Completed Bachelor's Theses

Results: 147
Created on: Sat, 27 Apr 2024 23:13:54 +0200 in 0.0812 sec


Rac, Julia;
Wirkungen von Emoticons - eine Experimentalstudie. - 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Einfluss von Emoticons auf die Nachrichteninterpretation in Sozialen Netzwerken. Die Theorie der Sozialen Informationsverarbeitung (kurz SIP-Modell) von Walther und Burgoon (1992) wurde gemäß Utz (2000) so interpretiert, dass Menschen mit Hilfe der Emoticon-Nutzung in der Online-Kommunikation einen Weg finden, den im Vergleich zur Face-to-Face-Kommunikation begrenzten Umfang non-verbaler Informationen auszugleichen. Geprüft wurde, inwiefern die Verwendung von positiven Smileys die Bewertung eines Facebook-Pinnwandeintrages beeinflusst und ob Geschlechtereffekte dabei eine Rolle spielen. Dies wurde mittels eines Online-Experimentes mit 2x4-faktoriellem Versuchsplan realisiert. Die Verwendung positiver Smileys im Sozialen Netzwerk Facebook erwies sich als eine Möglichkeit, um eine webbasierte Nachricht signifikant positiver, humorvoller sowie emotionaler erscheinen zu lassen. Die erwarteten Interaktionseffekte zwischen dem Geschlecht des Nachrichten-Empfängers sowie der Emoticon-Nutzung konnten dagegen nicht bestätigt werden. Das Thema wäre zukünftig auch im Hinblick auf die Nutzung negativer Emoticons sowie die Sichtweise des Senders genauer zu untersuchen.



Abel, Carina;
Nutzungsmotive und Auswirkungen der Gesundheitskommunikation mittels YouTube am Beispiel von Essstörungen. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Nutzungsmotiven und Auswirkungen der Rezeption essstörungsspezifischer Videos mittels YouTube auf selbst betroffene Rezipientinnen. Anhand der ausgewählten Kanäle "Butterblümchen" und "TheBlueocean89" wurden zunächst die Themenschwerpunkte und Kommentare mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring codiert. Diese Kanäle wurden gewählt, da sie in Vlog-Form von selbst Betroffenen verfasst sind, mehrere Videos zum Thema Essstörungen beinhalten und eine hohe Abonnentenzahl besitzen. Insgesamt wurden 37 Videos und 1409 Kommentare analysiert. Auf Basis des Uses-and-Gratifications-Ansatzes wurden die Nutzungsmotive kategorisiert und der Leitfaden erstellt, bevor sechs schriftliche qualitative Interviews mit Rezipientinnen geführt wurden. Die Interviews sollten zudem Aufschlüsse zu einer möglichen Einstellungsänderung sowie dem Entstehen einer parasozialen Beziehung geben, was jedoch beides nicht bestätigt werden konnte. Bei zwei Befragten konnte ein Triggereffekt im Zusammenhang mit Essstörungsvideos im Allgemeinen festgestellt werden, wobei der Großteil der Interviewpartnerinnen die Videos jedoch als positiv beurteilte. So wirken sie als Hilfe, emotionale Erleichterung und geben Mut. Ebenso wurde die Glaubwürdigkeit als besonders hoch beurteilt. Nutzungsmotive sind überwiegend sozial-integrativer Natur. Ergänzend wurden Interviewfragen an die Kanalbetreiberin von "TheBlueocean89" gesendet, die mündlich auf ihrem Kanal beantwortet wurden.



Ruf, Michael;
Instagram - eine virtuelle Bühne der Selbstinszenierung : eine inhaltsanalytische Untersuchung stereotyper Geschlechterrollen bei der visuellen Selbstdarstellung auf der Social-Media Plattform Instagram. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Selbstdarstellung Jugendlicher auf der Social-Media-Plattform Instagram. Die Findung einer eigenen Identität als wichtige Entwicklungsarbeit im Jugendalter bietet die theoretische Grundlage. Ergänzend wurden Theorien der strategischen Selbstinszenierung dabei mit dem Konzept klassischer Muster stereotyper Geschlechterrollen in Zusammenhang gebracht. Geprüft wurde, inwieweit bei der Selbstdarstellung auf Instagram Formen stereotyper Geschlechterinszenierung erkennbar sind. Dabei wurden, ergänzend zu den Kategorien klassisch stereotyper Darstellungsweisen nach Goffman (1979), neue Kategorien eingeführt, die moderne Trends der Selbstdarstellung beschreiben. Bei der Datenerhebung wurde eine systematische Zufallsstichprobe von n = 574 Bilder der Selbstdarstellung (50 % weibliche und 50 % männliche Personen) einer quantitativen, visuellen Inhaltsanalyse unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass die abgebildeten Personen stark klassische Muster der visuellen Geschlechterinszenierung nutzen. Ein Ausbruch aus Geschlechterrollen und ein Annehmen rollenkonträrer Darstellungsweisen konnte kaum erkannt werden. Bestimmte Codes und Muster lassen sich signifikant exklusiv einem Geschlecht zuweisen. Jugendliche legen somit sehr großen Wert auf das richtige Darstellen des eigenen Geschlechts und nutzen dafür bekannte Codes der Geschlechterinszenierung.



Keck, Heike;
Serviceroboter im Pflege- und Gesundheitsbereich - Darstellung von Servicerobotern in ausgewählten Print- und Onlinemedien. - 58 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Studie untersucht die aktuelle Berichterstattung zu Serviceroboter im Pflege- und Gesundheitsbereich hinsichtlich einer akzeptanzfördernden bzw. akzeptanzhemmenden Konnotation innerhalb ausgewählter Print- und Online-Artikel. Auf Basis des Agenda-Setting-Ansatzes sowie der Framing-Theorie wird davon ausgegangen, dass die Medien eine mediale Realität durch Selektion und einer strukturierten Präsentation schaffen (Dahinden, 2006), und somit Einfluss auf die Meinungen und Einstellungen der RezipientInnen haben. Ziel dieser Untersuchung ist es, zu erfassen, in welchem Umfang und wie über die Thematik berichtet wird. Hierzu wird anhand von Akzeptanzfaktoren ein Codebuch entwickelt und eine quantitative Inhaltsanalyse von n=110 Artikeln durchgeführt. Insgesamt akzeptanzhemmend ist die Berichterstattung nicht. Es zeig sich jedoch, dass viele Aspekte, die akzeptanzrelevant sind, sehr selten thematisiert werden. Angesprochene relevante Aspekte werden überwiegend positiv dargestellt. Insgesamt wird festgestellt, dass die Berichterstattung wenig Einfluss auf die Akzeptanz nimmt, da relevante Aspekte zu selten thematisiert werden.



Borngässer, Anja;
Das öffentliche Meinungsbild von Online-Nutzern zum Samenspender-Urteil : eine Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung und Leserkommentare von Online-Nachrichtenportalen. - 57 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Im Februar 2013 sprach das OLG Hamm einer durch anonyme Samenspende entstandenen Frau das Recht auf Kenntnis ihres biologischen Vaters zu - ein Urteil, das in der Öffentlichkeit sehr kontrovers diskutiert wurde. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, einen Einblick in das öffentliche Meinungsbild zu diesem sogenannten "Samenspender-Urteil" zu gewinnen. Unter Berücksichtigung zentraler Annahmen der Theorie der öffentlichen Meinung, bezogen auf Online-Kommunikation, sollten Argumente und Standpunkte sowohl der Medienberichterstattung als auch von Online-Nutzern sichtbar gemacht und mögliche Zusammenhänge betrachtet werden. Dazu wurden aus 6 ausgewählten Online-Nachrichtenportalen ("Leitmedien") insgesamt n=16 Artikel und n=639 Leserkommentare, die jeweils bis zu drei Tage nach dem Urteil veröffentlicht wurden, einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen und miteinander verglichen. Die Berichterstattung war überwiegend wertfrei, wenngleich recht selektiv. Im Zentrum standen vor allem die Rechtsprechung sowie das Auskunftsverlangen der Klägerin. In den Kommentaren zeigte sich dagegen ein negativ geprägtes Meinungsbild, wobei inhaltlich einige Parallelen zur Berichterstattung deutlich wurden. Insgesamt hat die Untersuchung wichtige Meinungsaspekte dargelegt, die in öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen aufgegriffen werden können, um einen offeneren Dialog zu dieser Thematik zu fördern.



Langer, Mara;
Moderne Familien ... aber traditionelle Väter? : der Familienvater im TV ; eine Analyse am Beispiel der US Sitcom "Modern Family". - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung von Vaterschaft im TV am Beispiel der US Sitcom 'Modern Family'. Den theoretischen Rahmen bilden das Doing Gender, die Geschlechterrollentheorie und die Hegemoniale Männlichkeit. Es wurden jeweils Charakteristika von traditioneller und moderner Vaterschaft als auch Männlichkeit herausgearbeitet. Geprüft wurde in wie weit die vier Serienväter dem Bild eines traditionellen oder modernen Vaters (und Mannes) entsprechen. Dazu wurden 16 bewusst ausgewählte Episoden einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass keiner der vier Väter der Sitcom eindeutig einem Vaterbild zuzuordnen war, sondern dass Mischformen mit Tendenzen auftreten. Es konnte ein signifikanter Unterschied zwischen heterosexuellen und homosexuellen Vätern, sowie zwischen jüngeren (25-45) und älteren (56-65) Vätern gefunden werden. Die Sitcom stellt sowohl traditionelle als auch moderne Aspekte der Vaterschaft dar, während sie sich in einem traditionellen Arrangement von Alleinverdienern und ihren nicht berufstätigen PartnerInnen bewegt.



Hinzen, Gisela;
Gamification - wenn Weiterbildung in's Spiel kommt : eine Grundlagenstudie über die Steigerung von Motivation zur beruflichen Weiterbildung durch Gamification. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Der Stellenwert von beruflicher Weiterbildung steigt seit Jahren. Und trotzdem ist die Teilnahme an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen nach wie vor ausbaufähig. Gamification ist in der Lage, mit Hilfe von Spielelementen im spielfremden Kontext spielerisch zum Verhalten zu motivieren. Die vorliegende Grundlagenstudie, die im Auftrag der evolaris next level GmbH (AT) durchgeführt wurde, untersuchte daher, inwiefern ausgewählte Gamification-Elemente die Motivation zur beruflichen Weiterbildung steigern können (sog. Employee Gamification, EG). Dabei wurden erstmals die Motive der Self-Determination Theory (SDT) nach Deci & Ryan (1971) den Motiven gegenübergestellt, die prinzipiell durch Gamification-Elemente bedient werden. Sechs leitfadengestützte Telefoninterviews mit Mitarbeitern der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG (AT) wurden qualitativ mittels einer strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen tendenzielle Zusammenhänge zwischen SDT und EG Motiven auf. Darüber hinaus konnten fünf EG-spezifische Einflussfaktoren auf die motivationale Wirkung von Gamification-Elementen identifiziert werden. Die Erkenntnisse bestätigten den Forschungsstand über Gamification und erweiterten den über Employee Gamification.



Oppermann, Britta;
Die Auswirkungen der regelmäßigen Rezeption von YouTube-Videos der so genannten "Beauty-Gurus" auf die Körperdefinition weiblicher Jugendlicher. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Seit die Videoplattform YouTube im Jahr 2005 online gegangen ist, ist sowohl die Anzahl der hochgeladenen Videos als auch die Anzahl der Nutzer stetig gestiegen. Die Online-Videoplattform bietet alles was das User-Herz begehrt. Das breite Spektrum an den unterschiedlichsten Kategorien und die Zunahme von User-Generated-Content macht YouTube auf der ganzen Welt beliebt und zur meist genutzten Videoplattform. In den vergangenen vier Jahren hat sich ein weiteres Phänomen auf YouTube entwickelt und erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit: Die "Beauty-Gurus". Sie geben ihren Usern Tipps wie sie sich am besten schminken und stylen können und fungieren weiterhin als eine Art Ratgeber in diversen Lebenslagen. In der vorliegenden Forschungsarbeit soll speziell darauf eingegangen werden, wie sich die regelmäßige Rezeption dieser "Beauty-Videos" auf das Körperbild von weiblichen Jugendlichen auswirkt. Dabei liegt der Fokus auf dem Kanal eines bestimmten "Beauty-Gurus", Soraya Ali. Den theoretischen Hintergrund bilden hierbei sowohl wissenschaftliche Aspekte über die Wirkung von YouTube und das Nutzungsverhalten von Jugendlichen mit dieser Plattform als auch die Vorbildfunktion, die Medienakteure auf Jugendliche ausüben können. Weiterhin werden parasoziale Beziehungen zu Medienakteuren thematisiert sowie die der Einfluss der Medien auf weibliche Jugendliche während der Adoleszenz. Die Ergebnisse, die mittels eines Leitfadeninterviews mit sieben weiblichen Jugendlichen gewonnen werden konnten, lassen eine Tendenz dahingehend erkennen, dass die regelmäßige Rezeption dieser "Beauty-Videos" keine negativen Auswirkungen auf das Körperbild der Befragten ausüben. Vielmehr ist die Erkenntnis gewonnen worden, dass ein positiver Effekt zu verzeichnen ist, da sich die Befragten unterhalten und bestärkt fühlen. Ferner kann konstatiert werden, dass die Interviewten größtenteils die Meinung vertreten, von dem in den Medien publizierten Schönheitsideal in gewisser Weise beeinflusst fühlen.



Procher, Caroline;
Gender Marketing am Beispiel der Coca Cola Light und Coca Cola Zero TV-Werbespots. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Werbebranche wandelt sich und Kunden und Kundinnen werden immer differenzierter angesprochen. Eine neue Entwicklung ist dabei das Gender Marketing, welches Konsumenten nach ihrem biologischen und psychologischen Geschlecht unterteilt und spezifische Produkte und Werbestrategien entwirft. An Hand der Produkte Coca Cola Light und Coca Cola Zero, welche ein sehr ähnliches Produkt darstellen, aber dennoch unterschiedlich beworben werden, wird die Wirksamkeit dieses Ansatzes mit Hilfe zwölf qualitativer Leitfadeninterviews ermittelt (sechs Frauen und sechs Männer). Die Ergebnisse zeigen, dass eine eindeutige Antwort auf diese Frage schwer zu finden ist, dass es aber zumindest bzgl. des biologischen Geschlechts eine Tendenz gibt, dass Frauen das Light Produkt und Männer das Zero Produkt bevorzugen. In Abhängigkeit des psychologischen Geschlechts konnte im Rahmen dieser einführenden Arbeit in diesem Forschungsfeld keine endgültige Aussage getroffen werden. Dementsprechend sind weitere Forschungsarbeiten nötig, die Zusammenhänge und Abhängigkeiten weiterer Faktoren mit in die Untersuchung aufnehmen.



Schmidt, Martin;
Let's talk about sex! : how can we help you?. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die menschliche Sexualität stellt nach wie vor eine Intimität dar, welche in gesellschaftlichen Konversationen gerne vermieden wird. Parallel dazu, besitzt das Internet den Ruf als Hauptträger von Sexualität verschiedenen Inhaltes - meist jedoch mit tendenzieller Negativbelastung. Doch kann gerade hier das Internet, welches sich zum Handlungsraum des Sozialen entwickelte, enorme Unterstützungsleistungen für vielseitige Sexualthemen hervorbringen. Der Forschungsschwerpunkt dieser Arbeit liegt auf den sexuellen Themeninitiierungen mit den daraus resultierenden Diskussionsstrukturen, welche zwischen Laien in Online-Foren erfolgen. Es geht hervor, dass Menschen nicht nur sehr intime, sexuelle Belange zur Diskussion stellen, sondern auch, dass jeder Thread mit Ernsthaftigkeit und Konstruktivität von der Community erörtert wird. Die User unterstützten dabei nicht nur mit manifestem Wissen, sie argumentieren auch über eigene Erfahrungswerte, beruhigen, schlagen vor und hinterfragen Sachlagen. Es ist ein bemühter Kommunikationsprozess mit einem minimalistischen Destruktivanteil. Die positive Gruppenleistung hat auch im sexuellen Bereich von offenen Foren ihre Gültigkeit. Dies hilft den Menschen anonym ihre sexuellen Interessen zu vertiefen, zu diskutieren und zu erfahren.