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Buschow, Christopher; Weber, Jonas; Will, Andreas
News-Aggregatoren, Abonnementbasierte Plattformen, Online-Kioske: Marktanalyse und Geschäftsmodelle journalistischer Plattformen. - Ilmenau : TU Ilmenau, Universitätsbibliothek, ilmedia, 2023. - 1 Online-Ressource (63 Seiten)

Dieser Bericht untersucht den Markt und die Geschäftsmodelle journalistischer Plattformen in Deutschland, die journalistisch-redaktionelle Inhalte verschiedener Anbieter bündeln, strukturieren und Nutzende mit diesen Inhalten zusammenbringen.



https://doi.org/10.22032/dbt.59444
Gold, Bernadette; Windscheid, Julian
360˚-Videos in der Lehrer*innenbildung - die Rolle des Videotyps und des Beobachtungsschwerpunktes für das Präsenzerleben und die kognitive Belastung. - In: 360˚-Videos in der empirischen Sozialforschung, (2022), S. 165-191

Unterrichtsvideos werden zur Professionalisierung angehender Lehrkräfte auf unterschiedliche Art und Weise in verschiedenen Lernsettings eingesetzt, um Wissen, Analysefähigkeiten oder Überzeugungen und Einstellungen zu verändern. Dafür wurden bislang fast ausschließlich 4:3 bzw. 16:9-Aufnahmen verwendet. Unterrichtsvideos im 360˚-Format wirken authentischer und realistischer als übliche 16:9-Videos und stellen somit eine interessante Weiterentwicklung für die Unterrichtsanalyse und -reflexion dar, die digitale und gleichzeitig überaus realistische Eindrücke von der Unterrichtspraxis realisiert, obwohl die Beobachtenden sich nicht im Klassenraum befinden müssen. Insbesondere wenn Schulpraktika nur schwer realisierbar sind - wie beispielsweise während der Corona-Pandemie - bieten 360˚-Unterrichtsvideos eine möglichst authentische Alternative zu Präsenzpraktika. Ob die Analyse von 360˚-Videos jedoch auch hinsichtlich der Kompetenzentwicklung angehender Lehrkräfte einen Mehrwert gegenüber 16:9-Videos ausmacht, ist derzeit noch nicht eindeutig beantwortbar. Dementsprechend gibt der vorliegende Beitrag einen Überblick über den Stand der Forschung zum Lernen mit 360˚-Videos und den angenommenen kognitiven und affektiv-motivationalen Wirkmechanismen. Am Ende des Beitrags wird über eine experimentelle Studie zum Einsatz von 360˚-Unterrichtsvideos in der Lehrer*innenbildung berichtet, die zwei als zentral angenommene Wirkmechanismen beim Lernen mit 360˚-Videos betrachtet, das Präsenzerleben und die kognitive Belastung während der Videorezeption, sowie entsprechende Unterschiede hinsichtlich des Beobachtungsschwerpunktes untersucht.



https://ebookcentral.proquest.com/lib/ubilm-ebooks/reader.action?docID=6892220&ppg=166
Windscheid, Julian; Rauterberg, Till
Technische Rahmenbedingungen bei der Produktion von 360˚-Videos. - In: 360˚-Videos in der empirischen Sozialforschung, (2022), S. 103-142

Dieses Kapitel widmet sich den technischen und organisatorischen Fragestellungen der 360˚-Videografie. Das Ziel dieses Kapitels ist es, einen Überblick zu geben, inwieweit sich die Arbeit mit einer 360˚-Kamera von dem Umgang mit einer konventionellen Kamera unterscheidet, was dabei besonders zu beachten ist, welche technische Ausstattung dafür benötigt wird und auch, mit welchem Aufwand und welchen Kosten dabei zu rechnen ist. Ein besonderes Augenmerk legt dieses Kapitel dabei - neben der Bilderstellung - auf die Aufzeichnung und Bearbeitung von (3D-)Tonaufnahmen, denn dies stellt eine besondere Herausforderung bei der Erstellung von 360˚-Videos dar. Da die (technischen) Möglichkeiten ein 360˚-Video zu produzieren vielfältig sind und der qualitative Anspruch solcher Produktionen sich vermutlich zwischen einem privaten Amateurvideo und einer professionellen Filmproduktion bewegen dürfte, erhebt dieses Kapitel natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an solche Videoproduktionen ist dieses Kapitel auch nicht als simple Blaupause zu verstehen, sondern dokumentiert vielmehr die eigenen Erfahrungen der Autoren aus über vier Jahren 360˚-Videoproduktionen in unterschiedlichen Projekten, in denen sie insgesamt über 50 h Schulunterricht in mehr als 20 verschiedenen Schulen mit der 360˚-Kamera begleitet haben.



https://ebookcentral.proquest.com/lib/ubilm-ebooks/reader.action?docID=6892220&ppg=106
Weber, Jonas; Buschow, Christopher; Will, Andreas
Netflix und Spotify als Blaupause? : ein Vergleich abonnementbasierter Journalismusplattformen mit Spotify und Netflix. - In: Social science open access repository, (2022), S. 83-96

Medienplattformen kommt eine wachsende Bedeutung bei der Distribution von Inhalten zu. Bisher liegen jedoch kaum Studien vor, die die Eigenschaften von Plattformen unterschiedlicher Sektoren der Medienbranche (Bewegtbild, Musik, Journalismus usw.) miteinander vergleichen. Die vorliegende Studie untersucht sieben auf dem deutschen Markt aktive Journalismusplattformen anhand unterschiedlicher Dimensionen und setzt sie in Relation zu Netflix und Spotify. Dafür wurde eine qualitative Analyse der Angebote vorgenommen, um zu überprüfen, inwiefern Spotify und Netflix eine Referenzfunktion für Journalismusplattformen haben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Netflix und Spotify in Bezug auf Preis und Interface eine Vorbildrolle für Journalismusplattformen einnehmen, diese jedoch ihr Bundle von Inhalten nach anderen Prinzipien generieren und zusammenstellen.



https://doi.org/10.21241/ssoar.78713
Bernhard, Miriam; Gossel, Britta; Will, Andreas
Der Zusammenhang zwischen der strategischen Technologieorientierung und dem organisationalen Lernen in Medienorganisationen. - In: Social science open access repository, (2022), S. 163-176

Zukunftstechnologien üben schon seit geraumer Zeit Transformationsdruck auf Medienorganisationen aus (Küng, 2008). Medienorganisationen sind daher gezwungen, gezielt zu reagieren, sich zu verändern und zu lernen. Ein theoretisches Konstrukt, das diesen Prozess erklärt, ist die Theorie des organisationalen Lernens (OL) (Senge, 2006). In der allgemeinen Managementforschung ist OL bereits ein etablierter theoretische Ansatz (Dick, 2005), bei Medienorganisationen wurde OL bislang kaum erforscht (Bernhard & Will, 2021). Die strategische Orientierung der Organisation stellt eine Möglichkeit zur Förderung des OL dar (Se¸ckin-Hala¸c, 2019). Insbesondere die strategische Technologieorientierung (TO) könnte in Anbetracht von Zukunftstechnologien hilfreich für OL sein (ebd.). Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieser Beitrag mit der folgenden Frage: Besteht ein Zusammenhang zwischen der Technologieorientierung (TO) und dem organisationalen Lernen (OL) in Medienorganisationen? Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine explorative Onlineumfrage (Zeitraum: Dez. 2020 bis Jan. 2021) unter deutschen Medienmanager*innen (N=46) durchgeführt. Für die Untersuchung wurden die Instrumente von Hakala & Kohtamäki (2011) für die TO und von Marsick & Watkins (2003) für das OL übernommen. Die Umfragedaten wurden mithilfe der Rangkorrelation nach Spearman analysiert. Kernergebnis der Untersuchung ist, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen TO und OL besteht



https://doi.org/10.21241/ssoar.78775
Bernhard, Miriam; Gossel, Britta; Will, Andreas
Rigor and relevance : enforcing dialogue between media management research and practice. - Ilmenau : ilmedia, Universitätsbibliothek, Technische Universität Ilmenau, 2022. - 1 Online-Ressource (28 Seiten). - (Diskussionspapiere Menschen, Märkte, Medien, Management ; 2022,03)

There is a strong demand in media management to strengthen the bridge between theory and practice. Following the debate on rigor and relevance, the approach of engaged scholarship and arguments from our community, we see the need to develop a research agenda in dialogue with practice. Therefore, we explore the following questions: Which topics do media managers consider relevant to research? How can these issues be contrasted with the research agendas proclaimed by media management research? To answer these questions, we first summarize current issues in media management research through a literature review. Second, current issues in media management practice are captured based on an online survey with German media managers (N=46). Finally, the two perspectives are contrasted to develop relevant questions for media management research and practice.



https://dx.doi.org/10.22032/dbt.51630
Gossel, Britta; Will, Andreas; Windscheid, Julian
Let's talk about tech! Konsequenzen von Technologietrends für die Medienmanagementforschung. - In: Beyond Digital, (2020), S. 131-145

https://doi.org/10.5771/9783748905240-131
Solf-Hofbauer, Anja;
Kreative Ideenentwicklung in Online-Gemeinschaften : eine explorative Analyse des sozialen Kontextes internetbasierter Ideenfindung. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2020. - 1 Online-Ressource (XII, 352 Seiten). - (Menschen - Märkte - Medien - Management ; 10)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2020

Das Internet ermöglicht es Ideensuchenden, eine mehr oder weniger spezifische Aufgabe in Form eines offenen Online-Aufrufs an eine (un-)bestimmte Anzahl potenzieller Problemlösender zu richten. Die besten Ideen werden ausgewählt und in der Regelbelohnt. Mitunter ist es die Crowd selbst, welche Ideen auswählt und über ihre Chancen der Realisierbarkeit entscheidet. Es ist nicht klar, wie sich solche und weitere soziale Gegebenheiten auf die Ideengenerierung auswirken. Die vorliegende Arbeit wirft die Frage auf, wie sich sozialer Kontext in Online-Communities formiert und die Kreativität des Einzelnen in Online-Gemeinschaften für Ideenfindung beeinflussen kann. Um die Rolle des sozialen Kontextes in Online-Plattformen für Ideenfindung zu analysieren, wurde ein explorativer Ansatz gewählt. Eine qualitative Interviewstudie wurde mit 27 Nutzer*innen von insgesamt zehn verschiedenen Online-Plattformen für Ideenfindung durchgeführt. Das Sample umfasst Plattformen im Spektrum von alltagskreativen Aufgaben über Produktkonzeption und Design bis hin zu wissensintensiver Problemlösung. Der Leitfaden beinhaltete neben Fragen zur Wahrnehmung der Online-Gemeinschaft und zur Positionierung innerhalb dieser, auch Fragen zu sozialem Vergleich sowie Bewertungserwartung. Während die strukturierende Inhaltsanalyse Merkmale des sozialen Kontextes offenbarte, gab eine zusätzliche Kausalanalyse jedes Einzelfalls Einblick in mögliche kausale Zusammenhänge zwischen sozialem Kontext und kreativem Verhalten. Die Ergebnisse lassen sich zusammenfassen in der allgemein formulierten theoretischen Überlegung, dass personenspezifische Merkmale wie Motivation, Selbstverständnis und Vorerfahrung sowie technische und konzeptionelle Merkmale der Online-Plattform bestimmen, wie der soziale Kontext wahrgenommen und für das eigene Handeln ausgelegt wird. Dies äußert sich, wenn nicht in direkter Interaktion (kollaboratives Verhalten bzw. Teamarbeit), in erster Linie über Bewertungserwartung und Vergleich mit anderen Plattformnutzer*innen. Die Ergebnisse dieser Bewertungs- und Vergleichsvorgänge wirken auf das kreative Handeln der kreativen Person ein. Sie können Einfluss in spezifischen Phasen des kreativen Prozesses (z. B. in der Problemidentifikation oder Ausarbeitung) oder auch phasenübergreifend in Form von Orientierung oder Differenzierung nehmen.



https://doi.org/10.22032/dbt.45673
Gossel, Britta; Bernhard, Miriam; Will, Andreas; Windscheid, Julian
Zukunftstechnologien in der aktuellen Medienmanagementforschung und -praxis. - In: Social science open access repository, (2020), S. 69-84

Technologien und technologische Veränderungen sind eng mit der Weiterentwicklung von Medienindustrien und Medienmanagement verknüpft. Aus diesem Grund erscheint es sinnvoll, Medienmanagementforschung auch mit Blick auf die Weiter- und Neuentwicklung von Technologien zu gestalten, da bereits jetzt Technologien die konzeptionelle und empirische Arbeit in der Forschungsdisziplin beeinflussen. Der vorliegende Beitrag fasst in einem ersten Schritt drei empirische Studien zusammen, in denen Expertengruppen die Bedeutung von neun Zukunftstechnologien für das Medienmanagement einschätzen. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse einer strukturierten Literaturanalyse dargestellt, bei der N=147 Publikationen aus dem Feld der Medienmanagementforschung (2009-2019) hinsichtlich der Berücksichtigung von Zukunftstechnologien analysiert wurden. In einem dritten Schritt werden aus diesen beiden Perspektiven Potenziale für die zukünftige Medienmanagementforschung abgeleitet. Mit diesem Beitrag sollen Vorschläge angeboten werden, wie etablierte Forschungsprozesse hinterfragt werden können und neue Theorieperspektiven Optionen neuer Fragen eröffnen.



https://doi.org/10.21241/ssoar.68093