Fertiggestellte Bachelorarbeiten

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Erstellt: Fri, 26 Apr 2024 23:19:19 +0200 in 0.0718 sec


Engmann, Dana;
deviantART: eine Befragungsstudie zu den Gratifikationsdimensionen. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Motiven, aus denen die Online-Kunstplattform deviantART genutzt wird. Den theoretischen Rahmen für die Untersuchung bot der Uses and Gratifications Ansatz. Geprüft wurde, welche Gratifikationen unter den Mitgliedern existieren und wie diese mit der Nutzung, dem sozialen Kontext und dem Status der Mitglieder auf deviantART korrelieren. Dazu wurde im Jahr 2010 eine Ad-hoc Stichprobe von n=495 registrierten Nutzern mittels eines Online-Fragebogens befragt. Durch eine explorative Faktorenanalyse konnten die Gratifikationen Weiterentwicklung, Selbstdarstellung, Eskapismus, Zeitbertreib, Soziale Interaktion, Kauf, wirtschaftlicher Nutzen und Unterhaltung identifiziert werden. Diese hingen sehr gering bis gering mit der Nutzung, dem sozialen Kontext und dem Status der Mitglieder auf deviantART zusammen. Der explorative Charakter der Arbeit sowie die Konzentration auf die gesuchten Gratifikationen lässt Raum für weiterführende Arbeiten.



Gebert, Ria;
Männerdiskriminierende Printwerbung: eine inhaltsanalytische Studie. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht, welche Kriterien männerdiskriminierender Werbung sich in den Printanzeigen der deutschen Cosmopolitan und Men's Health zwischen 2006 und 2008 identifizieren lassen. Als Grundlage dient der von Christopher Klimesch entwickelte Kriterienkatalog zur wahrgenommenen Männerfeindlichkeit in der Werbung. Dieser wurde in ein Kategorienschema überführt, so dass N=240 Anzeigen (N=117 Cosmopolitan, N=123 Men's Health) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen werden konnten. Dabei trat das Kriterium "Ausschluss" des Mannes von den Themen der Haushaltsführung und Kindererziehung signifikant häufiger auf. Die Reduzierung des Mannes auf seinen sexuell reizenden Körper, die Darstellung entsprechend dem Schönheitsideal, die Fixierung auf traditionelle Geschlechterrollen und Interessensfelder sowie die ungleiche Darstellung der Geschlechter zu Gunsten der Frau konnten erkannt werden, allerdings nicht signifikant häufiger. Besonders die Kriterien "Sexobjekt", "Gewalt" und "Ressourcenarmut" wurden in einem sehr geringen Umfang identifiziert. Es zeigte sich, dass männerdiskriminierende Werbung nicht nur ein theoretisches Konstrukt, sondern in der Praxis in Printanzeigen zu finden ist.



Pannecke, Anne;
Produktpräsentation mit einer Audioslideshow : Konzeption und Umsetzung für die mobile Roboterplattform SCITOS G5 der MetraLabs GmbH. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Diese Arbeit beschreibt die Planung und Produktion einer Audioslideshow für das Unternehmen MetraLabs. Im Mittelpunkt steht die effektive Vermittlung von Basisinformationen über die mobile Roboterplattform SCITOS G5 an interessierte Industriekunden. Zu diesem Zweck werden Erfahrungen von Praktikern mit Audioslideshows und Merkmale der Business-to-Business-Kommunikation untersucht. Unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus den Bereichen der Wahrnehmungspsychologie und des multimedialen Lernens werden Gestaltungshinweise für Bild, Ton und deren Kombination herausgearbeitet. Darauf aufbauend wird im praktischen Teil dieser Arbeit die Vorgehensweise von Konzeption und Umsetzung der Audioslideshow dokumentiert.



Koutnik, Michaela;
Medienerziehung bei Grundschülern: eine explorative Studie über das elterliche Verantwortungsbewusstsein zur Fernseherziehung. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem elterlichen Verantwortungsbewusstsein zur Fernseherziehung von Grundschülern. Der Begriff Verantwortungsbewusstsein musste erst über einen Umweg zum Umweltbewusstsein definiert werden und diente anschließend als Grundlage für den Aufbau der Studie. Bei dieser explorativen Studie wurde durch sieben Leitfadeninterviews mit Eltern von Schülern der Erich Kästner Grundschule in Gotha in der 27. und 28. Kalenderwoche 2009 die entsprechenden Daten gewonnen wurden. Als Ergebnis dieser Studie konnte belegt werden, dass bezüglich des elterlichen Verantwortungsbewusstseins zur Fernseherziehung durchaus Defizite bestehen. Ein Zusammenhang zwischen dem medienpädagogischen Handeln der Eltern und ihrem Verantwortungsgefühl zum Handeln konnte nicht bestätigt werden. Dafür wurden Inventare angefertigt, die die Gründe der Eltern zum medienpädagogischen Handeln bzw. Nicht-Handeln zusammenfassen und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Fernseherziehung und dem Verantwortungsgefühl zwischen Müttern und Vätern darstellen. Wenn die Ergebnisse dieser Studie sich durch weitere Untersuchungen bestätigen, sollten gezielte medienpädagogische Maßnahmen ergriffen werden, um den Eltern ihre Verantwortlichkeit im vollen Umfang bewusst zu machen.



Hensel, Anne;
Junge Netzgeneration außer Kontrolle? - eine qualitative Untersuchung zum Stand der Regulierungsmaßnahmen bezüglich der Internetnutzung von Kindern im familiären Kontext. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Maßnahmen, welche Eltern zur Regulierung der Internetnutzung ihrer Kinder ergreifen. Bisher fand diese Thematik im deutschen Forschungsraum, im Gegensatz zum internationalen, nur am Rande Beachtung. Nicht nur jene Forschungslücke bedingt eine Untersuchung, sondern ebenso die Existenz einer jungen Netzgeneration, welche ihren Eltern heutzutage in Bezug auf ihre Internetfähigkeiten meist überlegen ist. Basierend auf den Theorien der Medienpädagogik erfolgte die Entwicklung eines qualitativen Forschungsdesigns zur Untersuchung des Stellenwertes und der Ausgestaltung der Regulierungsmaßnahmen bezüglich der kindlichen Internetnutzung durch die Eltern. Die Durchführung qualitativer Interviews mit Thüringer Eltern ergab, dass der Regulierung der kindlichen Internetnutzung zwar ein hoher Stellenwert zukommt, dieser jedoch eher situationsabhängig und basierend auf Internetfähigkeiten, statt auf medienpädagogischen Kenntnissen eingesetzt wurde. Des Weiteren bestätigten sich alle empirisch belegten Erziehungsstrategien, zeigten jedoch zusätzliche Wechselwirkungen bezüglich ihres Einsatzes, welcher ferner durch die Internetkompetenz der Eltern sowie die Internetnutzung der Kinder beeinflusst wurde. So geben diese neuen Erkenntnisse Anlass zum Umdenken bezüglich der Gestaltung von medienpädagogischen Hilfsangeboten für Eltern sowie der Konzeption von weiterführenden quantitativen Studien zu jener Thematik.



Räcke, Susann;
Einkaufen im Baumarkt mit oder ohne Roboter - was ist besser? : eine Usability-Vergleichsstudie mit dem Service-Roboter SCITOS. - 62 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Studie befasst sich mit der summativen Evaluation eines mobilen Shopping-Roboters für Baumärkte. Vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstandes zu Service-Robotern wurde untersucht, ob die Nutzung des Roboters dazu führt, dass Einkäufe im toom Baumarkt effektiver, effizienter und zufriedenstellender ablaufen. Dazu wurde im Februar 2009 mit Hilfe einer quasiexperimentellen Felduntersuchung ein Usabilityvergleich zwischen einer Kontrollgruppe n=47 (Einkauf ohne Roboter) und einer Experimentalgruppe n=47 (Einkauf mit Roboter) durchgeführt. Es konnte kein Unterschied bezüglich Effektivität und Zufriedenheit zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden. Im Effizienzvergleich zeigte sich, dass hypothesenkonträr objektiv (Zeitmessung) und subjektiv (Geschwindigkeitsempfinden) die Artikelsuche mit Roboter signifikant langsamer war als ohne Roboter. In der Zufriedenheitsbewertung der Suchdauer konnte kein Unterschied festgestellt werden. Die Artikelsuche mit Roboter kann demnach keine höhere Gebrauchstauglichkeit vorweisen als die menschliche Suche, sie wird jedoch als spannende Alternative zur herkömmlichen Produktsuche im Baumarkt betrachtet.



Bärthel, Sabrina;
Der Wandel im Musikfernsehen unter Berücksichtigung der Relevanz von Musikvideos heute. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Wandel des Musikfernsehsenders MTV hinsichtlich der Relevanz von Musikvideos. Der Anteil, den das Musikvideo als ursprünglicher Hauptbestandteil einnahm, wurde im Laufe der Zeit stark reduziert. MTV hat als meinungsbildende Jugendmarke einen starken Einfluss auf heranwachsende Generationen und bestimmte bislang das Rezeptionsverhalten von Jugendlichen. Geprüft wurde, welche Gründe für die dezimierte Ausstrahlung von Musikvideos im MTV-Programm vorliegen und welche Zukunft daraus für den Videoclip resultiert. Dazu wurde eine qualitative Expertenbefragung mit Akteuren von MTV Networks Germany durchgeführt. Die Auswertung ergab, dass sich MTV als privatwirtschaftliches Medienunternehmen über Werbung finanzieren muss, deren Einnahmen durch das Musikvideo nicht mehr gewährleistet werden. Es wird somit durch nicht musikalische Formate ersetzt, deren Einschaltquoten höher liegen. Zudem wurde festgestellt, dass MTV seine Funktion als Musiksender zu Gunsten zu der eines Jugendsenders änderte. Das Musikvideo verlor im MTV-Programm an Relevanz, etabliert sich jedoch zunehmend im Onlinebereich.