für die elektronische sinusförmige Kommutierung von Antrieben erörtert werden und der Aufwand für die entsprechenden Transformationen bzw. Berechnungsalgorithmen abgeschätzt werden. Zielhardware ist ein programmierbarer Logikbaustein (CPLD) vom Typ Cyclone II der Firma Altera. Die Implementierung kann sowohl in Hardware, d.h. mit VHDL, AHDL oder Blockdesign, als auch als Softwareelement in C oder C++ in einem RISC-Prozessor, der als SOPC-Element ebenfalls in dem CPLD implementiert ist, erfolgen. Die Ressourcen sind in Form von Rechenzeit, Anzahl der Logikelemente, Aufwand der Implementierung, Parametrier- und Bedienbarkeit abzuschätzen und versuchstechnisch zu ermitteln. Ebenfalls sind die Anforderungen an das Identifikationstool für die Anfangs-Rotorlage zu definieren.



Friese, Falko;
Untersuchung von MOSFET- und IGBT-Dioden-Kombinationen für Umrichter mit erhöhter Taktfrequenz. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Moderne Antriebsumrichter mittlerer Leistung (ca. 30 kW bis 100 kW) arbeiten meist bei Pulsfrequenzen bis 20 kHz. Für schnell laufende hoch polige Maschinen ist eine Erhöhung der Pulsfrequenz wünschenswert. Mit den bisher üblichen Silicium-Bauelementen lassen sich für kaum noch höhere Pulsfrequenzen realisieren. Neue Bauteile aus Silicium-Carbid hingegen versprechen deutlich geringere Schaltverluste bei gleichzeitig niedrigeren Durchlassverlusten als sie Silicium-Bauteile aufweisen. Im Rahmen dieser Arbeit werden deshalb einige aktuelle Konzepte zur Nutzung von Silicium-Carbid-Bauteilen für höhere Pulsfrequenzen verglichen. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt dabei auf der Bestimmung der verschiedenen Verlustanteile, sodass eine optimale Auswahl für einen Umrichter mit erhöhter Taktfrequenz möglich ist. Dabei wird auch der Einfluss von Chiptemperatur, Laststrom und Zwischenkreisspannung untersucht. Als Referenz dient ein Fast-IGBT4 in Kombination mit einer Si-pin-Emitter-Controlled-Diode von Infineon. Sie wird mit einer Kombination aus IGBT und SiC-Schottky-Diode von GeneSiC und einer Kombination aus SiC-MOSFET und SiC-Schottky-Diode von Powerex verglichen. Außerdem wird ein SiC-JFET von Infineon, dessen SiC-Body-Diode genutzt wird, als Alternative zu SiC-MOSFETs herangezogen. Die IGBTs und der SiC-MOSFET zeigen bei allen Temperaturen die geringsten Durchlassverluste. Bei den Dioden bieten die Si-pin-Diode und die SiC-Schottky-Diode (Powerex) die geringsten Durchlassverluste und eine sehr geringe Temperaturabhängigkeit. Bei den Schaltverlusten zeigt sich ein teilweise umgekehrtes Bild. Die herkömmliche Silicium-Lösung weist die mit Abstand größten Schaltverluste auf. Wird die Si-pin-Diode durch eine SiC-Schottky-Diode ersetzt, können insbesondere die Verluste beim aktiven Einschalten reduziert werden. Wird auch ein SiC-Transistor eingesetzt, betragen die Schaltverluste nur bis zu einem Drittel der Referenz-Kombination. In der Sperrspannungsklasse von 1200V lassen sich Schaltfrequenzen über 20 kHz bei heute üblichen Wirkungsgraden nur durch den Einsatz von SiC-Transistoren erreichen. Um das Potential solcher Transistoren aber tatsächlich ausnutzen zu können, muss die Resonanzfrequenz des Kommutierungskreises erhöht werden.



Krawetzke, Mirko;
Softwareerstellung für SEPIC - Konverter. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Ein SEPIC - Konverter (single ended primary inductance converter) ist ein DC/DC - Wandler, der über einen Schalter, insbesondere einen MOSFET angesteuert wird. Dabei wird über einen Mikrocontroller eine Pulsweitenmodulation (PWM) als Ansteuersignal für den MOSFET genutzt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Software zur Steuerung und Regelung eines solchen Konverters erstellt. Die Entwicklung der Software beinhaltete dabei die Reglerauslegung, Erstellung eines Schutzkonzeptes sowie ein Konzept zur Inbetriebnahme des Konverters. Für den Reglerentwurf wurde die Stromwert-Regelung genommen, wobei die Parameter für Strom- und Spannungsregler über Testschaltungen ermittelt worden sind. Für das Schutzkonzept wurden Grenzwerte, sowie der Ablauf bei Eintritt von Fehlern definiert. Zur Inbetriebnahme wurde eine Schaltung für einen Drehwahlschalter entworfen und eine SPS programmiert.



Reitz, Carolin;
Implementierung einer Logging-Funktionalität in die SPS der CNC-Bearbeitungsmaschinen der Firma Datron AG. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Bei der softwarebasierenden Steuerung von CNC-Bearbeitungsmaschinen kommen speicherprogrammierbare Steuerungen zum Einsatz. Während der Entwicklung und Anwendung dieser und anderer Software sind geeignete Tools von Bedeutung, um das richtige Verhalten zu verifizieren und die Ursachen evtl. auftretender Fehler aufzufinden. Eine Möglichkeit, Softwarezustände und insbesondere auch gezielt Werte einzelner Variablen festzuhalten, stellt die Verwendung von Loggern dar. In dieser Arbeit, die im Bereich der Software-Entwicklung der Firma Datron AG entstand, werden verschiedene Logging-Konzepte betrachtet. Ziel ist dabei die Implementierung eines Logging-Moduls für die SPS der CNC-Bearbeitungsmaschinen, die die Firma Datron AG entwickelt. Ausgehend von einer Recherche verschiedener Logging-Möglichkeiten wird ein Konzept entworfen, das auf das vorhandene SPS-Programmiersystem zugeschnitten ist. Die Implementierung des Loggers erfolgt unter Delphi. Die Besonderheit der gewählten Methode liegt in einer speziellen Zugriffsweise auf die Daten der SPS, die es ermöglicht, die Werte der Variablen aufzunehmen, ohne den Quellcode der SPS verändern zu müssen. Die Kommunikation zwischen Delphi-Programm und SPS erfolgt dabei unter Zuhilfenahme einer Bibliothek, die von der verwendeten SPS-Programmierumgebung zur Verfügung gestellt wird. Großer Wert wird auf die einfache Konfiguration des Loggers und auf die typsichere Aufbereitung der Daten gelegt.



Podkolzin, Anton;
Entwurf und Analyse eines Regelungskonzeptes für einen Boost-Buck Konverter mit Hilfe von Matlab-Simulink. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

In dieser Arbeit wurde ein mathematisches Modell eines Systems, welches sich aus einer Brennstoffzelle, einem DCDC-Wandler, einem Ultracap als Speicher und einer ohmschen Last zusammensetzt, erstellt. Alle Komponenten des Modells wurden mathematische beschrieben, einzeln in Matlab-Simulink umgesetzt und getestet. Aus den einzelnen Komponenten wurde ein komplettes Modell des Systems entworfen. Der DCDC-Wandler wurde in verschiedenen Abstraktionsebenen beschrieben. Von dem Hochsetzsteller und dem Tiefsetzsteller wurde ein Modell mit idealen Schaltern und ein Mittelwertmodell im CCM erstellt. Das Hochsetzsteller Modell wurde noch um den DCM erweitert. Für die Regelung des DCDC-Stellers wurde eine Mittelwertstromregelung für den Drosselstrom untersucht, dimensioniert und im Gesamtsystem getestet. Auf Grund der Komplexität wurde auf die Analyse des Reglers im DCM verzichtet. Es wurde nachgewiesen, dass der PI-Regler für beide Wandler gute Ergebnisse liefert. Die Regler Parameter wurden mit Hilfe der Ziegler-Nichols Methode für verschiedene Arbeitspunkte ermittelt und durch Führungsgrößensprunge und durch die Darstellung des offenen Regelkreises in einem Bode-Diagramme verifiziert.



Zhang, Jun;
Realisierung einer Spannungs- und Strombegrenzungsregelung im 3- und 1-phasigen Inselnetz bei unterschiedlichen Lasten mit Hilfe des Microcontrollers XC 167. - Online-Ressource (PDF-Datei: II, 62 S., 7,05 MB) Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Enth. außerdem: Thesen

Die Zielstellung der Arbeit ist eine strombegrenzte Spannungsregelung zu entwickeln um die Phasenfehler der Inselnetzspannung zu korrigieren und Überstrom im Inselnetz zu vermeiden. Dabei wurde eine Uniplatine mit einem Microcontroller von XC-167 verwendet, damit dem Regelungskonzept von Theorie nach Praxis umgesetzt kann. Zu Beginn wurde der Versuchsstand dimensioniert und gebaut. Danach wurde ein PWMModulator programmiert um ein Drehstromsystem zu bilden. Ein Messfilter wurde auch dimensioniert damit die Spannungsgrundwelle auszuwerten. Die Vorgehensweise der Programmierung und Filterdimensionierung wurde dokumentiert und kann als Lernmaterial verwendet werden. Dann wurde das Regelungskonzept entwickelt und durch Verwendung des Microcontrollers XC-167 das Regelungskonzept umgesetzt. Im Anschluss wurde die Regelung getestet mit verschiedener Last und mit der Theoretischen Betrachtungen verglichen.


http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=20791

Petermann, Andre;
Schutzauslegung von IGCT-Antriebsstromrichtern in Parellelschaltung für Leistungen >10MVA. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In dieser Arbeit wird ein Schutzkonzept für den Spannungszwischenkreis-Umrichter SINAMICS SM150 der Siemens AG erstellt. Dabei wird das Fehlerverhalten mit den daraus resultierenden Auswirkungen nach einem halbseitigen Zwischenkreiskurzschluss analysiert. Zur Einführung in die Bachelorarbeit wird der Aufbau eines Dreipunkt-Wechselrichters erklärt und die daraus folgenden Vorteile aufgezeigt. Als steuerbare Leistungshalbleiter kommen in dieser Ausführung des Mittelspannungsumrichters IGCTs (Integrated Gate Commutated Thyristor) zum Einsatz, die ebenfalls genauer beschrieben werden. Die Schutzauslegung wurde mit Hilfe des von ANSYS entwickelten Netzwerksimulators SIMPLORER aufgebaut. Dabei galt es, den SINAMICS SM150 in ein übersicht-liches Modell ohne Vektorregelung zu überführen. Ein weiterer Aspekt, der beim Aufbau des Schutzkonzepts berücksichtigt werden sollte, war die Nachbildung der Synchronmaschine in einem für die Simulation geeignetem Ersatzschaltbild. Als Grundlage dient das Ersatzschaltbild der Synchronmaschine mit transienten und subtransienten Impedanzen. Diese überarbeitete Nachbildung wurde simulativ gegenüber dem komplexen Modell der Siemens AG verglichen und es stellten sich dabei nur geringe Abweichungen ein. Zur Erhöhung der Ausgangsleistung wird der Mittelspannungsumrichter in die Parallelschaltung überführt. Dabei werden die Ausgänge des SINAMICS SM150 auf galvanisch getrennte Wicklungssysteme der Synchronmaschine geschaltet. Durch das Versagen eines IGCTs beim Abschalten und durch die nachfolgenden Schaltzustände wird im Umrichter eine Zwischenkreishälfte kurzgeschlossen. Daraufhin werden diese leitenden IGCTs aufgrund des halbseitigen Zwischenkreiskurzschlusses zerstört. Das auftretende Fehlerereignis zieht je nach Schaltungsvariante des Mittelspannungsumrichters Fehlerströme im hohen zweistelligen kA-Bereich nach sich. Sowohl für die IGCTs als auch für die Freilaufdioden gibt es Grenzwerte für Stoßströme und Strom-Grenzlastintegrale (I2t-Werte), die nicht überschritten werden dürfen, um eine Schädigung des Bauelements ausschließen zu können. Aufgrund dieser Tatsache musste anhand der Kurzschlussströme und den daraus resultierenden It-Integralen entschieden werden, in wieweit die Schutzmaßnahmen gewählt werden müssen, sodass es zu keinen weiteren Schäden anderer Leistungshalbleiter kommt. So ist es möglich, durch das gleichzeitige Durchzünden aller IGCTs nach einer einstellbaren Verzugszeit ab Fehlerauftritt den Kurzschlussstrom auf alle Ventile zu verteilen und somit die Belastungen der Freilaufdioden zu minimieren. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, das Durchzünden auf einen Teilstromrichter zu reduzieren. Mit den entwickelten Modellen wurden in der Arbeit zwei Synchronmaschinen in der Einfach- bzw. Zweifach-Parallel-Schaltung simuliert und daraufhin die Schutzmaßnahmen so ausgelegt, dass der Schaden auf die durch den halbseitigen Zwischenkreiskurzschluss zerstörten Elemente reduziert wurde. Mit Hilfe dieses entworfenen Modells kann die Siemens AG Kundenanfragen hinsichtlich machbarer Antriebskonfigurationen spezifisch dem Fehlerverhalten der Halbleiter zügiger und effizienter bearbeiten, da dieses Modell von der Simulationszeit gegenüber existierenden Modellen wesentlich minimiert werden konnte. Ebenfalls können durch die verbesserte Dynamik der Simulation Personalkosten eingespart werden.



Schiebol, David;
Wirkungsgradoptimale Regelung einer permanenterregten Synchronmaschine mit vergrabenen Magneten unter besonderer Berücksichtigung eins möglichst hohen Drehzahl- und Drehmomentstellbereichs. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Das Bestreben nach einem hohen Wirkungsgrad elektrischer Maschinen ist sowohl für industrielle Anwendungen als auch für den Bereich der Elektromobilität interessant. Permanentmagneterregte Synchronmaschinen mit vergrabenen Magneten weisen hervorragende Eigenschaften in Hinsicht des Wirkungsgrades und der Leistungsdichte auf. Durch die Anordnung der Magnete innerhalb des Rotors der Maschine entsteht eine magnetische Anisotropie und erlaubt die zusätzliche Nutzung eines Reluktanzdrehmoments. Um diesen Effekt effizient auszunutzen sind konventionelle Regelungen nicht geeignet. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung einer Regelstrategie, mit welcher die IPMSM wikrungsgradoptimal betrieben werden kann. Dabei werden die typischen Randbedingungen wie der hohe Drehzahl- und Drehmomentstellbereich, was einen Betrieb der Maschine in Feldschwächung erfordert, berücksichtigt. An erster Stelle steht die Ermittlung der Paramter für einen wirkungsgradoptimalen Betrieb der Maschine. Hierzu werden numerische Optimierungsstrategien vorgestellt, welche für einen Arbeitspunkt der IPMSM die optimalen Betriebsparamter ermitteln. Das Ziel ist dabei, die auftretenden elektrischen Verluste als auch die Eisenverluste in der Maschine zu minimieren um einen entsprechend hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Um die geeignetste Strategie zu bestimmen, wurde eine genauere Untersuchung der Optimierungsstratgien in Bezug auf deren Verlustunterschiede untereinander durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, dass bei einer verlustarmen Blechung der Maschine, die Eisenverluste bei der Berechnung der wirkungsgradoptimalen Paramter vernachlässigbar sind. Auf Basis dieser Optimierungstrategien wird ein Regelstratgie entwickelt, welche in der Lage ist, die zuvor berechneten, optimalen Paramter in die Maschine ein zu prägen. Die Grundlage bildet dabei ein unterlagerte feldorientierte Stromregelung. Insbesondere wird die Struktur eines Feldschwächregler vorgestellt, welcher in Lage ist, über einen weiten Drehzahlbereich das geforderte Solldrehmoment konstant zu halten und damit den maximalen Drehmomentstellbereich der Maschine nahezu vollständig ausnutzt. Die Funktionsfähigkeit der entwickelten Regelstrategie wird anhand einer Simulation in MATLABR-Simulink und anschließender Implementierung auf einem Prüfstand validiert. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass die entwickelte Regelstrategie sowohl in der Simulation als auch am Prüfstand die gestellten Anforderungen erfüllt.



Engelmann, Marco;
Einbindung des Fahrzeugenergiesystems in die SPS-Struktur und Erstellung einer grafischen Bedienoberfläche. - 62 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

In dem Laborgebäude für Elektrotechnik der TU Ilmenau ist das Fahrzeugenergiesystem Bestandteil der Laborausstattung und dient der Durchführung zahlreicher Experimente und Messungen. Die Kommunikation mit dem Bediener erfolgt dabei über ein CAN-Bus System. Bisher waren dazu ein CAN-Bus-Adapter und ein PC mit einer speziellen Software nötig. Infolge der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Marktrecherche wurde eine Möglichkeit gefunden die Hardwarekonfiguration so zu modifizieren, dass das Fahrzeugenergiesystem in die bestehende SPS-Struktur integriert werden konnte. Zur Bewältigung der Steuerungsaufgaben des Fahrzeugenergiesystems über die SPS musste ebenso das SPS-Programm entsprechend angepasst werden. Schließlich konnte mit einer neuen Menüführung in den bereits vorhandenen Operator Panels das Fahrzeugenergiesystem bedienbar gemacht werden, ohne auf zusätzliche Steuergeräte, wie ein PC, zurückgreifen zu müssen.



Thüne, Thomas;
Entwicklung eines PWM Generators für Dosier-, Förder- und Luftpumpen einer Brennstoffzelle zur Einbindung in die Berghof Prüfstandsoftware. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Spannungsgenerator zur elektrischen Ansteuerung von Dosier-, Förder- und Luftpumpen einer Brennstoffzelle entwickelt. Dieser Generator wird in einen Prüfstand zur Qualitätskontrolle der genannten Pumpen eingebaut. Die benötigten Signale sind Rechteckspannungen, die von dem Mikrocontroller ATmega32 der Firma Atmel mit variabler Frequenz und Pulsbreite erzeugt werden. Die Betriebsspannung wird ebenfalls durch den Mikrocontroller eingestellt, indem eine vom Mikrocontroller ausgegebene analoge Spannung durch Operationsverstärker entsprechend verstärkt wird. Diese Spannung wird mittels MOS-FETs im Takt der vom Controller gebildeten Rechtecksignale geschaltet. Für die Luftpumpen wird ein Wechselsignal mit der Vollbrücke L298 von STMicroelectronics erzeugt, indem an die Eingänge der Brücke abwechselnd Spannungen angelegt werden und so positive und negative Pulse entstehen. Die Betriebsströme der Pumpen werden über Messwiderstände aufgenommen, also in eine proportionale Spannung umgewandelt, die geeignet verstärkt einer 0-10V Eingangsklemme zur Verfügung gestellt wird. Dieses System wird in die Prüfstandsoftware eingebunden. Die Kommunikation zwischen Steuer-PC und Mikrocontroller erfolgt über die RS232 Schnittstelle und mit Telegrammen im ASCII Format. Diese Telegramme haben ein bestimmtes Format und enthalten neben der zu ändernden Kanalnummer auch die entsprechenden Sollwerte für Frequenz, Pulsweite und Spannungsamplitude. Der Prüfstand wird von LabVIEW gesteuert, sodass auch ein LabVIEW Programm für die Kommunikation mit dem Generator erstellt wird, das die Kommunikation aufbaut und gültige Telegramme aus den Sollwerten der zentralen Datenbank erzeugt.



Ogladin, Mikhail;
MATLAB-Simulation zur Bestimmung der Stromasymmetrien in parallel kaskadierten Stromrichtern. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

In der vorgelegten Arbeit wurde die Funktionsweise eines parallel kaskadierten Umrichters zur Erzeugung einer kochgenauen und hochdynamischen DC-Prüfspannung betrachtet. Der untersuchte Steller besteht aus 10 Halbbrücken, die versetzt getaktet werden. Jeweils 5 parallel kaskadierte Halbbrücken speisen die positive und die negative Klemme der Ausgangspannung. Damit sind beide Polaritäten des Ausgangsstromes möglich. Um die Stromasymmetrien der einzelnen Teilphasen zu bestimmen, wurden Simulationen mit unterschiedlichen Parametern des Leistungskreises durchgeführt. Die Asymmetrie der Schaltungselemente wurde manuell eingestellt. Dabei wurden die Kreisinduktivität und der Kreiswiderstand verändert, indem zusätzliche Elemente eingefügt wurden. Das zum praktischen Nachweis der Simulationsergebnisse benutzte Fahrzeugenergiesystem arbeitet im Stromregelungsmodus, dessen Dynamik stark reduziert wurde, um die gewünschten Effekte zu erreichen. Der Sollwert des Stroms wird vorgegeben. Zur künstlichen Erzeugung von Stromasymmetrien in den einzelnen Teilphasen, wird ein zusätzlicher Tastverhältnissprung sprungförmig mit einer einstellbaren Frequenz aufgeschaltet. Damit stellt sich kurzzeitig ein unterschiedliches Tastverhältnis in den Halbbrücken ein, welches zu einer Stromüberhöhung in einzelnen Halbbrücken führt. Im Ergebnis der Simulationen wurde ermittelt, dass es durch Veränderungen sowohl von Kreisinduktivität als auch vom Kreiswiderstand im Bereich von +/- 20% vom Nennwert kritische Stromasymmetrien entstehen können. Die maximale Stromerhöhung in den Teilphasen liegt bei ca. 20%. Die Zeitkonstante der kurzzeitigen Stromüberhöhung wird durch die Kreiselemente bestimmt. Je geringer der Kreiswiderstand ist, desto länger dauert es, bis nach einem Tastverhältnissprung die Stromüberhöhung abklingt. Eine Erhöhung der Frequenz der Tastverhältnissprünge verringert zwar die Amplitude Stromüberhöhung, aber gibt noch keine Aussage über die tatsächliche Erhöhung der Strombelastung der Leistungshalbleiter. Die nachgebildeten Stromüberhöhungen beschreiben die maximal auftretende Stromüberhöhung bezüglich des stationären Strommittelwertes nach einem Tastverhältnissprung in den einzelnen Halbbrücken. Der Modulatortyp bestimmt den Übernahmezeitpunkt des neuen Tastverhältnisses und damit indirekt auch die Stromasymmetrien. Für die sichere Auslegung der Leistungshalbleiter ist es notwendig diese zeitlich begrenzte Stromüberhöhung in einen entsprechenden Faktor zur Überdimensionierung der Halbleiter umzurechnen. Weitere Arbeiten sollten die Untersuchung des Einflusses der Parameter der Halbleiterschalter auf die Höhe der Stromasymmetrien zum Ziel haben. Ein weiteres Ziel für zukünftige Untersuchungen ist die Wirkung anderer Regelstrukturen. Dazu sollte der Einfluss der Regler-Parameter auf die Stromasymmetrien untersucht werden.



Du, Xiaoqiang;
Umsetzung der geberlosen Drehzahlregelung eines Asynchromotors auf dem DSP TMS320F2808 und dem Mikrocontroller XC167CI. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Umsetzung einer geberlosen rotorflussorientierten Drehzahlregelung für einen Asynchronmotor mit dem Mikrocontroller und dem DSP TMS320F2808. Ein Flussmodell wurde erstellt, um die Motordrehzahl zu schätzen. Und die geschätzte Drehzahl wurde als Istwert in der Regelung verwendet. Um den Statorfluss in dem Flussmodell genau berechnen zu können, wurde die reine Integration durch eine Integration mit einer programmierbaren Rückkopplung ersetzt. Als Eingangsgröße der Statorspannung wurde die Ausgangsspannung der Regler bzw. die Modulationsspannung verwendet. Zur Generierung der Ansteuersignale für sechs IGBT im Wechselrichter wurde das Supermodulationsverfahren verwendet. Für die Umsetzung der Regelung im Mikrocontroller bzw. im DSP wurde verschiedene Einheit verwendet. Gemäß dem Ergebnis der Experimente kann das Flussmodell über 3 Hz gut operieren.



Blum, Manuel;
Regelung einer fremderregten Gleichstrommaschine mit Feldschwächung im Vierquadrantenbetrieb. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Eine fremderregte Gleichstrommaschine wurde mit Hilfe eines B6-IGBT-Wechselrichters im Vierquadrantenbetrieb geregelt. Dazu wurde für beide Drehrichtungen sowohl das Beschleunigen als auch Abbremsen implementiert. Weiterhin wurde die Zwischenkreisspannung mit Hilfe eines im Wechselrichter integrierten Bremschoppers regelungstechnisch auf einen Maximalwert begrenzt. Zudem wurde der Betrieb bei Drehzahlen größer der Nenndrehzahl mit Hilfe einer Feldschwächregelung realisiert. Alle Regelkreise wurden in Kaskadenstruktur aufgebaut, um die Inbetriebnahme zu vereinfachen und Betriebsgrößen begrenzen zu können. Bei der Parametrierung wurden folgende Optimierungsverfahren verwendet: Betragsoptimum, symmetrisches Optimum und Einstellregeln nach Chien, Hrones und Reswick. Als Mikrocontroller kam der 16-bit Controller XC167 der Firma Infineon zum Einsatz.



Friese, Falko;
Realisierung einer 4kW-Netzeinspeisung mittels Mikrocontroller und FPGA. - 45 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Im Rahmen dieser Arbeit ist ein Programm zur Netzeinspeisung entstanden. Dabei kommt ein Ansteuersatz bestehend aus dem Mikrocontroller Infineon XC167CI-32F und dem FPGA Xilinx Spartan XC3S50 zum Einsatz. Das Programm ermöglicht eine Grundschwingungsstromregelung unter Vorgabe der Sollwerte Idsoll und Iqsoll sowie eine Kompensationsregelung für die 5., 7., 11. und 13. Stromharmonische. Diese Regelungen werden auf dem Mikrocontroller gerechnet. Die Stromregler liefern einen gemeinsamen Spannungsraumzeiger, der mit Hilfe einer Raumzeigermodulation in Zündsignale für einen B6-IGBT-Wechselrichter umgewandelt wird. Die Raumzeigermodulation ist auf dem FPGA umgesetzt. Außerdem ermöglicht das Programm einen Inselbetrieb mit Stromregelung sowie einstellbarer Puls- und Ausgangsfrequenz. Die nötigen Berechnungen finden auf dem Mikrocontroller statt. Die Anlage kann zusätzlich im getakteten Betrieb arbeiten. Die Ausgangsfrequenz ist variabel. Das entsprechende Unterprogramm ist im FPGA realisiert. Während des gesamten Betriebs werden der Eingangsgleichstrom, die Ausgangsströme und die Zwischenkreisspannung per Software auf Einhaltung der Betriebsgrenzen überwacht. Die sensiblen Größen Modultemperatur, Ausgangsströme und Zwischenkreisspannung werden zusätzlich per Hardware überwacht. Ein Überschreiten der Betriebsgrenzen führt im FPGA zur Sperrung der Zündsignale.



Kurth, Richard;
Entwicklung eines Regelungskonzeptes für einen Solarwechselrichter mit einer Anschlussleistung von 30kW. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Photovoltaikbranche ist ein Industriezweig, der im vergangenen Jahrzehnt schnelles Wachstum verzeichnete. Die Umweltbedingungen dafür schuf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2000, ebenso entscheidend war die Entwicklung der Halbleitertechnik. Förderbedingungen, die jeweils 20 Jahre an den Betrieb von Photovoltaikanlagen gebunden sind, machen langfristige Planungen und Investitionen zwingend notwendig. Das EEG schafft somit Anreize zur effizienten Nutzung von Erneuerbaren Energien. Die Anpassung der Vergütungssätze im August 2010 machte eine Kostensenkung im Anlagenbau erforderlich, um somit die prognostizierte Anlagenrentabilität zu erwirtschaften. In Anbetracht der weiterhin zu erwartenden Degression der Vergütung erhöht sich der Druck auf die Branche. Eine Reduzierung der spezifischen Kosten ist bei allen Komponenten einer Photovoltaikanlage, insbesondere bei den Wechselrichtern und der Module gefragt. Im Rahmen der Arbeit wird die Entwicklung eines Photovoltaikwechselrichters dokumentiert. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Umsetzung der Anforderungen der Richtlinien "Erzeugeranlagen am Mittelspannungsnetz", "Erzeugeranlagen am Niederspannungsnetz" und weiteren relevanten Vorschriften. Desweiteren liegt ein Fokus der vorliegenden Arbeit auf der Minimierung der Herstellkosten unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Technik. Die Vorteile aus zentralem und dezentralem Wechselrichterkonzept wurden mittels eines DC- Zwischenkreises mit dezentralem MPP- Tracking kombiniert. Der DC- Zwischenkreis kann für alternative Energieformen genutzt werden und ist somit multifunktional.



Koschmieder, Martin;
Entwicklung einer Regelung zur Energie- und Dosisstabilisierung für ein Röntgenstrahlerzeugungssystem im MeV Bereich. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Diese Arbeit behandelt die Entwicklung eines Kontroll- und Regelungssystems für ein eigenständiges Röntgenstrahlerzeugungssystem, auch Technischer Linac genannt. Der Technische Linac ist für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung und die Sicherheitstechnik konzipiert, da er in der Lage ist, ausgedehnte Objekte zu durchleuchten. Die bestehende Ansteuerung lässt derzeit nur eine Steuerung der Einzelkomponenten des Technischen Linacs zu. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Regelung, die zur Dosis- und Energiestabilisierung des Technischen Linacs beiträgt. Die Beschreibung der Software und der darin enthaltenen Regelungsalgorithmen erfolgt im Zusammenhang mit den einzelnen anzusteuernden Komponenten des Technischen Linacs. Hierzu wurden für die bestehende Systemarchitektur Mess- und Schaltmodule entwickelt, welche eine Regelung der Systemparameter Injektorstrom, HF-Leistung, Dosis und Magnetronfrequenz ermöglichen. An einem aufgebauten Prototypen wurden die Mess- und Schaltmodule integriert und getestet. Die durchgeführten Messungen am Versuchsaufbau, die der Charakterisierung des Kontrollsystems dienten, wurden in der Arbeit dokumentiert und ausgewertet. Auf Grundlage der durchgeführten Messungen konnten Rückschlüsse auf die Funktionalität und Einsetzbarkeit des Kontrollsystems gezogen werden.



Ryvkin, Artem;
Implementierung einer Microcontrollersteuerung für einen active-front-end-Stromrichter zur Bereitstellung einer geregelten DC-Spannung . - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

In der gegebenen Arbeit wurde eine aus zwei Wechselrichtern bestehende Laborspannungsquelle Netzwechselrichter - Quellewechselrichter untersucht. Für die Steuerung des Leistungsteils wurde ein Microcontroller eingesetzt. Der Netzwechselrichter generiert eine einstellbare geregelte DC-Spannung. Der Quellewechselrichter generiert ein in Frequenz und Spannungsamplitude stellbares Drehstromsystem, welches auf eine externe Spannung synchronisiert werden kann. Für dieses System wurde eine Betriebsführung für den Anschluss der Laborspannungsquelle zum Netz realisiert, indem eine direkte Netzkopplung oder eine Kopplung über einen Einspeisetransformator möglich ist. - Das Ziel der Regelung des netzseitigen Wechselrichters ist die Regelung der Zwischenkreisspannung. Für die Realisierung der Steuerhardware wurde eine Steuerkarte auf der Basis des digitalen Signalprozessors TMS320F28335 von Texas Instruments verwendet. Die realisierte Steuersoftware besteht aus einer Ablaufsteuerungsroutine für die Betriebsführung des Systems, der Netzsynchronisation, der Fehlererkennungsroutine und der Regelung des Netzwechselrichters. Im Ergebnis wurde die Regelung des netzseitigen Wechselrichters, Vorladung des Zwischenkreises vom Netz oder vom Transformator realisiert. Die erstellten Strukturen wurden durch eine wechselnde Belastung mit Energieverbrauchern oder Energiequellen auf statisches und dynamisches Verhalten getestet. - Zusätzlich wurde untersucht, wie die Verriegelungszeit der Transistoren die Netzstromoberschwingungen beeinflusst. Die Messung dieser Netzstromoberschwingungen erfolgte mit verschiedenen Verfahren - mit Messung durch reglerinterne Größen, Messung mit Vektorwattmeter PM300 und theoretische Berechnungen in Mathcad - durchgeführt. Die Ergebnisse der verschiedenen Messverfahren unterscheiden sich nicht wesentlich. Meßfehler sind nicht berücksichtigt. Da die Messwerte relativ klein bezüglich der Nenngrößen sind, sollten noch ausführlichere Messungen erfolgen. - Als zukünftige Aufgabe, steht die Realisierung der Regelung der Ausgangsspannung des QWR (Quellewechselrichter) und dessen Synchronisation auf die externe Spannung. - Weiterhin ist zum sicheren Betrieb der Laborspannungsquelle die vollständige Realisierung des Schutzkonzepts erforderlich. Es fehlt noch die Realisierung eines Übertemperaturschutzes und die Auswertung der SKIIP-Fehlersignale.



Rassudov, Lev;
Einfluss von hochfrequenter Signaleinprägung bei PMSM im Stillstand bei Belastung. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der geberlosen feldorientierten Regelung der permanenterregten Synchronmaschine mit oberflächenmontierten Magneten. In der Arbeit wurde ein Verfahren zur sensorlosen Lagebestimmung auf Basis der Rotoranisotropiewirkung, auf einem eingespeisten hochfrequenten rotierenden Testsignal basierend, umgesetzt und untersucht. Für die Trennung des hochfrequenten Stromes und Regelungsstromes werden Bandpass- und Bandsperr-Filter verwendet. Für die Positionserkennung wurden Hochpassfilter eingesetzt. Die Wirkungen der Hardware, insbesondere die Wirkung des Wechselrichters bei der Einprägung eines hochfrequenten Signals, auf die Genauigkeit der Positionserkennung wurden untersucht. Es ist auch ein alternatives Verfahren vorgeschlagen und implementiert wurden. Das Verfahren ist einfacher zu implementieren und besitzt bessere dynamische Eigenschaften bei der Winkelermittlung. Damit kann die Position auch genauer ausgewertet werden. Das Verfahren wurde in der Arbeit für die sensorlose und bewegungslose Messung des Ständerwiderstandes einer PMSM verwendet. Dafür wurde ein Strom entlang der d-Achse eingespeist. Das Ergebnis stimmt mit der Theorie überein. Die Arbeit des Verfahrens wurde bei der Einspeisung der Regelungsströme in unterschiedlichen Richtungen untersucht (unter Last).



Fedorova, Maria;
Untersuchungen zur Reihenkaskadierung von Solarstromrichtern mit MPP-Tracking. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Gemäß der technischen Aufgabe sind in dieser Arbeit sechs verschiedenen Topologien für die Reihenschaltung von Solarstromrichtern mit MPP-Tracking theoretisch betrachtet und untersucht worden. Diese Topologien sind: TST, HST, TST+HST mit Stromeinprägung (gemeinsamer HST) und mit Spannungseinprägung (gemeinsamer TST). Alle theoretischen Überlegungen sind in der Arbeit herbeigeführt. Dazu ist die programmtechnische Umsetzung realisiert. Um anschaulich zu verstehen, wie die MATLAB-Programme, die m-files, realisiert sind, stehen die Programmablaufpläne (PAPs) zur Verfügung (siehe Anhang 8.2). Alle Programme sind die technische Umsetzung der Überlegungen, die in dieser Arbeit gefasst wurden. Mit Hilfe der Programme wurden die untersuchten Kennlinien übersichtlich dargestellt und alle entsprechenden Parameter wurden in den Tabellen zusammengestellt. Alle Umgebungsbedingungen, das sind Bestrahlungsstärke G, Temperatur T, Laststrom I_L im Fall des gemeinsamen HST und Zwischenkreisspannung U_z im Fall mit gemeinsamen TST wurden willkürlich ausgewählt, um alle Sonderfälle abzudecken, die bei der Nutzung des Werkzeugs vorkommen können. Sowohl für die Solarzellen als auch für die Solarmodule wurde die effektive Solarzellenkennlinie genutzt. Es wurde auch berücksichtigt, dass in dieser Arbeit für die Steller ein verlustloses (ideales) Verhalten gilt. Der Einfluss der Bestrahlungsstärke auf die Kennlinie bei konstante Temperatur und der Einfluss der Temperatur auf die Kennlinie bei konstante Einstrahlung wurden untersucht. In Kapitel 4 wurde die Stromeinprägung untersucht. Der Laststrom wurde als konstant angenommen und die einzelne Module sind dadurch voneinander nicht abhängig. Der AP von einem Modul hat keinen Einfluss auf der AP von anderen. Dafür wurden die Kennlinien fürs PV-Modul gebildet. In Kapitel 5 verhält sich die Sache anders. Da dort eine Spannungseinprägung untersucht wurde, ist die Spannung gegeben und konstant aber nicht der Strom. Somit sind die einzelnen Module und Steller voneinander abhängig. Ändert sich die Leistung in einem PV-Modul, variiert nicht nur der eigene AP, sondern auch die AP der anderen Steller. Die AP der anderen Module können aber trotzdem gleich bleiben (z.B. wenn sie im MPP bleiben oder bei P_PV=0). Eigens dafür sind die PV+ST-Kennlinien gebildet und auch die Summenkennlinie, mit deren Hilfe es einfacher ist, den Ausgangsstrom I_a zu bestimmen und weiter in die einzelnen Kennlinien zu gehen. So können die AP der PV+ST bestimmt werden. Eine wichtige Schlußfolgerung besteht in Folgendem. Es ist immer schwierig eindeutig festzustellen, welche Topologie zum Anschluß von Solarstromrichtern optimal ist. Darum wird am Ende des Kapitels 4 und 5 ein Vergleich durch je zwei weitere kleine Tabellen vorgenommen, die die Leistungen aller untersuchten Topologien bei einer vorgegebenen Umgebungssituation (G und T für jedes Modul) zusammenführen. Die Ergebnisse der Tabellen zeigt eine mögliche Tendenz zur Vergrößerung der gewinnbaren Leistung im Abhängigkeit von der Topologie. Gemäß der Bedingung der verlustlosen Betrachtung, folgt aus den Tabellen (Kapitel 4 und 5), dass einzelne TST+HST die Aufgabe der Vergrößerung von nutzbarer Leistung am besten bewältigen. Bei den einzelnen TST und HST verhält sich die Sache anders. Als ein Beispiel kann die Stromeinprägung (gemeinsamer HST) betrachtet werden. Bei einzelnen TST können alle Solarmodule nur in dem Fall im MPP arbeiten, wenn der Laststrom I_L gleich oder größer dem maximalen I_MPP-Strom aller PV-Module ist. Bei einzelnen HST können alle Solarmodule nur in dem Fall im MPP arbeiten, wenn der Laststrom I_L gleich oder kleiner dem minimalen I_MPP-Strom aller PV-Module ist (nur ohne Berücksichtigung der Spannungsbegrenzungen). Mit Spannungsbegrenzungen macht es keinen Sinn einen kleinen Laststrom auszusuchen, wenn der Unterschied zu den gut bestrahlten Modulen (mit großem MPP-Strom) zu groß wird, da dort diese PV-Module sonst alle in der Spannungsbegrenzung arbeiten würden. Darum wird bei einzelnen TST und HST bei gleichen Umgebungszuständen die gesamte Ausgangsleistung kleiner sein als bei einzelnen TST+HST. Das heißt, wenn der Strom vergrößert oder verkleinert wird, werden auch mehr oder weniger PV-Module im MPP arbeiten. Deshalb ist es nicht so leicht zu sagen, was besser ist, einzelne TST oder HST zu verwenden. Bei eingeprägter Spannung ist das Problem das gleiche. Um maximale Leistung am Ausgang bei einzelnen TST zu bekommen, soll die Zwischenkreisspannung U_z relativ klein sein (z.B. bei 8 Solarmodulen und Umweltbedingungen aus der Tabelle 5.4 mit U_z=116 V, I_a=6,91 A können alle PV-Module im MPP arbeiten). Bei einzelnen HST (bei 8 Solarmodulen und Umweltbedingungen aus der Tabelle 5.4) mit Spannungsbegrenzungen kann die maximal mögliche Leistung gar nicht erreicht werden. Ohne Spannungsbegrenzungen ist sie erreichbar, aber nur bei relativ großer Zwischenkreisspannung U_z=1113 V (I_a=0,72 A).



Engelmann, Marco;
Realisierung einer Überlastsicherung für Krananlagen entsprechend den Anforderungen von Steuerungskategorie 3 nach DIN EN ISO 13849-1. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die fortschreitenden Automatisierung und Leistungssteigerung von Krananlagen bedingt einer einhergehenden Entwicklung von Sicherheitssystemen zum Schutz von Mensch und Maschine. Die Neukonzipierung einer Überlastsicherung von Krananlagen nach aktuellem Stand der Technik gewährleistet die Erhaltung eines hohen Sicherheitsstandards und normativen Bestimmungen. Die Basis der im Rahmen der Arbeit umgesetzten Überlastsicherung, welche die beim Heben von Lasten auftretenden Kräfte begrenzen soll, bildet das Automatisierungssystem "ET200S" von Siemens. Dabei erfolgt, zur Einhaltung der Norm, die Informationsverarbeitung und Kranansteuerung durchgängig zweikanalig. Die Zweikanaligkeit wird durch den Aufbau der Hardware in Kombination mit einer speziellen Softwarestruktur erzielt. Die verwendeten Komponenten und Prinzipien ermöglichten den Aufbau eines kompakten und flexibel einsetzbaren Sicherheitssystems, welches den Ansprüchen der aktuell geltenden Normen genügt.



Guo, Jing;
Entwicklung einer seriellen Kommunikation mit einer Baudrate von 100 MHz für Stromrichtersteuerungen . - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

In dieser Diplomarbeit wurde ein serielles Kommunikationssystem für die Kommunikation zwischen zwei FPGA-Karten entwickelt. Für die Arbeit sind zwei verschiedene Methoden implementiert und verglichen worden. Bei der ersten Variante mit Manchester-Codierung sind die erreichten Ergebnisse nicht optimal. Durch die Manchester-Codierung wird eine Taktrückgewinnung im Empfänger ermöglicht. Wegen der falschen Phasenlage der Daten wird eine Pausenerkennung eingesetzt. Um lange Pause zu vermeiden, wird der Leitungscode 8B10B verwendet. Mit der Übertragungsrate von 100 Mbps und 50 Mbps wird das Kommunikationssystem getestet. Es gibt Fehler mit beiden Übertragungsrate. Die Fehler können durch die Codierung und Decodierung verursacht werden. Außerdem haben die Schaltkreise ISL3259E, die als Sender und Empfänger verwendet werden, eine maximale Datenrate von 100 Mbps. Die Übertragungsrate der Daten liegt an der Grenze der Schaltkreise. Dies kann auch ein Grund dafür sein, dass die Daten mit einer Übertragungsrate von 100 Mbps nicht korrekt übertragen wurden. Bei der zweiten Variante mit NRZ-Codierung werden Daten im Empfänger dreifach abgetastet. Eine Fehlererkennung mit CRC-5 wird verwendet, um eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten. Mit CRC-Verfahren können Fehler bei der Übertragung mit hoher Wahrscheinlichkeit entdeckt werden. Bei einer Übertragungsrate von 100 Mbps traten Fehler nur bei einer Karte auf. Das liegt an der verwendeten Hardware. Da nur zwei Karten zur Verfügung stehen, ist es nicht möglich, das entworfene Kommunikationssystem mit einer dritten Karte zu testen. Bei einer Übertragungsrate von 75 Mbps hat das Kommunikationssystem mit einer Kabellänge von 50 m einwandfrei funktioniert. Getestet wurden noch eine Gerade, ein Sägezahnsignal und ein Sinussignal. Diese Tests wurden erfolgreich durchgeführt. Die Datenübertragung mit 100 Mbps mit den Karten von SPARTAN XC3S500E ist bei beiden Varianten nicht erfolgreich. Bei der Variante mit Manchester-Codierung gibt es eine hohe Fehlerrate durch die Codierung und die Decodierung. Um das Problem zu lösen, musste bei der zweiten Variante mit NRZ-Codierung die Übertragungsrate auf 75 Mbps reduziert wer-den. Mit der Übertragungsrate von 75 Mbps können Daten mit einer Kabellänge bis 50 m korrekt übertragen werden. Die Fehler werden bei der Übertragung durch einen CRC-5 Algorithmus erkannt. Wie die Fehler behandelt werden, z. B. ob Fehler korrigiert werden sollen oder die fehlerhafte Datenpakete erneut gesendet werden sollen, wird in dieser Arbeit nicht behandelt. Eine weiterführende Arbeit könnte sich mit der Fehlerbehandlung beschäftigen.



Wang, Kedi;
Analyse von parasitären Effekten bei Parallelschaltung von Power MOSFETs im Tiefsetzsteller. - 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Arbeit untersuchte die Parallelschaltung von Leistungs-MOSFETs für den Einsatz in einem Tiefsetzsteller. Im Kapitel 2 wurden die zu Simulationszwecken eingesetzten Diode- und MOSFET-Modelle erläutert und das simulierte Schaltverhalten der Modelle den Messergebnissen der realen Halbleiterbauelemente gegenübergestellt. Die erzielten Ergebnisse ermöglichten eine gute Annäherung der Simulation an reale Messungen während der Schaltvorgänge. - Den Schwerpunkt dieser Arbeit stellte die analytische und simulative Untersuchung der Parallelschaltung von Leistungs-MOSFETs dar. Im Kapitel 3 wurden die Ursachen der asymmetrischen Stromverteilung für parallel geschaltete Leistungs-MOSFETS sowohl im eingeschalteten Zustand als auch während der Schaltvorgänge untersucht. Dabei wurden neben unterschiedlichen Halbleiterparametern auch der Einfluss von unsymmetrisch verteilten Streuinduktivitäten und Layoutimpedanzen auf die Stromsymmetrie analysiert. Durch fehlerhafte Anpassung der Bauelementparameter sowie die parasitären Impedanzen im Schaltungslayout werden die statischen (d.h. im Durchlasszustand) und dynamischen (d.h. im Schaltvorgang) Symmetrieverhältnissen der Parallelschaltung von MOSFETs beeinflusst.



Zhang, Jun;
Umsetzung von Steuerpinzipien für verschiedene Stromrichtertopologien auf einem FPGA. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Zielstellung der Arbeit ist die praktische Anwendung der Hardwarebeschreibungssprache VHDL mit Hilfe eines FPGAs. Dabei wurde ein Vergleich der vom FPGA umgesetzten Ergebnisse mit dem Idealwert der Theorie vorgenommen und verschiedene praktische Probleme sowie Lösungsansätze für einzelne Ansteuerverfahren von Stromrichtern gefunden. - Zu Beginn wurden drei Stromrichteransteuerverfahren theoretisch untersucht und der zu reichende Idealwert berachtet. Im Anschluss wurden die theoretischen Konzepte in jeweils einem FPGA Programm umgesetzt unt mittels FPGA realisiert. Dazu wurde die Software Xilinx ISE Design Suite verwendet. - Im Anschluss wurden die Ausgangsgrößen der einzelnen Stromrichter mit einem Oszillographen gemessen und mit den Idealwerten der theoretischen Betrachtung verglichen. Um eine genau Übereinstimmung zu erreichen, mussten Optimierungen des Lösungsansatzes im bestehenden Programm vorgenommen werden.



Pham, Mai Linh;
Analyse von hochfrequenten Schwingungen in Switching-Mode Power Supplies (SMPS). - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Energieeinsparung bzw. Effizienzsteigerungen setzen in der Leistungselektronik die Reduzierung von Schalt- und Durchlassverluste der Leistungshalbleiter voraus. Das Schaltverhalten der resultierenden Leistungshalbleiter ist stärker abhängig von den parasitären Impedanzen der Schalterumgebung. Diese parasitären Elemente haben außerdem einen starken Einfluss auf das auftreten von hochfrequenten Schwingungen. Die Notwendigkeit eines Optimums zwischen EMV- und Effizienzanforderungen resultiert in Leistungshalbleitern, die nicht mit optimalen Schaltverhalten und Effizienz betrieben werden. Deshalb beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit der Analyse diese hochfrequenten Schwingungen. Es werden Schwingbedingungen für verschiedene Schaltungen auf unterschiedlichen Abstraktionsgraden abgeleitet und überprüft wie die Schwingungen beeinflusst werden können.



Ye, Qi;
Feldorientierte Regelung einer permanenterregten Synchronmaschine. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird für eine feldorientierte Regelung einer permanenterregten Synchronmaschine (PMSM) mit kleiner Spannung gemäß Bild 1.1 auf der Basis von Matlab/Simulink ein Simulationsprogramm erstellt. - Der Pulswechselrichter (PWR) wird wahlweise durch ein Mittelwertmodell, ein Modell mit idealem Schalter und ein MOSFET-Modell nachgebildet. Der Pulswechselrichter mit MOSFET wird unter Berücksichtigung von Durchlassverlusten, Zweigverriegelungszeit und der MOSFET durch eine Parallelschaltung aus Kapazität und kennliniengesteuerter Stromquelle nachgebildet. Im Kap. 6 in dieser Diplomarbeit werden die Sättigungseffekte (Ld=f(Id) und Lq=f(Iq) ) der Eisenwege der permanenterregten Synchronmaschine berücksichtigt, ansonsten wird die Induktivität als konstant angenommen. Im Kap. 5 wird statt des Drehzahlgebers auch ein Modell für den sensorlosen Betrieb verwendet.



Steinacker, Michael;
Realisierung einer feldorientierten Regelung für Asynchronmaschinen auf einem DSP TMS320F2808 und einem [mu]C XC167CI sowie Umsetzung der Ansteuerung des Wechselrichters auf einem FPGA Spartan 3. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Verlauf der Diplomarbeit wurde die Drehzahlregelung mit dem [mu]C XC167CI und dem DSP TMS320F2808 realisiert. Zum Bestimmen der Drehzahl wurde eine Encoderplatine angefertigt, welche die Signale des Encoders so aufbereitet, dass die Drehzahl in den Controllern gemessen werden kann. Für den DSP mussten zusätzliche Platinen zur Anpassung der Messsignale (Zwischenkreisspannung und Ströme) erstellt werden, da dies auf dem Wechselrichterboard nicht zur Verfügung stand. Anschließend wurde die Kommunikation zwischen dem [mu]C und dem FPGA Spartan 3 sichergestellt. Mit der vom [mu]C berechneten Ausgangspannung (Betrag und Phasenwinkel) berechnet der FPGA die Ansteuersignale für den Wechselrichter. Ein nächster Schritt wäre, die zusätzlich angefertigten Platinen in das Layout des Wechselrichterboards zu implementieren.



Tiapkin, Mikhail;
Inbetriebnahme eines netzgekoppelten Umrichters zur Speisung des Rotors einer Windkraftanlage. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2009
Enth. außerdem: Thesen

Zur Zeit steht die aktuelle Aufgabe, die erneuerbaren Energieressourcen für die Energieversorgung zu nutzen. Eine wichtige erneuerbare Energieressource ist die Windenergie. In dieser Arbeit ist die Regelung der Windkraftanlage mit der Doppeltgespeister Asynchronmaschine dargestellt. Die Vorteile dieses Systems sind das Sinken der Umrichterkosten und einen um etwa zehn Prozent höhere Energieausbeute als mit drehzahlfesten Anlagen. Der Umrichter besteht aus netzseitigem Wechselrichter und generatorseitigem Wechselrichter. Die Ziele der Regelung des netzseitigen Wechselrichters sind die Regelung der Netzstromkomponenten für die definierte Einstellung der Wirkleistungs- und Blindleistungsabgabe in das Netz und die Regelung der Zwischenkreisspannung. Das Ziel der Regelung des generatorseitigen Wechselrichters ist die Umsetzung der feldorientierten Regelung. Die Feldorientierung ist die Realisierung der Entkopplung von feld- und momentbildenden Stromkomponenten. In dieser Weise sind das Drehmoment und der Magnetisierungsstrom bzw. der Rotorfluss unabhängig voneinander regelbar. Für die Realisierung der Steuerhardware wurde die neue Steuerkarte auf der Basis des digitalen Signalprozessors TMS320F2808 von Texas Instruments verwendet und die Anpasskarte für die Ankopplung der Steuerkarte an das Leistungsteil aufgebaut. Die realisierte Steuersoftware besteht aus einer Ablaufsteuerungsroutine für die Betriebsführung des Systems, der Fehlererkennungsroutine für die Erkennung von dem Überstrom und anderen Fehlern und dem Steuerprogramm des Netzwechselrichters. Für die Inbetriebnahme der feldorientierten Regelung des Generators wurde ein Basisprogramm vorbereitet. Im Ergebnis wurde die Regelung des netzseitigen Wechselrichters getestet. Der Netzwechselrichter wurde mit einer externen Spannungsquelle in beiden Energieflussrichtungen bis zur Nennleistung getestet. Die Regelung der Zwischenkreisspannung und des Netzstroms hat die erforderliche hohe Dynamik. Der statische Fehler der Zwischenkreisspannungsregelung ist Null, aber die Oberschwingungen des Netzstromes sind noch zu groß. In der Regelung des Netzwechselrichters sind keine Regler für Oberschwingungen implementiert. Da die im Netz vorhandenen Spannungsoberschwingungen keine Gegenspannung am Wechselrichterausgang haben, fließt ein relativ großer Oberschwingungstrom. Diese Kompensation ist eine weitere Aufgabe für die Verbesserung der Netzspannungsqualität. Die Funktion der Software zur Steuerung des Generatorwechselrichters wurde mit einem Steuerprogramm zur Vorgabe von Frequenz und Spannungsamplitude der Generatorspannung getestet. Eine weitere Hauptaufgabe ist die Realisierung der feldorientierten Regelung und die Inbetriebnahme des Insel- und des Netzbetriebs mit einer Windquelle. Für ein schnelles Abbauen der Überspannung nach einem Lastabwurf sowie den Schutz der Anlage vor Überspannung ist es notwendig, einen Bremschopper anzusteuern. Eine weitere Aufgabe des Schutzsystems ist Realisierung eines Übertemperaturschutzes. Diese Funktion wird durch die Steuerkarte und die Verarbeitung der Temperatursignale der Wechselrichter realisiert.



Loktev, Alexander;
Entwurf und Realisierung einer Steuersoftware zur Parallelschaltung von einphasigen Wechselrichtern. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2009

Die zu lösende Hauptfragen dieser Arbeit war die Bildung eines Inselnetzes durch die Parallelschaltung von zwei Wechselrichtern. Für die Inselnetzbildung war die Entwicklung der Steuerung (Kapitel 3.1) notwendig. Sie entspricht völlig einem echten Netz. Das Inselnetz liefert eine sinusförmige Ausgangspannung mit einem Effektivwert von 220 V und einer Frequenz von 50 Hz. Weil die Kommunikation zwischen den Wechselrichtern fehlt, wird für die Synchronisation der PLL-Block benutzt. Er synchronisiert die Ausgangsfrequenz und die Ausgangsspannung des zuschaltenden Wechselrichters auf die Ausgangfrequenz und Ausgangspannung des Inselnetzes. Bei dieser Parallelschaltung gibt es folgende Probleme: Bei der Zuschaltung deines Wechselrichters auf ein Inselnetz gibt es einen großen Einschaltstrom (Abbildung 38) unter Belastung. Der Einschwingprozess nachdem Einschalten / Ausschalten der Belastung dauert 80 ms. Für der Paralleleinschaltung zwei Wechselrichter muss unbedingt ein Anpassungswiderstand benutzt werden. Der Ausgangstrom hat eine dritte Harmonische. Für Lösung dieser Probleme wurden ein P-Regler und ein Korrektur-Block (dieser wirkt wie ein virtueller Anpassungswiederstand für die Synchronisation) angewendet. Damit gab es folgende Ergebnisse: Genau Synchronisation zweier Wechselrichter. Kein Puls bei statische Arbeit. Übergangsvorgang dauert 4 ms. Ausgangsstrom ist sinusförmig. Die Regelung der Ausgangsspannung erfolgt im Bereich zwischen 207 V und 253 V. Der Ausgangsstrom ist sinusförmig und hat einen maximalen Effektivwert von 14.5 A. Die Kennlinie der Statik-Kennlinie der Ausgangspannung und der Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit von den Stromkomponenten (Kapitel 4.2.2 Abbildung 34, 35) entspricht den theoretischen Kennlinien (Kapitel 1.3 Abbildung 10, 11; Kapitel 3.1.2.1, Abbildung 26 und Kapitel 3.1.2.2 Abbildung 27). Es gibt keine Einschaltstromspitze bei der Zuschaltung eines Wechselrichter unter Belastung. Als Nachteil dieser Regelung gibt es: Der Strom durch Wechselrichter ist nicht sinusförmig. Im Leerlauf gibt es einen Kreisstrom zwischen den Wechselrichtern. In der Praxis wurde festgestellt, dass ein Wechselrichter bei Belastung von 1 kW stabil arbeiten kann. Auch bei maximaler Ausgangsleistung von 3 kW kann der Wechselrichter für die zulässige Zeit stabil arbeiten. In dieser Zeit muss der zweite Wechselrichter die parallele Arbeit aufnehmen oder der bereits laufende Wechselrichter schaltet sich nach der eingestellten Zeit automatisch ab. Bei einer größeren Ausgangleistung müssen für einen Dauerbetrieb mehrere Wechselrichter parallel arbeiten und jeder Wechselrichter soll mit einer Leistung unter 1 kW belastet werden. Die Grenze für die Anzahl der parallel geschalten Wechselrichter gibt es nicht. Durch die Statik der Frequenz- und Spannungsregelung synchronisieren sich die Wechselrichter und teilen die Belastung gleichmäßig alle aktiven Wechselrichter auf. Auf dieser Grundlage kann man in der Zukunft jedes Hauses mit einer Solarbatterie ausstatten und ein Inselnutz bilden. Das erlaubt eine effektive Nutzung der Solarenergie.



Liu, Xiao;
Mathematische Bestimmung und simulative Validierung eines DASM-Modells unter besonderer Berücksichtung der Gegensystemkomponenten der Zustandsgrößen. - III, 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der Ausgangspunkt dieser Arbeit war die Betrachtung der DASM unter besonderer Berücksichtigung des Gegensystems. Dazu wurden die elektrischen Größen der Maschine getrennt nach Mit- und Gegensystemgrößen untersucht. Das Ziel dieser Arbeit war es, eine Regelung für Läuferströme zu finden, mit der die Gegensystemkomponenten im dq-Koordinatensystem gezielt ausgeregelt werden können, damit die Maschine nicht durch das Gegensystem beschädigt wird. Um das Gegensystem der Dreiphasen-Asynchronmaschine gezielt durch eine Regelungsstrategie zu beeinflussen, wurden die Größen der Maschine zuerst mit Hilfe des Fourierreihenansatz in Mit- und Gegensystemgrößen zerlegt. Da die Regelgröße als Gleichgröße besser geregelt werden kann, wurden die Systemgrößen weiter in dq-Koordinaten transformiert. Anschließend wird das vorliegende mathematische Modell in ein Simulink-Modell umgewandelt. Danach wurde die Regelstrecke bestimmt, wodurch man entscheiden kann, welche Regelungsstrategie sich für die Regelstrecke eignet. Die Erste Regelungsstrategie: Kaskadenregelung - Für diese Strategie wird eine Kaskadenregelung mit vier äußeren Schleifen für die Ständerströme und mit vier inneren Schleifen für die Läuferströme aufgebaut. Diese Regelung wurde nicht umgesetzt. Weil die Hauptinduktivität viel größer als die Streuinduktivität ist, ist der Ständerstrom fast gleich dem Läuferstrom. Die Regelung erscheint daher nicht sinnvoll. Das Modell wurde weiter mit zweiter Regelungsstrategie untersucht. - Die Zweite Regelungsstrategie: PI-Regler - Die Läuferströme im Mit- und Gegensystem wurden mit PI-Reglern geregelt. Der Vorteil der Strategie besteht drin, dass diese Regelungsstrategie mit einem analogen Regler realisiert werden kann. Die Reglerparameter können einfach per Hand eingestellt werden. Ihr Nachteil ist, dass die Verkopplungen zwischen dem Mit- und Gegensystem und dq-Komponenten nicht einfach gelöst werden können. - Die Dritte Regelungsstrategie: Entkopplungsregler - Um die Verkopplungsprobleme zu lösen, braucht man in diesem Fall einen Entkopplungsregler. Mit diesem Regler können die Läuferströme gezielt geregelt werden. Der Entkopplungsregler muss durch einen digitalen Regler implementiert werden. Das ist kompliziert zu realisieren. - Ausblick - Bisher wurden die oben genannten Regelungsstrategien für eine Dreiphasen-Asynchronmaschine im Mit- und Gegensystem vorgestellt. In dieser Arbeit wurde der Wechselrichter vernachlässigt und durch ideale Spannungsquellen ersetzt. Die Integration des Wechselrichters in Modell und Regelungsstrategie ist noch offen. Außerdem wurde die Robustheit des Systems mit Entkopplungsregler gegenüber Parameteränderungen noch nicht betrachtet. Um die Robustheit des Systems beizubehalten, braucht der Entkopplungsregler zusätzlich einen PI-Zustandsregler. Dafür führt man den Vektor der Regelgrößen zurück, vergleicht ihn mit dem Führungsvektor und erhält einen Regeldifferenzvektor, den man auf einen PI-Regler schaltet.



Wehner, Tobias;
Streuungseinengung über aktorindividuellen Prooftest für Peizo-Aktoren in Common Rail Piezo Injektoren. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Das Stellglied der Piezo-Injektoren ist der Piezo-Aktor. Die Aktoren werden über ihre wichtigste Kenngröße, den Hub, definiert. Zur Herstellung der Aktoren wird eine Keramik aus Blei-Zirkonat-Titanat (PZT) verwendet. Bevor die Aktoren zum Verbau in Injektoren abgeliefert werden, erfolgt eine Endprüfung, die "Automatische Messug Aktor" (AMA). Im Rahmen der AMA werden die Aktoren dem Prooftest unterzogen. Während des Prooftest werden die Eigenschaften der PZT-Aktoren finl eingestellt. In dieser Thesis erfolgt eine Quantifizierung der Einflüsse der Prooftestparamter auf den Hub des Aktors. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse, wird ein Versuchsplan aufgestellt, mit dem die Streuung des Aktorhubes eingegrenzt werden kann. Es gelang die Standardabweichung der Hubverteilungen der PZT-Aktoren um 23% bzw. 30% zu reduzieren.



Hiller, Martin;
Quantifizierung von parasitären Elementen zur Analyse von Kommutierungskreisen. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Durch das Ansteigen der Schaltfrequenzen wächst der Einfluss der Schalterumgebung am Schaltverhalten und den Schaltverlusten. Jedoch ist es kaum möglich detailierte Informationen über die parastären Elemente in einer Schaltung aus den Messungen heraus zu erhalten. Daher wird in dieser Diplomarbeit ein Verfahren beschrieben, um aus der Berechnung der parasitären Elemente eines realen Messaufbaus ein möglichst vollständiges Ersatzschaltbild zu erhalten.



Ma, Yanyun;
Implementierung von Oberschwingungsreglern für einen vierphasigen Wechselrichter mit oberschwingungsbelastetem Neutralleiter. - 66 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde Implementierung von Oberschwingungsreglern für einen vierphasigen Wechselrichter mit oberschwingungsbelastetem Neutralleiter vorgestellt. Die Ausgangsspannung wurde in der Gleichgroßen zur Steuerung der Umrichter zerlegt. Diese Art des Wechselrichters ist eine gute Wahl für die Anwendungen der Inselnetzen mit der unsymmetrisch harmonischen Lasten. Der vierte Leiter wurde für die Nullsystemregelung verwendet. Simulationsergebnisse wurden mit experimentellen Ergebnissen für eine Prototyp-Wechselrichter verglichen,um die Gültigkeit der vorgeschlagenen Strategie zu überprüfen.



Hißbach, Daniel;
Untersuchungen zur Verbesserung des dynamischen Verhaltens parallel kaskadierter Umrichter. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Anforderungen an das Regelungssystem einer Gleichspannungsquelle und Last für den Einsatz in einem Testumfeld steigen mit der Weiterentwicklung der Prüflinge. Dabei ist nicht einzig das Einschwingverhalten entscheiden, sondern vielmehr die Reaktion auf pulsförmige Belastung des Ausganges. Im Rahmen dieser Arbeit wird daher zunächst ein vorhandener Spannungswechselrichter analysiert, um anschließend eine hochdynamische Regelungsstruktur zu entwerfen. Ein besonderes Augenmerk wird bei der Analyse auf die Entstehung von Totzeiten im gesamten Regelungssystem gelegt, da diese das erzielbare dynamische Verhalten maßgeblich einschränken. - Die verwendete, parallel kaskadierte, Topologie bietet zwar die Möglichkeit einer sehr hohen erzielbaren Dynamik, bringt jedoch auch die Gefahr einer unsymmetrischen Stromaufteilung mit sich. Es werden deshalb einige mögliche Ursachen der ungleichen Stromaufteilung herausgestellt, um abschließend eine Erweiterung der Ansteuerung zu entwickeln, die diesem entgegenwirkt.



Knoth, Michael;
Analyse und Optimierung von passiven EMV-Filtermaßnahmen in einem Wechselrichter für Hybridfahrzeuge. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Verwendung von elektrischen Antrieben in Fahrzeugen bietet ein großes Potential die Energieeffizienz maßgeblich zu verbessern und dabei das Fahrzeug dynamischer zu betreiben. Dieser Schritt ist aufgrund der globalen Herausforderung zur Reduktion der Treibhausgase zwingend erforderlich. Die Grundlage hierfür bildet neben einem ausreichend großen elektrischen Energiespeicher die Leistungselektronik eines Hybrid-Fahrzeugs. - Frequenzumrichter für steuerbare Antriebe sind in dieser Leistungsklasse in Industrieanwendungen Stand der Technik. Um diese Technologie wirtschaftlich in Fahrzeugen anwenden zu können, bedarf es Innovationen um die strengen EMV-Normen, die für Fahrzeuge wegen der räumlichen Nähe zu sicherheitsrelevanten elektronischen Systemen und Rundfunkempfängern bestehen, zu erfüllen. - Diese Diplomarbeit liefert dazu einen Beitrag, indem sie die Wirkung passiver Filterelemente im Wechselrichter SKAI 2 analysiert und optimiert. Dabei werden als theoretische Grundlage die Erscheinungsformen und Ausbreitungswege elektromagnetischer Wellen sowie deren normgerechte Messung betrachtet. Es werden die Leistungshalbleiter als Quelle elektromagnetischer Störungen untersucht. Daraufhin wird die Filterentwicklung mit idealen Bauelementen beschrieben und verdeutlicht, warum die Messung der Frequenzeigenschaften der Systemkomponenten für einen EMV gerechten Entwurf eines leistungselektronischen Systems unerlässlich ist. - Mit Hilfe von Frequenzbereichssimulationen einzelner Filterelemente werden deren Filterwirkungen im Frequenzbereich analysiert und verifiziert. - In normgerechten Abstrahlungsmessungen werden die Systemeigenschaften des SKAI 2 untersucht und die Wirkung der Filterelemente nachgewiesen. Zur Optimierung der Filterwirkung werden die Filterelemente an die Emission der Störquelle angepasst und mögliche Verkopplungen durch veränderte Stromführung analysiert.- Abschließend werden Maßnahmen zur Verringerung der Störemission des Wechselrichters SKAI 2 vorgeschlagen.



Lehwald, David;
Untersuchung der Realisierungsmöglichkeiten zur Einbindung autonomer Messsysteme in das Messwerterfassungssystem des Prüffeldes im Generatorenwerk Erfurt für die Endprüfung von Turbogeneratoren. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Aufgrund der technischen Komplexität eines Generators ist eine Vielzahl an Prüfungen notwendig, um dessen Eigenschaften hinreichend genau bestimmen zu können. Welche Prüfaufgaben durch das Prüffeld durchgeführt werden ist abhängig von den Wünschen der Endkunden. Während der Laufprüfung, der Stillstandmessung sowie der Typ- und Sonderprüfung wird entsprechend der zu prüfenden Komponente speziell entwickelte Messtechnik verwendet. Zudem ist angepasste Hardware und Software notwendig, um Messwerte aufzunehmen und diese anschließend auszuwerten und weiter zu verarbeiten. - Aufgrund immer stärker variierender Kundenwünsche bezüglich zusätzlicher Sonderprüfungen vergrößert sich somit auch der Umfang der eingesetzten Messtechnik. Als Resultat steigt sowohl der zeitliche als auch der ökonomische Aufwand für die Messung am Generator. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zukünftig sichern zu können, ist es notwendig den gesamten Fertigungsprozess zu optimieren. Ein Ansatz des Optimierungsprozesses innerhalb des Prüffeldes besteht darin, das vorhandene Messwerterfassungssystem um die zusätzliche Messtechnik so zu erweitern, dass der zeitliche und ökonomische Aufwand gemäß dem Rationalprinzip minimiert wird. - In dieser Arbeit wurde die Möglichkeit einer Einbindung einer Speicherprogrammierbaren Steuerung und die Einbindung einer Thermovisionskamera untersucht.



Wang, Zhihui;
Simulation und Realisierung eines dämpfungsbasierten Regelungskonzeptes für einen Resonanzumrichter mit Reihenschwingkreis. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Vorrangiges Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erarbeitung einer dämpfungs- basierten Regelung (passivitätsbasierte Regelung). Der Vergleich bei dem Führungsverhalten und dem Störungsverhalten zeigt eine zufriedene stellende Übereinstimmung zwischen den Simulationsergebnissen und den experimentellen Ergebnissen. - Unter Einsatz der richtigen Parameter zeigt die Passivitäts- basierte Regelung ein besseres dynamisches Verhalten als die PI-Regelung. - In dieser Arbeit wurde eine passivitätsbasierte Regelung entwickelt. Das Ziel der Regelung besteht darin, die Ausgangsspannung bei Führungs- und Störgrößensprüngen stabil zu regeln. Die entwickelten Regelungsstrukturen wurden in einem DSP (Digitalsignalprozessor) implementiert. Angewendet wurde die Methode auf einen Resonanzumrichter.



Schröter, Philipp;
Untersuchung der Verkopplung von Ein- und Ausgangsfilter für einen DC/DC Konverter. - 162 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

DC/DC Wandler verursachen prinzipbedingt Emissionen an dem Ein- und Ausgang der Schaltung. Durch die richtige Filterkonzeption, die Auswahl der passenden passiven Elemente und ein durchdachtes Layout ist es möglich den höchsten Anforderungen gerecht zu werden. Es werden alle Einflüsse, welche die Eigenschaften einer Schaltwandlerapplikation beeinflussen, untersucht und bewertet. Besonders wird auf induktive Kopplungen zwischen den passiven Elementen eingegangen. Die Untersuchungen wurden mit der Simulation gemacht und mit Hilfe von Messungen verifiziert. Die Ausführungen gipfeln in einer Anleitung mit der man zu einer optimalen Applikation gelangt.



Peyerl, Sarit;
Untersuchung, Dimensionierung und praktische Realisierung eines Hochfrequenz-Tiefsetzstellers als Regelstufe für ein dreistufiges Serverschaltnetzteilkonzept. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In vielen Anwendungen werden heutzutage Schaltnetzteile zur Spannungsversorgung eingesetzt. Im Gegensatz zu linear geregelten Netzteilen können sie einen höheren Wirkungsgrad erreichen. Ein hoher Wirkungsgrad verbessert zum einen die Energieausbeute und verringert zum anderen den Aufwand zur Kühlung der Leistungselemente. - Um die zunehmenden Anforderungen an eine immer höhere Leistungsdichte zu erfüllen, werden neue Schaltnetzteiltopologien entwickelt und hinsichtlich ihres Wirkungsgrades und der Größe der verwendeten Bauteile optimiert. - Je nach Einsatzbereich bieten sich verschiedene Schaltnetzteilkonzepte an. - Ein Ansatz ist die Verwendung mehrstufiger Schaltnetzteile, in denen die Leistungsstellung von einer separaten Leistungsstufe übernommen wird. Der Hauptwandler ist in diesen Topologien nicht an der Leistungsstellung beteiligt, sondern arbeitet mit einem festen Tastverhältnis und dient im wesentlichen der Potentialtrennung zwischen Primär- und Sekundärseite des Netzteils. Die eingesetzten Bauteile des Hauptwandlers können für einen festen Arbeitspunkt optimal ausgelegt werden und tragen so zu einem höheren Wirkungsgrad bei. - Untersuchungsobjekt dieser Arbeit ist ein zweiphasiger Tiefsetzsteller zur Regelung der Ausgangsspannung des dreistufigen Schaltnetzteils mit 800W Ausgangsleistung und einer Ausgangsspannung von 12V. Der Tiefsetzsteller ist in den betrachteten Konzepten nach dem Hauptwandler auf der Sekundärseite des Netzteils angedacht (Postregulation). - Neben theoretischen Grundlagen zu Schaltnetzteilen und insbesondere zum zweiphasigen Tiefsetzsteller werden die Vorteile des mehrphasigen, 180_ phasenverschobenen Aufbaus herausgestellt und mehrere Steuerverfahren miteinander verglichen. Simulative Untersuchungen zu den angestellten Konzeptionen sollen die theoretischen Aussagen überprüfen und praktisch relevante Sachverhalte austesten. - Abschließend werden die praktische Herangehensweise beschrieben, Berechnungen zur Auslegung von Leistungs- und Ansteuerteil angestellt sowie erste Messergebnisse erbracht. Zudem wird gesondert auf einzelne Herausforderungen beispielsweise der Strommessung des betrachteten Anwendungsfalls eingegangen und Lösungsansätze analysiert.



Jebramcik, Jens;
Aufbau und Inbetriebnahme eines Prüfstandes für Kleinantriebe mit elektronischer Meßwerterfassung. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Aktuelle Entwicklungen bei dreiphasigen Umrichtern kleiner Leistung verwenden beim Aufbau an Stelle diskreter leistungselektronische Bauteile vollständig gekapselte Module aus IGBTs, Dioden und Treiber für eine dreiphasige Brückenschaltung. Diese sogenannten Integrated Power Modules (IPMs) vereinfachen den Schaltungsentwurf und den mechanischen Aufbau eines Umrichters erheblich. Zur Untersuchung dieser Module unter realen Betriebszuständen wird eine variable Last benötigt. - Die Diplomarbeit zeigt den mechanisch und elektrischen Aufbau eines Prüfstands mit der Kopplung aus einem Drehstrom Asynchronmotor und einer Wirbelstrombremse als variable Last. Dabei ist der Prüfstand so gestaltet, daß Motoren verschiedener Leistungsklassen eingesetzt werden können. Die Last läßt sich durch Veränderung des Erregerstroms der Wirbelstrombremse variieren. Die Bedienung, der Anschluß der zu prüfenden Baugruppe sowie der Meßgeräte erfolgt über ein räumlich vom Prüfstand getrenntes Bedienpult. Durch einen integrierten Mikrocontroller können Lastwechselzyklen auf der Basis von Zeitintervallen oder Meßgrößen automatisch durchgeführt werden. - Es werden zwei IPMs verschiedener Hersteller und ein Demoboard vorgestellt, die am Prüfstand eingesetzt wurden. Bei den durchgeführten Messungen wurde neben den elektrischen Eigenschaften der Bauteile auch ihr thermisches Verhalten untersucht, indem Meßzyklen mit unterschiedlicher Motorlast bei verschiedenen Betriebsbedingungen durchgeführt wurden.



Höch, Vera;
Parameterextraktion einer Niedervolt Trench Gate MOSFET-Halbbrücke und Nachbildung in einem zustandsgesteuerten Verhaltensmodell. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Herausforderungen der Entwicklung und der dazu notwendigen Simulation von leistungselektronischen Baugruppen liegen in Effekten, die durch unvermeidbare parasitäre Elemente in modernen Leistungshalbleitern und im Kommutierungskreis während schneller Schaltvorgänge hervorgerufen werden. Eine gute Parametrierung der Elemente ist damit für die die Entwicklung begleitende Simulation von leistungselektronischen Baugruppen unerlässlich. Die Diplomarbeit zeigt deshalb exemplarisch, wie Parameter vom Kommutierungskreis und Schaltern bestimmt werden können. Der Schwerpunkt der Arbeit wird dabei auf die Parametrierung der Schalterkapazitäten gelegt. Datenblätter enthalten dazu nur unzureichende Informationen. Angegeben werden normalerweise so genannte Kleinsignalkurzschlusskapazitäten, die bei einer Schaltfrequenz von 1 MHz und bei einer Gate-Source-Spannung von 0V gemessen werden. Die Schalterkapazitäten sind jedoch nicht nur abhängig von der Drain-Source-Spannung, sondern auch von der Gate-Source-Spannung. Die Angaben in den Datenblättern enthalten damit kaum Informationen darüber, wie sich die Kapazitäten während des Schaltens verändern und sollten deshalb nicht für die Parametrierung verwendet werden. Die Diplomarbeit stellt eine Methode vor, wie die Schalterkapazitäten aus dynamischen Messungen bestimmt werden können. Dazu wurden nicht nur mathematische Grundlagen für die Bestimmung der nichtlinearen Kapazitäten erläutert und die Plausibilität der Kennlinien anhand von halbleiterphysikalischen Überlegungen verdeutlicht, sondern es ist auch eine einfache Modellvorstellung entwickelt worden, die die ermittelten Kapazitätskennlinien mittels umfangreicher simulativer Untersuchungen in einem zustandsgesteuerten Verhaltensmodell verifiziert hat.



Schumann, Christian;
Realisierung einer Parameterschätzung mittels DSP für eine Asynchronmaschine mit feldorientierter Regelung auf Basis der Least-Squares-Methode. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In dieser Arbeit wurde ein Parameterschätzverfahren auf Basis der Methode der kleinsten Quadrate mit einem digitalen Signalprozessor umgesetzt. Angewendet wurde die Methode auf eine Asynchronmaschine im Stillstand.



Willomitzer, Marc;
Regelung/Test eines mehrstufigen Stromrichters zur Blindleistungskompensation und für Anwendungen in der Energietechnik. - 83 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die rasante Entwicklung der letzten Jahre auf den Gebieten der Halbleitertechnik und der Leistungselektronik erschließt der Elektroindustrie immer neue Tätigkeitsfelder. Dabei sind Produkte für die Erhaltung der Elektroenergiequalität jetzt und auch in Zukunft besonders lukrativ. Bei der Belastung der Netze spielt der fließende Blindstrom eine entscheidende Rolle. Gerade Großverbraucher, die viele elektrische Maschinen betreiben müssen, sind durch die Netzbetreiber und Energieerzeuger angehalten, Anlagen zur Blindleistungskompensation zu installieren. Die Kompensation kann dabei passiv über zuschaltbare Kondensatoren oder aktiv über Stromrichteranlagen erfolgen. - In dieser Diplomarbeit wird die Regelung für eine Anlage zur aktiven Blindleistungskompensation beschrieben. Ausgehend von einem mehrschichtigen Regelungsentwurf werden alle notwendigen Schritte aufgezeigt. Die Verifizierung der Regelung erfolgt dabei an einem Matlab/Simulink Modell der Prototypenanlage.



Richter, Marlies;
Control of doubly-fed induction generators under asymmetrical grid conditions. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In den letzten Jahren ist die Zahl der Windkraftanlagen zur Gewinnung elektrischer Energie stetig gestiegen. Damit stieg auch der Einfluss der WKAs auf die Stabilität der Netze und die Elektroenergiequalität. Ein wichtiges Entwicklungsziel ist daher die Anpassung der Windkraftanlagen an aktuelle und zukünftige Netzanschlussbedingungen. Besonders wichtig ist das Verhalten der Anlagen während asymmetrischen Netzbedingungen und insbesondere während Fehlern. Ein Ziel besteht darin, die Anlage auch während Fehler im Netz weiterbetreiben zu können (keine Netztrennung) und andererseits die zusätzlichen Belastungen für die Anlage gering zu halten. - In Windkraftanlagen werden häufig doppelt gespeiste Asynchronmaschinen eingesetzt. Daher bestand das Ziel dieser Arbeit darin, die Regelung einer doppelt gespeisten Asynchronmaschine an asymmetrische Netzbedingungen anzupassen. Als erster Schritt wurden dabei nur geringe aber langdauernde Asymmetrien im Netz betrachtet. - Sowohl für die maschinen- wie auch für die netzseitige Regelung wurde eine Regelungsstruktur entwickelt. Diese beinhalten zusätzlich zu den konventionellen Reglern Regler für die Gegensystemströme. Diese zusätzlichen Regler entsprechen zusätzlichen Freiheitsgraden, mit denen weitere Regelungsziele erreicht werden können. Das Ziel der maschinenseitigen Regelung war die Verringerung von Schwingungen des elektrischen Drehmomentes während Asymmetrien. Das Ziel der netzseitigen Reglung war die Reduktion von Schwingungen der Zwischenkreisspannung. In Simulationen konnten beide Ziele erreicht werden. - Alle Simulationen wurden mit PSCAD/EMTDC durchgeführt.



Mielitz, Gregor;
Aufbau, Ansteuerung und Parametrierung von Regelstrecken eines Luftversorgungsmoduls in einem Testsystem für Brennstoffzellenantriebe mit automobilspezifischen Komponenten. - 117 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein Luftversorgungsmodul für ein Brennstoffzellen-Testsystem aufgebaut und in Betrieb genommen. Der Aufbau der Hardware-Komponenten, die umgesetzte Mess- und Ansteuerungstechnik sowie die programmierten Softwarefunktionen des Steuergeräts zur Systemüberwachung, Steuerung und Regelung sind dokumentiert. Das Luftversorgungsmodul wurde ohne Brennstoffzellen-Stack mit einem Stackdummy (Platzhalter) getestet. Bei dem Einsatz von Brennstoffzellen-Stacks müssen die Reglerparameter an die neuen Systemeigenschaften angepasst werden. Dazu wurden Verfahren zur Ermittlung des Regelstreckenverhaltens und zur Bestimmung optimaler Reglerparameter vorgestellt. Durch Messungen wurden das Systemverhalten und der Betriebsbereich des Luftversorgungsmoduls bestimmt. Die Systemdynamik ist für erste Tests ausreichend. Die Ausregelzeit ist für direkte Fahrzeugantriebe jedoch zu hoch. Es wurden Vorschläge zur Verbesserung der Systemdynamik gemacht, sowie zur Erweiterung des Betriebsbereichs.



Pajcic, Ante;
Simulative Untersuchung des Schaltverhaltens von Hochvolt-MOSFETs im Tiefsetzsteller zur Verifizierung des Schaltermodells mit Hilfe des Simulationtools DIGSIM. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Verifizierung des Schaltermodells ist anhand des Schaltverhaltens vom Hochvolt-MOSFET im Tiefsetzsteller durchgeführt. Hierzu ist das Betriebsverhalten des MOSFET-Modells in einem weiten Arbeitsbereich untersucht worden, indem die Kommutierungsvorgänge für unterschiedliche Gatewiderstände im Arbeitspunkt bei Nennstrom und für einen Gatewiderstand bei verschiedenen Lastströmen bewertet worden sind. Die Ermittlung einiger unveränderlicher Parameter erfolgte anhand der Datenblattangaben. Die Optimierung von veränderlichen Parametern ist mit Hilfe von gemessenen Schaltverläufen des MOSFET-Typs SPP11N60C2 empirisch durchgeführt. Die Charakterisierung der erzielbaren Genauigkeit des Strom- und Spannungsverlaufs im Arbeitspunkt beim Nennstrom ergab ein Fehlverhalten, dass sich in einem geringeren Überstrom beim Einschalten und einer geringeren Stromentlastung beim Ausschalten äußerte. Beim Ausschalten von kleineren Strömen als dem Nennstrom nahm der Fehler im Stromverlauf mit kleiner werdendem Spannungsanstieg ab. Dabei benötigt das Schaltermodell eine Optimierung der Parameter beim Arbeitspunktwechsel. Die Nachbildung des Gatekreises mit normierten Größen stellte sich als unzureichend dar. Dem Nutzer ist eine direkte Parametrierung der Schwellenspannung, der Treiberspannung und des Gatewiderstandes nicht gewährleistet. Desweiteren ist ein Vergleich zwischen gemessener und simulierter Steuerspannung nicht gegeben. Zusammenfassend sind der Gatekreis und die dv/dt-Gegenkopplung für die Spannungskommutierung ungenügend. Zur Analyse der Parameter bei hochfrequentem Schalten stellt das Simulationsmodell ein effektives und numerisch stabiles Werkzeug dar. Die Rechenzeit zur simulativen Bewertung einzelner Systemparameter auf den Kommutierungsvorgang benötigt am Standard-PC wenige Sekunden.