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Erstellt: Sat, 27 Apr 2024 23:05:15 +0200 in 0.0316 sec


Malletschek, Andreas;
Geräteträger im Oberdeck. - 120 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Aufgaben der militärischen Unterseeboote haben sich seit ihrer Einführung in der Deutschen Marine deutlich verändert. Während in der Zeit der Weltkriege die Uboote überwiegend als einzelne Einheiten im Ozean patrouillierten, so operieren sie heute meist in Verbänden mit Überwasserschiffen und Flugzeugen. Aufgrund dieser Kooperation ist ein ständiger Informationsaustausch zwischen den Einheiten einer Einsatzgruppe unabdingbar. Die bisherigen Funkssysteme erlauben jedoch keine taktische Kommunikation im tiefgetauchten Zustand, so dass die Uboote zur Herstellung der Funkbereitschaft ihre Operationstiefe verlassen und auf Seerohrtiefe gehen bzw. vollständig auftauchen mussten. Ein solches Fahrmanöver erhöht jedoch deutlich das Risiko einer Entdeckung durch gegnerische Einheiten und bildet deshalb einen entscheidenden taktischen Nachteil in der unerkannten Aufklärung und Bekämpfung von militärischen Zielen. Zur Lösung dieses Problems wurde in den letzten Jahren ein Funksystem entwickelt, welches eine taktische Kommunikation der Uboote auf Operationstiefe ermöglicht und somit das Risiko einer Entdeckung deutlich reduziert. - Die Ziele dieser Diplomarbeit bestanden darin, das neue Funksystem im Oberdeck eines Uboots zu integrieren und einen Geräteträger zu entwickeln, der ein Aus- bzw. Einfahren dieses Moduls ermöglicht. Zusätzlich sollte ein Klappensystem zum strömungsgünstigen Verschließen des Oberdecks im eingefahrenen Zustand entworfen werden. Die Durchführung der Konzeptions- bzw. Konstruktionsphase erfolgte in Anlehnung an den Konstruktiven Entwicklungsprozess (KEP). - Das Ergebnis ist ein hydraulisch betätigter Geräteträger, welcher das Kommunikationssystem aus dem Oberdeck herausfährt und somit die Herstellung der Funkbereitschaft auf Operationstiefe ermöglicht. Im eingefahrenen Zustand wird die Oberdecksöffnung durch ein ebenfalls hydraulisch betätigtes Klappensystem verschlossen und somit der Strömungswiderstand des Uboots minimiert.



Schiek, Christian;
Entwicklung eines Multi-Die-Bonder-Systems. - 150 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Der serienmäßige Bestückerautomat der Firma Häcker Automation soll um ein Multi-Wafer-System erweitert werden, welches eine Multi-Chip-Bestückung ermöglicht. Der als Multi-Die-Bonder bezeichnete Automat enthält dabei zwei unabhängig arbeitende Ausstechsysteme für das Ablösen der Nacktchips aus dem Wafer mit dazugehörender Positionierachse, ein Vermessungsystem für die Lagebestimmung und Vorpositionierung der Wafer und eine Wechseleinrichtung für die Waferbereitstellung. Das Multi-Wafer-System ist bis zum Technischen entwickelt worden.



Lind, Alexander;
Einlegesystem für Hochleistungsverpackungsmaschine. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Konzept eines Einlegesystems für eine Hochleistungsverpackungsmaschine der Firma Robert Bosch GmbH unter Berücksichtigung eines Pflichtenheftes entwickelt. - Im ersten Teil der Arbeit wird eine Recherche zu bestehenden Einlegesystemen durchgeführt. Im zweiten Teil erfolgt die Vorstellung und Diskussion verschiedener Lösungsvarianten sowie deren Auswahl unter Berücksichtigung des KEP. - Aufgrund des Ergebnisses erfolgt im dritten Teil die Entwicklung eines Konzeptes, dass im Laufe der Arbeit konstruktiv in Solid Works umgesetzt und modelliert wird. Abschließend wird eine Bestimmung der zu erwartenden Kosten vorgenommen.



Hackel, Mathias;
Entwicklung eines modularen Pressenantriebes. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Ziel dieser Arbeit ist es, die Konstruktionskosten im Pressenbau zu senken. Ausgehend von einer Baureihe mit Presskräften von 2000 bis 8000 kN wird ein modularer Exzenterpressenantrieb mit den zusätzlichen Parametern Hubhöhe, Hubzahl und Pleuellänge konstruiert. Die Variabilität des Kurbelwellen-Achsabstandes soll verbessert und die erforderliche Größe von Kupplung und Schwungrad optimiert werden. Deshalb werden verschiedene Kupplungs- und Zahnradanordnungen verglichen. Betrachtungen zum Baukastenprinzip zeigen, dass Ähnlichkeitsgesetze aufgrund der Vielzahl und der Art der Parameter nicht angewendet werden können. Die Auslegung des modularen Antriebes, erfolgt deshalb durch exakte Berechnung und zweckmäßige Abstufung. Ein dafür entwickeltes Excel-Dimensionierungstool ermöglicht eine schnelle Ermittlung aller konstruktiven Größen.