Abgeschlossene Studienarbeiten

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Erstellt: Fri, 26 Apr 2024 23:02:08 +0200 in 0.0461 sec


Stark, Christian;
Parametrierung, Vermessung und Optimierung eines Siliziumkarbid-Universalumrichters. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Leistungshalbleiter auf Basis von Siliziumkarbid besitzen dank überlegener Materialeigenschaften gegenüber Silizium mehrere Vorteile wie niedrigere Schaltver-luste, höhere Schaltgeschwindigkeiten, bessere thermische Leitfähigkeit sowie eine höhere Durchbruchfeldstärke. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung eines Inverters zum Betreiben verschiedener elektrischer Maschinen unter Prüfstandsbedingungen. Der Aufbau dient der Erforschung von praktischen Leistungsgrenzen im Umgang mit Halbleitermodulen die einen breiten Bandabstand aufweisen. Hierbei wird die Erweiterung der Leistungsfähigkeit durch Parallelführung mehrerer SiC-Halbleitermodule untersucht. Die, dafür benötigten, Grundlagen werden erläutert, wichtige Paramater mit einer Simulationssoftware berechnet und anhand des realen Aufbaus verifiziert. Das Ziel ist die Untersuchung des Schaltverhaltens bei hohen Schaltfrequenzen des Umrichters. Besonderes Augenmerk liegt auf der Synchronisation und dem Abgleich parallelgeführter elektrischer Schalter. Die Untersuchung transienter Vor-gänge sowie Verlustleistungsbetrachtungen bilden hierbei die Grundlage für Optimierungsverfahren. Anhand von Überspannungskompensation, Manipulation der Schaltgeschwindigkeit und Verfahren zur gleichmäßigen Stromverteilungen wird ein sicherer Betrieb der Anlage in geforderter Qualität gewährleistet.



Hönle, Benedikt;
Entwicklung eines neuartigen Kühlsystems zur signifikanten Steigerung der Leistungsdichte eines elektrisch hochisolierten Mittelfrequenz-Transformators. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Herkömmliche Leistungstransformatoren, die auf eine hohe Leistungsdichte ausgelegt sind, verwenden meist eine Wasserkühlung. Diese Arbeit diskutiert neuartige Kühlsysteme zur signifikanten Steigerung der Leistungsdichte eines hochisolierten Mittelfrequenztransformators. Der Fokus liegt darauf zu zeigen, dass durch Siedeströmungskühlungen die Möglichkeit besteht die Kühlleistung des inneren Kühlkreislaufes in Leistungstransformatoren erheblich zu steigern. Durch eine gesteigerte Kühlleistung wird es möglich kleinere und leichtere Transfor-matoren zu bauen. Da die Oberfläche und das Volumen im inneren Kühlkreislauf begrenzt ist, liegt das größte Potential in der Steigerung des Wärmeübergangskoeffizienten der Grenzschicht zwischen Transformator und Kühlmedium. Durch den Vergleich des Wärmeübergangskoeffizienten und des für den Wärmestrom notwendigen Volumenstrom, kann gezeigt werden, dass eine Siedekühlung deutlich größere Kühlleistungen ermöglicht. Durch Simulation wird gezeigt, dass theoretisch eine Kühlleistungssteigerung von fünfzig Prozent bei geringen Mehrkosten in der Herstellung möglich sind. In Bereichen, bei denen eine kleine und leichte Bauweise der Leistungstransformatoren wichtig ist, könnte eine Siedekühlung damit eine bessere Kühlmethode darstellen.



Development of a demonstrator and based on it model building for the cold gas attitude control system of the Spica rocket. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Es wurde ein Demonstrator mit zwei Kaltgasdüsen konstruiert, der sich frei um seine vertikale Achse drehen kann, um den Zweck des Lageregelungssystems zu zeigen. Das gesamte System kann stattdessen auch horizontal aufgestellt werden, und ermöglicht somit die Messung der Schubkraft. Schwingungsprobleme, die durch mangelnde Steifigkeit verursacht wurden, konnten behoben werden. Eigene Elektronik wurde entwickelt, um den Funktionsumfang des Geräts zu ermöglichen und Kosten zu sparen. Die Kernkomponente ist ein Arduino UNO, der zur Durchführung und Aufzeichnung der Schubmessungen oder zum Betrieb des geschlossenen Regelkreises in den Demonstrationsmodi verwendet wurde. Dadurch ist der Demonstrator in der Lage, eine Rotation automatisch zu stoppen oder eine gewünschte Führungsgröße zu halten und auf physikalische Störungen sowie auf Bluetooth-Befehle zu reagieren. Ein numerisches Modell, das den Demonstrator in seiner statischen Schubmesskonfiguration simuliert, wurde in SimScape erstellt. Zur Modellierung der Strömungsverhältnisse in der Schubdüse wurde eine eigene SimScape-Komponente entwickelt. Es handelt sich um ein 1D-Modell, das den Übergang von der Unterschall- zur Überschallströmung implementiert und die resultierende Schubkraft berechnet. Ein Satz Düsen verschiedener Größen und Expansionsverhältnisse wurde manuell hergestellt. Schubmessungen wurden mit dem Demonstrator in seiner horizontalen Konfiguration durchgeführt. Eine Teilmenge dieser Messungen wurde verwendet, um unbekannte Modellparameter wie die Wärmeübertragung und den Strömungswiderstand innerhalb des Tanks und der Rohre oder der Strömungseinschnürung am Düsenhals einzustellen. Modell und Messungen zeigen Effekte wie Drosselung, Strömungsablösung und unterschiedliche Expansionsverhältnisse. Obwohl sie meist gut korrelieren, gibt es auch Eigenschaften, die nicht ausreichend modelliert sind. Zwar gibt es Raum für Verbesserungen, aber insgesamt ist der Demonstrator ein erfolgreicher erster Machbarkeitsnachweis der Fähigkeit von Copenhagen Suborbitals, eine sich drehende Kapsel mit Hilfe eines Kaltgas-Lageregelungssystems zu verlangsamen.



Schmeer, Stefan;
Entwurf einer performanten Endstufe mit GaN-Halbleitern für die Laser-Materialbearbeitung. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Thema dieser Arbeit ist der Hardwareentwurf einer auf Galliumnitrid Halbleitern basierenden Endstufenlösung für hochgenaue und hochdynamische Antriebe. Die benötigten Grundlagen sowie mögliche Vor- und Nachteile dieser Technologie werden aufgezeigt und mit Silizium Halbleitern verglichen. Unterschiede bezüglich der Schaltzeiten und entstehenden Verlustleistungen werden erklärt. Das verwendete Ansteuerverfahren der Endstufe wird anhand einer Simulation erläutert. Dabei wird der Einfluss von Totband und Flussspannung der Bodydioden auf die Linearität mathematisch hergeleitet und grafisch dargestellt. Letztlich werden die Ergebnisse messtechnisch nachgewiesen und mit den theoretischen Annahmen verglichen.



Liskin, Anton;
Implementierung einer LCL-Filterstruktur in eine vorhandene Stromrichterstruktur, sowie Vergleich von Regelkreisstrukturen bezüglich der Stabilität und Maßnahmen zu deren Verbesserung für Stromrichter im Netzparallelbetrieb. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In Rahmen dieser Masterarbeit wurde vorhandenes MATLAB/Simulink Modell mit der LCL-Filterstruktur und neuer Variante der Regelungsstruktur erweitert. Mithilfe dieser Erweiterungen wurden nächste Schlussfolgerungen durch die Stabilitätsuntersuchung gemacht. - Obwohl Implementierung der LCL-Filterstruktur einigen positiven Effekt auf der Systemstabilität hat, ist sie nicht ausreichende Maßnahme gegen starken instabilisierenden Faktor, wie Anstieg der Stromrichteranzahl. - Auswahl der passenden Parameter des LCL-Filters kann auf der Verbesserung der Systemstabilität beeinflussen, wurde aber optimale Methode der Definition dieser Parameter sowie exakte Anhängigkeit zwischen ihnen und Stabilität nicht gefunden. - Verschiedene Varianten der PLL-Orientierung bei der LCL-Filterstruktur haben keinen bedeutenden Einfluss. - Verwendung der Leistungsregelung bei der konstanten Zwischenkreisspannung in der Modellkonfiguration mit Freileitung zeigte bessere Resultaten im Sinne von der Systemstabilität, als konstante Sollwertvorgabe des Regelstromes und Spannungsregelung. Steigerung der Systemkomplexität ist aber noch ein Schwerpunkt. - Einstellung der Filterparameter entsprechend Filterleistung kann mindestens bei dem LC-Filter eine Stabilitätsmaßnahme sein.



Dürr, Jan;
Bestimmung der Impedanz-Frequenz-Charakteristiken von elektrischen Achsantrieben. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Gerade in der E-Mobilität nimmt die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) eine wichtige Rolle ein. Zur Vorhersage des EMV-Verhaltens mittels Simulationen werden Modelle verschiedener elektrischer Baugruppen verwendet. In dieser Arbeit werden zur Analyse der leitungsgebundenen elektrischen Störungen die Impedanz-Frequenz-Charakteristiken von wechselrichtergesteuerten Asynchronmaschinen eines elektrischen Achsantriebes bestimmt und mit elektrischen Ersatzschaltbildern modelliert. Zu Beginn der Arbeit wird ein Ersatzschaltbild für die Asynchronmaschine vorgestellt, das im niederfrequenten Bereich gültig ist. Weiterhin werden verschiedene Möglichkeiten aus der Literatur vorgestellt, Gleich- und Gegentaktimpedanzen der E-Maschine im Hochfrequenzbereich nachzubilden. Die Bestimmung der Impedanz-Frequenz-Charakteristiken der verschiedenen Ausführungen des Achsantriebes erfolgt mit einem Netzwerkanalysator. Die Messergebnisse werden verglichen und das Impedanzverhalten wird für eine Ausführung des Antriebes im Frequenzbereich von 150 kHz bis 1 MHz mit konzentrierten passiven Bauelementen nachgebildet. Die Simulation der Ersatzschaltbilder erfolgt mit Simulink Simscape. Die eigens entwickelten Ersatzschaltbilder werden frequenzunabhängig mithilfe eines Matlab-Algorithmus parametriert. Weiterhin werden die natürlichen abc-Modellimpedanzen des Dreiphasen-Vierleitersystems, die in den modellierten Gleich- und Gegentaktimpedanzen enthalten sind, zur Modellbildung über eine spezielle Modaltransformation entkoppelt. So können sowohl Gleich- als auch Gegentaktimpedanzen mit einem einzigen Ersatzschaltbild modelliert werden. Die entwickelten äquivalenten Asynchronmaschinen-Ersatzschaltbilder können in ein Achsantriebmodell, bestehend aus einem Wechselrichter- und einem Bordnetzmodell, zur Analyse des leitungsgebundenen EMV-Verhaltens im Zeit- und Frequenzbereich eingebunden werden.



Kaplan, Özgür;
Modellierung und Regelung eines elektrischen Antriebssystems unter Berücksichtigung eines High-Fidelity Motormodells einer Permanentmagneterregten Synchronmaschine. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die permanenterregte Synchronmaschine (PMSM) ist für viele Automobilhersteller einer der favoriserten Elektromotoren im Antriebsstrang des Automobils. Insbesondere hat sich die Ausführungsform mit eingebetten Permanentmagneten in der Rotorstruktur (IPMSM) etabiliert, da hier hohe Leistungsdichten und Wirkungsgrade durch hohe Ausnutzung erzielt werden. Bei einer hoch ausgenzuten IPMSM treten jedoch nichtlineare Phänomene wie magnetische Sättigungs- und Kreuzsättigungseffekte auf, welche nicht mehr vernachlässigt werden dürfen. Die Abbildungtreue des elektromagnetischen Verhaltens der IPMSM über das konventionelle Motormodell in rotororientierten Koordinaten ist dadurch nicht mehr gegeben. Vor diesem Hintergund wird im Rahmen dieser Arbeit ein recheneffizientes Motormodell entwickelt, welches magnetische Sättigungs- und Kreuzsättgungseffekte berücksicht. Das konventionelle Motormodell wird modifiziert, sodass die Effekte der Sättigung und Kreuzsättigung berücksichtigt werden können. Die nichtlinearen Phänomene werden hier über einen Modellansatz auf Basis der magnetischen Flussverkettung beschrieben. In einer Parameteridentifikation werden via FEM-Daten und einer experimentellen Vermessung in einem Prüfstandskonzept die Modelldaten für die magnetische Flussverkettung generiert. Die gewonnenen Daten werden analysiert und in die entworfene Modellstruktur in MATLAB®/SIMULINK® implementiert. Das erhaltene Streckenmodell des Motors wird anschließend eigenständig und in der Interaktion innerhalb einer Regelschleife mit einem Wechselrichtermodell anaylsiert und validiert. Abschließend wird das Regelungssystem erweitert, sodass es im Kontext einer möglichen Applikation - als elektrisches Antriebssystem - analysiert werden kann.



Werdecker, Marius;
Entwicklung und Test einer variablen Treiberschaltung für IGBTs und Sic-MOSFETs. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit soll der schrittweise Entwurf einer variablen Treiberschaltung sein. Die Treiberschaltung soll zur Ansteuerung von IGBTs und Sic-MOSFETs, welche für die Anwendung in einem Spannungsbereich von bis zu 1200V ausgelegt sind, dienen. Des Weiteren soll die Schaltung die High Side und die Low Side des entsprechenden Leistungsmoduls separat ansteuerbar machen. Zuletzt sollen gängige Schutzmechanismen für Leistungsmodule in der Schaltung umgesetzt werden. Der fertige Schaltungsentwurf soll später dazu dienen Leistungsmodule zu testen und ein schnelles Ein- und Ausschalten dieser, bei einer Frequenz on bis zu 100kHz, zu realisieren



Stark, Christian;
Entwicklung, Aufbau und Inbetriebnahme eines Siliziumkarbidumrichters inklusive Sicherheitskonzept. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Forderung nach steigender Effizienz von Antriebssystemen im Automobilbau bei gleichzeitig sinkenden Kosten sowie hoher Betriebssicherheit verlangt alternative Energiewandlerkonzepte. Die Verwendung von Invertern ist aus heutiger Sicht bei Traktionsantrieben im Bereich mobiler Systeme mit elektrischen Aggregaten unumgänglich. Hierbei gewinnen Halbleiter auf Basis alternativer Materialien zunehmend an Bedeutung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Inverters zum Betreiben verschiedener elektrischer Maschinen unter Prüfstandsbedingungen. Das Ziel ist die Untersuchung von Siliziumkarbid als Halbleiterwerkstoff für den Einsatz bei elektrischen Antrieben bis zu einer Leistung von 450 kW. Die, dafür benötigten, Grundlagen werden erläutert, Vor- und Nachteile aufgezeigt, die Recherche der verwendeten Bauteile exemplarisch dargestellt und der Aufbau schrittweise erklärt. Besonderes Augenmerk liegt auf dem sicheren Betrieb der Anlage. Die Dimensionierung und Umsetzung verschiedener Baugruppen sind anhand von Rechnungen und Bildern dargestellt. Abschließend wird der Aufbau in Betrieb genommen, die Funktionalität, für ausgewählte Parameter, messtechnisch nachgewiesen sowie mögliche Verbesserungen in Aussicht gestellt.



Crone, Niklas;
Dreiphasiger Resonanzkonverter. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Zur Erhöhung der Leistungsdichte, gegenüber herkömmlichen 50Hz Transformatoren, finden heute oftmals sogenannte Solid State Transformatoren (SST) mit Arbeitsfrequenzen im zweistelligen kHz Bereich Anwendung. Auf diese Weise kann er bei geringerem Gewicht eine höhere Leistungsdichte erzielen. Ziel dieser Arbeit ist der Bau eines Transformators mit einer Spaltisolation im Magnetkreis. Die Wicklungen der Primär- und Sekundärseite werden dabei auf die galvanisch getrennten U-Kerne gewickelt. Dadurch ist keine Hochspannungsisolierung zwischen Wicklung und Kern notwendig, weshalb mit der Leistung steigende Verluste gut abgeführt werden können. Aufgrund des Spalts besitzt dieser Transformator jedoch eine hohe Streuinduktivität, welche hohe Verluste verursachen kann. Um dies zu Kompensieren wird der gebaute Transformator in einem Resonanzkonverter betrieben. Untersucht wurde der Bau eines solchen Transformators bezüglich der Symmetrie und die Resonanzkompensation des dreiphasigen Aufbaus, sowie dessen Hochspannungsfestigkeit, Frequenzabhängigkeit und Wirkungsgrad bei verschiedene Arbeitspunkten.