Frühere Abschlussarbeiten

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Created on: Sun, 05 May 2024 19:59:14 +0200 in 0.0419 sec


Anders, Martin;
Eine Untersuchung der Diskussion um den Bau der 380-kV-Hochspannungstrasse durch den Thüringer Wald : eine Inhaltsanalyse der Print-Berichterstattung auf Tendenzen. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Spätestens seit den Ereignissen in Fukushima 2011 sind Umweltthemen aus der politischen und öffentlichen Debatte nicht mehr wegzudenken und dies kristallisiert sich auch heute an verschiedensten Ereignissen wie die UN-Klimakonferenz in Paris Anfang Dezember 2015, dem Abgasskandal der Volkswagen AG im September oder der Besetzung des Braunkohletagebaus Garzweiler im August diesen Jahres. Mit dem Bau der 380-kV-Hochspannungstrasse kommt Umweltpolitik in Real werdender Gestalt in den Thüringer Wald. Bürgerinnen und Bürger formieren Proteste, äußern sich zu Umweltfragen und Politikerinnen und Politiker beziehen Position in der Debatte. Medien berichten und spielen dabei eine essentielle Rolle in der Diskussion um die Frage, ob der Bau richtig ist. Die Untersuchung der regionalen Zeitungsmedien auf etwaige Unterschiede in ihren Tendenzen innerhalb dieser Debatte, ist zentraler Inhalt dieser Arbeit.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847295974ander.txt
Berger, Priscila;
Students' media use and multitasking behavior in class : perspectives of university instructors about its impacts on the educational environment. - Ilmenau : Universitätsbibliothek. - 1 Online-Ressource (vi, 107 Seiten)
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2014

Dieser Publikation liegt die Arbeit mit dem Titel "Students' media use and multitasking behavior in class" zu Grunde, die der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Medien der Technischen Universität Ilmenau im Jahr 2014 als Masterarbeit vorgelegen hat.

This study investigates university instructors' attitudes in cognitive, affective and behavioral terms towards students' media use and multitasking behavior in class. A mixed methods strategy was adopted, in which data was gathered via interviews in the qualitative phase that informed the survey, used as instrument in the quantitative phase. The findings illustrate aspects instructors consider being positively and negatively impacted by students' media use behavior, showing that most instructors have favorable implicit and behavioral attitudes towards the event. Pearson correlation coefficient tests demonstrated implicit attitudes were correlated to instructors' familiarization to media devices and use of lecture. This study provides an update of nowadays' picture of teaching in universities, contributing for the achievement of a more adequate education system for both learners and educators.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016200025
Günay, Salih;
Building Kurdish national identity through the Kurdish popular and protest music. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Studie untersucht die Rolle des Protests und der populären kurdischen Musik im Zusammenhang mit der kurdischen nationalen Identität. Musik wird als Media-Tool in dieser Arbeit betrachtet und die Beziehung zwischen der nationalen Identität und dem Priming von Musik wird analysiert. Gemischte Datenerhebungsmethoden wurden in der Versuchsplanung angewendet. Die Daten wurden mit Hilfe der Umfrage in der quantitativen Phase gesammelt und halbstrukturierte Interviews wurden in der qualitativen Phase durchgeführt. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass es keine signifikante Beziehung zwischen dem Priming der Musik und der kurdischen nationalen Identität gibt. Jedoch belegen die qualitativen Interviews, dass es einen Einfluss der Musik auf die nationalen Identität gibt. Schließlich bietet diese Arbeit neue Erkenntnisse in Bezug auf die Verwendung von Musik außer als Entertainment-Tool.



Goda, Patricia;
Verbreitung von online-Petitionen in sozialen Netzwerken. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Online-Petitionen gehören in der heutigen Zeit zu einer gängigen Art der politischen Beteiligung. Sie werden von vielen Personen genutzt und im Internet, zum Beispiel über soziale Netzwerke, weiterverbreitet. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Verbreitung von online-Petitionen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und im weiteren Sinne auch über E-Mail. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der Beschreibung von Personen, die online-Petitionen teilen, sowie auf der Untersuchung der Ursachen. Ausgehend von dem theoretischen Konstrukt der Big-Five Persönlichkeitsmerkmale und dem Uses & Gratification Approach wird der Forschungsstand dargelegt und Motive entwickelt. Es wird vor allem untersucht ob Persönlichkeitsmerkmale oder Motive einer Person Einfluss auf die Verbreitung von online-Petitionen in sozialen Netzwerken haben oder ob andere Variablen wichtiger sind. Auf Grundlage von erhobenen Ergebnissen einer quantitativen Onlinebefragung mit n=309 Befragten werden in dieser Forschungsarbeit Personen beschrieben, die e-Petitionen verbreiten, sowie deren Gründe für die Streuung näher erläutert. Die Ergebnisse zeigen, dass Personen, die online-Petitionen verbreiten, u.a. ein großes Interesse an Politik haben und eine hohe Bildung aufweisen. Diese Personen sind durch ähnliche persönliche Merkmale zu beschreiben. In Bezug auf die Verbreitung von online-Petitionen zeigt sich bei den Big-Five ein direkter negativer Zusammenhang der Verträglichkeit und mehrere indirekte Zusammenhänge, die aber eher einen geringen Einfluss haben. Zusätzlich stehen das Alter, das allgemeine Teilverhalten sowie kognitive und politische/ idealistische Motive im Zusammenhang mit der Streuung von e-Petitionen. Die Betrachtung der Ergebnisse der Forschungsarbeit wird schließlich durch eine Reflektion der Arbeit und den Ausblick auf mögliche weitere Forschungsgebiete, die aus der Arbeit resultieren, abgerundet.



Topalidou, Aikaterini;
New and traditional forms of political communication and participation : from newspaper-reading to user generated political satire. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese quantitative Arbeit untersucht, ob ein grundsätzlicher Zusammenhang zwischen der Nutzung von nutzergenerierten politische Satire und die politische Partizipation entweder online oder offline Umgebungen besteht. Zusätzlich, ist die Frage, ob irgendwelche intervenierenden Variablen wie politische Wirksamkeit und politischer Zynismus eine Wirkung auf Online- und Offline-politischen Aktivitäten haben, auch angehoben. Dazu wurden mit Hilfe einer Onlineumfrage die Nutzungshäufigkeiten von 210 Teilnehmern erhoben. Die Ergebnisse zeigen eine kleine und nur teilweise, aber dennoch signifikanten Zusammenhang zwischen der Nutzung von einigen Formen von solchen Inhalten und Online-politische Partizipation, sowie politische Wirksamkeit. Offline politische Partizipation wurde nur zu einem geringen Grad durch nutzergenerierten politische Satire Videos teilen und nach Bildungsniveau vorausgesagt. Der Verbrauch von nutzergenerierten politischen satirischen Gehalt wurde nicht mit traditionellen Mediennutzung verbunden sind. Aufgrund der Befunde ist weitere Forschung in diesem Bereich notwendig.



Kibke, Karolina;
Themenverdrossenheit und Emotionen - eine qualitative Untersuchung der emotionalen Aspekte und deren Veränderung in Beziehung zu den Ursachen und Vermeidungsreaktionen bei Themenverdrossenheit. - 105, LXXVI S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Entlang einer intensiven und häufigen Berichterstattung bei bestimmten Nachrichtenthemen haben Kuhlmann et al. (2014) in ihrer Grundlagenstudie festgestellt, dass sich bei Rezipienten die anfängliche Akzeptanz dieser Themen in Ablehnung umschlägt. Ihre Erkenntnisse in diesem Gebiet weisen auf, dass der Verdruss mit bestimmten Emotionen in Verbindung steht. Da diese emotionalen Reaktionen bisher nicht näher untersucht wurden, soll dies an dieser Stelle in Beziehung mit bestimmten Vermeidungsreaktionen und Ursachen der Themenverdrossenheit (TVH) getan werden. Folglich soll sich dem Verlauf der TVH gewidmet und auf die zeitliche Perspektive des Phänomens sowie die Veränderungen der Emotionen eingegangen werden. Um die gewünschten Erkenntnisse zu erzielen, wurden in zwei Phasen qualitative Interviews mit zehn Befragten im Sinne des episodischen Interviews nach Flick (1996) durchgeführt. Die Veränderung der Emotionen und die Emotionen hatten individuelle Ausprägungen, aber eine allgemeine Tendenz war zu erkennen. Es wurde herausgefunden, dass die Befragten zunächst Interesse empfanden, welches sich jedoch häufig in Ärger, Wut oder Angst umwandelte. Zudem schilderten die Befragten häufig ein Gefühl der Einflusslosigkeit, aber auch Traurigkeit oder Bekümmertheit. Im Verlauf schlugen diese Emotionen in Gleichgültigkeit und Desinteresse um. Ursachen für diese Emotionen bezogen sich auf die Auswirkung der themenspezifischen Aspekte und die Art der Berichterstattung. Das Fehlverhalten von Politik und Wirtschaft und die Sensationsgier der Medien wurden dabei häufig angeführt. Die einzelnen Vermeidungsreaktionen wurden fast kaum mit bestimmten Ausprägungen der Variable Emotion, sondern allgemein mit Emotionen, in Beziehung gesetzt. Es konnten keine typischen Verläufe von TVH identifiziert werden, die alle drei Komponenten (Ursache, Emotion, Vermeidung) miteinander vereinen. Die Ausprägungsmuster der einzelnen Komponenten variierten unabhängig von den anderen Komponenten nach Person und Thema.



Thenmalaikhan Manzoor, Kafeel Meeran;
A comparative study of framing in newspapers from India and South Africa of the climate change summits between 2009 and 2014. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die Studie bezweckt, eine bestehende Lücke zu schließen und zu der Literatur beizutragen, wie Medien den Klimawandel in den Entwicklungsländern, nämlich Indien und Südafrika, einrahmen (engl.framing). Die Studie wird vergleichsweise analysieren, wie Medien die Klimawandel-Gipfeln aus dem Jahr 2009 bis 2014 auf die Printmedien in den untersuchten Ländern einrahmen (engl.framing). Durch diese Studie analysiert der Forscher, wenn kulturelle Orientierung eines Landes und seine Energieressource Einfluss darauf haben, wie die Zeitungen in diesem Land Artikel über die Klimawandel-Gipfeln mit Entman's Framing Model präsentieren. Für den kulturellen Aspekt verwenden wir die kulturellen Orientierungswerte hervorgebracht durch Schwartz et al (2006). Die Artikel wurden mit LexisNexis mit Hilfe bestimmter Schlüsselwörter extrahiert. Insgesamt 240 Artikel wurden für die Studie mit 120 Artikeln pro Land mit geschichteten Zufallsstichprobe analysiert.



Paul, Anne;
Eine experimentelle Studie zur Theorie der kognitiven Dissonanz am Beispiel der Informationsselektion bei Hundefutter. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Theorie der kognitiven Dissonanz trifft konkrete Aussagen über das Informationsverhalten der Rezipienten und stellt damit eine wichtige Theorie für die Medienwirkungsforschung dar. Die vorliegende empirische Studie untersucht auf Basis der Theorie der kognitiven Dissonanz, mittels quantitativer Befragung einerseits und einer simulierten Auswahl an Informationen andererseits, inwiefern die Theorie der kognitiven Dissonanz am Beispiel der Informationsselektion von Rezipienten über Hundefutteralternativen eine Rolle spielt. Es werden zudem die Effekte der Selektionshypothese näher betrachtet. Die Studie kann aufgrund eines erfassten Indikators Hinweise auf kognitive Dissonanz verzeichnen und die Selektionshypothese teilweise anhand eines Vergleichs der Futterwahl der Rezipienten mit der Wahl der Informationen bestätigen. Weiterhin wird der Einfluss von intervenierenden Variablen auf die Informationsselektion von Rezipienten, trotz kognitiver Dissonanz, anhand einer Fallgruppe untersucht. Es sind hierzu geringfügige Unterschiede zwischen den Rezipienten zu verzeichnen, sodass auch hier der Einfluss intervenierender Variablen geringfügig bestätigt werden kann.



Schloz, Rabea;
Zur Objektivität verpflichtet: wie ausgewogen hat die ARD-"Tagesschau" über die Bundestagswahl 2013 berichtet?. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Objektivität des Nachrichtenjournals "Tagesschau". Sie behandelt die Frage, ob die "Tagesschau" objektiv und ausgewogen über den Bundestagswahlkampf und die Verhandlungen nach der Wahl 2013 berichtet hat. Diese Frage soll mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht werden. Hierfür wird nicht nur die "Tagesschau" mittels Codebuch untersucht, sondern ebenfalls die eher linksliberale "Süddeutsche Zeitung" und die konservative "Die Welt". Die Frage nach der Objektivität der "Tagesschau" ist insofern von Relevanz, da der ausstrahlende Sender die ARD ist und sich somit an die Regeln des Rundfunkstaatsvertrages zu halten hat. Diese sehen vor, dass die öffentlich-rechtlichen Sender zur Objektivität verpflichtet sind und es ihre Aufgabe ist, den Bürger unvoreingenommen zu informieren. In letzter Zeit wurde jedoch immer wieder angezweifelt, dass die öffentlich-rechtlichen Sender dieser Aufgabe gerecht werden.



Baier, Franziska;
Verdrossen gegenüber Nachrichtenthemen? - eine quantitative Untersuchung von Nachrichtenfaktoren und Qualitätskriterien als Ursachen für Themenverdrossenheit. - 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die zunehmenden Nachrichtenangebote und die damit einhergehende Informationsüberlastung könnten dazu führen, dass Rezipienten bei einer langen und intensiven Nachrichtenberichterstattung über bestimmte Themen nach einer gewissen Zeit mit Widerstand reagieren und diese Themen in der Berichterstattung aktiv vermeiden. Aufbauend auf die Grundlagenstudie von Kuhlmann et al. (2014) untersuchte die vorliegende Masterarbeit erstmalig die Frage, welche von den Rezipienten negativ bewerteten Nachrichtenfaktoren und Qualitätskriterien sich als Ursachen für Themenverdrossenheit feststellen lassen. Zudem fokussierte die Studie, ob eine Unter- oder eine Überbetonung der negativ bewerteten Nachrichtenfaktoren und Qualitätskriterien für Themenverdrossenheit verantwortlich sein könnte. Durch die Fokussierung auf die Nachrichtenwert- und Qualitätsforschung im Rezipientenbereich wurden Dimensionen ausgewählt, die das Phänomen Themenverdrossenheit erklären könnten. Die aus einer standardisierten Online-Befragung stammenden N=457 Datensätze wurden multiplen Regressionsanalysen unterzogen. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Themenverdrossenheit bei verschiedenen Themen von unterschiedlichen Dimensionen abhängig ist. Während im Hinblick auf die zwei untersuchten Themen "Griechenlands Schuldenkrise" und "PEGIDA" bei den negativ bewerteten Nachrichtenfaktoren eine überbetonte Themenetablierung einen Einfluss auf die Themenverdrossenheit zeigte, konnte bei den negativ bewerteten Qualitätskriterien kein signifikanter Effekt festgestellt werden. Jedoch erwiesen sich die erhobenen Kontrollvariablen (geringes Themeninteresse, erhöhte aktive Vermeidungsreaktionen, geringe individuelle Informationspflicht sowie Frauen) als starke Einflussgrößen. Die Ursachen des vergleichsweise neuen und wichtigen Ansatzes der Themenverdrossenheit sollte auch zukünftig weiter untersucht werden.