Publikationen am Fachgebiet Kommunikationsnetze

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Created on: Sun, 05 May 2024 12:59:34 +0200 in 0.0540 sec


Renhak, Karsten; Federspiel, Michael; Seitz, Jochen; Schade, Hans-Peter
Design and development of a communication middleware for ambient assisted living environments. - In: Crossing borders within the ABC, (2010), S. 11-16

http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=16770
Lewandowska, Agnieszka;
Kontextsensitive Dienste und Informationen für mobile Teilnehmer. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2010. - Online-Ressource (PDF-Datei: xvii, 240 S., 6,72 MB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2010
Parallel als Druckausg. erschienen

Die Kommunikation zwischen Menschen basiert auf Sprache (explizite Kommunikation) und auf unmittelbaren Informationen (implizite Kommunikation). Die unbewusste Berücksichtigung von Kontextinformationen während der Kommunikation kann aber vom Computer nicht automatisch umgesetzt werden. Deswegen ist die Interaktion zwischen Mensch und Computer weitaus schwieriger zu realisieren. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erfassung, Verarbeitung und Anwendung der Kontextinformationen bei mobilen Benutzern. Dafür werden die Ergebnisse einer Literaturrecherche über Informationssysteme für mobile Teilnehmer und die daraus abgeleiteten Bewertungskriterien für ein kontextsensitives System vorgestellt. Für die Architektur des Informationssystems SFINKS werden Datenverarbeitungsprozesse konzipiert, die eine optimale Informationsanpassung an einen mobilen Benutzer und seinen wechselnden Kontext ermöglichen. Das System kann seinen Benutzern individuell zugeschnittene Informationen und Dienste zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort bereitstellen.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2010000345
Henkel, Daniel;
The impact of controlled-mobility helper nodes on the performance of challenged networks. - Aachen : Shaker, 2010. - XIV, 150 S.. - (Berichte aus der Kommunikationstechnik) Zugl.: Ilmenau : Techn. Univ., Diss., 2009

Verzögerungs- und unterbrechungstolerante Netzwerke (DTN) sind in den letzten Jahren zu einem vielversprechenden Forschungszweig geworden. In diesen Netzwerken wird Knotenmobilität nicht als Ausnahme oder als nachteilig empfunden, sondern als notwendige Voraussetzung für Datenaustausch zwischen Netzwerkknoten, insbesondere dann, wenn die Mobilität einzelner Knoten direkt gesteuert werden kann, wie es z.B. bei unbemannten Flugzeugen der Fall ist. Diese Eigenschaft ermöglicht in Verbindung mit drahtloser Kommunikation eine gezielte Veränderung der Netzwerktopologie entsprechend des Kommunikationsaufkommens anstatt die Daten über eine ineffiziente Netzwerktopologie schicken zu wollen. Spezielle DTN Protokolle erlauben eine Datenübertragung im Netzwerk selbst unter widrigen Umständen, wie z.B. bei sehr langen Verzögerungen oder sporadischem Kontakt zwischen Netzwerkknoten. Daher kann man neue Kommunikationsmodi definieren, die zwei bestimmte Knoten mit einem Link oder mehrere Knoten im ganzen Netzwerk miteinander verbinden können. Diese Dissertation beschreibt diese neuen Modi, genauer Relaying und Ferrying, optimiert deren Funktionsweise und zeigt, welche Performancesteigerung gegenüber einer direkten drahtlosen Verbindung erzielt werden kann. Es existiert eine Beziehung zwischen den Modi Direkt, Relay und Ferrying in dem Sinne, dass es immer einen Modus gibt, der die beste Performance in einer bestimmten Umgebung aufweist. Der Einsatz der Modi wird von den Umgebungsparametern wie z.B. der Distanz zwischen Knoten, dem Dämpfungsfaktor des drahtlosen Mediums oder allgemeinen Funkparametern beeinflusst. Hierbei kann man eine Steigerung der Netzwerkperformance durch den Einsatz von steuerbaren mobilen Helferknoten erreichen. In zwei von uns betrachteten Relaying Modi, genauer Single und Parallel Relaying, kann die Anzahl der Relais und deren Position bestimmt werden, so dass der Datendurchsatz und die Verzögerung auf einem Link optimiert werden können. Auch der Ferrying Modus bietet durch zwei Strategien die Möglichkeit, die Performance auf einem Link zu erhöhen. Jedoch liegt die eigentliche Stärke des physikalischen Transportes von Datenpaketen darin, mehrere Netzwerkknoten auch dann miteinander verbinden zu können, wenn sie durch sehr lange Strecken oder widrige Umgebungsinterferenz voneinander getrennt sind. Da jedoch die Bewegung einer Ferry im Gegensatz zur schnellen drahtlosen Datenkommunikation sehr langsam ist, spielt die gezielte Planung der Ferry Route eine sehr grosse Rolle. Wir stellen zwei neue Ferry Routen-Planungsalgorithmen vor, welche die durchschnittliche Paketverzögerung minimieren. Speziell durch die Methode des Lernens durch Verstärkung (Reinforcement Learning) kann man Ferry Routen erzeugen, die eine signifikante Verringerung der Paketverzögerung erreichen. Als eine Anwendung des Ferrying Kommunikationsmodus entwerfen und implementieren wir eine Referenzarchitektur für die zuverlässige Datenerfassung in weiträumigen Sensornetzwerken. Dieses System ermöglicht die Übertragung von Sensordaten über sporadisch unterbrochene Netzwerke zu mehreren Erfassungspunkten. Experimente zeigen die korrekte Funktionsweise einer prototypischen Implementierung der Architektur.



Debes, Maik;
Konzeption und Realisierung eines kontextsensitiven Routingverfahrens. - Ilmenau : Universitäts-Verlag Ilmenau, 2009. - 1 Online-Ressource (XV, 215 Seiten)
Technische Universität, Dissertation 2008

Das Angebot von Kommunikations- und Informationsdiensten richtet sich einerseits nach den individuellen Bedürfnissen der Nutzer andererseits aber auch nach den Möglichkeiten der verwendeten Netztechniken. Um einen optimal auf den Nutzer angepassten Dienst bereitstellen zu können, muss dessen Kontext berücksichtigt werden. Ein Dienstzugriff soll dabei möglichst flexibel und unabhängig vom Netz erfolgen. Den mobilen Zugriff auf solche Dienste können Infrastrukturnetze, durch ihre Topologie bedingt, nicht überall bedienen. Mobile Ad-hoc-Netze sind dagegen an keine Infrastruktur gebunden und deshalb sehr flexibel einsetzbar. Durch deren dynamische Topologie ergeben sich jedoch gegenüber den herkömmlichen Netzen auch spezielle Anforderungen an die Routen- und Dienstsuche. Konventionelle Verfahren sind hierbei in der Regel weder nutzbar, noch für einen Einsatz in heterogenen Umgebungen geeignet. Gerade mit der fortschreitenden Konvergenz der Netze ist aber eine netzübergreifende Lösung unumgänglich.Die vorliegende Arbeit befasst sich deshalb mit den Themen Ad-hoc-Netze sowie den hierbei eingesetzten Routingprotokollen und -verfahren. Es werden Möglichkeiten zur Dienstsuche erläutert und gegenübergestellt. Mit den Erkenntnissen daraus wird ein Architekturkonzept entwickelt, das die Dienstsuche sowohl in Ad-hoc- als auch in herkömmlichen Infrastrukturnetzen erlaubt. Die Dienstsuche erfolgt dabei in Verbindung mit einem für diesen Zweck erweiterten Routingverfahren. Warum diese Art einer Dienstsuche auf Netzwerkebene vorteilhaft ist, wird erläutert und begründet. Kernstück der entwickelten Architektur bilden die so genannten Kontextrouter, die eine Dienstsuche unabhängig von der Adresse eines Dienstanbieters unterstützen. Auch der Nutzer benötigt keine Kenntnis über eine solche Adresse. Eine Suche erfolgt lediglich über den Dienst und den zur Verfügung stehenden Informationen über den Kontext des Nutzers. Damit wird ein auf den Nutzer optimal angepasster Dienst ausgewählt. Das Konzept unterstützt die Weiterleitung von Daten zu einem alternativen Server, sofern der ursprüngliche Server ausfällt, und bietet Providern die Möglichkeit, steuernd auf die Dienstsuche und -kommunikation einzuwirken. Das Verifizieren des vorgestellten Konzeptes erfolgt auf Basis praktischer Realisierungen. Das dazu aufgebaute Demonstratornetzwerk dient für eine Reihe von Tests zum Nachweis der Funktionen und der Leistungsfähigkeit der Architektur. Die daraus resultierenden Ergebnisse beweisen, dass das Konzept den gestellten Anforderungen genügen kann.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2008000201
Renhak, Karsten
WEITBLICK - wissensbasierte Technologien und bedarfsgerechte Leistungen für Senioren durch individualisierte Care-Konzepte. - In: Technologienutzung ohne Barrieren, (2009), S. 165-169
Literaturangaben

Stiller, Carsten; Roß, Fred; Seitz, Jochen; Schade, Hans-Peter; Schön, Eckhardt; Renhak, Karsten; Ament, Christoph; Hildebrandt, Holger; Mark, Oswald
WEITBLICK - Infrastruktur für eine bedarfsgerechte Dienstleistungsvermittlung. - In: Ambient assisted living, ISBN 978-380-07313-8-1, (2009), insges. 5 S.

Renhak, Karsten; Debes, Maik; Seitz, Jochen
Entwurf einer Client-Middleware zur Unterstützung kontextsensitiver Dienste. - In: Mobilkommunikation, (2009), S. 59-64

Sowohl individuelle Bedürfnisse der Nutzer als auch technische Rahmenbedingung beeinflussen das Angebot von Kommunikations- und Informationsdiensten. Um für jeden Nutzer einen optimal angepassten Dienst bereitstellen zu können, muss dessen Kontext berücksichtigt werden. Ziel dabei ist es, die Dienstnutzung möglichst flexibel und unabhängig zu gestalten. Mobile Ad-Hoc-Netze bieten aufgrund ihrer flexiblen Topologie große Vorteile gegenüber herkömmlichen Infrastrukturnetzwerken. Das Ad-hoc On-demand Distance Vector-Routingprotokoll (AODV) ermöglicht die Verwaltung dynamischer Topologien in Ad-Hoc-Netzen. Daneben bietet das Protokoll vielseitige Möglichkeiten, durch geringfügige Anpassungen zusätzliche Informationen zu übermitteln. Auf der Grundlage von einigen AODV-Protokollergänzungen ist es gelungen, kontextsensitive Dienste zu suchen bzw. zu nutzen. In einer Demonstratorumgebung wurden die theoretischen Konzepte in der Praxis erprobt. Der vorliegende Artikel befasst sich mit Konzepten und deren Implementierung einer Client-Middleware zur Unterstützung kontextsensitiver Dienstnutzung.



Schussmann, Jürgen;
Design and cost performance of WDM PONs for multi-wavelength users, 2008. - Online-Ressource (PDF-Datei: III, 170 Bl., 3,22 MB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2008
Enth. außerdem: Thesen

Die rasante Verbreitung des Internet führt zu einem steigenden Bedarf an höheren Bitraten in Telekommunikationsnetzwerken. Dieser kann derzeit nur mit optischen Netzwerken erfüllt werden, insbesondere mit der Wellenlängenmultiplex-Technik (WDM). Viele Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass WDM Passive Optische Netzwerke (PON) die nächste Generation der optischen Zugangsnetze darstellen. Die Wellenlängenmultiplex-Technik beruht darauf, dass mehrere optische Kanäle mit niedrigen Bitraten über eine Faser übertragen werden und so ein WDM Signal mit hoher Bitrate erzeugen. Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung von neuen Architekturen, welche jedem Benutzer und jedem Dienst mindestens eine Wellenlänge zur Verfügung stellen. Neue Methoden und Modelle zur Berechnung von ein- und mehrstufigen WDM PONs werden eingeführt. Um alle technologisch realisierbaren ein- und mehrstufigen WDM PONs zu berechnen und zu analysieren wurde ein Design Tool entwickelt. Für einen flächendeckenden kommerziellen Einsatz reicht es nicht aus, funktionierende Technologien anzubieten, vielmehr müssen ökonomische Überlegungen miteinbezogen werden. Diese Arbeit ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Architekturen hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und zielt darauf ab, jene Architekturen zu identifizieren, welche kostenoptimal sind. Neue kosten&Ohaak;optimale Netzwerk-Architekturen führen zu einer schnelleren Marktpenetration und dazu, Fiber-to-the-Home (FTTH) Realität werden zu lassen.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=12409
Yeryomin, Yevgeniy; Evers, Florian; Seitz, Jochen
Solving the firewall and NAT traversal issues for SIP-based VoIP. - In: International Conference on Telecommunications, 2008, ISBN 978-1-4244-2035-3, (2008), insges. 6 S.

Voice over Internet Protocol (VoIP) - Telefonieren über Internet - gewinnt immer mehr an Beliebtheit. VoIP ist eine neue Technologie mit einigen Kinderkrankheiten. Einige von denen sind mir Besonderheiten der Netzwerktopologie verbunden, wie der Einsatz von Firewalls und Network Address Translator (NAT). Dieser Artikel beschäftigt sich mit Problemen von SIP-basierterer VoIP. Session Initiation Protocol (SIP) ist heutzutage das meist benutzte Protokoll für VoIP. Leider, eine VoIP-Kommunikation kann nicht zustande kommen, wenn ein von VoIP-Telefonen sich hinter einem NAT oder einem eingeschränkten Firewall befindet. Jedes VoIP-Telefonat schließt drei zufällig gewählte UDP-Ports ein, die auf dem Firewall frei geschaltet sein müssen. Das ist aber wegen Sicherheitsbedenken nicht immer möglich. In diesem Artikel wird eine Software mit Namen "SIP-RTP-Proxy" (SRP) präsentiert, die diese oben beschrieben Probleme löst. SRP arbeitet wie ein "Session Border Controller" (SBC). SRP nimmt entgegen und leitet weiter SIP-Packete und RTP/RTCP-Ströme. Eine Besonderheit von dieser Lösung ist die Möglichkeit, SRP in einem privaten Netz zu platzieren. Wobei bei anderen Lösungen muss die entsprechende Software entweder direkt auf einem NAT-Gateway oder im öffentlichen Internet sich befinden. - Das Ziel dieses Projektes war die Implementierung einer universalen Lösung zur NAT- und Firewall-Problemen für VoIP, die in kleinen Unternehmen und in privaten Hausnetzen Ihre Verwendung finden kann. SRP kann auf verschiedenen Betriebsystemen installiert werden und erfordert keine Änderungen an den VoIP-Telefonen oder an TK-Anlagen.



http://dx.doi.org/10.1109/ICTEL.2008.4652645
Debes, Maik; Seitz, Jochen;
Eine Architektur zur kontextsensitiven Dienstvermittlung auf Routingebene. - In: [Workshop E-Government und Digitale Archive - Workshop Gesundheitstelematik und eGK - Workshop SOA und EU-Dienstleistungsrichtlinie in der Öffentlichen Verwaltung - Workshop Security for Web Services and SOA - Workshop Software, Services und Plattformen für Neue Infrastrukturen in der Telekommunikation - Workshop Modellbasiertes Testen - Workshop Informationssysteme mit Open Source - Workshop Mobile and Embedded Interactive Systems - Workshop Vorgehensmodelle in der Praxis - Workshop IT-gestütztes Wissensmanagement - Workshop Elektronische Wahlen, Elektronische Teilhabe, Societyware: Beherrschbare Systeme? Wünschenswerte Systeme? - Workshop Mobiles Spielen], (2008), S. 145-151

Durch die sich seit den letzten Jahren vollziehende Konvergenz der Netze entsteht ein Bedarf nach neuen Methoden zur Dienstsuche. Diese müssen so gestaltet sein, dass sowohl Ad-hoc- als auch Infrastrukturnetze unterstützt werden. Daneben forciert der gegenwärtige Trend zum ubiquitären und pervasiven Computing die Forderung nach Dienstangeboten, die individuell auf die Bedürfnisse einzelner Nutzer angepasst sind. Im folgenden Artikel wird eine Architektur vorgestellt, die beide Anforderungen erfüllt. Realisiert wird dies mit Hilfe des kontextsensitiven Routings. Dazu erfolgt die Dienstsuche und -vermittlung in Abhängigkeit des Nutzerkontextes auf Netzwerkebene.