Publikationen an der Fakultät für Informatik und Automatisierung ab 2015

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Döring, Nicola; Pöschl, Sandra; Groß, Horst-Michael; Bley, Andreas; Martin, Christian; Böhme, Hans-Joachim
User-centered design and evaluation of a mobile shopping robot. - In: International Journal of Social Robotics, ISSN 1875-4805, Bd. 7 (2015), 2, S. 203-225

This paper describes the user-centered design and evaluation process of a humanoid mobile shopping robot named TOOMAS that assists customers of home improvement stores. Three separate empirical field studies addressing the robot's usability (according to ISO 9241-11) and acceptability (intention to use) are presented involving N=343 test persons altogether. The first formative evaluation study (N=210) addresses the usability of the robot's article search system. It is demonstrated how several usability problems could be identified and eliminated, leading to significantly more successful article searches. The second formative evaluation study (N=39) addresses the robot's adaptation to its specific task and role in the home improvement store. Embodiment, mobility, voice output, and social behavior were analyzed and adapted to user requirements. The third summative evaluation study (N=94) experimentally tested robot-assisted shopping against conventional shopping regarding core usability criteria (effectiveness, efficiency, and satisfaction). It reveals that robot-assisted shopping was as effective and satisfactory as conventional shopping. Still, at the current state of technology shopping with robot assistance was slightly slower and therefore less efficient. For all three studies the effects of users' gender, age, educational background and computer skills levels on robot usability and acceptability are presented and discussed.



https://doi.org/10.1007/s12369-014-0257-8
Mohaghegh, Erfan; Gabash, Aouss; Li, Pu
A study of uncertain wind power in active-reactive optimal power flow. - In: Tagungsband zum Power and Energy Student Summit 2015, 2015, S04.1, insges. 6 S.

Fiedler, Patrique; Mühle, Richard; Griebel, Stefan; Fonseca, Carlos; Vaz, Felipe; Zentner, Lena; Zanow, Frank; Haueisen, Jens
Contact force and impedance in dry electroencephalography. - In: Scientific & social program, (2015), S. 32-33

Haueisen, Jens; Fiedler, Patrique; Griebel, Stefan; Fonseca, Carlos; Vaz, Felipe; Zentner, Lena; Zanow, Frank
A 64-channel dry multipin-electrode cap for EEG. - In: Scientific & social program, (2015), S. 32

Döring, Ulf; Brandt-Salloum, Christiane; Henkel, Veit; Brix, Torsten
Animation of historical patents. - In: New trends in mechanism and machine science, ISBN 978-3-319-09410-6, (2015), S. 913-920

Ros, Christian;
Clustering of fiber tracts and quantitative analysis of white matter fiber bundles in the human brain, 2015. - Online-Ressource (PDF-Datei: XLVI, 156 S., 53,35 MB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2015
Parallel als Druckausg. erschienen

Das Gehirn ist das neuronale Zentrum des menschlichen Körpers und besitzt eine höchst komplexe Mikrostruktur aus Nervengewebe mit untereinander verknüpften Nervenzellen. Die Nervenzellen sind, je nach ihren Aufgaben (wie visuelle Wahrnehmung, motorische Fähigkeiten oder Sprache), in funktionellen Einheiten angeordnet und über ihre Axone miteinander verbunden.Die Axone bilden dabei ein weit verzweigtes neuronales Netzwerk, das Nervenzellen funktionell gleicher Areale untereinander verbindet und die Signalübertragung zwischen den verschiedenen funktionellen Einheiten auch über lange Strecken sicherstellt. Die Entwicklung der Magnetresonanztomographie und insbesondere die Entwicklung der diffusionsgewichteten Bildgebung ermöglichten es, das neuronale Netzwerk des menschlichen Gehirns in bisher ungeahnter Weise nicht-invasiv zu studieren um dessen immanente Komplexität zu entschlüsseln. Durch den Einsatz von Traktographieverfahren können drei-dimensionale Fasertrakte rekonstruiert werden, welche den Verlauf der zugrunde liegenden, mikroskopischen Nervenfasern modellieren. Das daraus resultierende, komplexe Netzwerk von Faserverbindungen approximiert die strukturelle Organisation des neuronalen Netzwerks und erlaubt Rückschlüsse über den Verlauf und die Konnektivität der funktionellen, untereinander verbundenen Areale zu ziehen. Aufgrund der Komplexität des extrahierten Fasernetzwerks und der Ungeordnetheit der darin enthaltenen Fasertrakte ist eine zeitaufwendige und vielschichtige Prozessierung der gewonnenen Daten notwendig, was die Einsetzbarkeit der Traktographie für viele medizinische Anwendungen außerordentlich einschränkt. Um die Anwendungsmöglichkeiten der Traktographie zu verbessern, werden im Rahmen dieser Dissertation neue Konzepte und Strategien vorgestellt, die es ermöglichen Fasertrakte mit Hilfe der Clusteranalyse vollautomatisch zu Faserbündeln zusammenzufassen, welche dem Verlauf der zugrunde liegenden mikrostrukturellen Faserbahnen entsprechen. Hierfür wird mit CATSER (cluster analysis through smartly extracted representatives) eine neue Methode für die automatische Clusteranalyse der Fasertrakte vorgestellt. Diese nutzt die intrinsische Redundanz der Daten, um auch die Analyse großer Datensätze zu ermöglichen. Um die Korrespondenz zwischen den resultierenden Faserbündel und den zugrunde liegenden mikrostrukturellen Faserbahnen weiter zu verbessern, können zusätzliche anatomische Informationen eines Atlanten der weißen Substanz von CATSER berücksichtigt werden. Durch die Nutzung paralleler Rechnerarchitekturen, neuer Algorithmen und Ähnlichkeitsmaße kann die Clusteranalyse in einem vertretbaren Zeitrahmen realisiert werden. Verschiedene Experimente wurden durchgeführt, um die Eigenschaften des vorgestellten Clusteranalyseverfahrens zu untersuchen und seine hohe Performanz nachzuweisen. Die schnelle und zuverlässige Extraktion der Faserbündel mit CATSER eröffnet einer Vielzahl medizinischer Anwendungen die Nutzung traktographischer Daten. Gruppen-basierte Analysemethoden die verwendet werden, um veränderte Diffusion zwischen verschiedenen Gruppen (wie gesunden Probanden vs. Patienten) oder zwischen Untergruppen von Patienten zu untersuchen, sind dabei prädestiniert, um von den zusätzlichen anatomischen Informationen der Faserbündel zu profitieren. Aus diesem Grund präsentiert der zweite Teil der Dissertation ein neues Verfahren für die quantitative Analyse von Diffusionsparameter, welches die Analyse durch Einbeziehung der vorab extrahierten Faserbündel verbessert. Diese neue Technik ermöglicht die voxelbasierte Untersuchung individueller Bündel, beschränkt die Analyse dabei allerdings ausschließlich auf Voxel, die zu dem untersuchten Faserbündel gehören. Überlappende Bereiche anderer Bündel, die nicht Gegenstand der Untersuchung sind, werden mit dieser Technik effektiv ausgeblendet. Um die Anwendbarkeit der vorgestellten Methoden zu eruieren, wurden die neuen Techniken im Rahmen von zwei Studien eingesetzt. Bei gesunden Probanden und schizophrenen Patienten wurde die Diffusion in ausgewählten Faserbündeln der linken und rechten Hemisphäre untersucht und verschiedene Diffusionsparameter miteinander verglichen. Hierbei konnten beide Studien Unterschiede in bestimmten Faserbündeln der linken und rechten Hemisphäre nachweisen und dabei das Potential der vorgestellten Techniken erfolgreich demonstrieren.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=25616
Heuermann, Oliver;
Lebensdauermanagementsysteme in medizintechnischen Geräten und Systemen, 2015. - 243 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diss., 2015

In der vorliegenden Arbeit wird die Erarbeitung von neuen Methoden, mit denen Lebensdauermanagementsysteme zur gezielten Verlängerung der Lebensdauer eines medizinischen Systems oder Subsystems sowie eine Restlebensdauervorhersage angegeben werden können, dargestellt. Ebenso wird die wissenschaftliche Analyse von Lebensdauerfragen, die Modellierung und Simulation von lebensdauerkritischen Komponenten im betrachteten Beobachtungsraum sowie eine prototypische Lösungsrealisierung, detailliert erläutert. Der Schwerpunkt der Arbeit sind medizintechnische Systeme, welche lebensdauerkritische Komponenten, wie z.B. Leistungsquellen und Hochleistungsröhren zur Strahlungserzeugung, verwenden, deren Lebensdauer von einigen Parametern dominiert wird, die notwendigerweise genau analysiert werden müssen. Es wird dargestellt, welche Faktoren die Lebensdauer von medizintechnischen Geräten und Systemen qualitativ und quantitativ beeinflussen. Dabei wurden die Untersuchungen auf eine spezielle Geräte- bzw. Systemgruppe eingeschränkt. Das Ausfallverhalten von Leistungsquellen, wie hochmoderne Halbleiterleistungsmodulatoren für die Strahlen- bzw. Partikeltherapie sowie vor allem deren Lasten zur Strahlungserzeugung wurden untersucht. Als Lasten sind Leistungsröhren mit thermionischen oder feldemissionsgesteuerten Kathoden, sowie im Besonderen Hochleistungsröhren vom Typ Klystron, Magnetron, Thyratron und Linearbeschleuniger mit Elektronenkanonen zu verstehen. Ausgehend von der Untersuchung und Bewertung bereits existierender, oft sehr anwendungsspezifischer Verfahren und Modelle zur Lebensdauerbewertung sowie Simulationsprogramme zur Abbildung des physikalisch-technischen Verhaltens eines medizintechnischen Systems und dessen Subsysteme, wurden allgemeingültige Methoden zur Lebensdauerzustandsbeobachtung und Restlebensdauervorhersage eines medizinischen Systems oder Subsystems entwickelt.Um die innerhalb der medizintechnischen Geräte und Systeme ablaufenden Diagnose- oder Therapieanwendungen als ereignisorientierte diskrete Prozesse zu modellieren und das fortlaufende Alterungsverhalten der Geräte- bzw. Systemgruppe im Problemraum zu untersuchen, wurde eine geeignete echtzeitfähige Simulationsumgebung ausgewählt. Dabei war die Integration sowohl von Teilmodellen für die Hard- und Software des Steuerungssystems als auch der elektronischen Komponenten notwendig. Beispielhaft wurden analytische Modelle von Hochleistungsröhren, welche die dominierenden lebensdauerbestimmenden Parameter abbilden, erstellt und in die Simulation integriert. Die Vor- und Nachteile existierender Dienstsysteme für das Condition-Monitoring solcher medizinischen Systeme oder Subsysteme mit Hochleistungslasten wurden untersucht und zerlegt, um daraus einen innovativen ganzheitlichen Lösungsansatz zu entwickeln, welcher die technischen, wirtschaftlichen und kundenspezifischen Anforderungen zur gezielten Erhöhung der Verfügbarkeit von medizintechnischen Geräten und Systemen berücksichtigt und zur Beantwortung von Lebensdauer- und Restlebensdauerfragen für Leistungsquellen und deren Lasten in medizintechnischen Geräten und Systemen beiträgt. An konkreten Anwendungsbeispielen werden die einzelnen Komponenten des messwertbasierten Lebensdauermanagementsystems dargestellt. Anhand von Lifetime-Simulationen wird der Einfluss der entwickelten Methoden in Abhängigkeit zu kundenspezifischen, individuellen Belastungsprofilen sowie die daraus resultierenden Vorteile aufgezeigt. Ergänzend kann gezeigt werden, dass die entwickelten Methoden auf alle Geräteklassen mit Leistungsquellen und Lasten zur Strahlungserzeugung anwendbar ist.



Schneider, Rainer;
Selective excitation MR imaging with parallel transmission (pTx), 2015. - Online-Ressource (PDF-Datei: XIV, 105 S., 16,42 MB) Ilmenau : Techn. Univ., Diss., 2015

Der Schwerpunkt dieser Dissertation liegt in der Entwicklung von Hochfrequenz (HF)-Pulsen für dedizierte Anwendungen in der Magnetresonanztomographie (MRT) unter Verwendung der parallelen Sendetechnik (pTx). Die wissenschaftlichen Beiträge dieser Arbeit umfassen dabei den Entwurf und die Implementierung neuer Algorithmen, welche mit Hilfe von Simulationen und in-vivo Human-Experimenten auf einer kommerziell verfügbaren 3T pTx MRT Scanner-Plattform validert wurden. In der MRT sind HF-Pulse essentiell für die Signalgenerierung als auch für die Unterdrückung von unerwünschten Signalquellen. Bei ihrer Anwendung werden Atomkerne im untersuchten Probanden angeregt, welche daraufhin ein messbares Signal abgeben. Das hochfrequente Messsignal wird von Empfangsspulen erfasst und schließlich in Bilder rekonstruiert. Aufgrund von limitierenden physikalischen Effekten wie Magnetfeld-Inhomogenitäten, Kernspin-Relaxationsprozessen und der auftretenden Erwärmung von Patientengewebe, müssen die HF-Pulse idealerweise so genau, so kurz und so energieeffizient wie möglich sein. Die pTx-Technologie versucht diesen Anforderungen durch die Bereitstellung von neuen räumlichen Freiheitsgraden entgegenzutreten. Viele Studien wurden auf Basis von einzelangefertigten pTx-Platformen durchgeführt und haben die vielen Vorteile und Möglichkeiten, aber auch potentielle Gefahren der vermehrten Freiheitsgrade aufgezeigt. Das robuste Design und die Überführung von pTx HF-Pulsen in das klinische Umfeld sind stets Gegenstand der aktuellen Forschung und Ziel dieser Arbeit. Die entstandenen wissenschaftlichen Beiträge können zu drei verschiedenen Applikationsfeldern zugeordnet werden. Zuerst wird die Performanz von 2-D räumlich-selektiven HF-Pulsen(2DHFs) für die Inner-Volume-Bildgebung verbessert. Hier wird die HF-Anregung auf einen bestimmten Bildbereich (ROI) eingeschränkt, um Bilder mit verringerten geometrischen Verzerrungen und höherer Auflösung zu ermöglichen. Neue k-Raum Trajektoriendesigns werden für 2DHF-Pulse vorgeschlagen, welche um 43% genauer und gleichzeitig um 79% energieeffizienter sind oder deutlich verkürzte Pulszeiten um Faktor größer zwei aufzeigen. Die darauf basierenden diffusions-gewichteten Bilder zeigen einen bis zu 40% Signal-zu-Rausch(SNR)-Gewinn gegenüber zu konventionellen Designs. Im zweiten Anwendungsfeld wird der zusätzliche HF-Anregungskanal zur Kompensation von Signalverlusten in Gradienten-Echo (GRE)-Bildern verwendet. Die Signalverluste werden dabei durch patienten-spezifische Magnetfeld-Verzeichnungen ausgelöst. Ein schnelles, robustes und voll automatisiertes Verfahren wird vorgeschlagen, um diesen Signalverlusten schichtspezifisch entgegenzuwirken. Maßgeschneiderte HF-Pulse werden unter Einbezug der gemessenen Hauptmagnetfeld-Inhomogenitäten und HF-Sendespulen-Sensitivitätsprofilen berechnet. Im Durschnitt können 47% der Signalausfälle in Multi-Schicht-Aufnahmen wiederhergestellt werden. Schließlich wird ein 2-D Spiral Trajektoriendesign für die Verwirklichung von anatomisch geformten Sättigungspulsen ausgearbeitet, welches eine inhärente Energieeffizienz bietet. Die Pulse streben eine möglichst genaue Unterdrückung von unerwünschten Signalquellen, wie z.B. sich bewegenden inneren Organen an, um damit Bewegungsartefakte in den resultierenden Bildern auszuschließen. Das vorgeschlagene 2DHF-Spiral-Design zeigt in verschiedenen anatomischen Regionen eine optimale Ausgewogenheit zwischen HF-Energieeffizienz und räumlicher Abbildungsgüte und übertrifft andere bekannte Ansätze. Das Verfahren wurde hinsichtlich mehrerer Anregungs-Frequenzen erweitert. Damit können die räumlich geformten Pulse auch andere Gewebetypen wie Fett selektiv unterdrücken.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=25568
Bloessl, Bastian; Puschmann, André; Sommer, Christoph; Dressler, Falko
Timings matter: standard compliant ieee 802.11 channel access for a fully software-based SDR architecture. - In: ACM SIGMOBILE mobile computing and communications review, ISSN 1931-1222, Bd. 18.2014 (2015), 3, S. 81-90

http://dx.doi.org/10.1145/2721896.2721913
Hunold, Alexander; Freitag, Stefanie; Schellhorn, Klaus; Haueisen, Jens
Simulation of the current density distribution for transcranial electric current stimulation around the eye. - In: Brain stimulation, ISSN 1876-4754, Bd. 8 (2015), 2, S. 406

https://doi.org/10.1016/j.brs.2015.01.294