Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Alexander Raake und Diplom-Künstler S. Baucks (Gastdoz. Fak. EI)
Zielgruppe: Bachelor Medientechnologie, Medieningenieurwissenschaften und Angewandte Medien- und Kommunikationswissenschaft
Lehrsprache: deutsch
Angebot im Wintersemester, 3 Ü
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Verbindung zwischen Technologie, künstlerischer Gestaltung und Qualitätsbeurteilung bei der Erstellung von Filmsequenzen mit Objekten und Schauspielern in Studio- und Außenaufnahmen zu erforschen. Die Studierenden haben die Möglichkeit, mit hochwertiger Kameraausrüstung zu arbeiten, die auf Hollywood-Niveau ist. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der sogenannten "High Dynamic Range" (HDR)-Technologie, die durch moderne Kamera- und Bildschirmtechnik ermöglicht wird und während des Kurses zur Verfügung steht. Dazu gehören Kameras wie die ARRI Alexa LF Mini, Canon C500 M II, hochauflösende Bildschirme wie Sony Trimaster X310 und verschiedene großformatige 8K HDR-Bildschirme sowie professionelle 4K/8K/HDR-Schnittplätze und mehr.
Was genau ist nun der Unterschied zwischen HDR und dem klassischen "Standard Dynamic Range" (SDR)? Bei HDR ist der Dynamikumfang, also der Bereich zwischen den hellsten und dunkelsten Bereichen einer Szene, wesentlich größer als bei SDR. Wenn man sich HDR-Sequenzen ansieht, wirken sie natürlicher und bieten eine intensivere visuelle Erfahrung. Dies ermöglicht eine immersivere Wahrnehmung, bei der Zuschauer tiefer in die Szene eintauchen können.
Die Studierenden übernehmen die klassischen Arbeitsaufgaben bei Filmproduktionen, wie beispielsweise Kameramann/Frau, Regisseur:in, Drehbuchautor:in, Beleuchtungsmeister:in, Tonmeister:in, Aufnahmeleiter:in, Post-Produktion Engineer etc.