CHIM

Im Rahmen des triuniversitären Netzwerks CHIM zwischen den drei Standorten in Chemnitz, Ilmenau und Magdeburg beteiligt sich das Fachgebiet CCS unter Leitung von Prof. Emese Domahidi am Projekt "Productive Teaming".

Bei “Productive Teaming“ handelt es sich um eine gemeinschaftliche Forschungsinitiative der TU Chemnitz, der TU Ilmenau und der OVGU Magdeburg, die sich aus dem bereits bestehenden Forschungs- und Innovationsnetzwerk Chemnitz-Ilmenau-Magdeburg („CHIM“) heraus entwickelt hat. Ziel dieser Initiative ist es, mithilfe übergreifender Themenkomplexe das Teaming zwischen menschlichen und künstlichen Agentinnen und Agenten besser zu verstehen und eine Antwort auf unter anderem folgende Forschungsfrage zu finden:

Können intelligente Systeme kognitiv so augmentiert werden, dass sie in der Lage sind, die Fähigkeiten und Bedürfnisse des Teampartners innerhalb dieses Prozesses dynamisch zu antizipieren?

 

APOM

Das von der DFG geförderte Projekt APOM untersucht über einen Förderzeitraum von drei Jahren die Einflussfaktoren auf die Konstruktion von Populismus in alternativen politischen Online-Medien (APOM). Im Rahmen des Projekts werden die Inhalte und Entstehungsbedingungen von APOM mit einem vergleichenden Analyseansatz sowie manuellen und computergestützten Methoden untersucht. Ziel des Projekts ist es, mögliche Auswirkungen von APOM in Deutschland zu erforschen, die aufgrund ihrer wachsenden Reichweite einen erheblichen Einfluss auf den demokratischen Diskurs haben könnten.

 

THInKI

Im BMBF geförderten Verbundprojekt THInKI soll an der TU Ilmenau und der FSU Jena ein gemeinsames Bildungsprogramm entwickelt werden, das die gesamte Bandbreite von Künstlicher Intelligenz (KI) sowie deren Anwendungsfeldern in Wissenschaft und Praxis abdeckt. Neben der Erstellung und Weiterentwicklung von Lehrmaterial soll ein Zertifizierungsprogramm Studierenden und Graduierten aus allen Studienrichtungen die Möglichkeit geben, Wissen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz zu erlangen. Neben den naturwissenschaftlich-technisch geprägten Angeboten der TU Ilmenau werden in diesem Programm auch soziale, ethische oder rechtliche Aspekte abgedeckt, die notwendig sind, um zukünftige KI-Systeme entwickeln und bewerten zu können.

Das Fachgebiet CCS (Jun-Prof. Dr. Emese Domahidi und Christine Wendo King'ang'i) wird Bildungsangebote im Bereich Kommunikationswissenschaft erarbeiten. 

VEDIAS

Das Fachgebiet CCS (Jun-Prof. Dr. Emese Domahidi, Aliya Andrich und Maximilian Zehring) unterstützt seit Januar 2021 das vom BMBF und DAAD geförderte Projekt „VEDIAS“. VEDIAS bezeichnet dabei die Vorbereitung und Erprobung digitaler, international ausgerichteter Studiengänge mit Social Virtual Reality-Anwendungen. Am Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft besteht das Ziel des Projekts darin, zusätzlich zum bestehenden Präsenzangebot den Masterstudiengang „Media and Communication Science (MCS)“ als Online-Version anzubieten. Unser Fachgebiet stellt die beiden Seminare „Data Analysis: Methods in Empirical Communication Research” und „Introduction to Computational Communication Science“. Die Kurse wurden vollständig digitalisiert und sind somit durchweg als Online-Kurse für die internationalen Studierenden des Studiengangs MCS nutzbar.

DECIPHER

Deciphering the pandemic public sphere (DECIPHER), ist ein internationales Forschungsprojekt, welches von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für drei Jahre (2021-2024) gefördert wird. In DECIPHER werden wir die Regierungskommunikation in sechs europäischen Ländern (Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien, Schweden, Großbritannien) und den USA während der Covid-Pandemie vergleichend analysieren und die Reaktion der Bürger*innen darauf untersuchen.

Das Fachgebiet Computational Communication Science nimmt in Person von Jun-Prof. Dr. Emese Domahidi und Dr. Jingyuan Yu an dem Projekt teil. In den kommenden drei Jahren wird sich die CCS-Gruppe hauptsächlich auf die folgenden Forschungsaufgaben konzentrieren:

1) Analyse der Kommunikationsstrategien der Regierung in sozialen Medien mit Hilfe computergestützter Methoden

2) Identifizierung der Meinungsführer und Analyse ihrer Rolle bei der Diskussion im Zusammenhang mit Covid

3) Analyse der Verbreitung von (Falsch-/Des-)Informationen in verschiedenen sozialen Medien. Dafür werden verschiedene computationale Methoden (z.B. überwachtes/nicht-überwachtes maschinelles Lernen, Netzwerkanalyse) angewendet

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Projektwebsite: https://www.tu-ilmenau.de/decipher

 

ThurAI

Im Rahmen des Projekts thurAI werden konkrete Projekte zu Anwendung und Transfer von KI-Methodenin die Praxis vom Land Thüringen für drei Jahre (2021-2024) gefördert. Hierzu werden drei Leitthemen mit besonderer Bedeutung für dieThüringer Wirtschaft und Wissenschaft betrachtet:

1) Produktion und Qualitätssicherung

2) Gesundheitswesen und Medizintechnik

3) Smart City

Das Fachgebiet CCS nimmt in Person von Jun-Prof. Dr. Emese Domahidi und Max Schindler am Pilotprojekt „Bürgerservice Digital: Intelligente Informationsassistenten auf Basis von unstrukturierten Daten“ teil.

Ziel dieses Projektteils ist die Nutzbarmachung von weitgehend unstrukturierten digitalen Informationen in sozialen Medien, für Smart-City-Anwendungen. Folglich werden Inhalte aus Social Media (bspw. Twitter) daraufhin untersucht, welche Formen von Unterstützung Nutzende suchen und erhalten, hierbei vor allem im Kontext (smarte) Stadt. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Projektwebsite: https://tzlr.de/thurai/