Studienabschlussarbeiten

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Schwabe, Erik;
Entwicklung von nachgiebigen Greiferstrukturen auf Basis magnetosensitiver Elastomere. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Diese Arbeit behandelt die Entwicklung eines mechanisch nachgiebigen Greifers auf Basis magnetosensitiver Elastomere. Die mechanischen Eigenschaften und die Gestalt von Strukturen, bestehend aus diesen Werkstoffen, können durch Magnetfelder verändert werden. In einem ersten Schritt der Arbeit werden experimentelle Untersuchungen zum statisch-mechanischen Materialverhalten eines ausgewählten magnetosensitiven Elastomers, bestehend aus einem Silikon-Elastomer und Carbonyl-Eisen-Pulver, durchgeführt. Der Fokus hierbei liegt auf der Betrachtung des, für diese gefüllten Elastomere charakteristischen, Mullins-Effektes in Abhängigkeit des permeablen Pulveranteils. Anschließend werden verschiedene Greiferprinzipien diskutiert und in Hinblick auf das zu verwendende Material und elektromagnetisches Antriebsprinzip bewertet. Zum Manipulieren von empfindlichen Gegenständen werden bevorzugt Greifer auf Basis von Formschluss verwendet. Hierbei stellen sogenannte Fin-Ray-Strukturen eine vielversprechende Alternative dar. Den wesentlichen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Entwicklung von Greiferfingern auf Grundlage des Fin-Ray-Effektes unter Verwendung des magnetosensitiven Werkstoffes. Die Festlegung der Gestalt der Strukturen erfolgt hierbei mit Hilfe von numerischen Untersuchungen. Zur Verifizierung der theoretischen Ergebnisse wird abschließend ein Greifer, mit den entworfenen Fingern, experimentell erprobt, sowie seine Einsatzmöglichkeiten diskutiert.



Will, Christoph;
Anwendung nichtlinearer Biegetheorie auf elastische Balken zur Objektabtastung am Beispiel passiver Vibrissen mit unterschiedlicher Lagerung. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Ratten und Mäuse sind in der Lage mit nur wenigen Berührungen ihrer mystazialen Vibrissen (Sinneshaare) Objekte zuverlässig zu erkennen. In dieser Arbeit wird das biologische Vorbild Vibrisse durch lange schlanke Balken modelliert, welche große Auslenkungen aufweisen dürfen. Der Fokus liegt dabei auf der Lagerung dieser Balken im Hinblick auf die Hypothese, dass die Tiere die Lagersteifigkeit gezielt steuern können, um unterschiedliche Aufgaben besser lösen zu können. Zuerst wird der Vorbeizug einer Vibrisse an einem streng konvexen Profil unter Verwendung einer Einspannung als Lagerung berechnet. Diese Problemstellung führt auf ein nichtlineares Randwertproblem mit singulärer Jakobimatrix. Von Beginn an wird dieses Problem weitestgehend analytisch betrachtet, was zu einer Formel für den Kontaktpunkt führt. Es wird anschließend gezeigt, dass es möglich ist, den Kontaktpunkt der Vibrisse mit dem Profil einzig aus den Observablen (Lagerreaktionen und der Position der Lagerung) zu bestimmen. Anschließend wird die starre Lagerung durch eine elastische Lagerung ersetzt. Auch dieses Problem wird analytisch behandelt und es werden Profile mit verschiedenen Federsteifigkeiten aus den Observablen rekonstruiert. Zusätzlich dazu werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich eine Änderung der Lagersteifigkeit auf die Observablen auswirkt. Auch bei sich ändernder Lagersteifigkeit ist eine genaue Bestimmung des Kontaktpunktes möglich.



Ulbricht, Oliver;
Manipulatoren zum Verschieben von gefassten Linsen. - 91 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Positionierung von optischen Elementen in der Hochleistungsoptik erfolgt durch manipulierbare Linsenfassungen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Neukonstruktion einer monolithischen Linsenfassung als nachgiebiger Mechanismus. Es wird der Konstruktions- und Entwicklungsprozess dokumentiert und die dabei getroffenen Annahmen dargestellt. Während des Entwicklungsprozesses werden Kennwerte und Anforderungen an die Neuentwicklungen zusammengestellt. Diese bilden die Grundlage für die Konzeption einer neuen Manipulatorkinematik mit einem Grob- und Feintrieb. Zur Ermittlung von Erwartungswerten und zur Gestaltanpassung erfolgt eine Analyse der Konstruktion mittels der Finiten-Elementen-Methode. Die Validierung des im Rahmen der Arbeit erstellten Prototypen, sowie der Abgleich der durch die Auslegung und Simulation ermittelten Erwartungswerte erfolgen durch eine messtechnische Untersuchung.



Opfermann, Ronald;
FEM-basierte und messtechnische Untersuchung von nachgiebigen Koppelmechanismen mit optimierten Festkörpergelenken. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Nachgiebige Mechanismen gewinnen aufgrund zahlreicher Vorteile wie Spiel-, Reibungs- und Verschleißfreiheit für Führungs- und Übertragungsaufgaben in der Präzisions- und Mikrotechnik zunehmend an Bedeutung. Die häufig angewendete Methode bei der Synthese nachgiebiger Koppelmechanismen besteht darin, die Drehgelenke eines bekannten Starrkörpermechanismus durch stoffschlüssige Biegegelenke zu ersetzen und über starre Glieder zu verbinden. Durch die Untersuchung und Optimierung der Gelenkabmessungen sowie der Aussparungskontur kann der Bewegungsbereich, das Bewegungsverhalten und die Bewegungsübersetzung maßgeblich verbessert werden. Die vorliegende Masterarbeit behandelt die FEM-basierte Untersuchung und Optimierung der Festkörpergelenke von zwei nachgiebigen Koppelmechanismen, die auf basierend auf exakten Geradführungsmechanismen mit einem Schubgelenk gestaltet sind. Das Bewegungsverhalten (Bahnabweichung) sowie die Bewegungsübersetzung bei unterschiedlicher Aussparungskontur wird anhand eines gewählten Beispielmechanismus mit einem entwickelten Prüfstand messtechnisch untersucht, um die FEM-Ergebnisse zu prüfen und die Gültigkeit der FEM-Untersuchung für nachgiebige Koppelmechanismen zu validieren. Anhand der simulativen und messtechnischen Untersuchungsergebnisse bestätigt sich das Potenzial einer polynomförmigen Aussparungskontur. Der Polynomgrad als maßgebender Parameter der Kontur wird für die Optimierung der Festkörpergelenke von nachgiebigen Koppelmechanismen hinsichtlich des Bewegungsbereichs und des Führungsverhaltens genutzt.



Würl, Konrad;
Konzeption und Konstruktion eines kombiniert translatorisch-rotatorischen Aktuators für hochdynamische Anwendungen. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Lineare und rotative Motoren mit je einem Freiheitsgrad sind schon seit Jahrzehnten Stand der Technik. Antriebe, die eine überlagerte Bewegung mit zwei Freiheitsgraden anbieten (Freiheitsgrad = 2), sind jedoch großteils nur konzeptionell vorhanden und Nutzen für die Linearbewegung oftmals eine Kombination aus Motor und Gewindespindel. Die rotierende Bewegung wird von einem zusätzlichen Motor bereitgestellt. Komplizierte Getriebe überlagern beide Bewegungen, weswegen infolge hoher Trägheiten und Limitierungen des Spindelsystems hochdynamische Zustellbewegungen nicht möglich sind. Der Einsatz eines Solenoidmotors als Linearantrieb eröffnet neue Möglichkeiten einen Dreh-Linear-Aktuator umzusetzen. Durch die direkte Bereitstellung der Linearbewegung, können hochdynamische Zustellbewegungen realisiert werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines solchen Aktuators. Zu Beginn der Arbeit werden verschiedene Anwendungsgebiete vorgestellt, in denen ein hochdynamischer Dreh-Linear-Aktuator Einsatz finden könnte. Anschließend zeigt ein Vergleich, dass die Dynamik des Solenoidmotors deutlich oberhalb derer liegt, die mit einem vergleichbaren Antrieb mit Spindelsystem erreicht werden kann. Die Konzeption des Dreh-Linear-Aktuators erfolgt nach dem "Konstruktiven Entwicklungsprozess (KEP)". Zunächst wird eine Funktionsstruktur erstellt und den darin gefundenen Teilfunktionen, in einer morphologischen Matrix, Teillösungen zugeordnet. Besonders die Führung der mechanischen Komponenten und die Wegerfassung stellen sich als kritische Teilfunktionen dar, sodass diese detaillierter betrachtet werden. Die Ergebnisse münden in fünf verschiedenen Lösungskonzepten, die am Ende der Konzeption miteinander verglichen werden. Das präferierte Konzept wird anschließend konstruktiv umgesetzt und hinsichtlich Schwingungsverhalten, Verformung, Toleranzen, Thermik, Montage und Kosten betrachtet.



Viehweger, Marco;
Aufbau eines "Modell-Tools" zur Simulation der mechanischen Eigenschaften von Gummi-Metall-Elementen bei der Analyse von Mehrkörper-Systemen (MKS). - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Das grundlegende Ziel dieser Arbeit ist die Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von Gummi-Metall-Elementen (GME) als Voraussetzung für MKS-Simulationen. Die Objekte dieser Simulationen sind in erster Linie Laborzentrifugen, in denen GME eingesetzt werden. Unter dem Begriff der mechanischen Eigenschaften sind jeweils für alle Beanspruchungsarten zum einen die Steifigkeitswerte und zum anderen die Dämpfungskonstanten zu verstehen. Um diese Kennwerte zu ermitteln, werden an der TU Ilmenau vorhandene Prüfstände genutzt. Dies ist allerdings nur für Zug-, Druck- und Schubbeanspruchung möglich. Für Torsions- und Biegebeanspruchung werden daher eigene Messaufbauten konzipiert, die sowohl zur Bestimmung der entsprechenden Steifigkeits- als auch der Dämpfungswerte genutzt werden können. Die Zug- und Drucksteifigkeit wird mithilfe einer Universal-Zug-Druck-Prüfmaschine ermittelt. Auch die Schubsteifigkeit wird auf diese Weise gemessen, allerdings wird dafür eine spezielle Messanordnung der zu prüfenden GME verwendet. Da die zur Verfügung stehende Universal-Zug-Druck-Prüfmaschine keine dynamischen Prüfungen zulässt, erfolgt die Bestimmung von Zug-, Druck- und Schubdämpfung mithilfe eines servohydraulischen Prüfstandes, dessen eigentlicher Zweck die Prüfung von Kraftfahrzeugstoßdämpfern ist. Für die Ermittlung der Dämpfungskonstanten werden zwei Verfahren genutzt: Erzwungene harmonische Schwingungen in Verbindung mit den Prüfstandsmessungen und Ausschwingversuche in Kombination mit den eigens konzipierten Aufbauten. Gewissermaßen als Nebenprodukt lässt sich aus den Ergebnissen des erstgenannten Verfahrens die Größe der dynamischen Zug-, Druck- und Schubsteifigkeit bestimmen. Schließlich bilden die auf den unterschiedlichenWegen ermittelten Steifigkeitswerte und Dämpfungskonstanten die Steifigkeitsmatrix C bzw. die Dämpfungsmatrix D, die elementarer Bestandteil der allgemeinen räumlichen Bewegungs-Differentialgleichung sind. Für MKS-Simulationen bilden diese Matrizen zugleich das Materialverhalten der GME zahlenmäßig ab.



Hebestreit, Björn;
Untersuchungen zum Einsatz elasto-plastischer Werkstoffmodelle in zyklischen thermisch-mechanischen FE-Analysen für Abgasturbolader. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Der Einsatz von Abgasturboladern gewinnt durch die Leistungs- und Effizienzsteigerung immer mehr an Bedeutung. Wegen der hohen Abgastemperaturen, innerhalb des Turboladers, liegt eine hohe zyklische thermo-mechanische Belastung vor, welche zu plastischen Verformungen des Turbinengehäuses führt. Aufgrund des verstärkten Einsatzes von numerischen Simulationen zur kosten- und zeitgünstigen Optimierung von Prototypen, ist eine Auseinandersetzung mit Werkstoffmodellen Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung der Simulationen. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Arbeit Grundlagenuntersuchungen zu den am häufigsten angewendeten elasto-plastischen Werkstoffmodellen für Metalle durchgeführt. Hierbei wurde ein Berechnungsalgorithmus bereitgestellt und anschließend mit Hilfe eines kommerziell verfügbaren FEM-Programmes verifiziert, mit welchem das elasto-plastische Werkstoffverhalten, für die Fälle isotroper und kinematischer Verfestigung, für einen beliebigen Beanspruchungszustand eines Grundelements untersucht werden kann und die Unterschiede zwischen beiden Verfestigungsarten einfach veranschaulicht werden können. Anschließend erfolgten FEM-Berechnungen an einem Referenz-Abgasturbolader, mit Hilfe von Ansys® v14, mit der Zielsetzung vergleichende Betrachtungen zum strukturmechanischen Verhalten, unter Verwendung verschiedener elasto-plastischer Werkstoffmodelle, durchführen zu können.



Flack, Maximilian;
Adaptive Regelung im Fettsensor. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Arbeit umfasst die Analyse des Aufbaus und der Funktion eines Fettsensors, Recherche zum Stand der Technik und die Entwicklung einer adaptiven Regelungsstrategie. Diese wird in MATLAB umgesetzt und empirische Auswertungen zur Kalibrierung anhand von Ergebnissen aus Simulationen bestimmen die Festlegung der einstellbaren Parameter.



Feustel, Stefan;
Konstruktiver Entwurf eines Multifunktionalen Prüfstandes für Mobilitätsunterstützungssysteme und ihre Nutzer. - 122 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

This bachelor thesis deals with the design and development of a multifunctional dynamometer. The aim is to simulate the ride of a human with mobility aid in his natural environment. It enables the possibility of uneven ground and hill and valley drives. This gives the chance to obtain data and conclusions as well as to improve future mobility aids und realize an improved user interface. The thesis reflects common mobility aids, the state of technology and the constructive development process. The concepts will be evaluated objectively after a functional analysis. The following construction is described in detail.



Maier, Christoph;
Entwicklung eines Aktuators für einen OP-Retraktor. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Das Augenmerk der Arbeit liegt im Bereich der Zugangschirurgie. Durch die Zugangschirurgie entsteht ein anatomischer Tunnel, ein Zugang, von der Hautoberfläche bis zum anatomischen Zielgebiet der Operation, der die Durchführung der Zielchirurgie erst ermöglicht. Mit Hilfe der so genannten Retraktoren (Spreizern) werden die Gewebeschichten während der Zielchirurgie auseinander gehalten. Die Spreizer-Valven des Retraktors üben einen erheblichen Druck auf das Gewebe aus. Daraus resultiert eine erhebliche Minderung der Durchblutung des Gewebes, die sogenannte Ischämie, die über die gesamte Dauer der Operation von bis zu sechs Stunden anhält. Für jedes Gewebe ist eine Minderung der Durchblutung schädlich. In vielen Fällen treten bei den Patienten postoperative Beschwerden wie Schluckstörungen auf, die bis zu einem Jahr nach der Operation andauern können. Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung eines aktuierten Operationsretraktors (Spreizers) für Halswirbelsäulenoperationen.




   

... bis 2022 vom ehem. FG Technische Mechanik

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Erstellt: Sun, 19 May 2024 21:05:20 +0200 in 0.0305 sec


Müller, Sven;
Theoretische und experimentelle Untersuchungen an 2D-Lokomotionssystemen mit konturvariabler Gestalt. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Um eine erhöhte Mobilität zukünftiger Robotersysteme zu sichern, ist die Nutzung neuer, nichtkonventioneller Fortbewegungsprinzipien notwendig. Ein aktuelles Forschungsthema ist die Untersuchung der amöboiden Fortbewegung. Im Rahmen vorheriger Arbeiten am Fachgebiet Technische Mechanik der Technischen Universität Ilmenau wurden bereits Lokomotionssysteme mit diesem Hintergrund entwickelt. In der vorliegenden Master-Arbeit wird das dynamische Bewegungsverhalten eines solchen konturvariablen, apedalen Systems untersucht. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet der Aufbau eines geeigneten FE-Simulationsmodells. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Diskussion des dynamischen Bewegungsverhaltens des Lokomotionssystems anhand der erhaltenen Simulationsergebnisse dar. Abschließend wird das Verhalten des Simulationsmodells mit dem Verhalten des realen Systems verglichen und ein Ausblick auf zukünftig nötige Arbeiten geworfen.



Hertel, Martin;
Analyse des Schwingverhaltens von ABS und ESP Befestigungselementen im Fahrzeug. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Tendenz in der KFZ-Entwicklung, alle Komponenten immer kleiner und gleichzeitig leistungsfähiger zu gestalten, stellt auch an das ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) erhöhte Anforderungen. Insbesondere Schwingungsanforderungen sind gestiegen. Für FEM-Simulationen für die Absicherung solcher Anforderungen ist die Kenntnis von dynamischen Kennwerten der Aggregate unerlässlich. Die Arbeit beinhaltet die Ergebnisse von Schwingungsuntersuchungen der Elastomer-Befestigungselemente von ABS und ESP im Fahrzeug. Aus diesen Daten sind die dynamischen Kennwerte Steifigkeit und Dämpfung ermittelt. Zusätzlich wurden Einflussparameter auf diese Kenngrößen ermittelt und untersucht.



Wehner, Janis;
Untersuchungen zur Funktion von innovativen, schnell schaltenden Magnetventilinjektoren in der Entwicklungsphase und im Serienhochlauf . - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Diplomarbeit behandelt Magnetventilinjektoren des Dieseleinspritzsystems Common Rail. Die möglichen Fehlerquellen werden erklärt, analysiert und strukturiert dargestellt. Dabei wird zwischen den Injektorgenerationen mit druckbelasteten Kugelventil (Generation CRI 2-16 und früher) und denen mit druckausgeglichenen Schieberventil (Generation CRI 2-18 und später) unterschieden. Der wichtigste Neuerung beim Generationswechsel CRI 2-16 auf CRI 2-18 ist die geregelte Ankerhubeinstellung. Der Anzug der Magnetspannmutter wird durch Überwachung der Schließdauer geregelt. Der gesamte Prozess, seine Fehlerquellen und Möglichkeiten der Korrektur wurden beschrieben. Als Abschluss wurden zwei Anwendungsbeispiele beschrieben.



Kubsch, Michél;
Analyse von Motion-Capture-Daten zur Detektion von Bewegungsmustern. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Im ersten Teil der Arbeit wurde das untersuchte Themenfeld abgegrenzt und auf den wissenschaftlichen Stand eingegangen. Die im Umlauf befindlichen Motion-Capture-Systeme wurden vorgestellt und Kriterien sowie Untersuchungsmethoden, mit denen Bewegungsbausteine detektiert werden können, präsentiert. Im Kapitel 2.4 wurde das MTM-Verfahren vorgestellt und als Vorlage, für die in der Arbeit definierten Bewegungsbausteine, genutzt. Die folgende Methodik stellt eine strukturierte Abfolge der Arbeitsschritte dar. Zuerst müssen Bewegungsdaten gewonnen werden. Als nächstes müssen Kriterien gefunden werden, die die definierten Bewegungsbausteine charakterisieren. Ist dies gelungen, können die Kriterien mit Hilfe einer geeigneten Untersuchungsmethode angewandt werden. Die im Kapitel 4 beschriebene Durchführung stellt die Umsetzung, der im Methodikteil beschriebenen "Bewegungsdaten Gewinnung", dar. Mit einem auf Marker basierenden optischen Motion-Capture-System der Firma ART wurden von 3 Probanden Arbeitsverrichtungen aufgenommen. Die Motion-Capture-Daten fließen dann in das Simulationswerkzeug alaska ein. Hier werden sie auf das 3D-Menschmodell "Dynamicus" übertragen, welches die Bewegungsdaten liefert. Auf Grundlagen der gewonnen Bewegungsdaten wurde nun eine Übersicht aller Bewegungsbausteine mit möglichen Kenngrößen angefertigt. Durch das Aufzeigen verschiedener Abfolgen von möglichen Grundzyklen werden typische Arbeitsabläufe vorgestellt. Der Bewegungsbaustein "Werkzeug in der Hand" wird mit einem Abstandskriterium und Geschwindigkeitskriterium zwischen Hand und Werkzeug detektiert. Die Untersuchungsmethode des Vergleichs kommt hierbei zum Einsatz. Am Beispiel der Arbeitsverrichtung "HandelCordlessScrewDriver" wird die Detektierung erfolgreich demonstriert. Der Bewegungsbaustein "periodische Muster" wird an Hand des zeitlichen Verlaufs der z-Koordinate des Werkzeugs detektiert. Diese weißt ein periodisches Muster auf, welches als Kriterium dient. Zuerst wird ein Abschnitt aus dem zeitlichen Verlaufs der z-Koordinate des Werkzeugs als Suchmuster verwendet und mit der Kreuzkorrelation erfolgreich wiedererkannt. Danach wird das Suchmuster durch eine modulierte Sinusfunktion beschrieben und ebenfalls erfolgreich detektiert.



Schneider, Florian;
Ein Beitrag zur Entwicklung von 2D-Lokomotionssystemen mit konturvariabler Gestalt. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Eine erwünschte erhöhte Mobilität zukünftiger Robotersysteme erfordert in vielen Bereichen die Nutzung neuer, nicht konventioneller Fortbewegungsprinzipien. Ein aktuelles Thema ist die Untersuchung der amöboiden Fortbewegung. Im Rahmen der Bachelor-Arbeit wurde ein apedales amöboides Lokomotionssystem betrachtet, dessen Fortbewegung durch eine konturvariable Struktur, bestehend aus kaskadiert angeordneten und in ihrer Länge veränderbaren Segmenten, ermöglicht wird. Mit Hilfe theoretischer Untersuchungen wurde die Fähigkeit zur Fortbewegung des Systems nachgewiesen. Mittels dieser Untersuchungen wurden weiterhin im Hinblick auf die Fortbewegung des Systems günstige Ansteuerungsstrategien ermittelt. Anschließend erfolgte der konstruktive Entwurf des Systems sowie der experimentelle Nachweis der Funktionsweise mittels eines Prototypen.



Kaufhold, Tobias;
Ein Beitrag zur Entwicklung formvariabler Lokomotionssysteme. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Der Wunsch nach einer erhöhten Mobilität zukünftiger Robotersysteme erfordert in vielen Bereichen die Nutzung neuer, nicht konventioneller Fortbewegungsprinzipien. Ein aktuelles Thema ist die Untersuchung der amöboiden Fortbewegung. Ausgehend von dem biologischen Prinzip wurde im Rahmen der Bachelorarbeit ein nachgiebiges Lokomotionssystem entwickelt, dessen Fortbewegung auf der globalen Formänderung seiner 3D-Struktur, bestehend aus miteinander verbundenen starren und elastischen Segmenten, basiert. Zur Beschreibung des Verformungs- und Bewegungsverhaltens wurden umfangreiche Untersuchungen an einem hergestellten Prototypen durchgeführt und die Fortbewegung des entwickelten Systems experimentell nachgewiesen.



Keil, Daniel;
Konzeption und Implementierung einer wissenschaftlichen Bewertungsmethode zur Auslegung von Laserstrahlschweißverbindungen . - Online-Ressource (PDF-Datei: XVI, 96 S., 26,02 MB) Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Der Prozess der rechnergestützten Bauteilauslegung mittels Finite-Elemente-Software ist, je nach Bauteilkomplexität, sehr zeitaufwändig. Dabei beschränkt sich der Aufwand nicht nur auf die Berechnung der Modelle. Große Bemühungen sind auch bei der FE-Modell-Erstellung erforderlich, da die Qualität der Modellvernetzung einen entscheidenden Einfluss auf die Ergebnisqualität hat. Es werden Ergebnisse verlangt, denen vertraut werden kann. Daher ist neben einem guten und geeigneten Auslegungskonzept auch die Methodik zur Berechnung der konzeptabhängigen Spannungen von großer Bedeutung. Die Auswertung der Ergebnisse und das Berechnen der Lebensdauer verlangen ebenfalls nach größeren Bemühungen. Daher müssen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit Werkzeuge und Methoden zur automatisierten konzeptabhängigen Modellierung und Ergebnisauswertung entwickelt werden. - In dieser Diplomarbeit werden im ersten Teil Methoden entwickelt, den Prozess der Schwingfestigkeitsbewertung von (laserstrahl-) geschweißten Verbindungen mittels Finite-Elemente-Methode (FEM) zu automatisieren. Diese Methoden, die auf dem Kerbspannungskonzept und einer Diversifikation der Submodellgenerierung basieren, realisieren eine automatisierte Lebensdauerermittlung auch bei komplexen Schweißnahtgeometrien. - Die betrachteten Automatisierungskonzepte werden im zweiten Teil der Arbeit programmiertechnisch in der Programmiersprache Python umgesetzt und in Form eines Plug-ins in die FE-Software Abaqus implementiert. Durch die Implementierung können die entwickelten Methoden intensiv untersucht werden. Der Fokus der Untersuchungen wird auf die Ermittlung der Abweichungen der automatisiert bestimmten Ergebnisse zu Resultaten aufwändig erstellter und berechneter Referenzmodelle gelegt. Die maximale Differenz bei grober Vernetzung des Globalmodells beträgt ca. 6 % in der berechneten maximalen Spannung. Eine feinere Diskretisierung des Globalmodells führt zu weitaus geringeren Abweichungen. - Außerdem wird die Leistungsfähigkeit der Automatisierung durch einen Vergleich der Berechnungszeiten nachgewiesen. Bei einem Modell einer relativ komplexen Schweißverbindung kann eine Zeitersparnis gegenüber der Rechenzeit des Referenzmodells um den Faktor 1500, bei einer maximalen Kerbspannungsabweichung von ca. 6 %, erreicht werden.


http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=15676

Linke, Andreas;
Entwicklung einer Schnittstelle zur Fernsteuerung des Roboters für Landesimulationen im Labor Lander-Navigation. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Üblicherweise werden Industrieroboter in Form von fest definierten Ablaufroutinen betrieben. In einigen Spezial- und Forschungsanwendungen ist es jedoch erforderlich den Roboter jederzeit frei bewegen zu können. In einem aktuellen Forschungsprojekt erfolgt die Entwicklung von Soft- und Hardware zur optischen Navigation im Mondorbit, wobei die entwickelten Komponenten in einem eigens dafür eingerichteten Landesimulator getestet werden sollen. Dazu muss ein, im Teststand integrierter, Industrieroboter über eine externe Applikation, in Echtzeit, gesteuert werden können. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung einer netzwerkbasierten Schnittstelle zur Fernsteuerung des Industrieroboters durch einen handelsüblichen PC. Dabei wurden verschiedene Ansätze zur Implementierung der Schnittstelle zwischen Robotersteuerung und dem PC verfolgt. Die verschiedenen Implementierungen wurden anhand von simulierten und realen Messdaten analysiert und bewertet.



Münster, Marian;
Auslegung und Optimierung eines Containerbewegungssystems für eine Forstmaschine. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In dieser Arbeit soll das Wirksystem zum Leeren eines Containers mittels Seitenkippsystem analysiert und optimiert werden. Hierzu wird eine Kraft- und Momentenanalyse am Beispiel einer Forstmaschine vorgenommen und ausgewertet. Dabei werden die Betriebszustände Heben, Senken, Abkippen und Nivellieren betrachtet. Zu beachten sind dabei die Randbedingungen Hubhöhe, Seitenversatz, Volumen und Gewicht. - Des Weiteren sind alternative Lösungsvorschläge herauszuarbeiten und eine geeignete Lösung mittels Simulation aufzuarbeiten. - Die gewonnen Erkenntnisse sollen dazu dienen, die Entwicklung voranzutreiben und damit die Leistungsfähigkeit der Fortmaschinen zu erhöhen. - Schlagwörter: Seitenkippsystem, Kraftanalyse, Momentenanalyse, Randbedingung, Simulation, Forstmaschine



Uhlig, Robert Peter;
Untersuchung des dynamischen Verhaltens von planaren Luftlagern und Ableitung von MKS-Modellen. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Messaufbaus, um die statischen und dynamischen Eigenschaften von aerostatischen Luftlagern mit poröser Oberfläche zu ermitteln. Eine Konstruktionskritik wird durchgeführt und die Inbetriebnahme beschrieben. Ein existierendes Mehrkörpersystem-Modell wird angepasst. Die Ergebnisse der Simulation mit dem Mehrkörpersystem-Simulationsprogramm alaska werden ebenfalls vorgestellt.