Herzlich willkommen am Fachgebiet Physikalische Chemie/Katalyse

   

Am Fachgebiet beschäftigen wir uns mit der Herstellung und vor allem der Charakterisierung neuer Katalysatoren für eine nachhaltige Welt. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Aktivierung einfacher C-H Bindungen. Dazu nutzen wir synthetische und spektroskopische Techniken gepaart mit theoretischen Berechnungen und Methoden des maschinellen Lernens.

Das nebenstehende Video zeigt eine C-H Aktivierung an Propan und mit anschließender Funktionalisierung. Es beruht auf aktuellen Forschungsergebnissen zur C-H Aktivierung von Kohlenwasserstoffen.

Mehr dazu finden Sie unter http://doi.org/10.1002/cctc.202200854

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Fachgebietsleiter:

Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Robert Geitner

robert.geitner@tu-ilmenau.de

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Nadine Wolf

Sekretariat

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Forschung

Die homogene Katalyse ist ein wesentlicher Teil der chemischen Industrie und ermöglicht die gezielte und effiziente Herstellung eines breiten Spektrums von Grund- und Feinchemikalien. Grundlage der homogenen Katalyse sind die verwendeten homogenen Katalysatoren, bei denen es sich meist um Übergangsmetallkomplexe oder metallorganische Verbindungen handelt. Diese speziellen Moleküle sind in der Lage chemische Reaktionen zu steuern und so die Bildung der gewünschten Produkte zu beschleunigen.

Um die Entwicklung von neuen Katalysatoren zu ermöglichen ist es essenziell den katalytischen Prozess zu verstehen um anschließend gezielte Verbesserungen durchführen zu können. Dafür setzen wir im Fachgebiet Physikalische Chemie auf die in situ Spektroskopie. Mit Hilfe verschiedener Methoden wie der Kernmagnetresonanz- (NMR), der Infrarot- (IR) und der Raman-Spektroskopie ist es möglich die Katalysatoren während ihrer Reaktion zu beobachten und so zu verstehen. Auf Grundlage der gewonnen Erkenntnisse verwenden wir Methoden der Datenanalyse und des maschinellen Lernens um gezielt neue Katalysatoren zu entdecken. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Entwicklung von Katalysatoren zur Aktivierung von C-H-Bindungen in Alkanen und Polyolefinen.

Nadine Wolf
Schlüsselpublikationen
  • T. Schütt, I. Anufriev, P. Endres, S. Stumpf, I. Nischang, S. Höppener, S. Zechel, U. S. Schubert, R. Geitner, Polym. Chem, 2023, 14, 92-101.
  • T. Huang, S. Kupfer, M. Richter, S. Gräfe, R. Geitner, ChemCatChem, 2022, 14, e202200854.
  • O. Nolte, R. Geitner, I. Volodin, P. Rohland, M. Hager, U. S. Schubert, Adv. Sci., 2022, 9, 2200535.
  • R. Geitner, T. Huang, S. Kupfer, S. Gräfe, F. Meirer, B. M. Weckhuysen, Catal. Sci. Technol., 2021, 11, 1626-1636.
  • R. Geitner, A. Gurinov, T. Huang, S. Kupfer, S. Gräfe, B. M. Weckhuysen, Angew. Chem. Int. Ed. 2021, 60, 3422-3427.
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  • Eine vollstände Liste der Publikationen ist hier zu finden.
TU Ilmenau / Michael Reichel (ari)

Lehre

Der Studiengang „Biotechnische Chemie“ bietet Studierenden eine fundierte naturwissenschaftlich-chemische Bildung mit einem Schwerpunkt in chemischen und biologischen Systemen. Der Bachelor- und Masterstudiengang dienen der Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogener Qualifikationen. Großer Wert wird auf die praxisbezogene Ausbildung und individuelle Betreuung jedes einzelnen Studierenden gelegt. Das Fachgebiet bietet dabei Grundvorlesungen im Bachelorstudiengang und vertiefende Module im Masterprogramm an.