M. Sc. Christian Schneiderwind

Wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktorand

Telefon 03677 69-2671
Fax: 03677 69-1255
Raum H 3527


christian.schneiderwind@tu-ilmenau.de

   

Literaturliste

Anzahl der Treffer: 13
Erstellt: Tue, 07 May 2024 23:27:10 +0200 in 0.0232 sec


Brandenburg, Karlheinz; Fiedler, Bernhard; Fischer, Georg; Klein, Florian; Neidhardt, Annika; Schneiderwind, Christian; Sloma, Ulrike; Stirnat, Claudia; Werner, Stephan
Perceptual aspects in spatial audio processing. - In: Proceedings of the 23rd International Congress on Acoustics, (2019), S. 3354-3360

Spatial audio processing includes recording, modification and rendering of multichannel audio. In all these fields there is the choice of either a physical representation or of perceptual approaches trying to achieve a target perceived audio quality. Classical microphone techniques on one hand and wave field synthesis, higher order ambisonics or certain methods of binaural rendering for headphone reproduction on the other hand target a good physical representation of sound. As it is known today, especially in the case of sound reproduction a faithful physical recreation of the sound wave forms ("correct signal at the ear drums") is neither necessary nor does it allow a fully authentic or even plausible reproduction of sound. 20 years ago, MPEG-4 standardized different modes for perception based versus physics based reproduction (called "Perceptual approach to modify natural source" and "Acoustic properties for physical based audio rendering"). In spatial rendering today, more and more the perceptual approach is used in state of the art systems. We give some examples of such rendering. The same distinction of physics based versus psychoacoustics (including cognitive effects) based rendering is used today for room simulation or artificial reverb systems. Perceptual aspects are at the heart of audio signal processing today.



https://edocs.tib.eu/files/e01mr19/1677542403.pdf
Schneiderwind, Christian;
Analyse von Raumakustik in kleinen Räumen mit Hilfe von Eigenmike-Aufnahmen. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Gebiet der positionsabhängigen Raumakustik in kleinen Räumen. In diesem Rahmen wurden verschiedene Positionen innerhalb eines Konferenzraums der Technischen Universität Ilmenau auf physikalische und wahrnehmungsbezogene Unterschiede untersucht. Die Schallfeldaufzeichnung an den einzelnen Positionen erfolgte dabei mit einem sphärischen Kugelarray. Es folgte eine Untersuchung eines zweiten Beschallungsszenarios mit einer Drehung des Lautsprechers bei den Messanordnungen um 180 Grad. Aus den Messdaten ergab sich sowohl ein Vergleich der Werte der raumakustischen Parameter Direct-to-Reverberant Ratio, Early Decay Time und Initial Time Delay Gap, als auch der spektralen Zusammensetzungen. Plane Wave Decompositions erlaubten außerdem eine räumliche und zeitliche Betrachtung des Bereichs der frühen Reflexionen. Ein Hörtest diente dazu, die verschiedenen Positionen auf wahrnehmbare Klangunterschiede zu untersuchen. Dabei mussten Probanden in Paarvergleichen die Richtungslokalisation, Distanzwahrnehmung, Halligkeit, Quellbreite und Klangfarbenunterschiede bewerten. Die Auralisationen für den Hörtest basierten auf bereits vorhandenen Datensätzen von binauralen Raumimpulsantworten, die an den gleichen Positionen mit einem Kunstkopf gemessen wurden. Es konnte festgestellt werden, dass zwischen den einzelnen Positionen Klangunterschiede auftreten, die zudem stark von der Ausrichtung der Schallquelle abhängen. Das Beschallungsszenario mit gedrehtem Lautsprecher wies hierbei häufiger signifikante Unterschiede auf als die frontale Beschallung. Die wahrgenommenen Klangunterschiede konnten nur teilweise mit gemessenen physikalischen Parametern erklärt werden.



Schneiderwind, Christian;
Die Wahrnehmung der Abweichung früher Reflexionen eines virtuellen auditiven Raumes von der realen Umgebung. - 55 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss früher Reflexionen auf die Wahrnehmung von binauralem Audiomaterial. Es soll untersucht werden, inwiefern sich eine Abweichung von dem natürlichen Reflexionsmuster auf die empfundene Externalität auswirkt. In diesem Zusammenhang wurden Messungen von binauralen Raumimpulsantworten in einem Seminarraum der TU Ilmenau durchgeführt. Durch unterschiedliche Anordnung von Kunstkopf und Lautsprechern wurde Einfluss auf die Ausprägung der frühen Reflexionen in den Impulsantworten genommen. In einem anschließenden Hörtest wurden die Probanden angewiesen, die virtuelle Schallquelle der Hörbeispiele im Raum zu lokalisieren. Dabei zeigte sich, dass Hörbeispiele, bei denen das Reflexionsmuster nicht mit dem Original übereinstimmt dazu tendieren, weniger extern empfunden zu werden. Signifikante Unterschiede konnten jedoch nicht festgestellt werden. Es scheint, dass der Mensch eine gewisse Toleranz gegenüber einer Abweichung im Reflexionsmuster besitzt, wenn es darum geht, ob ein Hörbeispiel extern wahrgenommen oder "im Kopf" lokalisiert wird.