Department publications from 2015

All data can be searched via the browser search. To do this, click on "Show All" at the end of the page on the left and use the search function of the browser with CTRL F.

Publications of the department as of 2015

Results: 1485
Created on: Tue, 07 May 2024 23:22:19 +0200 in 0.0586 sec


Radechovsky, Johanna; Schumann, Christina
Fehlinformation, Themenverdrossenheit, Misstrauen und Journalismus. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-14
Living reference work entry

Dieser Beitrag beleuchtet die Bedeutung von Fehlinformation für den Journalismus. Zu Beginn erläutern wir mit Themenverdrossenheit und Misstrauen in den Journalismus zwei Phänomene, die erklären können, wieso Rezipient:innen sich von journalistischen Informationen abwenden und verstärkt mit Fehlinformationen in Kontakt kommen. Wir definieren Des- und Fehlinformation, grenzen unterschiedliche Subtypen voneinander ab und geben einen Überblick über den theoretischen Diskurs zum Thema. Anschließend widmen wir uns theoretischen Ansätzen, die erörtern, wie der Journalismus und/oder die Gesellschaft mit Fehlinformationen umgehen können. Hierbei fokussieren wir Chancen und Grenzen des Faktenchecks und geben einen Einblick in Lösungsansätze, wie zum Beispiel die Erhöhung von Medienkompetenz bei den Rezipient:innen. Zuletzt wird ein kritisches Fazit zum Stand der theoretischen Betrachtungen des Themenkomplexes gezogen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_39-1
Schleicher, Kathrin;
Journalismus und Militär. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-12
Living reference work entry

Militär und Journalismus befinden sich in einem Abhängigkeitsverhältnis: Die öffentliche Legitimierung militärischen Handelns kann in Mediengesellschaften nur mithilfe der Medien hergestellt werden. Der Journalismus bedarf wiederum der Kooperation mit dem Militär, um Informationen zu konfliktiven Ereignissen und Hintergründen zu erlangen. Zentrales Ziel dieses Beitrags ist es daher, die dominierenden Erklärungsansätze zum Verhältnis von Militär und Journalismus systematisch darzustellen. Neben zwei Sichtweisen, die die Rolle des Journalismus in der Sicherheitspolitik gegensätzlich beschreiben, werden Einflussfaktoren identifiziert, die das Verhältnis von Militär und Journalismus entscheidend prägen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_51-1
Löffelholz, Martin; Sarısakalo&bovko;glu, Aynur
Paradigmengeschichte der Journalismusforschung. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2024), S. 1-34
Living reference work entry

Die theoretische Beschreibung des Journalismus besitzt im deutschen Sprachraum eine rund 180-jährige Tradition. Journalismustheorien haben sich dabei weder linear-kumulativ noch als Abfolge normaler und revolutionärer Phasen entwickelt. Aus heutiger Sicht erscheint die Emergenz wissenschaftlicher Theorien zum Journalismus vielmehr als diskontinuierliche Herausbildung einer Multiperspektive. Die große Zahl theoretischer Ansätze kann dabei auf zwölf Theoriekonzepte konzentriert werden, die für die Journalismusforschung paradigmatische Relevanz besitzen: normativer Individualismus, materialistische Medientheorie, analytischer und legitimistischer Empirismus, Handlungstheorien, funktionalistische Systemtheorien, integrative Sozialtheorien, kulturorientierte Theorien, normative und kritische Theorien, kosmopolitisch orientierte Theorien, produktorientierte Theorien sowie Netzwerk-Theorien.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_2-1
Kuhlmann, Christoph;
Journalismus als Moderation gesellschaftlicher Diskurse. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2022), S. 1-14
Living reference work entry

Die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas zählt zu den einflussreichsten soziologischen Theorien der letzten Jahrzehnte, deren Anwendung auf Fragestellungen der Kommunikationswissenschaft aber noch in den Anfängen steckt. Im Kern der Theorie geht es um den Nachweis, dass sich aus Strukturen der Sprache und ihrer Verwendung normative Ansprüche an kommunikative Rationalität ableiten lassen. Der Beitrag stellt zunächst die Theorie in ihren für den Journalismus besonders relevanten Aspekten vor und diskutiert dann die spezifischen Funktionen, die Journalismus aus dieser normativen Perspektive erfüllen sollte. Diese erweisen sich als teilweise inkompatibel zu herrschenden journalistischen Berufsnormen. Abschließend werden die Chancen und Risiken des Internets und sozialer Netzwerke für die Realisierung von Diskursen skizziert.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_25-1
Döring, Nicola; Lehmann, Stephan
Verhütungsinformationen in Sozialen Medien: TikTok überholt Instagram und YouTube. - In: Forum Sexualaufklärung und Familienplanung, (2022), 1, S. 7-10

Wer sich über Pille, Kondom, Spirale und Co. informieren möchte, findet auf Social-Media-Plattformen heutzutage zahlreiche Beiträge und Kommentare. Anhand einer systematischen Medieninhalts- und Medienqualitätsanalyse beschreibt der vorliegende Artikel kursorisch den Status quo der Verhütungskommunikation auf YouTube, Instagram und TikTok.



https://doi.org/10.17623/BZgA_SRH:forum_2022-1_beitrag_verhuetg_soz_medien
Sarısakalo&bovko;glu, Aynur; Tribusean, Irina
Virtuelle Realität und Journalismus. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-10
Living reference work entry

Durch den Einsatz von immersiven Technologien wie etwa virtuelle Realität im Journalismus entstehen immersive multimodale Darstellungsformen der Berichterstattung und neue Dimensionen der Nachrichtenrezeption. Virtuelle Realität gilt als eine Form der Mensch-Maschine-Interaktion, bei der die Rezipient:innen durch die Simulation menschlicher Sinneswahrnehmungen immersiv in journalistische Inhalte involviert werden. Ein enormes Potenzial dieser innovativen Technologie liegt in der Möglichkeit, journalistische Ereignisse für die Rezipient:innen synthetisch abzubilden und virtuell erlebbar zu machen. Dieser Beitrag bietet zunächst einen einführenden Überblick über die Anwendung, Potenziale und Risiken von virtueller Realität im Journalismus und zeigt theoretische Anknüpfungspunkte sowie ethische Herausforderungen für den immersiven Journalismus auf. Abschließend werden Schlussfolgerungen und Perspektiven für die journalismusbezogene Forschung gezogen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_58-1
Löffelholz, Martin; Rothenberger, Liane
Handbuch Journalismustheorien
Aktualisiert und erweitert in der 2. Auflage. - Wiesbaden : Springer VS, 2022. - 1 Online-Ressource ISBN 978-3-658-32153-6

Das Handbuch Journalismustheorien bietet einen systematischen Überblick über die Theorien des Journalismus. Die Beiträge sind in thematische Blöcke gegliedert und ermöglichen so einen schnellen Einstieg in den jeweiligen Theoriekomplex. Das Buch schafft eine verständliche Orientierung über die Grundlagen, Entwicklungsstränge, Konzepte und Problemfelder der Journalismustheorien und beschreibt darüber hinaus theoretische Ansätze zu den Interrelationen des Journalismus mit anderen Bereichen wie Öffentlichkeitsarbeit, Politik oder Sport. Die neue Auflage aktualisiert die Kapitel vor dem Hintergrund des digitalen Zeitalters und ergänzt sie unter anderem um produkt- und technikorientierte Theorien.



https://link.springer.com/referencework/10.1007/978-3-658-32153-6
Laj¸ci, Rrezon; Berisha, Gentrit; Krasniqi, Besnik A.
Intrapreneurs are laterborns: exploring the effects of birth order on managers' entrepreneurial intentions and risk taking. - In: International review of entrepreneurship, ISSN 2009-2822, Bd. 20 (2022), 4, S. 561-584

This paper investigates the effects of birth order on entrepreneurial intention (EI) and risk taking propensity of managers. Data from 230 managers from different industries in Kosovo were collected through self-report questionnaires. The results show that laterborns demonstrate a higher EI and risk taking propensity compared to their firstborn counterparts. Our findings have important implications for practitioners and researchers since we investigate the EI and risk taking propensity of managers in a non-Western culture. Moreover, given that individual characteristics cannot be changed, the knowledge of the impact of birth order on managers’ attitudes towards intrapreneurship and risk taking is indispensable for organizations. Information about managers’ EI and risk taking related to their birth order can be useful for fostering an entrepreneurial climate for managers of certain birth orders to act intrapreneurially rather than spin out.



http://hdl.handle.net/2262/102685
Schneider, Sabrina; Freisinger, Elena
Overcoming algorithm aversion: the power of task-procedure-fit. - In: Academy of Management proceedings, ISSN 2151-6561, Bd. 2022 (2022), 1, insges. 6 S.

Decision-making by Artificial Intelligence (AI)-enabled agents challenges some of the fundamental believes of technology acceptance, both from a decision-maker and a decision-affected perspective. Despite the immense technological potential and rapid developments, finding effective roles for the technological agents and forms of human-technology collaborations in decision-making remains challenging. Prior research shows in parts irrational rejection of superior algorithms (algorithm aversion) and only rare situations in which people prefer algorithmic over human decision-makers (algorithm appreciation). We show that severe negative consequences of decisions dominate people’s perceptions of the decision-maker, whereas technological anxiety and the decision-maker’s nature matter for the acceptance of positive decision outcomes (study 1). Expert decision-makers, while emphasizing a strong negative attitude towards AI-enabled decision-makers, do acknowledge the opportunities and potentials of the technology (study 2). When AI-enabled decision-makers become part of a mixed human-technology decision group, the perceived task-procedure fit fully mediates the negative effect of AI involvement on peoples’ willingness to accept the decision. Algorithm aversion thereby negatively moderates the relationship between AI involvement and task-procedure fit (study 3). The results provide insight into the mixed, but overly negative perceptions of AI-enabled decision agents and reveal how identifying an appropriate task-procedure fit can help to overcome algorithm aversion.



https://doi.org/10.5465/AMBPP.2022.122
Dörner, Ralf; Broll, Wolfgang; Jung, Bernhard; Grimm, Paul; Göbel, Martin; Kruse, Rolf
Introduction to Virtual and Augmented Reality. - In: Virtual and augmented reality (VR/AR), (2022), S. 1-37

What is Virtual Reality (VR)? What is Augmented Reality (AR)? What is the purpose of VR/AR? What are the basic concepts? What are the hard- and software components of VR/AR systems? How has VR/AR developed historically? The first chapter examines these questions and provides an introduction to this textbook. This chapter is fundamental for the whole book. All subsequent chapters build on it and do not depend directly on one another. Therefore, these chapters can be worked through selectively and in a sequence that suits the individual interests and needs of the readers. Corresponding tips on how this book can be used efficiently by different target groups (students, teachers, users, technology enthusiasts) are provided at the end of the chapter, as well as a summary, questions for reviewing what has been learned, recommendations for further reading, and the references used in the chapter.