Entwicklung eines Reifegradmodells für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2023. - 1 Online-Ressource (X, 205 Seiten, Seite XI-XXXI)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2022
Seit einigen Jahren ermöglichen neue Technologien in der Fernsehproduktion dezentrales, paralleles und vor allem schnelleres Arbeiten. Speziell das Potenzial der Cloud-Technologie mit ihren vielfältigen und neuartigen Einsatzmöglichkeiten entlang des Fernsehproduktionsprozesses kann sich jedoch nur entfalten, wenn die zumeist historisch gewachsenen Fernsehproduktionsprozesse an die neuen Möglichkeiten angepasst werden. Das gelingt oft nur mit einer ganzheitlichen Betrachtung der Prozesse. Eine wissenschaftliche Systematik mit erprobten Instrumentarien bietet dazu das Geschäftsprozessmanagement, das mit sogenannten Reifegradmodellen die Prozessreife bewertet und Maßnahmen für eine Optimierung hin zu einer höheren Reifestufe vorschlägt. Eine Situationsanalyse der Literatur tangierter Fachgebiete und der Praxis hat gezeigt, dass die Optimierung von Prozessen im besonders spezifischen Fernsehproduktionskontext nicht ausreichend thematisiert wird. Das Ziel dieser Ausarbeitung ist, diese Forschungslücke zu schließen und ein spezifisches Prozessreifegradmodell für die cloudbasierte Fernsehproduktion zu entwickeln, das bewertet, inwieweit diese Prozesse mit Blick auf die Cloud-Nutzung optimiert sind. Es wird erläutert, welche Potenziale Cloud Computing als Basistechnologie für die Fernsehproduktion bietet und wie die cloudbasierten Prozesse gestaltet sein müssen, damit sie dieses Potenzial ausschöpfen. Schritt für Schritt wird nach dem Bottom-up-Vorgehen von de Bruin et al. das Reifegradmodell hergeleitet, d. h., dass aus den theoretischen Grundlagen der Situationsanalyse und den Erkenntnissen der Fernsehproduktionspraxis heraus, die in verschiedenen empirischen Erhebungen mit Expertinnen und Experten der Fernsehbranche gewonnen werden, die Inhalte des Reifegradmodells von Grund auf erstellt werden. Um die Praxistauglichkeit des entwickelten Modells zu sichern, wird eben dieses abschließend in unterschiedlich organisierten Fernsehsendern evaluiert. Die zielorientierte Evaluation wird formativ durch die Anwendung des Reifegradmodells in drei Fallstudien und summativ durch leitfadengestützte Einzelinterviews durchgeführt. Eine Legitimation des Reifegradmodells sowie Verbesserungspotenziale zur Weiterentwicklung des Modells erfolgen daraus. Das Kernergebnis der Arbeit ist das weiterentwickelte Reifegradmodell für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse.
https://doi.org/10.22032/dbt.55663
Modellierungsverfahren für die Konzeption von komplexen Systemen in der Fernsehproduktion : Operationalisierung des Systems Engineering für die digitale Transformation im Fernsehen. - Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden, 2023. - 1 Online-Ressource (XXIII, 229 Seiten)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2022
ISBN 978-3-658-41047-6
Einführung -- Forschungsprozess und Untersuchungsmethodik -- Herausforderungen und übergeordnete Problemstellungen in der Fernsehproduktion -- Forschungsbereich Fernsehproduktion -- Technikorientierte Modellierungsansätze für die Fernsehproduktion -- Prozessorientierte Modellierungsansätze für die Fernsehproduktion -- Strukturorientierte Modellierungsansätze für die Fernsehproduktion -- Entwicklung eines Modellierungsverfahrens für die Analyse und Konzeption im komplexen Gesamtsystem Fernsehproduktion -- Beschreibung eines generischen Strukturmodells für die Medienproduktion -- Schlussbetrachtung.
https://doi.org/10.1007/978-3-658-41047-6
Prototyping for smart services : investigation of data-driven value prototypes as an approach for requirements elicitation in the early development stages. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2022. - 1 Online-Ressource (VII, 130 Blätter)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2022
Um Smart Services zu entwickeln, muss Intelligenz - wie Kontextsensitivität und Konnektivität - in die Produkte eingebaut werden, so dass die Services die Daten in Echtzeit sammeln und analysieren und die Informationen in einer Applikation bereitstellen können (Allmendinger & Lombreglia 2005, Wünderlich et al. 2015). Diese aufkommende Dienstleistungsära ist geprägt von neuen Charakteristika, die die Anforderungserhebung vor Herausforderungen stellt (Lim et al. 2018b). Ein vielversprechender Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist das Prototyping. In Disziplinen, wie dem Produktdesign, empfehlen aktuelle Forschungen den Einsatz von Prototypen in den frühen Entwicklungsphasen, um radikale Innovationen zu generieren (vgl. Haines-Gadd et al. 2015, Leifer & Steinert 2011, Jensen et al. 2017). Motiviert durch diese Studien wird in der vorliegenden Arbeit erforscht, wie Prototypen zur Anforderungserhebung bei Smart Services in den frühen Entwicklungsphasen beitragen können. Eingangs zeigte die Literaturrecherche, dass das Verständnis von Smart Services von Disziplin zu Disziplin variiert und die bestehenden Modelle und Frameworks nur rudimentär Fragestellungen des Prototypings adressieren. Als Grundlage für die weitere Forschung wurden ein Schichtenmodell eingeführt, dass die Struktur von Smart Services systematisch beschreibt, und zusätzlich die relevanten Dimensionen für die Zusammenstellung von Smart Service Prototypen abgeleitet. Im zweiten Schritt wurde erforscht, welchen Effekt haben Prototypen auf die Erhebung von unbekannten Anforderungen bei Smart Services. Die durchgeführte Multi-Case-Studie mit 17 Prototypen zeigte, dass die existierenden Ansätze in der Prototypengestaltung nicht in der Lage sind, die komplexe Natur der datenbasierten Wertschöpfung zielgerichtet abzubilden. Im Gegensatz dazu erwies sich ein neu identifizierter Prototyping-Ansatz als besonders effektiv. Die Data-Driven Value Prototypes verdeutlichen den Mechanismus, wie durch Daten Wert geschaffen wird. Die Prototypen nutzen die datenorientierte Wertschöpfungskette um aufzuzeigen, wie Aktivitäten und Ressourcen zusammenwirken und Wert schaffen, von der Datenerfassung bis zur Nutzung einer Dienstleistung. Im dritten Schritt wurde der neue Ansatz in einer empirischen Studie mit 48 Tests mit einer traditionellen Prototyping-Technik verglichen. Die Ergebnisse belegten die verbesserte Effektivität in der Anforderungserhebung durch den Einsatz der Data-Driven Value Prototypes. Mit diesem Beitrag soll die datenorientierte Wertschöpfung als Denkweise in das Prototyping eingeführt werden, um die Anforderungserhebung in den frühen Entwicklungsphasen neuzudenken.
https://doi.org/10.22032/dbt.56739
User Requirements Cycle - ein Modell für die Integration von Nutzungsanforderungen in Entwicklungsprozesse. - Ilmenau : ISLE, 2022. - 1 Band (verschiedene Seitenzählungen)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2022
ISBN 978-3-948595-07-4
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Entwicklung von Produkten und Produktkombinationen aus Software, Hardware und Dienstleistungen ist die Nutzungsorientierung. Trotz etablierter Ansätze auf diesem Gebiet, sind die damit verbundenen nutzungsorientierten Methoden nicht auf die Bedürfnisse interdisziplinärer Entwicklungsteams abgestimmt. Sowohl das Vorgehen als auch die Ergebnisse sind von der jeweiligen Fachdisziplin, wie beispielsweise Softwareentwicklung, Produktdesign, Projektmanagement oder Marketing, geprägt und für Fachfremde schwer zugänglich. Somit bleibt der flexible Einsatz nutzungsorientierter Methoden in der Praxis erschwert. Ziel dieser Arbeit ist daher ein skalierbares Vorgehensmodell, das die Integration von nutzungsorientierten Methoden in Entwicklungsprozessen flexibel unterstützt und an den Bedürfnissen interdisziplinärer Entwicklungsteams ausgerichtet ist. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Erstellung, Dokumentation, Umsetzung und Evaluation der Nutzungsanforderungen, die aus der gesamten Nutzungssituation sowie den relevanten Erkenntnissen zur Ergonomie abgeleitet werden, um die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer zu erfüllen. Als Datenbasis für die Entwicklung des Vorgehensmodells werden in einer theoretischen interdisziplinären Meta-Studie 30 etablierte Entwicklungsprozesse hinsichtlich der genannten Methodenempfehlungen analysiert und eine Systematik der nutzungsorientierten Methoden abgeleitet. Eine empirische Studie von 30 abgeschlossenen Forschungs- und Entwicklungsprojekten analysiert ergänzend den Methodeneinsatz und dessen bewertete Effizienz in der Praxis. Aus den Ergebnissen wird der sogenannte User Requirements Cycle als skalierbares Vorgehensmodell zur Integration von Nutzungsanforderungen konzipiert und als interaktiver Prototyp zur Unterstützung der Methodenwahl umgesetzt. Die Anwendbarkeit dieses Vorgehensmodells wird abschließend in einer Erprobung des Prototyps mit anschließender Befragung der Entwicklerinnen und Entwickler evaluiert.
Mobility Data Stories. - In: Der Nahverkehr, ISSN 0722-8287, Bd. 40 (2022), 9, S. 82-85
Am Mobilitätsplanungsprozess sind zahlreiche Stakeholder beteiligt. Zu diesen gehören beispielsweise Bürgerinitiativen, politische Entscheidungsträger und Mobilitätsplaner. Daten sowie deren Verknüpfungen bilden in diesem Planungsprozess einen wichtigen Baustein der Entscheidungsfindung. Die heterogenen Datenquellen für die unterschiedlichen Stakeholder problemorientiert aufzubereiten, stellt hierbei jedoch eine besondere Herausforderung dar. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich daher mit der Frage, wie entscheidungsrelevante Zusammenhänge mittels Mobility Data Stories verständlich und nutzerorientiert aufbereitet werden können.
Weiterentwicklung technischer Werkzeuge und Workflows für die native dreidimensionale Filmaufnahme. - Ilmenau, 2022. - XX, 472 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2022
Die 3D-Filmproduktion ist von großer künstlerischer und wirtschaftlicher Bedeutung für die weltweite Kinolandschaft. Die Erfüllung der beiden übergeordneten Erfolgsfaktoren nach Wirtz, nämlich die Maximierung der Besucherzahlen und die Minimierung der Herstellungskosten, sind ein wesentliches Ziel dabei. Die Literatur gibt jedoch kaum Aufschluss über die inhaltlichen, technischen und organisatorischen Notwendigkeiten der nativen 3D-Spielfilmproduktion. Eine wissenschaftliche Systematisierung und nähere Analyse des 3D-Produktionsprozesses ist bislang nicht zu finden. Die Dissertation füllt diese Forschungslücke und beschäftigt sich mit der Forschungsfrage „Wie kann man aus inhaltlicher, technischer und organisatorischer Sicht effizient nativ in hoher Qualität einen 3D-Film produzieren?“. Um die daraus folgenden Forschungsfragen auf den Ebenen Content, Technik und Organisation (CTO-Modell) zu beantworten, wird zunächst der 3D-Produktionsprozess systematisiert. Dies geschieht mit Hilfe der Methode der Hierarchical Task Analysis (HTA), indem der Prozess in einzelne Aufgaben und deren Unteraufgaben zerlegt wird und Ansatzpunkte für eine Verbesserung lokalisiert werden. Eine Analyse der Herausforderungen aus Sicht der Produktionsbeteiligten auf den Ebenen eines modifizierten Arbeitssystems, des Produktionsprozesses und des Umfelds zeigt die Verbesserungspotentiale auf. Diese stellen die Grundlage für die Extraktion von generischen Anforderungen aus einem 2D/3D-Vergleich und der Untersuchung von Fallstudien dar. Auf Basis der generischen Anforderungen an die Ebenen Content, Technik und Organisation werden Lösungen entwickelt, die wiederum ganzheitlich und in ihrem Zusammenspiel evaluiert werden. Auf der Ebene des Content sind dies Richtlinien zur Gestaltung von 3D-Inhalten. Auf der Ebene der Technik Werkzeuge zur Effizienzsteigerung des 3D-Filmproduktionsprozesses; dazu gehört insbesondere eine Software zur Planungsoptimierung, fünf Basisinnovationen und fünf Weiterentwicklungen der 3D-Aufnahmetechnik. Auf der Ebene der Organisation sind dies 81 Gestaltungsrichtlinien zu Auswahl, Vorbereitung und Nutzung der 3D-Aufnahmetechnik, zu Optimierung von Abläufen und zu Aufgabenteilungen. Zusammenfassend trägt die Dissertation zur Systematisierung und zur Optimierung des 3D-Filmproduktionsprozesses bei und ist damit insbesondere für Forschung, Lehre und Praxis bedeutsam.
Mobility data stories for a better understanding of mobility data. - In: HCI for today's community and economy, (2022), S. 533-546
Numerous stakeholders are involved in mobility planning, such as citizens’ initiatives, political decision-makers, and mobility consultants. Here, data and its linkage form an important building block for decision-making. However, the challenge is to process heterogeneous data sources in a problem-adequate and target group-specific manner. Therefore, this publication addresses how decision-relevant contexts can be visualized and developed into mobility data stories. First, the approaches and principles of Neifer, Freytag, and Field are presented. They show that data stories are formed from an intersection of the key components data, visualizations, and stories. After that, an example is used to show how Mobility Data Stories are developed, starting from the core question, through the selection of data, the conception of the story, to the visualization. The sample solution developed in the research process is then evaluated regarding usability and user experience with the stakeholders. Based on the evaluation results, a method for creating target-group-specific Mobility Data Stories is derived to support the stakeholders in the mobility sector with the visual and content-related preparation of the data. Further, the target-oriented mobility planning process is structured regarding the potential of mobility data stories. Finally, general guidelines for creating target-group-specific Mobility Data Stories are derived. The results show the potential of Mobility Data Stories.
VR-Informationssystem zur Bestimmung der benutzerorientierten Anforderungen für VR-Systeme im Kontext der virtuellen Produktentwicklung. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2022. - 1 Online-Ressource (291 Seiten)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2022
Neue technologische Softwaresysteme müssen nutzerorientiert, profitabel, flexibel und gleichzeitig performant entwickelt werden. Durch den rasanten Fortschritt innovativer Technologien führt dies oftmals zu einem Defizit im Informations- oder Kommunikationsfluss zwischen beteiligten Stakeholdern. Im Kontext von Virtual Reality (VR)-Anwendungen kommt erschwerend hinzu, dass diese innovative Technologie und deren Funktionsumfang noch unzureichend beschrieben ist. Dies führt einerseits dazu, dass VR-KundInnen ihre Wünsche und Visionen bezüglich eines VR-Systems nicht entsprechend der aktuellen technischen Möglichkeiten ausrichten und formulieren können. Andererseits haben VR-EntwicklerInnen die Herausforderungen, kunden-orientiert zu konzipieren und zu kommunizieren und dabei das volle Potenzial auszuschöpfen, das mit VR-Technologien erbracht werden kann. Es fehlt an einem strukturierten Hilfsmittel, mit dem VR-KundInnen sowohl bei einer ersten Konfiguration eines gewünschten VR-Systems assistiert werden und relevante Informationen bereitgestellt bekommen als auch VR-EntwicklerInnen eine Übersicht für eine optimale Erstgesprächsvorbereitung sowie eine unmittelbare Entscheidungsgrundlage für eine Auftragsannahme erhalten. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Unterstützung des frühzeitigen Informationsaustausches zwischen VR-KundInnen und VR-EntwicklerInnen. Hierzu erfolgt die Entwicklung eines VR-Informationssystems, dessen Einsatz der VR-Systemrealisierung vorgelagert ist und das gewünschte VR-System spezifiziert. Durch die Bereitstellung aller VR-Spezifikationen und zugehöriger Metainformationen soll es VR-KundInnen möglich sein, Wissen über VR zu erwerben, ein gewünschtes VR-System zu konfigurieren und Schwerpunkte zu priorisieren. VR-EntwicklerInnen sollen im Sinne einer kundenorientierten VR-Systementwicklung das volle Potenzial von VR ausschöpfen können und im gesamten Softwareentwicklungsprozess unterstützt werden. Dabei wird der Rahmen des VR-Informationssystems auf den Einsatz von VR in der Produktentwicklung begrenzt.
https://doi.org/10.22032/dbt.51998
HCI in mobility, transport, and automotive systems : 4th International Conference, MobiTAS 2022, held as part of the 24th HCI International Conference, HCII 2022, virtual event, June 26 – July 1, 2022, proceedings. - Cham : Springer, 2022. - xxiii, 638 Seiten. - (Lecture notes in computer science ; 13335) ISBN 978-3-031-04986-6
Designing Interactions in the Mobility, Transport, and Automotive Context -- How to Support Rapid Prototyping of Virtual Content for Automotive AR Head-up Displays -- Creating Geopositioned 3D Areas of Interest from Fleet Gaze Data -- Exploring New Depths: How Could Passengers Interact With Future In-Car Holographic 3D Displays -- Establishment and Validation of Flight Crew Training Cost Model -- Omniverse-OpenDS: Enabling Agile Developments for Complex Driving Scenarios via Reconfigurable Abstractions -- Oneiros-OpenDS: An Interactive and Extensible Toolkit for Agile and Automated Developments of Complicated Driving Scenes -- Towards Scenario-based and Question-driven Explanations in Autonomous Vehicles -- Human-Centered Design of Automotive Systems -- Investigate the In-Vehicle Healthcare System Design Opportunities: Findings from a Co-Design Study -- User-Centered Development of a Route Planning App for Fragmented Automated Drives -- Gender Preference Differences in Color Temperature Associated with LED Light Sources in the Autopilot Cabin -- A Deep Dive into the China’s Gen Z: How They Use and What They Expect for Their Cars -- Effect of Age on Driving Behavior and a Neurophysiological Interpretation -- The impact of Directional Road Signs Combinations and Language Unfamiliarity on Driving Behavior -- Towards a Customizable Usage Requirements Cycle -- Understanding Drivers’ Physiological Responses in Different Road Conditions -- Co-Designing the Next Generation Automatic Driving Vehicle HMI Interface with Lead-Users -- Driver Information and Assistance Systems -- Driving Experiment System Using HMDs to Measure Drivers’ Proficiency and Difficulty of Various Road Conditions -- Inspection of In-Vehicle Touchscreen Infotainment Display for Different Screen Locations, Menu Types, and Positions.-Ergonomics Evaluation of in-Vehicle HMI based on Meander of Finger Trajectory -- Face2Statistics: User-Friendly, Low-Cost and Effective Alternative to In-Vehicle Sensors/Monitors for Drivers -- User-centered Information Architecture of Vehicle AR-HUD System -- Emotional Design for In-vehicle Infotainment Systems: An Exploratory Co-design Study -- Studies on Automated Driving -- Watch Out Car, He’s Drunk! How Passengers of Vehicles Perceive Risky Crossing Situations based on Situational Parameters -- Impacts of Autonomous Vehicle Driving Logics on Heterogenous Traffic and Evaluating Transport Interventions with Microsimulation Experiments -- HAVIT: A Virtual Reality Testbed to Support Human-Autonomous Vehicle Interaction Studies -- Visualization Analysis on Literature Maps of Chinese Intelligent Vehicle Design based on CiteSpace -- Social Acceptability of Autonomous Vehicles: Unveiling Correlation of Passenger Trust and Emotional Response -- Beyond SAE J3016: New Design Spaces for Human-Centered Driving Automation -- Study of the Hazard Perception Model for Automated Driving Systems -- A Preliminary Evaluation of Driver’s Workload in Partially Automated Vehicles -- Testing Approach of HMI Designs for Vehicles with Automated Driving Systems: a Usability Test Case based on the Driving Simulator -- Micro-mobility and Urban Mobility -- Towards a Framework for Detecting Temporary Obstacles and their Impact on Mobility for Diversely Disabled Users -- Assistive Systems for Special Mobility Needs in the Coastal Smart City -- Exploring Private Scooter Owners' Willingness to Introduce their Own Scooter into Vehicle Sharing Services -- Temporal Travel Demand Analysis of Irregular Bike-Sharing Users -- Analysis of the Tasks of Control Room Operators within Chinese Motorway Control Rooms -- Gender Inclusiveness in Public Transportation: Social Media Analysis -- Robust Linear Regression-Based GIS Technique for Modeling the Processing Time at Tourism Destinations -- Enabling Knowledge Extraction on Bike Sharing Systems throughout Open Data -- Perception of Incidental Social Interactions during Independent Travel on Public Transport: an Exploratory Study with Adults with Intellectual Disability -- Corporate Mobility Budgets as a Contribution to the Enforcement of Sustainable Mobility -- A Tangible based Interaction- and Visualization- Tool for the Analyzation of Individual Mobility Data on an Augmented Reality Table. .
User-oriented cockpits for automated driving : a framework for the technical specification of test environments. - Ilmenau, 2022. - v, 190 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2022
Verglichen mit konventionellen Fahrerassistenzsystemen erfordert die Technologie des hochautomatisierten Fahrens neuartige Interaktionskonzepte zwischen Fahrer und Fahrzeug. Insbesondere die Tatsache, dass der Fahrer während der Fahrt in fahrfremde Tätigkeiten eingebunden sein kann, verdeutlicht die Sicherheits- und Zeitkritikalität von Interaktionen mit hochautomatisierten Fahrzeugsystemen. Der Anstieg der technischen Komplexität ergibt sich, da hochautomatisierte Fahrzeugsysteme im Gegensatz zu konventionellen Fahrerassistenzsystemen übergreifende Funktionen benötigen, die eine Vielzahl von einzelnen Funktionen vereinen. Um diese neuartigen Gestaltungskonzepte zu erproben und deren Eignung im Hinblick auf Regulationen der Länder zur Qualität der Mensch-Technik Interaktion für die Zulassung auf den jeweiligen Märkten entsprechend zu bewerten, werden sowohl im Forschungs- als auch im Industrieumfeld verschiedenste Testkonzepte und Testumgebungen genutzt. Diese unterscheiden sich teils deutlich voneinander, beispielsweise durch die Art der Stimulusmaterialien, die den Probanden innerhalb der Testumgebung zur Verfügung gestellt werden, und deren technische Umsetzung. Der Kern dieser Arbeit besteht aus der Entwicklung eines ganzheitlichen und technologisch unabhängigen Referenzmodells zur Definition von technischen Spezifikationen einer Testumgebung für die Mensch-Technik Interaktion im Rahmen des hochautomatisierten Fahrens. Die Basis für diese Definition sind Testkonzepte und -umgebungen, die sich in Wissenschaft und Praxis bewährt haben. Diese vielgestaltigen Testkonzepte und -umgebungen, die in Forschungsprojekten und in industriellen Testzentren zur Anwendung kommen, werden im Rahmen der Arbeit umfassend analysiert, bewertet, verdichtet und derart systematisiert, dass bewährte Muster der Testkonzepte und -umgebungen erkennbar werden. Dabei werden die technologisch unabhängigen Muster derart aufbereitet, dass sie auf relevante Fragestellungen im Forschungsfeld des hochautomatisierten Fahrens angewendet und in eine funktionale Spezifikation überführt werden können. Hierzu wird ein Referenzmodell zur Verfügung gestellt, das die Definition einer geeigneten Testumgebung für ein gegebenes Testkonzept unterstützt. Auf diese Art fließen die umfangreichen Erfahrungen von Experten ein und resultieren in einem anwendungsorientierten Konzept, mit dem das gesamte Potential von Testkonzepten und -umgebungen genutzt wird. Das Referenzmodell ermöglicht eine effiziente und lösungsorientierte Kommunikation zwischen den Beteiligten eines Testvorhabens mit verschiedenen Aufgabenschwerpunkten, wie beispielsweise der Elektrotechnik, dem Maschinenbau, der Informatik oder der Psychologie und unterstützt deren abgestimmtes Formulieren von Anforderungen. Die Ergebnisse dieser Arbeit tragen somit zur Entwicklung neuartiger Mensch-Technik Interaktionen im Kontext des hochautomatisierten Fahrens bei.