Masterarbeiten, Diplomarbeiten

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Stiebritz, Marco;
Aufbau eines Praktikumsversuches "Industrielle Förderbandwaage". - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Anforderungen und Potentiale der Wägetechnik entwickelten sich in den letzten Jahren ständig weiter. Das Institut für Prozessmess- und Sensortechnik der Fakultät Maschinenbau an der TU-Ilmenau beschäftigte sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Untersuchung selbsttätiger Kontrollwaagen und den dabei eingesetzten Wägezellen. - Im Entstehungszeitraum dieser Anlagen, für industrielle Zwecke, gab es vorerst keine oder nur wenige Untersuchungen der vielfältigen Einflussparameter während dem kontinuierlichen Transport von Produkten durch die Hersteller. Diese Parameter wurden erstmals an der Technischen Universität Ilmenau zusammenhängend untersucht. Das Wissen und gewonnene Erfahrungen in diesem Bereich sollen in die studentische Ausbildung einfließen und praktisch vermittelt werden. - Zu diesem Zweck wurde das Einsatzspektrum einer bereits vorhandenen Kontrollwaage erweitert und in Form eines Praktikumsversuches für die studentische Ausbildung ausgebaut. - Mit dem Praktikum "Dynamische Wägetechnik - Industrielle Förderbandwaage" soll den Studenten ein Gefühl für derartige Geräte und Messtechnik vermittelt werden. - Anhand von definiert geänderten Parametern werden gravierende Probleme bei der Messwertaufnahme durch Beschleunigungsänderungen von Wägegut durch kontinuierlichen und schnellen Transport deutlich. - Vorbetrachtungen und Auswahl möglicher veränderbarer Parameter sowie die konstruktive Erfassung der Anlage erfolgten in einer zuvor angefertigten Studienarbeit. Notwendige Umbaumaßnahmen wurden derart konstruiert, dass durch die Zusammenfassung der Einzelteile in Baugruppen, ein Rückschluss auf den zu simulierenden Fehler möglich wird. - Weitere Aufgaben beinhalteten die Einbindung und Programmierung eines Mikrocontrollers zur Implementierung der Lichtschrankensignale in den Messsignalfluss sowie die Erstellung einer Benutzersoftware zur Einstellung der Waagenparameter und Steuerung des Messvorgangs. - In der schriftlichen Ausarbeitung werden nachvollziehbar notwendige Schritte für die konstruktiven und softwaretechnischen Umbaumaßnahmen beschrieben und Überlegungen dokumentiert.



Creutzburg, Tom;
Untersuchungen zu einem fasergekoppelten Heterodyn-Planspiegelinterferometer. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Diese Diplomarbeit stellt ein fasergekoppeltes Heterodyn-Planspiegelinterferometer vor. Die Erzeugung der zwei benötigten Frequenzen erfolgt über zwei Laser, welche über eine Pll-Regelung aneinander gekoppelt sind. Die so erzeugten Lichtwellen werden separat über polarisationserhaltende Lichtleitfasern zum optischen Aufbau übertragen. Diese Übertragung bewirkt Änderungen in der Phasenbeziehung sowie in der Polarisation der Lichtwellen in Abhängigkeit einer thermisch/mechanischen Beanspruchung der Fasern. Die auftretenden Änderungen rufen Messfehler hervor. Das Problem der Änderung der Phasenbeziehung lässt sich durch Bildung der Referenzfrequenz nach der Faserübertragung lösen. Durch eine spezielle Einkopplung der beiden, getrennt übertragenen Strahlen in das Interferometer, unter Verwendung eines polarisierenden Strahlteilers wurde das Problem der Polarisationsänderung unter die Nachweisgrenze minimiert. Um die Effekte auf die Polarisation der Lichtstrahlen durch Verwendung des Strahlteilers als Koppelelement zu überprüfen, wurden Messungen hinsichtlich der Polarisationsänderung des durchtretenden Lichts in Anhängigkeit der Verkippung um die drei Raumachsen des Strahlteilers sowie hinsichtlich der Ausgangspolarisation bei sich verändernder Eingangspolarisation durchgeführt. Es wurde ein Experimentalinterferometeraufbau realisiert, an welchem verschiedene Polarisationsmessungen sowie Auswertungen des Messsignals in Abhängigkeit der Faserbeanspruchung durchgeführt wurden. Die Funktionsfähigkeit des Interferometers konnte nachgewiesen und ein Kompaktinterferometeraufbau vorgestellt werden.



Franck, Jana;
Einfluss von Luftfluktuationen auf die interferometrische Messung. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In Industrie und Forschung werden zunehmend interferometrische Messverfahren eingesetzt. Dabei dient die Wellenlänge des verwendeten Lasers als Maßverkörperung. Die Wellenlänge ist jedoch abhängig von Brechzahländerungen des umgebenden Mediums. Solche Änderungen werden beispielsweise durch Luftverwirbelungen verursacht. Diese können über eine Messung der Brechzahl kompensiert werden. Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von Luftverwirbelungen auf die Messfehler interferometrischer Messungen. Dazu werden Messungen unter Laborbedingungen mit Messungen verglichen, bei denen die Einflüsse von Luftfluktuationen durch Abschirmungen vermindert werden. Zusätzlich wird die Wirksamkeit verschiedener Abschirmungen durch das gezielte Einbringen von Turbulenzen untersucht. Die entstehenden Brechzahländerungen werden mit Hilfe eines Refraktometers erfasst. Im Vergleich mit Parameterverfahren, bei denen die Brechzahl aus Umweltdaten, wie Lufttemperatur, Luftdruck und Luftfeuchte, berechnet wird, zeigt die Brechzahlbestimmung auf Basis interferometrischer Messungen größere Genauigkeit. Es wird nachgewiesen, dass die Abschirmung der Messstrecke gegenüber Verwirbelungen zu einer signifikanten Reduktion der Messfehler führt. So verringerten sich z.B. bei vollständiger Abschirmung die auftretenden Brechzahländerungen um ca. 75%.



Beyer, Matthias;
FEM Berechnung von optischen Bauelementen in Abhängigkeit von mechanischen und thermischen Belastungen. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In der Diplomarbeit "FEM Berechnung optischer Bauelemente in Abhängigkeit von thermischen und mechanischen Belastungen" wurden Gestaltabweichungen eines Referenzspiegels verifiziert. Diese Spiegelplatte wurde in einem Interferometer verwendet. Während der Messungen wirkten unterschiedliche thermische Belastungen wie z. B. der vertikale Temperaturgradient auf die Plattenoberflächen. Aufbauend auf Messungen wurde das Verhalten der Platte simuliert. Zusätzlich wirkten auf die Platte mechanische Belastungen wie z.B. die Schwerkraft. Diese verformte die Referenzplatte ebenfalls, und die Ergebnisse wurden grafisch und hinreichend genau parametrisiert dargestellt. Aufbauend auf die Ergebnisse wurde die mechanische Halterung konstruktiv variiert und mit unterschiedlichen Parametern die Leistungsfähigkeit der Lösung simuliert.



Hebestreit, Martin;
Prüfeinrichtung zur Rissprüfung bei Keramikhybriden. - 123 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In der Halbleiterelektronik allgemein und in der Sensortechnik der Fahrzeugelektrik im Speziellen werden in zahlreichen Anwendungen Keramiksubstrate verwendet, auf welchem sich funktionale und elektrische Aufbauten wie mikromechanische Sensorelemente, Kondensatoren, Leiterbahnen etc. befinden. Aufgrund der Verbindung von mechanischen und elektrischen Bestandteile spricht in diesem Zusammenhang von Keramikhybriden. Vorschädigungen des Substratmaterials wie z.B. Risse können durch die im Einsatz auftretende Belastungen zum Ausfall der Elektronik führen. Daraus ergibt sich der Bedarf einer Rissprüfung von Keramikhybriden. Dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem Entwurf einer Prüfeinrichtung, welche für den Einsatz in den Fertigungslinien der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH geeignet ist. Mit Hilfe des entstandenen Prototyps soll für die im Niederdrucksensor DS-S2 verbauten Dickschichthybride eine 100%- Prüfung auf Risse im Keramiksubstrat realisiert werden. Die Arbeit beinhaltet eine kurze Einleitung zur Thematik, eine Konkretisierung der Aufgabenstellung sowie die Beschreibung des mechatronischen Systementwurfs, inklusive der Auswahl der Systemkomponenten, der Konstruktion der Vorrichtung und der Programmierung des automatischen Prüfablaufs. Abschließend wird der aufgebaute Prototyp anhand von Funktionstests bewertet.



Illert, Kai;
Programmierung und Erprobung eines "hardware in the loop" Systems zur digitalen Regelung von EMK-Waagen mittels des Programmiersystems LabVIEW. - 106 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Ziel dieser Arbeit war es, eine Mikrowaage nach dem HIL-Prinzip, in ein digitales System zu integrieren. Die bisher analoge Regelung der Waage, die nach dem elektromagnetischen Kraftkompensationsprinzip arbeitet, wurde durch eine digitale Regelung ersetzt und anschließend optimiert. Es wurde der Aufbau aller dafür benötigten Komponenten sowie ein Softwaregerüst realisiert. Die Umsetzung des Softwareteils, erfolgte mittels des Programmsystems LabVIEW. Hauptaugenmerk wurde auf die Modularität der Soft- und Hardware gelegt. Dadurch erreichte der Versuchsaufbau einen hohen Grad an Flexibilität. Durch diese Maßnahme ist es möglich, verschiedene Hard- und Softwarekomponenten auswechseln zu können, die der Messung, Steuerung und Regelung dienen. Abschließend wurde in dieser Arbeit geklärt, inwiefern ein Übergang zum Softwaresystem LabVIEW-Realtime möglich und sinnvoll ist. Aus diesem Grund wird wurde während der gesamten Entwicklung der Software auf eine optimale Laufzeit geachtet. Die Software enthält des Weiteren die folgenden Funktionen: - 1. Modul zur Kommunikation mit der benötigten Hardware - 2. Modul zur Konfiguration der benötigten Hardware - 3. Modul zur Streckenidentifikation des Systems - 4. Module zur Festlegung der Regelstrategien sowie der Vorgabe der Regelparameter und Regeloptimierung - 5. Speicherung aller Mess- und Regelgrößen im Textdateiformat



Rahneberg, Ilko;
Entwicklung und Aufbau eines Lateralversatz- und Rollwinkelmesssystems für linienflüchtige Messaufgaben. - 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Mit den ständig wachsenden Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit im Maschinenbau ist eine Verschärfung der Qualitätskontrollen verbunden. Die Grundlagen einer hohen Fertigungsgenauigkeit sind die Verwendung präziser Werkzeugmaschinen sowie die Kontrolle der Reproduzierbarkeit der Fertigung durch Messungen am fertigen Werkstück. - Die Fertigungsgenauigkeit bei Werkzeugmaschinen ist, wie auch die Messunsicherheit bei Dreikoordinatenmessgeräten, von der geometrischen Genauigkeit ihrer Komponenten abhängig (z.B. Geradheit der Führungsbahnen). Daher ist es erforderlich, diese geometrische Genauigkeit durch Messungen aller sechs Freiheiten zu prüfen und zu kontrollieren. - Die Messung der Z-Längenkoordinate, der Rotation um die Y-Achse (Gierwinkel) und der Rotation um die X-Achse (Nickwinkel) kann mittels eines interferometrischen Messsystems erfolgen. - Zur Bestimmung der Rotation um die Z-Achse (Rollwinkel) und des lateralen Versatzes in X- und Y-Richtung kann ein Lateralversatz- und Rollwinkelsensor verwendet werden, der auf laseroptischen Messungen mit positionsempfindlichen Strahllagedetektoren beruht. - Ausgehend von einem bereits existierenden Lateralversatz- und Rollwinkelsensor sollen im Rahmen dieser Arbeit Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit und zur Auflösung dieses Messsystems, sowie Untersuchungen zum Einfluss der Umgebungsbedingungen auf die Lateralversatz- und Rollwinkelmessung vorgestellt werden. Weiterhin wird auf Grundlage dieser Untersuchungen ein weiterentwickelter Lateralversatz- und Rollwinkelsensor vorgestellt.



Jahr, Norbert;
Stabilisierung eines Nd:YAG Lasers unter Ausnutzung des Spektrums von molekularem Jod. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Diese Arbeit befasst sich mit der Stabilisierung eines Nd:YAG Lasers auf Hyperfeinkomponenten von molekularen 127I2. Dabei wird eine 10 cm lange Jodzelle verwendet, die mit Hilfe eines Peltierelement gekühlt wird. Als Laser wird ein frequenzverdoppelter Nd:YAG der Firma Innolight verwendet. Um die Hyperfeinkomponenten des Jods zu finden, ist durch eine Amplitudenmodulation mit einem AOM und einem Lock-In Verstärker die gesättigte Absorption detektiert wurden. Diese werden über eine Temperaturrampe am Laserkristall die Hyperfeinkomponenten sichtbar gemacht. Dies konnte zur Indentifizierung einzelner Feinkomponenten und zur Bestimmung der Frequenz genutzt werden. Ziel der Arbeit war es eine Stabilisierung mit dem Modulationstransferverfahren zu realisieren. Es ist untersucht wurden in wie weit sich Signale mit diesem Verfahren detektieren lassen. Weiterhin wurde versucht eine Regelung an einer Flanke einer Feinkomponente des Jods aufzubauen. Dazu sind verschieden Schaltungen aufgebaut und getestet wurden um die Möglichkeiten der Reglung über die Temperatur des Nd:YAG Kristalls und die Regelung über den Piezoaktor, der sich auf dem Nd:YAG Kristall befindet, untersucht.



Kühnel, Michael;
Entwicklung eines zweistrahligen interferenzoptischen Rundheitsprüfgerätes. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In der Praxis sind Formmessgeräte, bei denen die radialen Rundheitsabweichungen in Bezug auf die Drehachse eines Rundtisches mit Hilfe eines induktiven Tasters bestimmt werden, am weitesten verbreitet. Die Messunsicherheit dieser Geräte ist stark abhängig von der regelmäßigen Kalibrierung der Taster, der exakten Ausrichtung der Messobjekte (vor allem der Werkstückexzentrizität) und der Rundlauffehler des Rundtischs. - In dieser Arbeit wurde ein zweistrahliges interferenzoptisches Rundheitsprüfgerät entwickelt mit dem die Durchmesserabweichung von Lehrringen in Bezug auf die Drehachse eines Rundtischs gemessen werden kann. Dessen Messergebnisse sind in weiten Bereichen unabhängig von der Ausrichtung der Werkstücke und von den Rundlauffehlern des Rundtischs. - Durch die Verwendung von Interferometern besteht ein direkter Maßanschluss, eine Kalibrierung des Geräts entfällt damit. Es wurde eine Reproduzierbarkeit der Durchmesserabweichungen von Lehrringen von 4 nm erreicht. Die mit diesem Messprinzip einhergehende Unterdrückung der durch Fehlbewegungen des Messobjekts verursachten Messfehler konnte nachgewiesen werden. Es wurde ein Korrekturalgorithmus gefunden, mit dem die Abhängigkeit dieser Messabweichungen bei einer Exzentrizität e < 40 [my]m auf unter ± 10 nm reduziert werden konnte. - Weiterhin wurden 4-Quadrantendioden in den Aufbau integriert. Mit deren Hilfe ist es möglich, das Werkstück zur Drehachse des Rundtischs auszurichten. Messabweichungen durch Verkippung des Werkstücks zur Drehachse werden somit vermieden. - Zur Brennpunktanpassung auf verschiedene Durchmesser der Messobjekte wurde ein Duplex-Objektiv entwickelt. - Schließlich wurde ein neuer Messkopf konstruiert. Dieser eignet sich zur Messung von Ringen im Durchmesserbereich 10 mm <= D <= 300 mm. Die Justagemöglichkeiten wurden weiter verbessert, somit kann mit diesem Messkopf noch geringere Messabweichungen infolge der Exzentrizität erreicht werden.



Neuland, Matthias;
Beitrag zur Massebestimmung von Silos. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In vielen Bereichen von Landwirtschaft und Industrie werden Schüttgüter in Silos gelagert. Dabei ist es unter logistischen und ökonomischen Gesichtspunkten von wachsendem Interesse die Masse des Inhaltes genau zu kennen. Die Arbeit zeigt den Stand von Wissenschaft und Technik bei der direkten gravimetrischen Massebestimmung bei Siloanlagen auf. Da die Massebestimmung in der Regel auf eine Dehnungsmessung zurückzuführen ist, wird die Technik des Messens mit Dehnungsmessstreifen ausführlich besprochen. - Daneben werden die einwirkenden Umweltfaktoren betrachtet und Möglichkeiten zur Quantifizierung dieser Einflüsse gegeben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Temperatur und Wind. Zur Kompensation dieser Umwelteinflüsse werden verschiedene Ansätze dargestellt.