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Michael, Matthias;
Anwendung und Erweiterung eines Herzsimulators für den Test von implantierbaren Defibrillatoren mit typischen klinischen Szenarien bei der Erkennung und Behandlung von tachykarden Herzrhythmusstörungen. - 146 . Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Simulationseinrichtungen in der medizinischen Aus- und Weiterbildung sowie als Plattform für die Neuentwicklung und Verifizierung in der Industrie, haben in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Vor allem in der Kardiotechnik, wie beim Umgang mit Herzunterstützungssystemen und bei der Programmierung von Herzschrittmachern und Defibrillatoren müssen Herzsimulationen für Testszenarien herangezogen werden. Der von BIOTRONIK Se & Co. KG entwickelte EKG- Herzsimulator dient der Entwicklung einer realistischen, zuverlässigen und rekonfigurierbaren Testumgebung. Er beruht auf einem Echtzeittestsystem auf einer Hardwareplattform von National Instruments (compact RIOTM System). Die Intention dieser Arbeit bestand darin, den Herzsimulator für den Test von implantierbaren Defibrillatoren zu analysieren und in seiner Funktionalität zu erweitern. Zielstellung sollte es sein, mit den gegebenen Eigenschaften des Herzsimulators den Eigenrhythmus des Herzens bestmöglich nachzubilden. Darüber hinaus sollten Patientenprofile erstellt werden, welche relevante Krankheitsbilder abbilden können. Letztere Aufgabenstellung befasste sich mit der Generierung eines Far Field- EKG.



Haase, Monika;
Entwicklung und Anwendung eines Verfahrens zur Bestimmung der Biegesteifigkeit carpaler Vibrissen von Ratten (Rattus norvegicus). - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Zur Orientierung in dunkler Umgebung finden sich bei vielen Säugetieren sogenannte Vibrissen. Diese taktilen Sinneshaare sind bei fast allen Nagetieren vorhanden, wie auch bei Ratten. Die Implementierung des biologischen Vorbildes in die Technik ermöglicht auch Maschinen das Erkennen und Analysieren einer unbekannten Umgebung. Grundlage für die Anwendung in der Technik ist die strukturelle und funktionelle Analyse des biologischen Materials. Aktuelle Studien beschäftigen sich mit der Analyse der mystacialen Vibrissen, der Tasthaare in der Schnauzenregion der Ratte. In dieser Arbeit werden Tasthaare der Vorderextremitäten von Ratten untersucht, sogenannte carpale Vibrissen. Um aus den ermittelten Eigenschaften auf ein ähnlichen oder gleiches Verhalten und somit auf gleiche Funktionalität wie der Vibrissen aus der Schnauzenregion schließen zu können. In Vorbereitung auf die Messungen wurden verschiedene Möglichkeiten der Vibrissenfixierung betrachtet, die eine reproduzierbare und zerstörungsfreie Untersuchung ermöglichen. Nach der Konstruktion und Fertigung der optimalen Fixierung wurden einzelne carpale Vibrissen im Messgerät Basalt Must der Firma Tetra GmbH Ilmenau vermessen. Ermittelt wurden die Biegesteifigkeit und die Biegelinien der carpalen Vibrissen von zwei Ratten. Aus diesen Biegeeigenschaften konnten Rückschlüsse auf die Funktionalität und das Biegeverhalten der Tasthaare geschlossen werden. So zeigte sich anhand theoretischer und praktischer Untersuchungen im Vergleich zu mystacialen Vibrissen ein ähnliches Biegeverhalten der carpalen Vibrissen. Der Unterschied zu den Körperhaaren der Ratte wird verdeutlicht. Für die Orientierung der Ratte sind nach den vorliegenden Ergebnissen nicht nur die mystacialen Vibrissen, sondern auch die carpalen Vibrissen von Bedeutung.



Bäumer, Richard;
Das Schwingungsverhalten von Spinnennetzen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Wissenschaftliche Arbeiten zeigen einen Zusammenhang zwischen der Eigenfrequenz des Spinnennetzes, dessen Geometrie, dem Eigengewicht der Netzspinne und der äquivalenten Vorspannung. Hypothese dieser Masterarbeit ist, dass die Eigenfrequenz von Spinnennetzen konstant ist. Die vorliegende Masterarbeit zeigt jedoch, dass dies nur bedingt richtig ist. Wir belegen dies mit unseren Experimenten mit verschiedenen Individuen der Spinnenart Argiope Argentata durch Ermittlung derer Eigengewichte und der Eigenfrequenzen der erbauten Spinnennetze. Unsere Daten zeigen, dass die Webnetzspinne die Netzvorspannung nicht proportional zu ihrem Eigengewicht erhöht, so dass die Eigenfrequenz für verschiedene Netze nicht konstant bleibt. Es wird das Vorhandensein eines Eigenfrequenzbereichs vermutet, da ihr Gewicht und ihre Möglichkeiten zur Vorspannung in einem bestimmten Bereich liegen. Eigenfrequenzen von Spinnennetzen werden mit dem in dieser Arbeit erweiterten Schwingungsmodell und auf Basis veröffentlichter Arbeiten berechnet.



Krauß, Stefanie;
Entwicklung von Systemen zur Handhabung, Lagerung und zum Versand von BioMEMS-Komponenten. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

BioMikroElektroMechanische Systeme (BioMEMS) werden zur Kultivierung, Manipulation und Erforschung von 2D und 3D Zellkulturen eingesetzt. Günstige Startbedingungen für die Zellkultur können durch sog. Scaffolds generiert werden. Dabei kommen z.B. dreidimensionale Gerüste aus Hydrogelen zum Einsatz, die durch 2-Photonen-Polymerisation (2PP) hergestellt werden. Diese werden mithilfe von Trägerelementen (TE) in die BioMEMS integriert. Das Gerüst, in dem später lebende Zellen gezüchtet werden, ist sehr empfindlich. Es darf nach dem Aufbringen auf die BioMEMS-Komponente nicht berührt werden. Aufgrund der speziellen Anforderungen wird deshalb ein System zur Handhabung, Lagerung und zum Versand der Trägerelemente gesucht. Alle Forderungen, die an das zu entwickelnde System gestellt werden, wurden in einem Lastenheft zusammengefasst. Mit Hilfe einer Klassifikation werden neun mögliche Varianten vorgestellt. Nach Auswertung einer Bewertungsmatrix werden zwei Systeme prototypisch umgesetzt. Die "Silikonumschließende-Lösung" und das "Schubkastensystem" werden nach der Fertigstellung verschiedenen Testarten unterzogen und weiterentwickelt.



Funda, Christoph;
Entwicklung einer Versuchsumgebung zur Leistungsevaluation bei der Bedienung eines Touchscreens in Kombination mit einem taktilen Feedbackhandschuh. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konzipierung und Entwicklung einer Versuchsumgebung zur Leistungsevaluation eines taktilen Feedbackhandschuhs zur Interaktion mit einem berührungsempfindlichen Großflächendisplay. Um das Potenzial und die Grenzen des taktilen Feedbacks aufzuzeigen, werden die theoretischen Grundlagen von taktiler Wahrnehmung betrachtet. Eine Analyse des taktilen Feedbackhandschuhs zur Touchscreeninteraktion soll einerseits verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, für die taktiles Feedback eingesetzt werden kann und andererseits klären, ob der im taktilen Feedbackhandschuh eingesetzte Vibrationsmotor verschiedene diskriminierbare Vibrationsstufen darbieten kann. Dazu wurde eine Analyse durchgeführt um die Motorkennlinien mit der menschlichen Wahrnehmung vibrotaktiler Reize auf Fingerkuppen vergleichen zu können. Die gefundenen Vibrationsstufen können mit Hilfe der entwickelten JAVA Umgebung "Vibrationstest" generiert und durch psychophysische Experimente verifiziert werden. Ziele für erste Evaluationsstudien wurden definiert und Konzepte für Versuchsumgebungen vorgeschlagen, die sich auf die Evaluierung von einfachen Eingaben mit taktilem und visuellem Feedback beschränken. Das favorisierte Konzept wurde als Software in JAVA umgesetzt. Bei der umgesetzten Versuchsumgebung handelt es sich um einen virtuellen Ziffernblock, der beliebig konfiguriert werden kann, sowie die zu den einzelnen Bedienelementen gehörenden verschiedenen Feedbackmodalitäten (visuell, taktil, auditiv bei Berührung oder Aktivierung der Bedienelemente). Die einzugebenden Ziffern werden dem Probanden auditiv übermittelt. Eine neue Idee ist es, durch simulierte Fehleingaben einen direkten Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Feedbacks zu ziehen, indem folgende Frage geklärt wird: Wie schnell und wie sicher reagiert der Proband, wenn seine Bedienaktion unterdrückt und somit das Feedback nicht dargeboten wird? Dazu kann eine Annahmewahrscheinlichkeit bei der Aktivierung der Bedienelemente eingestellt werden. Die Versuchsumgebung wurde abschließend mit fünf Probanden erfolgreich getestet und die Leistungskenndaten deskriptiv ausgewertet. Die Eignung der Versuchsumgebung zur Messung von Leistungskenndaten bei Eingaben mit dem taktilen Feedbackhandschuh wurde somit nachgewiesen. Eine kombinierte Feedbackmodalität von visuellem und taktilem Feedback bei Aktivierung der Bedienelemente erwies sich bei der Aufgabe mit simulierten Fehleingaben als die Leistungsfähigste, da sie die geringste Fehlerrate und Korrekturzeit aufweist. Experimente mit größerer Probandenanzahl und zusätzlichen Nebenaufgaben zur Leistungsfähigkeit des taktilen Feedbackhandschuhs können nun mit Hilfe der Versuchsumgebung durchgeführt werden.



Helbig, Thomas;
Automatisierte Positionierung von Messpunkten auf menschlichen Trommelfellen. - 168 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Bei Untersuchungen des menschlichen Ohrs nimmt die Otoskopie eine besondere Stellung ein. Diese stellt die initiale Untersuchungsmethode dar und dient der optischen Kontrolle des Gehörgangs bzw. des Trommelfells. - Im Rahmen dieser Arbeit wird die automatisierte Detektion und Positionierung eines Laserstrahls als Teilaufgabe Laser-Doppler-Vibrometrischer Messungen betrachtet. - Zu diesem Zweck erfolgte die Entwicklung einer Ansteuerschaltung und die Umsetzung verschiedener Funktionalitäten mit Hilfe des Berechnungs- und Simulationswerkzeugs MATLAB. Zur Unterstützung der Positionierung des Laserstrahls wurden Anatomical Landmarks auf dem Trommelfell bestimmt, die zur Orientierung eines Koordinatensystems genutzt werden. Dabei wurde sich auf die Ermittlung des Hammergriffs konzentriert. - Für die Fortführung der Arbeit werden verschiedene Anregungen gegeben, welche zur Verbesserung der Positionierung des Laserstrahls mit dem gegebenen Versuchsaufbau sowie zur genaueren Ermittlung von Anatomical Landmarks genutzt werden können.



Mußbach, Benjamin;
Skalierbares Modell eines schnellen vierbeinigen Laufroboters. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

In dieser Masterarbeit wird ein größenskalierbares Modell zur Parametrisierung eines schnellen vierbeinigen terrestrischen Roboters entwickelt. Nach der Erläuterung grundlegender Eigenschaften vierbeiniger Lokomotion wird der Stand der Technik dargestellt. Die funktionell-morphologische Basis der Modellbildung wird durch zwei Studien über die Zusammenhänge zwischen tierischen Körperparametern und den erreichten Spitzengeschwindigkeiten erweitert, aus denen definierte Verhältnisse zwischen Körpermasse und Bein- sowie Rückenlänge abstrahiert werden. Die technisch-biologische Betrachtung wird auf der Suche nach größenbeschreibenden Relationen um die Untersuchung allometrischer Beziehungen ergänzt. Die mathematische Modellierung des Roboters beschäftigt sich vorrangig mit den Beinen und dem Rumpf, speziell der Wirbelsäule. Die Modellvorstellung zur technischen Abbildung der Beine stützt sich ausgehend vom "Inverted pendulum" auf jene des inversen Feder-Masse-Schwingers. Für diese werden verschiedene Modellansätze aus Literatur und experimentellen Daten erarbeitet, von denen einer ausgewählt und in das Berechnungsmodell einbezogen wird. Dieses wird mit einer Feder ausgerüstet, die ähnlich der Bein-Feder als mechanischer Energiespeicher fungiert. Als Vorlage für die Gangart des Bewegungszyklus, der den zeitlichen Ablauf des Modells bestimmt, dient der Bound. Die Ausführung des Modells erfolgt mit der Simulink®-Oberfläche von Matlab®R2011a, in der die Berechnungen zu 10 kg bis 100 kg schweren Robotern mit unterschiedlichen Längenverhältnissen erfolgen. Die essentiellen Verbindungen zwischen den Parametern werden ausgewertet, woraus sich neben dem Leitfaden für eine maximale Geschwindigkeit auch eine Auslegung für hohe Energieeffizienz ergibt.



Möller, Michael;
Entwicklung und Erprobung von Lösungsansätzen zur Prozessüberwachung bei der Herstellung von Sprühgranulaten mittels NIR-Spektroskopie. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Überwachung des Wassergehaltes der Hefegranulate ist bei der Sprühgranulation für einen stabilen Produktionsprozess und für die Qualitätsbeurteilung von zentraler Bedeutung. Für die Ermittlung des Wassergehaltes wurde ein Messsystem auf Grundlage der NIRS entwickelt und erprobt. Ein praxisbezogener Test an einer Sprühgranulationsanlage zeigte die Funktionsfähigkeit des Messsystems für die zuverlässige Ermittlung des Wassergehaltes.



Langguth, Kristian;
Vergleichende energetische Studien der terrestrischen Fortbewegung eines mobilen Roboters. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bewertung der Effekte der Optimierungsarbeiten am Laufroboter RoLV. Für die Fortbewegung des Roboter stehen zwei Whegs--inspirierte Effektortypen zur Verfügung. Eine davon besitzt eine sehr hohe Steifigkeit und verformt sich während der Bewegung kaum. Die andere Variante ist elastisch und soll Bewegungsenergie speichern und wieder abgeben. Die Effektorauswahl wird um einen Satz von Rädern erweitert. - Gegenstand der Betrachtung ist eine messtechnische Bewertung des Systems mit allen drei Effektorkonfigurationen. Dazu werden vier verschiedene Testgelände definiert, die die Bewegung auf ebenem Untergrund sowie im Gelände abdecken. Der Vergleich der Effektorkonfigurationen in jeweils einem Geländetyp wird über die erreichte Rumpfgeschwindigkeit des Roboters und die aufgenommene elektrische Leistung durchgeführt. Für eine eindeutige Aussage wird aus dem Quotienten der beiden Messgrößen ein Gütekriterium definiert. - Aufgrund eines Defekts am Roboter während der Messungen können nicht alle vorgesehenen Geländetypen getestet werden. Die Auswertung erfolgt anhand der Messdaten aus der Messung in der Ebene. Erwartungsgemäß liefert die Konfiguration mit Rädern in diesem Gelände das ein deutlich besseres Ergebnis als die anderen Effektortypen. Die Unterscheidung der Whegs--inspirierte Effektortypen kann mit keiner befriedigenden statistischen Sicherheit festgestellt werden.



Teichman, Caecilie; von
Einsatz von Multilumenschläuchen zur Generierung von segmentierten Schlauchströmungen. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Diese Arbeit verfolgt zwei Ziele. Zum einen soll die Literatur zur Tropfenbasierten Mikrofluidik mit dem Schwerpunkt Segmentierte Strömungen systematisch aufgearbeitet werden. Zum anderen sollen die theoretischen Erkenntnisse durch den Aufbau eines mikrofluidischen Systems mit Multilumenschläuchen praktisch ergänzt werden, welches dann als Grundlage für weitere Untersuchungen dienen kann. - Bei der Untersuchung der Literatur gilt es zunächst, die verschiedenen Formen der Tropfenbasierten Mikrofluidik zu beschreiben (Digitale Mikrofluidik, Diskrete Mikrofluidik, Segmentierte Strömungen) und voneinander abzugrenzen. Anschließend wird die Segmentierte Mikrofluidik genauer untersucht, wobei festgestellt wird, dass die am häufigsten verwendete Form zur Tropfenerzeugung das T-Stück ist, jedoch auch Geometrien zur Strömungsfokussierung ebenfalls oft verwendet werden. - In einer Expertenrunde werden die Ergebnisse ausgewertet und geeignete Designs für den zu Mikrofluidikchip ausgewählt. Dabei ist festzustellen, dass es nicht möglich ist, ein optimales Design auswählen, so dass verschiedene Designs in Auftrag gegeben werden. Parallel zur Chipfertigung werden erste Experimente durchgeführt, um das Aufschmelzen eines Multilumenschlauchs auf eine Black Silicon-Oberfläche zu erlernen. - Leider war es aufgrund von Problemen bei der Chipfertigung nicht möglich, die Chips im Zeitrahmen dieser Diplomarbeit zu testen, so dass die Abschluss-Experimente nur theoretisch geplant werden konnten.