Department publications from 2015

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Publications of the department as of 2015

Results: 1482
Created on: Sat, 04 May 2024 23:16:15 +0200 in 0.1356 sec


Schwarz, Andreas; Schleicher, Kathrin; Srugies, Alice; Rothenberger, Liane
Die Krisenkommunikation von Jugendämtern in Deutschland : Befunde zur Medienberichterstattung und strategischen Kommunikation insbesondere im Kontext schwerer Fälle von Kindeswohlgefährdung. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2017. - 1 Online-Ressource (PDF-Datei: XIII, 280 Seiten)

In den vergangenen Jahren kam es in Deutschland wiederholt zu tragischen Fällen von Kindesmisshandlung oder Kindstötung, über die bundesweit in den Medien berichtet wurde. Oft wurde dabei auch die Rolle der zuständigen Jugendämter thematisiert, denen nicht selten‚ Behördenversagen‘ vorgeworfen wird. Aufgrund des hohen gesellschaftlichen Interesses sind deutsche Jugendämter regelmäßig aktive oder passive Akteure der öffentlichen Krisenkommunikation. Dies stellt die Behörden intern und extern vor große Herausforderungen. Um die innerbehördliche Kommunikation sowie die öffentliche mediale Wahrnehmung besser zu verstehen, wurden im Zeitraum von 2013 bis 2015 zwei wissenschaftliche Studien an der TU Ilmenau durchgeführt. Das Projekt wurde gefördert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), getragen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI), aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dabei wurden 32 leitfadengestützte Interviews in bundesweit neun Jugendämtern geführt und die Medienberichterstattung in regionalen bzw. überregionalen Tageszeitungen über Jugendämter sowie Fälle von Kindeswohlgefährdung von 2009 bis 2013 analysiert. Die Ergebnisse beider Studien sind in diesem Band dokumentiert und geben erstmals umfassende Einblicke in die innerbehördlichen Prozesse bzw. Strukturen der Krisenkommunikation und im Vergleich dazu die öffentliche gesellschaftliche Thematisierung von Kindesmisshandlung.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2017100014
Ejaz, Waqas; Bräuer, Marco; Wolling, Jens
Subjective evaluation of media content as a moderator of media effects on European identity: mere exposure and the hostile media phenomenon. - In: Media and communication, ISSN 2183-2439, Bd. 5 (2017), 2, S. 41-52

This paper posits that the concept of European identity is an important indicator of the legitimacy of the European Union (EU). It further assumes that the exposure to EU related media content can influence the feeling of European identity. In order to verify this assumption, we combined the mere-exposure-theory and the hostile media phenomenon. We assume that these theoretical concepts could help to understand the influence of media on peoples levels of attachment to the EU. Regression analyses are performed on secondary data that were collected in a Eurobarometer survey in 2013. Our findings revealed that media exposure affected the respondents' identification with Europe, as well as the modifications of this effect based on their assessments of EU media coverage. The results of the current study not only validate assumptions about the mere-exposure effects on identity but also confirm the theoretical assumption that perceived hostility reduces such effects, whereas exposure to information that is perceived as neutral promotes the effects of media exposure on the feeling of European identity.



https://doi.org/10.17645/mac.v5i2.885
Klimsa, Paul;
Digitale Medienprodukte : Grundlagen der Medienproduktforschung. - Norderstedt : BoD - Books on Demand, 2017. - 205 Seiten. - (Forschung und Praxis der Medienproduktion) ISBN 3743161982 = 978-3-7431-6198-6
Literaturverzeichnis: Seite 199-205

Budzinski, Oliver; Gruševaja, Marina
Die Medienökonomik personalisierter Daten und der Facebook-Fall. - Ilmenau : Technische Universität Ilmenau, Institut für Volkswirtschaftslehre, 2017. - 1 Online-Ressource (31 Seiten). - (Diskussionspapier ; Nr. 107)

Im Internet erfreut sich ein Geschäftsmodell erheblicher Beliebtheit, bei welchem den Nut-zern Dienstleistungen oder Inhalte (in traditionellen Geldeinheiten) unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden und stattdessen die auf dem Wege der Nutzung durch die Nutzer (bewusst oder unbewusst) bereitgestellten persönlichen Daten profitabel verwertet werden, sei es für gezielte Werbung, die Personalisierung und Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen oder für datenbasierte Preisdiskriminierung. Im Kontext dieser innovativen Unternehmensstrategien können beim Vorliegen von Marktmacht auch neuartige Formen des Missbrauchs dieser Marktmacht zu Lasten der Nutzer auftreten. So geht beispielsweise derzeit das Bundeskartellamt dem Verdacht nach, dass der dominierende Anbieter von Soziale-Medien-Dienstleistungen, Facebook, seine Marktmacht missbrauche, indem er den Nutzern zu weit reichende Nutzungsrechte an persönlichen Daten abverlangt. Der vorliegende Beitrag nimmt diesen aktuellen Fall zum Anlass, die neuere ökonomische Forschung zur Rolle personalisierter Daten auf Onlinemärkten fallbezogen zusammenzufassen und exemplarisch auf Facebook anzuwenden. Dabei werden mögliche Missbrauchsstrategien auf ihre Plausibilität untersucht. Dabei wird deutlich, dass auch auf Märkten bzw. Plattformseiten, auf denen kein Geld im Sinne der gesetzlichen Währung fließt, dennoch Ausbeutungsmissbrauch möglich und vorstellbar ist. Dies wäre auch im Falle Facebook denkbar, wobei hierzu ohne eine empirische Analyse interner Daten (welche den Autoren nicht vorliegen) keine endgültige Aussage möglich ist.



http://hdl.handle.net/10419/168318
Rockel, Tobias;
Gütevergleich von Imputationsverfahren - eine Analyse existierender Simulationsstudien. - Ilmenau : Technische Universität Ilmenau, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftsinformatik, 2017. - 1 Online-Ressource (iii, 32 Seiten). - (Ilmenauer Beiträge zur Wirtschaftsinformatik ; 2017,1) ISBN 978-3-938940-59-4

Das vorliegende Arbeitspapier aggregiert die Erkenntnisse aus 125 Simulationsstudien, die Imputationsverfahren vergleichen. Dazu werden zunächst der Aufbau der Studien untersucht und die Studien mit verlässlichen Ergebnissen ausgewählt. Diese Studien bilden die Basis für eine Analyse der Imputationsverfahren. Hierbei werden die Verfahren zunächst separat betrachtet und danach paarweise miteinander verglichen. Zusammenfassend ergeben beide Untersuchungen, dass die Imputation mittels adaptiver Regression, die multiple Imputation und die ML-Parameterschätzverfahren am besten zur Behandlung fehlender Werte geeignet sind. Über den Verfahrensvergleich hinaus erlauben die Studien auch Rückschlüsse über Faktoren, die die Qualität der Imputation beeinflussen. Die Studien zeigen, dass sowohl eine größere Anzahl an Objekten als auch ein geringere Anteil fehlender Werte zu besseren Ergebnissen führen. Die Aggregation der Studien zeigt auch weiteren Forschungsbedarf auf. Zum einen sind die Auswirkungen der Merkmale auf die Imputationsqualität nicht eindeutig und zum anderen sind viele Verfahren noch nie oder nicht häufig genug für belastbare Aussagen miteinander verglichen worden. Insbesondere wurden die drei besten Verfahren in keiner Studie direkt miteinander verglichen.



https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2017200274
Rockel, Tobias; Joenssen, Dieter William; Bankhofer, Udo
Decision trees for the imputation of categorical data. - In: Archives of data science, ISSN 2363-9881, Bd. 2 (2017), 1, insges. 15 S.

Resolving the problem of missing data via imputation can theoretically be done by any prediction model. In the field of machine learning, a well known type of prediction model is a decision tree. However, the literature on how suitable a decision tree is for imputation is still scant to date. Therefore, the aim of this paper is to analyze the imputation quality of decision trees. Furthermore, we present a way to conduct a stochastic imputation using decision trees. We ran a simulation study to compare the deterministic and stochastic imputation approach using decision trees among each other and with other imputation methods. For this study, real datasets and various missing data settings are used. In addition, three different quality criteria are considered. The results of the study indicate that the choice of imputation method should be based on the intended analysis.



Döring, Nicola;
Vom Internetsex zum Robotersex: Forschungsstand und Herausforderungen für die Sexualwissenschaft. - In: Zeitschrift für Sexualforschung, ISSN 1438-9460, Bd. 30 (2017), 1, S. 35-57

https://doi.org/10.1055/s-0043-101471
Döring, Nicola;
Sexualität im Digitalzeitalter. - In: Zeitschrift für Sexualforschung, ISSN 1438-9460, Bd. 30 (2017), 1, S. 1-6
Editorial

https://doi.org/10.1055/s-0043-101453
Budzinski, Oliver; Pannicke, Julia
Does popularity matter in a TV song competition? : evidence from a national music contest. - Ilmenau : Ilmenau University of Technology, Institute of Economics, 2017. - 1 Online-Ressource (33 Seiten). - (Ilmenau economics discussion papers ; no. 106)

There is a considerable amount of literature analyzing factors of success in music contests, in particular those where the audience votes for the winner. However, one factor that is highlighted by the economic theory of stardom is generally neglected in the literature. In this paper, we tackle this research gap by focusing on a national music contest in Germany and investigating how popularity of the participating artists influences the final voting results. We employ two different concepts of popularity. First, we collected data regarding the artist's former success (MacDonald-popularity) using music charts data. Second, we proxy the media presence of the artists (Adler-popularity) using hits in traditional and new media. In our analysis, we find empirical evidence that the artist's ex-ante popularity positively affects the outcome of voting results. Interestingly, media presence matters more than former success. Furthermore, displaying the characteristics of a one-hit won-der harms success in the contest.



http://hdl.handle.net/10419/168317