Studienabschlussarbeiten

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Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 15:55:29 +0200 in 0.0460 sec


Kowallik, Thomas;
Konzeption eines Messstandes zur Untersuchung einer planaren Wälzführung. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In der Präzisionsbearbeitung und Präzisionsmesstechnik werden in zunehmendem Maße vakuumtaugliche Führungen benötigt. Planare Wälzführungen stellen eine mögliche vakuumtaugliche Alternative für die in planaren Positioniersystemen verwendeten aerostatischen Führungen in Aussicht. Da bislang keine Erfahrungen vorliegen, sollen die Eigenschaften planarer Wälzführungen durch experimentelle Untersuchungen qualifiziert werden. Zu diesem Zweck ist ein Messstand zu konzipieren. In ersten Versuchsreihen sollen der Anteil der tragenden Kugeln und die Verkippung untersucht werden. Zur Erfassung der gesuchten Größen wurde eine systematische Prinzipfindung durchgeführt und die durch den Messstand zu erfüllenden Funktionen analysiert. Über die Messung der Steifigkeitskennlinie der Führung, welche aus der Hertz'schen Theorie abgeleitet wurde, ist die Anzahl der tragenden Kugeln ermittelbar. Die mechanischen Funktionen des Messstandes wurden konkretisiert und gemeinsam mit dem Messaufbau in ein Gesamtkonzept integriert.



Ahmadi, Seyed Ali Reza;
Entwicklung einer Fixierhilfe für die Augenhintergrunduntersuchung. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Rahmen der Arbeit wurde eine Fixierhilfe für eine mit infraroten Licht arbeitende non-mydriatische Kamera entwickelt. Hierfür wurden verschiedene Möglichkeiten untersucht, eine geeignete Variante ausgewählt und konstruktiv umgesetzt. Die ausgewählte Lösung wurde gefertigt und seine Funktionalität simulativ und in einem Versuchaufbau getestet.



Engelhardt, Matthias;
Linearführungen in Zoomobjektiven. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In Zoomobjektiven werden optische Baugruppen entlang der optischen Achse relativ zueinander verschoben. Dabei sind nur geringe Quer- und Winkelabweichungen zulässig. Die Bewegung muss spiel- und ruckfrei verlaufen. Ein selbstständiges Verändern der vorgenommenen Einstellung durch Wirkung des Eigengewichts soll vermieden werden. Darüber hinaus sind weitere Anforderungen gemäß Lastenheft zu erfüllen. - Ausgehend von einer Analyse der vorhandenen Führung optischer Baugruppen in Objektiven werden in der Arbeit alternative Lösungsansätze unter Verwendung von marktgängigen Linearführungen entwickelt. Zur messtechnischen Überprüfung der Funktionsfähigkeit der gefundenen Lösungen wird ein Versuchsstand konstruiert, sowie ein Versuchsplan erstellt.



Seeland, Tobias;
Passive Athermalisierung von breitbandigen Hochleistungsobjektiven. - 78 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Gestiegene Anforderungen an die thermische Stabilität der Abbildungseigenschaften von breitbandigen Hochleistungsobjektiven erfordern die Kompensation von thermisch induzierten Verlagerungen von optischen Baugruppen entlang der optischen Achse. Gegenstand der Arbeit ist die Konzeption, Konstruktion und experimentelle Erprobung einer solchen Kompensationseinrichtung zur Verschiebung einer Linse oder Linsengruppe entlang der optischen Achse ohne zusätzlichen Energieeintrag. Die Lösung erfüllt alle Anforderungen bezüglich der vorgegebenen Leistungsdaten im Arbeitsbereich, der Belastungen durch Transport, Lagerung und Nutzung und der Einschränkungen in Bezug auf Bauraum und Materialwahl.



Heerwagen, Marco;
Anschlagfreie Spiegelschwenkeinrichtung. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Umkonstruktion einer Spiegelbewegungseinrichtung innerhalb einer Funduskamera. Auftraggeber dieser Arbeit ist die Carl Zeiss Meditec AG. Das Anschlagverhalten der Bewegungseinrichtung soll so verändert werden, dass bisher aufgetretene Geräusche und resultierende Kräfte deutlich reduziert werden können. Hierzu wurden zwei Wege verfolgt. Die erste Frage war, ob man die Anschlageffekte durch Optimierung der Baugruppe ausreichend reduzieren kann. Andererseits wird untersucht, ob es eine anschlagfreie Ausführung einer Spiegelbewegungseinrichtung unter den vorgegebnen Randbedingungen geben kann. Die Optimierung zielte speziell darauf ab, die Energiezufuhr im Verlauf der Bewegung so umzuverteilen, dass die Anschlagenergie deutlich sinkt. Die anschlagfreie Variante wird mittels rechnergestützten Dynamikanalysen zuerst auf Realisierbarkeit untersucht und später mit deren Hilfe dimensioniert. Daraus wird ein Versuchsaufbau abgeleitet. Die Optimierungsversuche ergaben keine ausreichenden Verringerungen der Anschlageffekte. Die Simulationen zeigten, dass eine anschlagfreie Spiegelbewegungseinrichtung realisiert werden kann, das 3D-Modell eines Versuchsaufbaus wurde erstellt und der Aufbau in Auftrag gegeben. Eine Überprüfung der Simulation war auf Grund des bis zur Abgabe nicht fertiggestellten Versuchsaufbaus nicht möglich.



Holle, Maik;
Konzeption eines planaren Positioniersystems auf Basis von rotatorischen Antrieben. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In der hochpräzisen Mess- und Positioniertechnik ist es zunehmend notwendig Relativbewegungen zwischen einem Wirkelement und Objekt über große Wege in mehreren Achsen zu erzeugen und die Führungsabweichungen kleinstmöglich zu halten. Bisherige planare Positioniersysteme verwenden elektromagnetische, lineare Direktantriebe für die Bewegung eines luftgeführten Läufers und ermöglichen Bewegungsbereiche von bis zu 250 x 250 mm2 bei einem Bahnfehler von <1 [my]m. Aufgrund verschiedener Ursachen sind diese Systeme nicht auf Verfahrbereiche von 600 x 600 bis 1000 x 1000 mm2 skalierbar, welche gefordert werden. - Im Rahmen von Voruntersuchungen wurden verschiedene kinematische Strukturen für ein x y Positioniersystem als viel versprechend identifiziert. Eine dieser Strukturen ist ein 3R System mit drei zu einander versetzten Drehachsen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Struktur hinsichtlich Geschwindigkeiten und Beschleunigungen sowie resultierenden Kräften und Momenten analysiert. Mit Hilfe dieser Ergebnisse wurden geeignete Antriebs-, Führungs- und Messsysteme sowie deren Anordnung ausgewählt. Abschließend wurde das entwickelte planare Positioniersystem bezüglich minimalen Bauraums, Abweichungen, Verlustleistungen und maximaler Skalierbarkeit hin optimiert.



Kießhauer, Axel;
Entwicklung, Konstruktion und Erprobung eines Autofokussystems für ein Projektionsmodul. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Miniaturprojektoren sind in der Lage hohe Bildgrößen trotz kompakter Gerätemaße darzustellen. Da diese Geräte handgeführt benutzt werden können, ist die Bildweite nicht konstant. Weiterhin sind, bedingt durch die geringe Helligkeit, die Bildweiten relativ klein und das Öffnungsverhältnis der Projektionsoptik relativ groß, sodass der Schärfentiefebereich sehr klein ist. Zur Entlastung des Nutzers wird ein System benötigt, welches die permanente Anpassung der Gegenstands- an die Bildweite, den Fokussiervorgang, automatisch durchführt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde dazu eine massenproduktionstaugliche Gesamtlösung dieses Systems erstellt. Dazu wurden sowohl die spezifischen Eigenschaften der bisherigen Sensorsysteme als auch ein neues Messprinzip zur Ermittlung der notwendigen Gegenstandsweite untersucht. Weiterhin wurden mögliche Antriebssysteme ausgewählt, hinsichtlich ihrer Eigenschaften verglichen und bezüglich der Anforderungen bewertet.



Fuß, Thomas;
Konzeption eines planaren Positioniersystems auf Basis von zwei rotatorischen und einem linearen Antrieben. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In der hochpräzisen Mess- und Positioniertechnik ist es zunehmend notwendig Relativbewegungen zwischen einem Wirkelement und Objekt über große Wege in mehreren Achsen zu erzeugen und die Führungsabweichungen kleinstmöglich zu halten. Bisherige planare Positioniersysteme verwenden elektromagnetische lineare Direktantriebe für die Bewegung eines luftgeführten Läufers und ermöglichen Bewegungsbereiche von bis zu 250x250mm2 bei einem Bahnfehler von <1[my]m. Aufgrund verschiedener Ursachen sind diese Systeme nicht auf Verfahrbereiche von 600x600-1000x1000mm2 skalierbar, welche gefordert werden. Im Rahmen von Voruntersuchungen wurden verschiedene kinematische Strukturen für ein x-y-Positioniersystem als vielversprechend identifiziert. Eine dieser Strukturen ist eine RLR-Kinematik mit einem Linearantrieb zwischen zwei Drehachsen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Struktur hinsichtlich Geschwindigkeiten und Beschleunigungen sowie resultierenden Kräften und Momenten analysiert. Mit Hilfe dieser Ergebnisse wurden geeignete Antriebs-, Führungs- und Messsysteme sowie deren Anordnung ausgewählt. Abschließend wurde das entwickelte planare Positioniersystem bezüglich minimalen Bauraums, Abweichungen, Verlustleistungen und maximaler Skalierbarkeit hin optimiert.



Höppner, Hannes;
Entwicklung und Erprobung eines Messkopfes zur Messung von Bohrungen. - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Ziel der Diplomarbeit ist die Entwicklung und Erprobung eines Messkopfes zur Messung von Bohrungen, mit dem Aussagen über die Rundheit, den Durchmesser, die Achslage und die Form einer Bohrung mit einer Reproduzierbarkeit kleiner 1 æm möglich sind. Hierzu wurde in einem ersten Schritt eine intensive Internet-, Literatur- und Patentrecherche zu Möglichkeiten der Bohrungsmessung durchgeführt. Für die Messung von Bohrungen konnten dabei die folgenden wesentlichen Messprinzipien gefunden werden, mit denen prinzipiell eine Aussage über die gewünschten Qualitätsmerkmale möglich ist: die taktilen Messverfahren, die Verfahren unter Ausnutzung von elektrischen und magnetische Feldern, die Verfahren unter Ausnutzung von elektromagnetischen Wellen und die Verfahren unter Ausnutzung von Strömungsmedien. Im Anschluss an diese Recherchen zum Stand der Technik wurde eine Bewertung der Messprinzipien durchgeführt, wobei sich herausgestellt hat, dass mit der pneumatischen Längenmesstechnik das optimale Messprinzip zur Lösung der Aufgabenstellung gegeben ist. In einem nächsten Schritt wurden Prinzipien zur kinematischen Struktur und zu einer Eigenfehlermessung zur Umsetzung des Messprinzips in einem Versuchsstand über die Anwendung einer kombinatorischen Lösungsfindung herauskristallisiert. Mit den gefundenen Prinzipien konnte so die Konstruktion eines Versuchsaufbaus mit sich anschließender, ausführlicher Betrachtung der Fehlereinflussmöglichkeiten erfolgen. Nach Fertigstellung des Versuchsaufbaus konnte in ersten Messungen der Charakter der Abhängigkeit zwischen Spaltabstand und Staudruck nachgewiesen werden. Die sich anschließenden Reproduzierbarkeits- und Prozessfähigkeitsmessungen ohne Verschiebung des Messobjekts haben gezeigt, dass der Messprozess für die Ermittlung der Merkmale Rundheit, Durchmesser und Mittelpunktlage stets fähig und für eine empirische Standardabweichung kleiner 0,2 æm reproduzierbar ist, womit die Funktionsfähigkeit des Messprinzips zur Lösung der Aufgabenstellung nachgewiesen werden konnte. Weiterhin wurden Untersuchungen zur exzentrischen Lage zwischen Messmittel und Messobjekt durchgeführt, um den Einfluss dieser auf das Messergebnis zu erfassen. Hierbei konnte ein Temperatureinfluss herauskristallisiert werden.



Heyne, Marko;
Entwicklung einer vakuumtauglichen Wälzführung für planare Positionieraufgaben mit großem Verfahrbereich. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Arbeit hat die theoretischen Untersuchungen zu einer vakuumtauglichen Wälzführung für den Einsatz in einem planaren Positioniersystem zum Inhalt. Vakuumbedingungen werden für die Fertigungsprozesse der Halbleiterindustrie und für die Reduzierung der Störeinflüsse auf die Messergebnisse benötigt. Das planare Positioniersystem basiert auf einem elektromagnetischen Direktantrieb. Daher werden die Werkstoffe für den Einsatz in einer Vakuumumgebung, unter starken elektromagnetischen Feldern und einer Wälzbeanspruchung gewählt. Die planare Wälzführung besteht aus zwei Funktionsflächen mit dazwischen angeordneten Kugeln. Ein Flachkäfig fasst die Kugeln. Hinweise zur Gestaltung des Flachkäfigs und des Läufers werden dargelegt. Theoretische Untersuchungen zur Wahl des optimalen Kugeldurchmessers und dem Anteil tragender Kugeln zur Gesamtanzahl der Kugeln werden durchgeführt. Zur Reduzierung der hohen auftretenden Hertz'schen Flächenpressung wird eine Gewichtsentlastung des Läufers und Kugel aus unterschiedlichen Werkstoffen betrachtet. Verschiedene Konzepte zum Aufbau eines Versuchsstandes zur Weiterentwicklung der Wälzführung werden vorgestellt.