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Erstellt: Tue, 07 May 2024 23:13:01 +0200 in 0.0354 sec


Klein, Katja;
Automatisiertes Imaging des Wachstums von Saccharomyces cerevisiae im segmentierten Fluss. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Zwei-Fluid-Technik ist ein im Zuge der Miniaturisierung entstandenes High Throughput Kultivierungsverfahren, welches eine serielle Anordnung kleinster Bioreaktorsysteme (Kompartimente) im geschlossenen Schlauchsystem ermöglicht. Im sogenannten segmentierten Fluss wurden mit Hilfe der Zwei-Fluid-Sonde Kompartimente im Nanoliter-Maßstab erzeugt und die Hefekultur Saccharomyces cerevisiae innerhalb dieser Reaktionsräume kultiviert. Die Kultivierung erfolgte im segmentierten Fluss sowohl mit farblosem Tetradekan als auch mit Sudanrot gefärbtem Tetradekan als Trägermedium. Vergleichend dazu wurden die Hefen in einer konventionellen Schüttelkultur im Erlenmeyerkolben kultiviert. Anhand von Zellzählungen in den ausgeschleusten und zusammengeführten Kompartimenten konnten analoge Zelldichten wie bei herkömmlichen Schüttelkulturen nachgewiesen werden. Im segmentierten Fluss wurde sowohl für farbloses als auch für Sudanrot gefärbtes Tetradekan ein vergleichbares Wachstumsverhalten festgestellt. Ein Einfluss der Färbung des Trägermediums auf das Wachstum der Hefekultur konnte dementsprechend ausgeschlossen werden. Des Weiteren wurde ein automatisiertes optisches Analytik-System getestet, welches die für Analysezwecke wichtigen Abschnitte des segmentierten Flusses erfassen und die auszuwertende Datenmenge auf ein Minimum reduzieren soll. Das System besteht aus einem optischen Aufbau zur Gewinnung von Triggersignalen aus dem segmentierten Fluss und aus einer Kamera am inversen Mikroskop, welche mit Hilfe der Triggersignale angesteuert wird. Das Analytik-System wurde während der Bachelorarbeit soweit adaptiert, dass ca. 27% der mit Hilfe des Systems erstellten mikroskopischen Aufnahmen der Kompartimente für eine Auswertung herangezogen werden konnten. Die Auswertung der mikroskopischen Kameraaufnahmen erfolgte mittels einer Grauwertmessung innerhalb einer zuvor definierten Region of Interest. Hieraus konnte ein linearer Zusammenhang zwischen Hefezellzahlen und ermittelten Grauwerten der mikroskopischen Bilder nachgewiesen werden. Obwohl ein Wachstumsnachweis von Saccharomyces cerevisiae im segmentierten Fluss mit Hilfe des Analytik-Systems möglich war, konnte kein exakter Wachstumsverlauf verfolgt werden. Während des Hefewachstums bildeten sich Zellaggregate, die die Auswertung mittels des hier getesteten Analytik-Systems scheinbar beeinflussen.



Langer, Stefan;
Einsatz mechanisch aktiver Polymere im Automobil, unter besonderer Betrachtung des Nafion®-Substrats . - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Der Wunsch von Fahrzeugbenutzern an den Komfort eines Fahrzeugs steigt stetig. Um diesem Wunsch zu entsprechen, steigt demnach auch die Anzahl von nicht erkennbaren Aktoren. Hierdurch nehmen auch Gewicht und Verbrauch des Fahrzeuges zu. Neue Aktormöglichkeiten werden benötigt, um das Gewicht eines Fahrzeuges zu senken und den Komfort zu erhöhen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer neuen Aktormöglichkeit. Dies ist das IPMC-Material Nafion TH, welches als ein Aktor-Bauelement eingesetzt wird. Es sind konstruktive Vorschläge aufgezeichnet, welche die Kräfte vergrößern und Rotationsbewegungen ermöglichen. Weiterhin werden in dieser Arbeit mögliche Einsatzfälle im KFZ aufgezeigt. Die durchgeführte Patentrecherche zeigt unter anderem den aktuellen technischen Stand, wie auch zukünftige Ideen. In dieser Arbeit wird auch ein Versuch durchgeführt, einen Nafion TH-IPMC-Streifen als Sensor einzusetzen. Dieser Streifen wird mechanisch verformt. Dadurch wird vermutlich eine Spannung in wenigen mV ausgegeben. Dieser neuartige Sensor kann im KFZ und in anderen Gebieten eingesetzt werden und eröffnet neue Möglichkeiten, Informationen über ein technisches System zu bekommen.



Franke, Richard;
Aufbau und Durchführung von Messreihen an Heizer- und Wärmetauscherstrukturen für die Medienerwärmung in BioMEMS. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Temperierung von Mikrosystemen, um ein BioMEMS mit einem konstanten Wärmestrom zu versorgen. BioMEMS sind zum Beispiel kleine Systeme, die für die Zellkultivierung eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird zunächst die Wärmeleitung und die Wärmkapazität näher betrachtet. In verschiedenen Versuchsreihen werden mehrere Heizer hinsichtlich ihrer regelungstechnischen und elektrischen Parameter untersucht. Über eine serielle Schnittstelle werden die Temperaturdaten in einen Computer eingelesen und ausgewertet. Dafür werden der Aufbau und die Realisierung der Auswertung erläutert. Eine erste Dimensionierung eines Heizers wird mit Berechnungen eines einfachen Models überprüft.



Dressler, Anja;
Untersuchung von Unfallschwere (CDC, EES) und Verletzungsmustern bei PKW-Unfällen mit Seitenkollision oder Baumanprall. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Verkehrsunfallzahlen sind seit Jahren rückläufig. Dennoch stehen Verkehrsunfälle an vierter Stelle unnatürlicher Todesursachen in Deutschland, wobei die Hälfte aller Verstorbenen Insassen eines PKW sind. - Seiten- und Baumkollisionen weisen innerhalb der PKW-Unfälle eine besonders hohe Verletzungsgefahr auf, Deformationszonen sind nur unzureichend für solche Kollisionen ausgelegt und kaum vorhanden. Diese Arbeit analysiert solche Unfälle auf Grundlage schwerer Verkehrsunfälle der ADAC Datenbank. Ziel ist es, typische Verletzungsmuster zu erkennen und Lösungsvorschläge für eine Verringerung der Verletzungsschwere und -häufigkeit zu entwickeln. - Als Ergebnis konnte bei schweren Seitenunfällen keine Reduktion der Verletzungsschwere durch Seitenairbags nachgewiesen werden. Das Schutzpotenzial ist vollends ausgeschöpft. Die Verletzungsschwere bei Baumkollisionen kann aufgrund der vielfältigen Unfallkonstellationen nur begrenzt durch passive Sicherheitselemente verringert werden. Primär ist stets die aktive Unfallvermeidung zielführend.



Nöthling, Sophie;
Funktionsprüfung eines elektromyografischen Diagnosegerätes. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In dieser Bachelorarbeit wurde durch Vergleichsmessungen an einer hinreichend großen Gruppe von 20 gesunden Probanden ein Messgerät zur quantitativen Erfassung muskulärer Ermüdung hinsichtlich der Berechnung und Ausgabe der Messwerte betrachtet. Dabei waren die großen Rumpfmuskeln (Mm. erector spinae, obliquii, rectus abdominis, latissimus dorsi) zu betrachten und durch Erfassung der elektromyographischen Signale die muskuläre Aktivität zu beurteilen. Für die Betrachtung der muskulären Aktivität wurde mit allen Probanden ein Maximalkrafttest und anschließend Ermüdungstests in zwei verschiedenen Trainingsgeräten durchgeführt. Dabei waren mögliche Umverteilungen der muskulären Aktivität im Verlaufe des Ermüdungstests zu berücksichtigen. Im Ergebnis der Untersuchungen wurden Aussagen zu den Einsatzmöglichkeiten des Diagnosegerätes im Bereich der Rumpfmuskulatur und den dabei zu beachtenden Rahmenbedingungen dargestellt.



Mai, Patrick;
Untersuchung zur Validierung mechanischer Modelle zur Beschreibung der Differenzierung von Knorpelpräparaten mittels AFM und Histologie. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Ziel der Bachelorarbeit ist der Nachweis des Differenzierungsprozesses in Sphäroidkulturen aus bovinen und humanen Chondrozyten mit histologischen Färbungen. Darüber hinaus soll die Differenzierung anhand möglicher Veränderungen der biomechanischen Eigenschaften der Sphäroide im Verlauf einer Langzeitkultivierung untersucht werden. Die gewonnenen Daten fließen anschließend in die Entwicklung eines numerischen Modells zur Simulation zyklischer Belastungen auf Knorpelzellen in Knorpelgewebe mit unterschiedlichen Zellanteilen ein. Die Bachelorarbeit gliedert sich in das Projekt "Nanoskalige Tomographieerfassung und Manipulation von Einzelzellen (NANOTOME)", Förderkennzeichen 13N9437 des Institutes für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V., Heilbad Heiligenstadt, ein.



Funda, Christoph;
Entwicklung eines auf Unterdruck basierten Haftsystems und Integration in einen Kletterroboter. - 89 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines mechatronischen Unterdruck-Haftmoduls, das in ein Kletterroboter-System integriert werden soll. Jenes modularisierte Kletterroboter-System entstammt aus einem studentischen Projekt des FG Biomechatronik und trägt auf Grund seines bionisch inspirierten Vorbildes den Namen "Raupi". - Die Haftmodule des Kletterroboters waren bisher nur für den Einsatz an rohrförmigen Substraten konzipiert und wurden bereits durch Magnet-Module auf glatte, ebene und ferromagnetische Substrate ausgeweitet. Um nun den Einsatzort des Roboters auf glatte, ebene, nichtmagnetische Oberflächen zu erweitern, wird in dieser Arbeit ein Unterdruck-Haftmodul konzipiert. Es soll "Raupi" auch festen Halt auf Oberflächen wie Glas gewähren. - Nach dem Erarbeiten der physikalischen Grundlagen der Unterdruckerzeugung ergaben sich sechs mögliche technische Varianten, die mit dem derzeitigen Stand der Technik verglichen wurden. Aus der Analyse des Gesamtsystems "Raupi" ergaben sich die Anforderungen an das Saugmodul. Mit diesem Wissen wurde ein Prinzip mit vier aktiven/offenen Saugnäpfen, einer Miniatur-Membranpumpe zur Unterdruckerzeugung und 2 Ventilen zur "Greif" - Zustandssteuerung gewählt. - Um die "Greifzustände" - ansaugen, halten und lösen - automatisieren zu können, sind ein Differenzdrucksensor, am Schlauchsystem angebracht, und pro Saugnapf ein spezieller Berührungssensor vorgesehen. Das Saugmodul wurde konstruiert und ein erster Prototyp wurde gebaut. Die am Prototypen durchgeführten Funktionstests bestätigen die Einsatzfähigkeit des Saugmoduls für "Raupi".



Wuttke, Viola;
Vergleich zweier Hüftpfannensysteme bezüglich der auftretenden Belastung bei Schafthals-Impingement. - 124 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die Bachelorarbeit umfasst den Vergleich zweier Hüftpfannensysteme mittels Finite-Elemente-Analysen (FEAs). Dabei wird die besondere Situation des so genannten Schafthals-Impingements mit Subluxation betrachtet und es wird untersucht, ob lokale Überlastungen und Beschädigungen auftreten können. Die Festlegung der Randbedingungen und der Materialeigenschaften für die FEAs erfolgte anhand ausführlicher Literaturrecherchen. Die Situation des Schafthals-Impingements und darauf folgende Subluxation wurden in den FEAs durch Modellierung einer axialen Kraft und einer Verschiebung erstellt. Anschließend wurden die Gesamtverformung der Baugruppen, die von-Mises-Vergleichsspannungen der Metallbauteile sowie die maximale Hauptnormalspannung der Keramikbauteile berechnet und ausgewertet. Die Kontaktsituation während des Schafthals-Impingements und der Subluxation stellt sich in den beiden betrachteten Hüftpfannensystemen unterschiedlich dar. Ursache dafür ist die unterschiedliche Gestalt der beiden Systeme in den involvierten Bereichen. So zeigen die einzelnen Lösungsschritte Unterschiede bei den betrachteten Verformungen und Spannungen, welche auf Unterschiede in der Gestalt und den verwendeten Werkstoffen zurückgeführt werden können. Es zeigte sich, dass in mindestens einem der Hüftpfannensysteme eine lokale Überlastung auftreten kann. Denkbare Konsequenzen werden diskutiert. Basierend auf den Erkenntnissen der Bachelorarbeit kann ausgeführt werden, dass die Einhaltung der so genannten Lewinnek-Zone bei der Implantation des Hüftpfannensystems eine große Bedeutung hat. Dadurch wird das Impingementrisiko reduziert und die untersuchte Kontaktsituation tritt nicht oder weniger häufig auf.



Freutel, Maren;
Simulation zur Optimierung der Cochlea-Implantat-Insertion im 2D-Modell. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Das Cochlea-Implantat (CI) ist eine Hörprothese, die es gehörlosen Menschen mit intaktem Hörnerv erlaubt, wieder einen Höreindruck zu gewinnen. Das CI wird operativ in die Hörschnecke eingesetzt. Bei Patienten mit hochgradiger Schwerhörigkeit kommen diese Implantate nur selten zum Einsatz, da es während des invasiven Eingriffs zum Verlust des Resthörvermögens kommen kann. Um hochgradig schwerhörigen Patienten vor der Implantation die Sicherheit des Erhalts ihres Resthörvermögens geben zu können, ist eine verlässliche, verletzungsarme Insertionsstrategie notwendig. Aus diesem Grund wurden Simulationen zum Insertionsverhalten von Nucleus® 24 Contour AdvanceTM Elektroden durchgeführt. Diese vorgeformt gefertigten Elektroden, mit einer daraus resultierenden passiven Krümmung während des Insertionsvorgangs, sind entwickelt worden, um eine Endlage des Implantates nahe des Modiolus zu ermöglichen. Eine Berücksichtigung der spiralförmigen Geometrie der Cochlea während des gesamten Insertionsverlaufs für eine atraumatische Implantation ist dabei bisher nicht vorgesehen. Deshalb wurde in dieser Arbeit sowohl die heute etablierte Advance-Off-Stylet Insertionstechnik, die das Krümmungsverhalten der Elektrode während der Insertion nicht berücksichtigt, als auch zwei Insertionsstrategien, die das Krümmungsverhalten der Elektrode während der Insertion berücksichtigen, simuliert. Es hat sich gezeigt, dass unter Berücksichtigung des Krümmungsverhaltens der Elektrode eine wesentlich geringere Konturverletzung auftrat. Dies lässt den Schluss zu, dass bei Berücksichtigung des Krümmungsverhaltens wesentlich geringere Insertionskräfte auftreten und somit die Schädigung wichtiger anatomischer Strukturen verhindert werden kann.



Schaab, Sabrina;
Entwicklung und Umsetzung einer Fußstreckermechanik für die Gangorthese Lokomat®. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Der 1996 von der Firma Hocoma AG entwickelte Lokomat® ist eine Gangorthese, die der Reha&Ohaak;bilitation gehbehinderter Menschen dient. Getreu dem Leitsatz der Lokomotionstherapie "Wer gehen lernen will, muss gehen!" erfolgten in den vergangenen Jahren zahlreiche Modifikationen des ursprünglichen Prototyps. Wer gehen lernen will, muss aber auch alle dafür wesentlichen Abläufe trainieren. Im Lokomat® existiert jedoch kein Mechanismus, der den Fuß als aktives Element in den Prozess des Gehenlernens integriert. Folglich übt der Patient nicht, den Fuß geeignet abzurollen und zu strecken, wie das beim physiologischen Gehen der Fall ist. Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, wurde in der vorliegenden Bachelorarbeit eine Fußstreckermechanik für den Lokomat® entwickelt und umgesetzt.