Studienabschlussarbeiten

Anzahl der Treffer: 332
Erstellt: Sun, 19 May 2024 21:05:19 +0200 in 0.0506 sec


Fasse, Sven;
Synthese eines alternativen mechanischen Tiefpassfilters auf Basis einer Leistungsverzweigung zur Reduktion der Drehungleichförmigkeit des Verbrennungsmotors im PKW-Antriebsstrang. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Synthese neuer passiver Konzepte zur Reduktion von mechanischen Drehschwingungen in Kraftfahrzeugantriebssträngen, die durch die Drehungleichförmigkeit des Verbrennungsmotors hervorgerufen werden.



Sauter, Anton;
Aufbau eines Simulationsmodells zur Analyse des dynamischen Verhaltens einer Zentrifuge. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

In dieser Bachelorarbeit wird zunächst, ausgehend von einer Einführung in die Rotordynamik, auf spezielle dynamische Probleme von Laborzentrifugen eingegangen. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf dem Kernelement einer Laborzentrifuge: Dem einseitig elastisch abgestützten grundsätzlich unwuchtbehaftetem Rotorsystem. Diese theoretischen Betrachtungen bieten dann die Grundlage für die darauffolgend beschriebenen experimentellen Untersuchungen. Hier werden zunächst mittels Lasersensoren Schwingungsmessungen an einem vereinfachtem Rotorsystem durchgeführt. Durch das Softwarepaket ME'scopeVES können diese Messungen dann ausgewertet werden, indem unter anderem ein Animationsmodell aufgebaut wird, an dem die Schwingungen des Systems veranschaulicht werden können. Da die, für den Anwender störende, Geräuschentwicklung der Anlage in der Regel durch die Schwingungsübertragung vom Rotorsystem auf das Gestell der Zentrifuge entsteht, werden auch Messungen am Gestell vorgenommen. Hier wird nach dem sog. Impulshammerverfahren eine Modalanalyse durchgeführt. Die Auswertung der Messung erfolgt wiederum durch die Software ME'scopeVES, mit der an einem 3D-Animationsmodell die Bewegungsformen der einzelnen Moden verdeutlicht werden können. Die Arbeit schafft so erweitere Einblicke in das dynamische Verhalten einer Laborzentrifuge.



Fritsch, Matthias;
Modellbasierte Untersuchungen und Entwicklung des Rahmens einer Steilstrecken-Dampflok. - 124 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Simulation eines historischen Dampflokrahmens. Sie versucht die Entstehung eines Risses im Rahmen der Lokomotive 94 1292 zu erklären. Dazu wurde ein dreidimensionales CAD-Modell aus historischen Zeichnungen aufgebaut. Anschließend wurde dieser Rahmen für eine FEM-Simulation angepasst. Die Anpassungen wurden vorher an vereinfachten Modellen entwickelt. In die statische Simulation wurden neben den Massen der einzelnen Bauteile auch die Kräfte und Momente, die das Triebwerk im Betrieb hervorbringt, eingefügt. Dazu besteht die Simulation aus einem starrkörperdynamischen und einem strukturmechanischem Teil. Mit der Starrkörperdynamik wurden die Reaktionslasten des Triebwerks ermittelt und anschließend in die Strukturmechanik eingefügt. Anschließend wurden die Spannungen im Rahmen ausgewertet. Dabei konnte festgestellt werden, dass bei Lokomotiven mit Zwillingsmaschine je nach Fahrtrichtung eine Rahmenseite stärker belastet wird als die andere. Zum Schluss wurde eine neue Zeichnung der Rahmenwangen aus dem Modell für die Rekonstruktion der beschädigten Lokomotive gefertigt.



Dittmer, Nils;
Thermisch-mechanische Grundlagenuntersuchungen an Abgasturboladern mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Der Abgasturbolader ist ein effektives Mittel zur Leistungssteigerung und für Downsizing von Verbrennungsmotoren. Aufgrund der hohen Abgastemperatur unterliegt er auch im normalen Betrieb einer hohen thermomechanischen zyklischen Beanspruchung, wodurch Risse am Turbinengehäuse entstehen können. Bedingt durch immer kürzer werdende Entwicklungszeiten soll die Identifizierung rissgefährdeter Bereiche bereits im konstruktiven Entwurfsprozess erfolgen. Die hierfür notwendigen theoretischen Untersuchungen sind aktuell mit einem großen Zeitaufwand verbunden und liefern häufig Ergebnisse mit nicht zufriedenstellender Qualität. Aus diesem Grund wurde im Rahmen dieser Masterarbeit zunächst eine Literaturrecherche zur Rissbildung sowie Rissausbreitung durchgeführt. Anschliessend wurden transiente thermisch-mechanische nichtlineare FE-Analysen an einem Abgastrakt durchgeführt, mit welchen Aussagen über mögliche Rissstellen im Turbinengehäuse getroffen werden können. Abschließend wurden Betrachtungen zur Optimierung der Simulation durch Reduzierung der Berechnungsdauer durchgeführt.



Melzer, Christiane;
Untersuchung dynamischer Probleme am einseitig gelagerten Rotor. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Das Ziel der Arbeit besteht in der Untersuchung der Dynamik von einseitig gelagerten Rotoren, insbesondere soll das Verhalten bei Unwuchterregung betrachtet werden. Darauf aufbauend soll ein geeignetes MKS-Modell erstellt werden und die Voraussetzungen für Parameterstudien mittels eines Simulationswerkzeuges zu schaffen. Aufgaben: - Literaturrecherche Rotordynamik und zur Modellbildung - Untersuchung des dynamischen Verhaltens an einem Testaufbau; - Identifikation von Parametern; - Erarbeitung von geeigneten MKS-Modellen in alaska.



Wawerka, Simon;
Entwicklung eines gewichtskraftkompensierten passiven Positionierarmes zum Tragen und manuellen Positionieren einer aktiven Robotereinheit. - 62 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Bachelorarbeit beschreibt den Konstruktiven Entwicklungsprozess eines fixierbaren Stativarmes mit Gewichtsausgleich und Freiheitsgrad 6 zum Tragen einer aktiven Robotereinheit. Dazu sind geeignete kinematische Strukturen anhand der Anforderungsliste bewertet und ausgewählt worden, der Arbeitsraum konnte über zeichnerische Verfahren eingegrenzt werden. Zur Auswahl der durch Gewichtskraftkompensation entlasteten Gelenke ist das mechanische Modell des Stativarmes hinsichtlich der auftretenden lageabhängigen Belastungen berechnet worden. Prinzipe für Gewichtsausgleich und Fixierung wurden erörtert und für die Anwendung dimensioniert. Dabei konnte eine nahezu vollständige Gewichtsentlastung mit passiven Bauelementen für eine übliche Lage des Stativarmes über einen großen Arbeitsbereich erreicht werden. Aus dem Konstruktiven Entwicklungsprozess ging ein CAD-Entwurf hervor, sodass im nächsten Schritt die Schnittstellen zu umgebenden Baugruppen gestaltet werden können.



Riehs, Christopher;
Entwicklung eines biologisch inspirierten apedalen Lokomotionssystems. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Im Verlauf dieser Masterarbeit wurde ein System entwickelt, mit welchem die Untersuchung der wurmartigen Lokomotion in einem weiten Spektrum an Bewegungsvarianten ermöglicht wird. Als Orientierung bezüglich der Bewegungsmuster wird hierbei der Regenwurm angesehen. Nach näherer Betrachtung des biologischen Vorbildes, wurde eine ausführliche Analyse der bisherigen weltweiten Entwicklungen auf dem Gebiet der wurmartigen Robotik durchgeführt. Die Erkenntnis, welche aus dieser Analyse gewonnen wurden, dienen als Grundlage für die Entwicklungen eines apedalen Bewegungssystems, welches unter Nutzung einer Borstenstruktur eine gerichtete Bewegung erzeugt. Für die Variation des Abstandes zwischen zwei Segmenten des Systems, wird auf das Konzept der sogenannten Schubkette zurückgegriffen, welche bei sehr großen Verfahrwegen, eine hohe Kompaktheit aufweist.



Heyer, Tobias;
Konzeption eines pneumatisch aktuierten Handschuhs für die Mechanotherapie der menschlichen Hand. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Für die Mechanotherapie der menschlichen Hand wird ein Konzept für einen pneumatisch aktuierten Handschuh entwickelt. Dieses beinhaltet die Aktuierung der Flexions- und Extensionsbewegung in Bezug auf das Fingermittelgelenk. Zudem werden in der Stützstruktur Drehgelenke integriert, deren Drehachsen mit der Drehachse des Fingergelenkes zusammenfallen, und schädliche Kräfte und Momente vom Fingergelenk fernhalten. Das System des Handschuhs soll im Gegensatz zu den bestehenden Lösungen einen hohen Tragekomfort bieten, um eine kontinuierliche Therapie gewährleisten zu können. Der Aktuator der Flexion wird mit einem Faltenbalg realisiert, der auf dem Finger befestigt wird. In FEM-Simulationen wird die Abhängigkeit der Aktorkraft von den geometrischen Parametern untersucht, und ein Faltenbalgaktuator ausgelegt. Für die Aktuierung der Extensionsbewegung werden nachgiebige Aktoren untersucht. In der Stützstruktur werden stoffschlüssige Gelenke eingesetzt, deren Drehpunktverlagerung mithilfe der FEM-Simulation ermittelt wird.



Krüger, Martin;
Beiträge zum Entwurf und Analyse neuartiger Regelungskonzepte für biologisch inspirierte, mechanische Bewegungssysteme. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Ausgehend vom biologischen Vorbild, dem Regenwurm, wird in der vorliegenden Arbeit zunächst ein mechanisches Modell und daraus anschließend das mathematische Berechnungsmodell abgeleitet. Dieses Modell besteht aus diskreten Massepunkten, die durch masselos angenommene Feder-Dämpfer-Aktor-Elemente miteinander verbunden sind. An jedem Massepunkt sind Spikes befestigt, die ein Zurückrutschen verhindern und somit nur eine Fortbewegungsrichtung zulassen. Die gerichtete Vorwärtsbewegung, in Form einer peristalltischen Bewegung, des Wurmroboters entsteht durch das Zusammenwirken der Abstützung der Spikes gegenüber dem Untergrund und den vorgegebenen Längenänderungen der Feder-Dämpfer-Aktor-Elemente und damit der Abstände der Massepunkte zueinander. Die Art und Weise der Änderung der Massepunktsabstände wird durch Referenztrajektorien beschrieben. Aufgabe der adaptiven Regelung ist es, durch das Aufbringen von Stellkräften die realen Massepunktsabstände den Referenztrajektorien nachzuführen. Ausgehend von einem gegebenen Programmgerüst wird die Reglerstruktur zunächst von PD auf PID erweitert. Aus Parameterstudien wird ein optimaler PID-Regler ermittelt, der als Grundlage für die im weiteren Verlauf neu entwickelten Regelungskonzepte genutzt wird. Die Trichter-Regelung, die Regelung mittels Differenzenquotient und Time Delay und die Regelung mit nicht-klassischem Feedback werden in der vorliegenden Arbeit erstmals für den speziellen Einsatz und die direkte Anwendung auf den wurmartigen Roboter implementiert. Die Erweiterung teilweise bestehender Regelungsansätze und die Durchführung von Parameterstudien bilden den Hauptteil der Arbeit. Die Simulationsergebnisse der als optimale Parametersätze bestimmten Einstellungen der jeweiligen Reglertypen werden hinsichtlich ihrer Reglerdynamik und ihres Einflusses auf das Gesamtsystem miteinander verglichen. Weitere Simulationen untersuchen das Verhalten der verschiedenen Regler beim Wechsel des Fortbewegungsmusters, da ein solcher Wechsel als Reaktion auf die Änderung bestimmter Umwelteinfüsse sinnvoll und notwendig ist, um Beschädigungen am Roboter oder Beeinträchtigungen in dessen Funktion zu vermeiden. Es werden ebenfalls Simulationen mit Kombinationen der neu implementierten Regelungen durchgeführt, die Hinweise darüber geben, ob und wie sich verschiedene Regelkonzepte aufeinander auswirken. Alle Simulationen werden mit Hilfe einer, in MATLAB programmierten, GUI durchgeführt, in der sowohl die Wurmparameter wie auch die Regelungsparameter beliebig einstellbar sind.



Schmid, Dominik;
Ermittlung des Potentials im Fußgängerschutz UpperLeg im Bereich Scheinwerfer an einer typischen Fahrzeugfront. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Gegenstand der Arbeit war die Ermittlung des Potenzials im Fußgängerschutz Hüftanprall (Upperleg) an einer typischen PKW-Fahrzeugfront. Der Scheinwerferbereich wurde in diesem Zusammenhang für den Lastfall Upperleg untersucht. Der Fokus lag auf der Erarbeitung von konstruktiven Maßnahmen, die aus Sicht des Fußgängerschutzes die Verletzungsgefahr reduzieren. Primär wurden hierfür Varianten betrachtet, die mehr Deformationsraum und somit einen weicheren Anprall an der Fahrzeugfront garantieren. Bei aktuellen Fahrzeugmodellen muss jedoch berücksichtigt werden, dass das Frontdesign und die Steifigkeit bei einem High-Speed-Crash beibehalten werden müssen. Als Bewertungsmaßstab dienten bei allen Tests die Anforderungen der Verbraucherorganisation EuroNCAP. Die entwickelten Konzepte wurden zunächst simulativ untersucht und anschließend experimentell umgesetzt sowie bewertet. Um das Verformungsverhalten des verwendeten Xenon-Scheinwerfers realitätsnah abzubilden, wurde das FE-Fußgängerschutzmodell anhand von Versuchen validiert. Das validierte Scheinwerfermodell kann als Grundlage für weiterführende Untersuchungen herangezogen werden. Abschließend wurde ein Einblick in weitere erfolgversprechende Konzepte gewährt.




   

... bis 2022 vom ehem. FG Technische Mechanik

Anzahl der Treffer: 245
Erstellt: Sun, 19 May 2024 21:05:20 +0200 in 0.0326 sec


Kunze, Mirko;
Basketball spielen mit anthropromorphen Robotern. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Ziel dieser Arbeit ist es, ein Regelungskonzept zum Dribbeln mit einem Basketball für den DLR Leichtbauroboter LBR III zu entwickeln. Basierend auf einer Analyse des menschlichen Bewegungsablaufs beim Dribbeln und einem physikalischen Ballmodell werden ableitbare Anforderungen an den Roboter, deren Konsequenzen und Lösungen diskutiert. Anschließend wird ein vereinfachtes eindimensionales Simulationsmodell erarbeitet, welches als Grundlage für alle weiteren Modelle dient. Das Verhalten des Balls wird analysiert und die Eignung des Modells dargestellt. In einer Erweiterung auf eine zweidimensionale Simulation werden zwei verschiedene Handmodelle vorgestellt und untersucht. Weiterhin wird das Konzept der Impedanzregelung im Modell benutzt, um nachgiebiges Verhalten des Roboters zu erreichen, eine fundamentale Voraussetzung für eine sichere Mensch- Roboter-Interaktion. Nach einer Bewertung der zweidimensionalen Handmodelle wird der Prototyp einer mechanischen Hand konstruiert. Schlussendlich wird die Simulation auf drei Dimensionen erweitert, wobei durch die Konstruktion bedingte Beschränkungen berücksichtigt werden.



Schütze, Frank;
Mehrdimensionale elastisch verkoppelte Drehgelenke. - 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Derzeit ist es nicht möglich, den menschlichen Bewegungsapparat so nachzubauen, dass man Lösungen auf vergleichbarem Niveau erhält. Für die Konstruktion humanoider Roboter gelten zudem völlig neue Konstruktionsprinzipien, da hier keine mechanische Genauigkeit einfach durch hohe Steifigkeit erreicht werden kann, da diese fast immer mit hohem Gewicht und größerem Bauraum einhergehen. Der Anspruch an humanoide Roboter soll aber gerade eben dadurch gekennzeichnet sein, dass er ein möglichst menschenähnliches Bild abgibt. Die der Natur eigene Elastizität ist dabei das Hauptunterscheidungsmerkmal zu den technischen Systemen. Forschungen auf dem Gebiet der zweibeinigen Fortbewegung zeigen die Notwendigkeit der Verstellbarkeit von Steifigkeiten. Anspruch dieser Arbeit soll, nach einer umfassenden Recherche zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten biologischer und technischer Gelenke, der Entwurf eines elastisch verkoppelten Drehgelenkes sein.



Schmitz, Tonia;
Modellbildung des Reizleitungsapparates am Beispiel Vibrisse und adaptive Regelungsprozesse. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Zahlreiche Säugetiere - allen voran Mäuse und Ratten - können zusätzlich zu ihren auditiven und visuellen Fähigkeiten ihre Vibrissen verwenden, um sich in ihrer Umgebung zu orientieren. Die Tasthaare in der Schnauzenregion können sowohl zur passiven Reizwahrnehmung von äußeren Kräften (Wind, Berührung eines Gegenstandes), als auch zur aktiven Umgebungserkundung (Abtasten von Gegenständen und Oberflächen) verwendet werden. - Diese besondere Ausführung des Tastsinnes setzt den Grundstein für diese Arbeit. Der gesamte Reizleitungsapparat des biologischen Vorbilds wird mit einer Kombination aus schon entwickelten mechanischen Modellen nachgebildet. Bestehende Regelalgorithmen werden an dieses neue Modell angepasst, um sowohl die passive Reizwahrnehmung, als auch die aktive Umgebungserkundung des Vorbilds nachzubilden. - Numerische Simulationen mit diesem Modell zeigen, dass das entwickelte Modell eine gute Sensibilität vorweist. Es blendet Dauererregungen weitestgehend aus und zeigt eine ausgeprägte Reaktion auf plötzlich auftretende Störungen.



Eylenstein, Sebastian;
Eingrenzung der wichtigsten Einflussgrößen zur Verursachung von Gleichlaufschwankungen eines Fensterhebersystem. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Analyse zum Stand der Technik bezüglich Fensterhebersysteme - Detailanalyse an Einzelteilen und Baugruppen bezüglich deren Beitrag an den Gleichlaufschwankungen - Ausschlussverfahren und Gewichtung von Wechselwirkungen der Gleichlaufschwankungen des mechatronischen Systems Fensterheber - Nachweis von ein- und ausschaltbaren Einflüssen zur Verursachung von Gleichlaufschwankungen



Kouakouo Nomvussi, Serge Ayme;
Untersuchungen apedaler Lokomotionssysteme auf Ferroelastomerbasis. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Rahmen der Diplomarbeit wurde ein am Fachgebiet Technische Mechanik der TU Ilmenau entwickeltes amöboides Lokomotionssystem auf Ferroelastomerbasis mit elektro-magnetischem Antrieb theoretisch untersucht. Zunächst wurde die amöboide Fortbewegung aus biologischer Sicht betrachtet. Es wurden die Grundlagen zur Anatomie von Einzellern, die sich amöboid fortbewegen, behandelt, anschließend wurden die zwei gängisten Theorien zum Prinzip der amöboiden Fortbewegung dargestellt. Aus den biologischen Erkenntnissen wurden mögliche Vorteile sich amöboid fortbewegender technischer Systeme abgeleitet. Prinzipielle technische Umsetzungsmöglichkeiten derartiger Systeme wurden vorgestellt. Anschließend erfolgte eine kurze Zusammenfassung zum Stand der Technik amöboider Bewegungssysteme. Nach einer kurzen Vorstellung des Lokomotionssystems erfolgten allgemeine Betrachtungen zur Modellbildung. Zur theoretischen Untersuchung des Bewegungsverhaltens des Systems wurde die FE-Methode angewendet. Die Erstellung der ANSYS®-Programmroutine, mit welcher das Bewegungsverhalten eines realitätsnahen, parametrisierten Modells des Lokomotionssystems transient dynamisch untersucht werden kann, bildet den Schwerpunkt der Arbeit. Mit den anschließenden FE-Rechnungen konnte ein theoretischer Nachweis der Fortbewegung des Systems erfolgen. Es wurde gezeigt, dass mit der Antriebsfrequenz nicht nur die Fortbewegungsgeschwindigkeit, sondern auch deren Richtung beeinflußt werden kann (I); je nach Antriebsfrequenz eine Bewegung aus der Ruhelage heraus und eine anschließende Fortbewegung in zueinander entgegengesetzte Richtungen realisiert werden kann (II); große Fortbewegungsgeschwindigkeiten in einem eingeschränkten Frequenzbereich zu realisieren sind (III).



Bähr, Sebastian;
Erarbeitung einer Bewertung für Crashkennungen, um deren Auswirkungen auf eine Sitzstruktur beurteilen zu können. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelor-Arbeit untersucht die Thematik einer Bewertung von Beschleunigungspulsen für Schlittencrashversuche von Fahrzeugsitzen. Anhand der Werte pulsbewertender Kriterien, sollen Aussagen zur Gesamtbelastung des beanspruchten Gestühls getroffen werden. Dazu werden die in der Praxis häufig gebrauchten Kriterien zunächst definiert und zusammengefasst. Anschließend werden Bereiche ermittelt, in denen sich die Crashpulse und deren Bewertungskriterien im Anwendungsfall des Schlittenversuchs bewegen. Durch Abstraktion der realen Kurvencharakteristken wird schließlich eine synthetische Kennung generiert, die nach entsprechender Untersuchung so geändert werden kann, dass nur bestimmte Bewertungskriterien variieren. Nach Erzeugung von Pulsen mit verschiedensten, definierten Änderungen der Bewertungskriterien, werden diese hinsichtlich ihrer Sitzbelastung verglichen. Die Werte vorher festgelegter Belastungsgrößen ergeben sich nach Auswertung durchgeführter FE-Crashberechnungen für jeden synthetischen Puls. Die Pulsvergleiche zeigen, dass keines der untersuchten Kriterien geeignet ist, eine Sitzbelastung anhand des Beschleunigungspulses zu bewerten. Hauptgründe dafür sind das differente Verhalten der ausgewerteten Belastungsgrößen und die sich ergebenden Belastungsunterschiede bei Änderung des untersuchten Sitzmodells. Die Arbeit macht deutlich, dass die Abbildung einer Sitzgesamtbelastung, rein anhand pulsbewertender Größen, objektiv nicht möglich ist.



Becker, Felix;
Modellbildung, Simulation und Entwurf schwingungsbasierter Lokomotionssysteme für 1D- und 2D-Bewegungen. - 130 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Lokomotionssysteme in Forschung und Technik werden gegenwärtig von starren Mehrkörpersystemen mit konstanter Massenverteilung in den Körpern dominiert. Eine Änderung der Relativlagen im System geschieht überwiegend durch Antriebe in den Koppelstellen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden undulatorische Lokomotionssysteme für die Bewegung in ebenem Gelände entwickelt, die ein anderes Fortbewegungsprinzip nutzen. Die Lokomotion dieser Systeme basiert auf der Erzeugung interner periodischer Deformation als Antriebsprinzip und der Ausnutzung von nichts symmetrischer Reibung an den Kontaktstellen zwischen Roboter und Umgebung. Die Antriebskraft wird durch eine horizontal schwingende Masse aufgebracht. Um eine gerichtete (steuerbare) Bewegung in der Ebene zu erzeugen, muss die Reibungskraft zwischen Lokomotionssystem und Untergrund an mindestens zwei Kontaktstellen beeinflusst werden können. Dies geschieht durch eine aktive Veränderung der Normalkräfte, welche durch periodisch bewegte Massen realisiert wird. Zur Beschreibung eines solchen Systems wurden ein Massenpunktmodell und ein Mehrkörpersystemmodell entwickelt. Anschließend wurden mit diesen Modellen theoretische Untersuchungen durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass die Lokomotion durch Erregungsfrequenzen und Phasenverschiebungen zwischen den Ansteuerungsfunktionen der inneren Massen zweidimensional kontrolliert werden kann. Auf Basis des Mehrkörpersystemmodells wurde ein Prototyp entwickelt. Die experimentellen Untersuchungen bestätigten die Vorhersagen der theoretischen Betrachtungen. Mit dem Ziel der Verkleinerung und der Verwendung eines nichtklassischen Aktors wurde ein weiteres praktisches System verwirklicht.



Martens, Thilo;
Einlernen von Roboterbewegungen mit einem optisch getrackten Zeigegerät. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Industrieroboter ermöglichen einen hohen Automatisierungsgrad und Kostenersparnisse. Durch das zeitintensive manuelle Programmieren des Roboters werden diese Vorteile unter Umständen wieder aufgehoben. - Es werden Lösungsvorschläge zur Verbesserung dieses Prozesses dargelegt. Das Einlernen erfolgt mit einem neu entwickelten Zeigegerät, welches von einem 6D-Messsystem erfasst wird. Das Nachlernen wird in einem intuitiven Koordinatensystem durchgeführt, wodurch schnelle Korrekturen der Programmbahnpunkte ermöglicht werden. - Um eine bessere Sichtbarkeit des Werkstücks für das Maßsystem zu gewährleisten, wird dieses am Roboterflansch befestigt. Die notwendige Hand-Auge-Kalibrierung wird durch ein spezielles, im Rahmen dieser Diplomarbeit entstandenes, Verfahren berechnet, welches mit einem linearen Gleichungssystem lösbar ist. - Ein kabelloses Handbediengerät mit anwenderfreundlichen Programmen assistiert bei der Bewältigung der Aufgaben, weshalb kein umfangreiches Vorwissen notwendig ist. - Durch das schnellere, weil einfachere, Ein- und Nachlernen wird die Produktivität wieder gesteigert.



Dederichs, David;
Untersuchung von Eigenspannungszuständen im Prozess der Einbettenden Stereolithographie mittels FE-Simulation. - XIV, 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008
Enth. außerdem: Thesen

Die Stereolithographie ist ein Teilbereich des Rapid Prototypings der ursprünglich für den schichtweisen Aufbau von Prototypen entwickelt wurde. Um die Grenzen dieses Verfahrens zu erweitern wird daran geforscht während des Fertigungsprozesses elektronische und mechanische Baugruppen einzubetten. Aufgrund von Schwindung und Quellung des genutzten Matrixmaterials, entstehen im Fertigungsprozess Eigenspannungen, die ohne eine angreifende äußere Kraft auftreten. Daher werden in Messungen das Volumenänderungsverhalten in verschiedenen Umgebungsmedien dokumentiert und die erlangten Daten zur Implementierung in eine FE-Software vorbereitet. Des Weiteren wird über dynamische Messungen mittels DMTS die Viskoelastizität des Matrixmaterials über einen längeren Zeitraum ermittelt und ebenfalls zur Softwareimplementierung vorbereitet. Die Daten werden anschließend werden die experimentell ermittelten Daten in die FE-Software Abaqus implementiert und der Einsatz eingebetteter Strukturen unter erhöhten Umweltbedingungen simuliert. Dabei wird geklärt, ob das Material unter der Belastung der entstehenden Eigenspannungen versagt.



Chilian, Annett;
Stereokamerabasierte Navigation eines Krabbelroboters auf unebenem Gelände. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird ein Algorithmus zur Navigation eines mobilen Roboters in unbekanntem unebenem Gelände entwickelt, der allein auf den Bildern einer Stereokamera basiert und der daher auch für Laufroboter geeignet ist. Der Navigationsalgorithmus soll den Roboter auf einem möglichst kurzen und sicheren Weg zu einem Zielpunkt führen, dessen Koordinaten relativ zum Startpunkt des Roboters vom Benutzer vorgegeben werden. Es werden die Ergebnisse einer Literaturrecherche zu vorhandenen Navigationsansätzen für planetare Rover vorgestellt. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird ein Navigationsalgorithmus für unebenes Gelände entworfen, welcher die Lösung der Teilaufgaben Lokalisation, Kartenerstellung, Geländebewertung, Pfadplanung und Bewegungssteuerung beinhaltet. Der Algorithmus wird implementiert und auf einem radgetriebenen Roboter sowie auf einem sechsbeinigen Laufroboter in verschiedenen ebenen und unebenen Umgebungen getestet. Die Ergebnisse der Tests werden dargestellt und Möglichkeiten zur Erweiterung des Navigationsalgorithmus werden genannt.