Masterarbeiten, Diplomarbeiten

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Erstellt: Wed, 08 May 2024 23:08:22 +0200 in 0.0686 sec


Gräser, Philipp;
Aufbau eines frequenzstabilisierten Diodenlasers mit externem Gitterresonator bei 632,8 nm Emissionswellenlänge. - 55 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschreibt den Aufbau und die Inbetriebnahme eines Diodenlasers mit externem Gitterresonator. Nach Erarbeitung der theoretischen Grundlagen wurde ein Konzept entwickelt, welches eine Emissionswellenlänge nahe der eines He-Ne-Lasers (632,8 nm) umsetzen kann. Es wird die konstruktive Umsetzung durch das Prinzip nach Littrow beschrieben und die Funktionsnachweise vorgestellt. Innerhalb des experimentellen Teils kamen verschiedene Arten von Laserdioden zum Einsatz und wurden hinsichtlich ihrer Eignung für das gewünschte Ziel verglichen. Im Aufbau werden die Frequenz- und Temperaturstabilität untersucht und das Durchstimmverhalten der Wellenlänge getestet. Das Ergebnis ist ein funktionsfähiger Diodenlaser mit externem Gitterresonator. Der Laser besitzt einen modensprungfreien Durchstimmbereich von 2 GHz und eine Ausgangsleistung von bis zu 55 mW bei einer Emissionswellenlänge im Bereich von 632 nm bis 635 nm. Mit Hilfe einer geeigneten Reglung lässt sich dieser auf einen He-Ne-Laser frequenzstabilisieren.



Garbers, Johannes;
Untersuchung des statischen und dynamischen Verhaltens von Abgas-Thermoelementen. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In dieser Arbeit wurde bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG untersucht, wie sich die Messunsicherheit von Thermoelementen in der Abgastemperaturmessung verringern lässt. Bei der Betrachtung der Wärmeübertagungsvorgänge in der Messstelle, konnte der Strahlungswärmeaustausch des Thermoelementes, mit seiner Umgebung als maßgebender Einflussfaktor, auf den statischen Temperaturmessfehler identifiziert werden. Dabei ist immer ein negativer Temperaturgradient vom Thermoelement zur Umgebung zu erwarten. Es wurde daher untersucht, wie durch geeignete Maßnahmen der Strahlungswärmeaustausch verringert werden kann, um somit die gemessene Temperatur der Thermoelemente erhöhen und damit den Messfehler verringern. Hierzu wurden verschiedene Thermoelementgeometrien konstruiert und mit Hilfe der Finite Elemente Methode die Wärmeübertagung berechnet und optimiert. Ausgehend von den Berechnungsergebnissen, wurden Muster-Thermoelemente hergestellt, an denen, in einem Heißgasprüfstand, experimentelle Untersuchungen stattfanden. Hierbei wurden die statischen und dynamischen Eigenschaften der Muster-Thermoelemente ermittelt. Insgesamt konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass durch konstruktive Maßnahmen die Messgenauigkeit von Abgasthermoelementen erhöht werden kann.



Hielscher, Philipp;
Numerische Untersuchungen des thermischen Verhaltens von in Temperaturkalibratoren integrierten Fixpunktzellen. - 92 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

In der Industrie und der Forschung besteht in zunehmendem Maße die Notwendigkeit von hochgenauen und variablen Kalibriermöglichkeiten für Thermometer. Um diesen Forderungen gerecht zu werden, kommen häufig sogenannte Blockkalibratoren zum Einsatz. Dieser Ermöglichen das Kalibrieren mit Hilfe eines Masterthermometers. An der TU Ilmenau wird im Moment ein Blockkalibrator entwickelt, der nach einem völlig anderen Funktionsprinzip arbeitet als bestehende Geräte. Um die Nachteile bisheriger Konstruktionen beseitigen zu können, ist es notwendig die Ursachen für diese Nachteile zu analysieren. Diese bestehen im Wesentlichen in den parallel zueinander, in das Gerät eingeführten Thermometern. Durch diese axiale Verschiebung des Prüflings und des Masterthermometers entstehen Abweichungen in der Temperatur, welche die Thermometer umgibt. Zudem sollen im Rahmen dieser Neukonstruktion drei Fixpunktzellen (FPZ) in den Blockkalibrator integriert werden. Es besteht aufgrund der Nichtlinearität der als Masterthermometer verwendeten Widerstandsthermometer die Notwendigkeit, dieses an den Phasenübergangstemperaturen von drei Fixpunktzellen zu kalibrieren. Diese haben den Zweck, eine Kalibrierung des Masterthermometers ohne dessen Ausbau vornehmen zu können. Der Blockkalibrator soll in einem Temperaturbereich von 20˚C bis 600˚C arbeiten. Durch die eingebrachten Fixpunktzellen werden die Messergebnisse direkt auf die aktuell gültige Internationale Temperaturskala (ITS-90) zurückführbar. Es wurden die Fixpunktmaterialien Indium (Erstarrungspunkt 156,5985˚C), Zinn (231,928˚C) und Zink (419,527˚C) verwendet. Als Mantelmaterial für die Fixpunktzellen wurde Aluminiumnitrid gewählt. Hierfür war vor allem seine hohe Wärmeleitfähigkeit verantwortlich. Kern dieser Arbeit ist, die optimale Anordnung der Fixpunktzellen im Blockkalibrator zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurden FEM-Berechnungen durchgeführt, in deren Rahmen sich die Temperaturverteilung und die Ausformung des Phasenübergangsplateaus optimieren lies. Nachdem die Randbedingungen der Simulation festgelegt waren, wurden verschiedene Geometrien erarbeitet. Anhand der gesteckten Ziele wurde eine Geometrie ausgewählt und näher untersucht. Es wurden die zeitlichen Verläufe der Phasenübergänge und die Totzeiten der Temperaturausbreitung zwischen verschiedenen Messstellen beleuchtet. Es konnten Gestaltungsrichtlinien aufgestellt werden, anhand derer die Anordnung der Fixpunkzellen auch bei späteren Änderungen an der Geometrie des Blockkalibrators oder an den Randbedingungen angepasst werden kann.



Pohlmann, Martina;
Beitrag zur Verbesserung der automatisierten Funktionsprüfung (Leckage, Druck) von Drucksensoren. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Funktionsprüfzellen von Fertigungslinien für Niederdrucksensoren die der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH. Im Rahmen der Arbeit erfolgt eine Analyse dieser Funktionsprüfstände in Bezug auf den benötigten Rüst- und Zeitaufwand in den einzelnen Fertigungslinien. Zudem erfolgt ein Vergleich der unterschiedlichen Funktionsprüfgeräte und den daraus resultierenden Testinhalten der Funktionsprüfung. Im weiteren Verlauf der Masterarbeit findet eine Bewertung der vorhandenen Prüfkonzepte statt. Sie werden hinsichtlich der eben genannten Aspekte untersucht, verglichen und bewertet. Im Anschluss werden Verbesserungsvorschläge für die Prüfstände mit dem Schwerpunkt der technischen, zeitlichen und qualitätstechnischen Optimierung erarbeitet.



Kandrin, Pavlo;
Optimierung eines Wägeroboters für Gewichte der Genauigkeitsklassen E1/E2 unter Berücksichtigung existierender internationaler Empfehlungen und verbesserter Messtechnik zur Bestimmung relevanter Parameter. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Das Ziel der Masterarbeit ist die Optimierung der Messung magnetischer Eigenschaften der Gewichte mit GK E1/E2 Genauigkeitsklasse mittels Gewicht Roboter Sartorius CCR 1000 ist. Es wurden Steuerprogramme für Roboter und Suszeptometer entwickelt, die die Lösung der Aufgabe ermöglichen. Die Sartorius Suszeptometer 05 und 06 wurden zur Messung der Suszeptibilität vorbereitet und ebenfalls Auswerteprogramme geschrieben und erprobt. Die Funktionstüchtigkeit für Messungen verlangte den Entwurf und Bau von Windschutzeinrichtungen. Die Ergebnisse zeigten, dass die entwickelten Verfahren zur Messung der magnetischen Parameter der Gewichte verwendet werden können. Es zeigte sich, dass die Messergebnisse deutlich verbessert werden können, wenn die Randbedingungen wie Temperatur, Wind, u.s.w. verbessert werden. Ebenfalls gilt das für den Magnetabstand Z0.



Fedorchuk, Halyna;
Untersuchungen von Bauelementen zum Aufbau einer universell nutzbaren Brückenschaltung mit hoher Auflösung. - 64 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Hauptaufgabe dieser Arbeit ist die Recherche, Aufbau und Untersuchung einer universell nutzbaren Brückenschaltung zur Temperaturmessung mit Widerstandsthermometer. Dazu wird die Wheatstonesche Brücke in Vierleiterschaltung benutzt. Es werden die Bauteile ausgewählt, die eine hohe Auflösung und Genauigkeit sicher stellen. Für eine ausgewählte Messschaltung werden die Fehler, Empfindlichkeit und Rauschverhaltens analysiert und experimentell überprüft. Nachdem wird eine Druckplatte projektiert. Es wird eine Messdatenerfassung und -auswertung mit Mittelwertfilter durchgeführt, aus welcher die Schlussfolgerungen über die Eigenschaften des projektierten Systems gemacht werden können



Khoma, Anna;
Entwicklung von Algorithmen zur Bestimmung von Oberflächentopologien mittels Weißlichtinterferometrie. - 65 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Das Ziel der Masterarbeit ist Entwicklung eines Algorithmus für Rekonstruierung der Oberflächentopologie aus dem Weißlichtinterferogramm. Insgesamt werden vier Methoden präsentiert, die eine Oberflächenrekonstruktion ohne Nutzung von a-priori Wissen erlauben. Alle diese Methoden basieren auf der Phasenbestimmung des Interferogramms. Sie können in zwei Gruppen unterteilt werden. Die erste Gruppe basiert auf der Amplitudenmodulation des Interferogramms mittels Quadratursignal. Die zweite Gruppe nutzt die Hüllkurve für Normalisierung des Interferogramms. Es wurden vier zusätzliche Algorithmen für Entfernung von unerwünschten Effekten entwickelt, die mit Problemen des normalisierten Signals, Unbestimmtheit der Phase sowie Vorzeichen- und Offsetfehlern der rekonstruierten Oberfläche verbunden sind. Zur Reduktion des Rauschens wurden digitale FIR Filter sowie die Wavelet-Transformation verwendet. Die Vorteile der Wavelet-Transformation wurden herausgearbeitet und eine Adaptierung für zwei-dimensional Datenfelder durchgeführt.



Kitzing, Ulrike;
Untersuchung an Sensorquarzen für hochpräzise Messungen in der Thermometrie und Kraftmesstechnik. - 143 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

In der vorliegenden Masterarbeit wird ein piezoelektrischer Quarzresonator auf seine Möglichkeiten und Grenzen als hochauflösendes Thermometer untersucht. Von besonderem Interesse sind dessen erreichbare Auflösung und Messunsicherheit, auftretende Eigenerwärmungseffekte, sein dynamisches Verhalten, die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse, Kurz- und Langzeitstabilität sowie mögliche Hystereseeffekte. Ein Einblick in die Grundlagen der Quarzmesstechnik bildet die Basis für spätere Versuchsreihen. In Zuge dessen werden die physikalischen Eigenschaften piezoresonanter Quarzkristalle geschildert und das Verhalten von Schwingquarzen erklärt. Anschließend erfolgt die Konzeption, der Aufbau und die Inbetriebnahme eines Messaufbaus, der automatisiert Referenzmessungen an potentiell geeigneten Sensorquarzen ermöglicht. Im Rahmen zahlreicher Versuchsreihen werden die Beiträge der Messunsicherheiten identifiziert, bewertet und mithilfe eines Messunsicherheitsbudgets quantifiziert. Ein Ausblick auf zukünftigeWeiterentwicklungen und mögliche Lösungen zu aufgetretenen Schwierigkeiten bilden den Abschluss der Masterarbeit.



Lippmann, Lutz;
Konzeption und Installation einer Anlage zur Prüfung und Untersuchung von Temperaturfühlern in Heißgasumgebung. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Regelung und Überwachung technischer Verbrennungsprozesse erfordert die Verwendung von hoch-dynamischen und äußerst zuverlässigen Temperaturfühlern bei Einsatztemperaturen von ca. 1000˚C und Gasgeschwindigkeiten von über 100 m/s. Dabei sind Temperatursprünge mit Änderungsgeschwindigkeiten von bis zu 1000 K/s und örtliche Gradienten von ca. 500 K/mm anzutreffen. Zum Zwecke der (Weiter)-Entwicklung solcher Sensoren ist es notwendig, entsprechende Prototypen unter annähernd realen Bedingungen hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens und ihrer Zuverlässigkeit zu untersuchen. Im Rahmen dieser Master-Arbeit wurde eine Versuchsanlage konzipiert und realisiert, welche die genannten Bedingungen realisieren kann und somit die Lücke zwischen theoretischer Entwicklung und Anwendung in der Praxis schließt. - Um die oben genannten Bedingungen darstellen zu können, kommt ein Messaufbau mit vorgelagertem Brennersystem und einer sich anschließenden Prüfstrecke zum Einsatz. Die sehr hohen Temperaturen von über 1000˚C machen eine Kanalkonstruktion aus Inconel601 sowie eine erhebliche thermische Dämmung der Rohrkonstruktion notwendig. Die für die Belastungs- und Dynamiktests notwendigen Temperatursprünge werden mittels einer in das System integrierten Sprungvorrichtung realisiert. Hierzu werden zwei gegenüberliegend installierte Probanden mit Hilfe einer pneumatisch angetrieben Lineareinheit wechselnd in die Prüfstrecke eingeschossen. Der Versuchsablauf kann dabei manuell über eine Bedienungseinheit oder vollautomatisch von einem Laptop aus angesteuert werden. - Erste Testmessungen konnten nachweisen, dass die Kenndaten bezüglich der geforderten Bedingungen sowie die Charakteristika der installierten Sprungvorrichtung erfüllt wurden. Demzufolge ist die Anlage für die Durchführung von Belastungstests bereits hinreichend ausgestattet. Für Forschungszwecke oder exakte Untersuchungen zur Dynamik von Thermometer-Prototypen ist es naheliegend zunächst eine intensivierte Untersuchung hinsichtlich der Konstanz und Reproduzierbarkeit der generierten Bedingungen anzustrengen.



Keller, Karsten;
Messtechnische Untersuchung und numerische Berechnung des stationären Temperaturverhaltens von Abgas-Thermoelementen. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die präzise Messung der Prozesstemperaturen spielt an Prüfständen zur Entwicklung von Abgasturboladern eine große Rolle. Im Rahmen der Masterarbeit, die in Kooperation mit einem Hersteller von Turboladern entstand, sollten bestimmte aufgetretene messtechnische Effekte sowohl durch gezielte experimentelle Untersuchungen als auch numerische Berechnungen erklärt und verbessert werden. Um den Einfluss von Kennlinienfehlern der verwendeten Thermoelemente Typ K auszuschließen, wurden diese sowohl vor dem Einsatz im Prüfstand als auch danach sowie nach mehreren Alterungszyklen kalibriert und die Kennlinie bestimmt. Im Vergleich dazu wurde auch die Kennlinie von Thermoelementen Typ N ermittelt. Im Ergebnis der Kalibrierungen zeigten die Thermoelemente Typ N die stabilere Kennlinie, eine Erklärung der messtechnischen Effekte auf Grundlage von Kennlinienfehlern konnte jedoch ausgeschlossen werden. Für die Durchführung der numerischen Berechnungen ist die Kenntnis der auftretenden Randbedingungen in der Rohrleitung (Strömungs- und Temperaturprofil, Kopplung des Thermometers an die Einbaustelle) von großer Bedeutung. Dazu wurden in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Fahrzeugtechnik zunächst Strömungssimulationen durchgeführt. Die mit diesen Randbedingungen durchgeführten stationären Temperaturfeldberechnungen lieferten zunächst auch keine Erklärung für die messtechnischen Effekte. Deshalb wurde das Temperaturfeld im Prüfkanal mit einem Mehrfach-Thermoelement gemessen, es zeigte sich, dass größere Gradienten im Prüfkanal auftreten. Damit wurde bestätigt, dass nicht wie anfangs vermutet der statisch-thermische Messfehler Ursache für die aufgetretenen Effekte war, sondern wirklich die nicht ideale turbulente Strömung im Kanal. Mit den dadurch angepassten Randbedingungen wurde das numerische Modell so überarbeitet, dass die Experimente erklärt werden konnten und Vorschläge für die Verbesserung der Anordnung der Thermoelemente im Prüfkanal abgeleitet werden können.