News

Interview mit Andreas Schwarz zum Umgang mit Anhängern von Corona-Verschwörungsmythen in Südthüringer und Nordfränkischen Tageszeitungen

Dr. Andreas Schwarz, Leiter des Fachgebiets Public Relations und Technikkommunikation (PRTK), hat am Wochenende mit der Tageszeitung Freies Wort über den Glauben an und den Umgang mit Corona-Verschwörungsmythen gesprochen.

Dr. Andreas Schwarz

Im Interview, das eine gerade veröffentliche Studie der Universitäten Wien und Edinburgh beleuchtet, plädiert Schwarz dafür Pauschalisierung zu vermeiden. Weder könne man sicher davon ausgehen, dass der Zulauf zu Verschwörungsmythen sinke, noch sollte man diejenigen, die an Verschwörungsmythen glauben pauschal in die rechte Ecke stellen.

Schwarz sieht die Gründe dafür, dass bisherige Skeptiker von Corona-Verschwörungsmythen abrücken in einem verbesserten Informationsangebot, aber vor allem in den wachsenden persönlichen Berührungspunkten mit der Pandemie. Hardliner könne man jedoch nach wie vor nur schwer erreichen. Hier helfe nur immer wieder ins Gespräch kommen, Ängste sowie Verunsicherung anzuerkennen, aber auch deutlich zu widersprechen und aufzuklären.

 

Im Rahmen des Interviews stellte Schwarz auch das im Sommer gestartete interdisziplinäre Forschungsprojekt Decipher vor, dass die Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungsbehörden und Medien in sieben Ländern während der Covid-19-Pandemie analysiert und vergleicht. Das Projekt wird von vier Fachgebieten der TU Ilmenau inkl. PRTK sowie dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.

 

Neben dem Freien Wort (alle Lokalteile) ist der Artikel ist auch im Mantelteil folgender Zeitungen erschienen: Meininger Tageblatt, Südthüringer Zeitung, Frankenpost, Neue Presse Coburg, Nordbayerischer Kurier.

Forschung

Komplexe wissenschaftliche Fragestellungen und Probleme lassen sich vielfach nicht nur aus der Perspektive einer Einzelwissenschaft lösen. Interdisziplinarität, also die fächerübergreifende Zusammenarbeit, ist daher von großer Bedeutung. Sowohl fakultätsübergreifende Kooperationen an der TU Ilmenau als auch über deren Grenzen hinweg bündeln Kompetenzen und sind unerlässlicher Bestandteil der Forschung am IfMK.

TU Ilmenau/ari
TU Ilmenau/ari

Lehre

Wir bieten Studierenden fundierte wirtschaftswissenschaftliche Bildung mit engem Bezug zu den Technikwissenschaften und eine umfassende praxisorientierte Medienausbildung in den Feldern der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Dabei legen wir Wert auf eine qualitativ hochwertige, international orientierte Lehre einschließlich englischsprachiger Lehrveranstaltungen und Studiengänge.

Fachgebiete

Social Media