Gesamt-Publikationen des Fachgebiets

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Döring, Nicola; Bohn, Alexander
Relationship management on social network sites: a social psychology view. - In: Proceedings, ISBN 978-3-00-031167-3, (2010), S. 38-39

Warweg, Oliver; Exner, Nadine; Ifland, Mike
Effizienz in der Nachtschicht. - In: ōe[energie], ISSN 1866-5284, (2010), 3, S. 26-28

Döring, Nicola;
Mobile Kommunikation. - In: Grundbegriffe Medienpädagogik, (2010), S. 318-326

Döring, Nicola;
Risiken und Chancen der "Pornografisierung": neun aktuelle Buchpublikationen. - In: Zeitschrift für Sexualforschung. - Stuttgart : Thieme, 1988- , ISSN: 0932-8114 , ZDB-ID: 645008-8Zeitschrift für Sexualforschung, ISSN 0932-8114, Bd. 23 (2010), 4, S. 381-387

Döring, Nicola;
Gesundheitskommunikation im Wandel. - In: Impu!se, ISSN 1438-6666, 2010, Nr. 69, S. 2-3

Döring, Nicola;
Internetpornografie : aktueller Diskussions- und Forschungsstand. - In: Im Erregungsdispositiv, (2010), S. 159-181

Döring, Nicola;
Wie wir Liebes- und Sexpartner im Internet finden : der aktuelle Forschungsstand. - In: Schwerpunktthema: Die neuen Medien als Lebensräume, (2010), S. 33-47

Döring, Nicola;
Internet sexualities. - In: International handbook of internet research, (2010), S. 171-185

Pöschl-Günther, Sandra;
Die Handhabung mobiler Erreichbarkeit : experimentelle Überprüfung eines interdependenz- und persönlichkeitstheoretischen Modells
1. Auflage. - Stuttgart : Kohlhammer, 2010. - 291 Seiten. - (Medienpsychologie)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2009

ISBN 978-3-17-021594-8

Die vorliegende Arbeit behandelt den Umgang mit mobiler Erreichbarkeit in der Handy-Kommunikation für Anrufende, Angerufene und anwesende Dritte. Auf Basis der Interdependenztheorie (vgl. Kelley et al., 2003) wurde ein entsprechendes theoretisches Modell entwickelt. Dieses postuliert, dass die wechselseitige Abhängigkeit von Interaktionspartnern ein charakteristisches Merkmal von Interaktionen und sozialen Beziehungen darstellt. Die Interdependenzstruktur einer Situation erlaubt Vorhersagen darüber, wie Menschen ihre eigenen Ergebnisse (Gratifikationen und Kosten der Interaktion), und die ihrer Partner wechselseitig beeinflussen. Strukturelle Aspekte einer Situation (z. B. die Höhe der wechselseitigen Abhängigkeit) bilden den situativen Rahmen für Interaktionen. Gleichzeitig wird der Umgang mit der Situation von distalen (stabilen Personenmerkmalen) und proximalen (in der aktuellen Situation vorkommenden Reaktionen) Determinanten beeinflusst. Zusätzlich wurden Persönlichkeitstypen als weitere distale Determinante betrachtet. Daraus resultierte das interdependenz- und persönlichkeitstheoretische Modell zur Erklärung des Umgangs mit mobiler Erreichbarkeit (IPME-Modell). Dieses besagt, dass sich situative Strukturmerkmale gemeinsam mit den distalen und proximalen Determinanten auf in der Situation gezeigte Verhaltensweisen, emotionale Reaktionen und die Qualität der von den Interaktionspartnern erzielten Ergebnisse auswirken. Der Umgang mit mobiler (Nicht-)Erreichbarkeit wurde für Angerufene und anwesende Dritte bei einem Handyanruf in einer bestehenden Face-to-Face-Interaktion, für die Anrufenden bei Ablehnung eines eigenen Anrufs durch den Kontaktpartner untersucht. Die Gültigkeit des IPME-Modells wurde durch zwei experimentelle Studien überprüft. In einem Laborexperiment mit n = 217 Studierenden zeigten sich Effekte der sozialen Abhängigkeit auf Verhaltensweisen und die emotionale Reaktion. Moderierende Einflüsse der distalen und proximalen Determinanten konnten aufgedeckt werden. In einem Online-Experiment mit n = 622 Probanden erfolgte die Überprüfung mittels Fallvignetten für Familien-, Arbeits- und Freundschaftsbeziehungen. Die soziale Abhängigkeit konnte nur einzelne Verhaltensweisen und Emotionen erklären, außerdem zeigten sich ebenfalls Belege für den moderierenden Einfluss der distalen und proximalenn Determinanten. Die Konsequenzen der Befunde für die theoretische Weiterentwicklung, weitere Forschung und praktische Anwendung im Alltag hinsichtlich einer mobilen Etikette werden diskutiert.