Bachelor and Master Theses at the Institute

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Created on: Thu, 02 May 2024 23:10:04 +0200 in 0.0915 sec


Glock, Stefan;
Gebrochene Kantenfärbungen gewichteter Graphen. - 32 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das f-Kantenfärbungsproblem besteht darin, die Kanten eines gewichteten Graphen mit so wenig wie möglich Farben zu färben, wobei an jedem Knoten v jede Farbe höchstens f(v)-mal vorkommen darf. Zhang, Yu und Liu charakterisierten das f-Matching-Polytop durch lineare Ungleichungen und konnten damit eine Formel für den gebrochenen f-chromatischen Index herleiten. Es wird festgestellt, dass die Beweise lückenhaft sind, und durch Angabe von Gegenbeispielen belegt, dass die Aussagen falsch sind. Auf den Zusammenhang mit der Vermutung von Nakano, Nishizeki und Saito wird ebenfalls eingegangen.



Schmeißer, Susanne;
Beiträge zu kontinuierlichen Schwingungssystemen: Schwingungen abgesetzter Balken mit visko-elastischen Bettungen. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Diese Arbeit untersucht Eigenkreisfrequenzen von abgesetzten Balken auf visko-elastischen Bettungen. Ein wichtiger Punkt in dieser Arbeit ist der Beweis, dass die Abschnitte des Balkensystems gemeinsame Eigenkreisfrequenzen besitzen, obwohl sie unterschiedliche Eigenwerte haben. Dieses Balkensystem wird stückweise aufgebaut, beginnend mit den Grundlagen von Biegeschwingern ohne Absatz und Bettung, basierend auf der Euler-Bernoulli'schen Balkentheorie. Danach wird der Einfluss von Absätzen auf die Eigenkreisfrequenzen untersucht. Als nächstes wird die Schwingung von Balken ohne Absatz auf rein elastischen und im Anschluss, mit der gleichen Herangehensweise, auf rein viskosen Bettungen untersucht. Letzendlich wird die Schwingung von abgesetzten Balken auf visko-elastischen Bettungen betrachtet. Für einen leichteren Einstieg in die Thematik wird jedes Kapitel mit dem entsprechenden Modell von längsschwingenden Stäben eingeleitet. Jedes Kapitel wird mit Beispielen abgeschlossen, dessen Ergebnisse in Maple numerisch berechnet wurden. Die Ergebnisse werden mit dem Rayleighquotienten und der Finiten Elemente Methode(FEM) verglichen.



Martens, Björn;
Populationsmodelle und deren Bifurkation. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In dieser Arbeit werden zwei und drei Populationsmodelle untersucht. Es werden Ergebnisse aus der Literatur, wie die Herleitung von Differentialgleichungssystemen sowie die qualitative Lösung dieser Systeme, zusammengetragen und erweitert. Der Hauptteil der Untersuchungen bezieht sich auf das Lotka-Volterra Räuber-Beute-Modell. Das Stabilitätsverhalten von Fixpunkten wird hervorgehoben und es werden Phasenportraits erstellt. Darüber hinaus wird ein verbesserter Ansatz eines zwei Populationsmodells, mit innerspezifischer Konkurrenz, vorgestellt, welcher auch auf Stabilität untersucht wird. Außerdem soll ein neuer Aspekt der Bifurkationstheorie betrachtet werden. Es wird überprüft, ob die Systeme eine Bifurkation besitzen und welche Interpretation diese haben könnte. Dazu werden verschiedene Parameter variiert und die so veränderten Systeme qualitativ gelöst. Daraufhin wird die Bifurkation des zwei Populationsmodells mit innerspezifischer Konkurrenz näher betrachtet und mit der Hopfverzweigung verglichen. Zum Schluss wird ein Ansatz für ein Modell mit beliebig vielen Populationen vorgestellt und speziell für drei Spezies näher betrachtet. Dabei werden die Auswirkungen der Interaktion zwischen den drei Spezies auf die Wahl der Parameter erläutert und es wird versucht mit numerischen Mitteln Aussagen über die Entwicklung der verschiedenen Spezies zu machen.



Schäfer, Lukas Matthias;
Konfidenzmengen für multivariate, stetige Dichten und univariate Dichten mit Unstetigkeitsstellen auf der Basis von Kernschätzern. - 33 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In der Arbeit werden für multivariate Dichtefunktionen optimale Bandbreiten und Kernfunktionen bez. einer gleichm. Approximation der Dichte in Wahrscheinlichkeit abgeleitet und diese in einer Computersimulation verwendet. Des Weiteren wird eine gleichm. Approximation der Dichte in Wahrscheinlichkeit für Dichten mit einer Unstetigkeitsstelle und modifizierte Kerndichteschätzer hergeleitet.



Büttner, Florian;
Ein implizites parallelisierbares Runge-Kutta-Verfahren. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Ergebnis der Bachelorarbeit mit dem Thema: "Ein implizites parallelisierbares Runge-Kutta-Verfahren" ist das Auffinden eines problemspezifischen implizites Runge-Kutta-Verfahrens der Konsistenzordnung 2, welches die Eigenschaft der A-Stabilität erfüllt. Zunächst wird im ersten Kapitel ein kurzer Überblick über die Theorie der gewöhnlichen Differentialgleichungen gegeben. Anschließend wird auf die Grundlagen der Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen eingegangen, verschiedene implizite Runge-Kutta-Verfahren vorgestellt und deren Stabilitätseigenschaften beschrieben. Im fünften Kapitel werden Verfahren zur numerischen Lösung von Gleichungenssystemen vorgestellt, um somit die Gleichungen, welche bei der Berechnung der impliziten Runge-Kutta-Verfahren auftreten, zu berechnen. Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit der Konstruktion des Runge-Kutta-Verfahrens und des Algorithmus zur Lösung eines Anfangwertproblems. Ferner wurden die Stabilitätseigenschaften des Verfahrens untersucht. Hierbei hat sich herausgestellt, dass das konstruierte Verfahren A-stabil, AN-stabil, B-stabil und algebraisch stabil ist. Allerdings sind die Voraussetzungen der starken A-Stabilität und der L-Stabilität nicht erfüllt. Anschließend wurde der Algorithmus an einem einfachen Testproblem, sowie an einer Variante des Broadwell-Modells überprüft. Im letzten Kapitel wurde mit einem adaptiven Verfahren noch eine Möglichkeit angegeben, den lokalen Diskretisierungsfehler mithilfe eines Kontrollverfahrens abschätzen zu können. Die im Unterkapitel 5.3 angegebenen Eigenschaften der Funktion J stimmen mit denen des Kollisionsoperators des allgemeinen diskreten Geschwindigkeitsmodells überein, wobei dieser parallel ausgewertet wird. Aus diesem Grund eignet sich der Algorithmus zur numerischen Lösung der Standardform des diskreten, linearisierten Geschwindigkeitsmodells der Boltzmanngleichung. Aufgrund der Stabilitätseigenschaften des impliziten Runge-Kutta-Verfahrens, lässt dieses Verfahren eine größere Schrittweite zur Berechnung der Lösung zu. Dies führt letztendlich zu einer schnelleren Berechnung der Differentialgleichungen bzw. bietet es die Möglichkeit bei komplexeren Modellen überhaupt zu einer Lösung zu gelangen.



Richter, Sebastian;
Packungen von isomorphen induzierten unabhängigen Untergraphen. - 38 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Zu einem gegebenen Graphen $G$ nennt man zwei eckendisjunkte induzierte Untergraphen $H$ und $H'$ von $G$ unabhängig in $G$, wenn in $G$ keine Kante zwischen $H$ und $H'$ existiert. Mit $\alpha(G,H)$ bezeichnen wir die maximale Anzahl von eckendisjunkten Kopien von $H$, die in $G$ als induzierte und paarweise unabhängige Untergraphen enthalten sind. Damit ist $\alpha(G,K_1)$ äquivalent zur Unabhängigkeitszahl von $G$. In der Arbeit werden obere Schranken für $\alpha(G,H)$ gezeigt. Dabei wird die Ungleichung $\alpha(G,K_1)\le \frac{-\lambda_0 }{r-\lambda_0 } |V(G)|$ von A.J. Hoffman für einen $r$ - regulären Graphen $G$ mit kleinstem Eigenwert $\lambda_0$ verallgemeinert. Für einen beliebigen Graphen $G$ mit größtem Eigenwert $\ambda^0$ und Minimalgrad $\delta$ hat W.H. Haemers die Ungleichung von Hoffman erweitert zu $\alpha(G,K_1)\le \frac{-\lambda_0\lambda^0}{\delta^2-\lambda_0\lambda^0} |V(G)|$. Unsere Resultate sind nicht mit dem Ergebnis von W.H. Haemers vergleichbar.



Schneider, Daniel;
Konfidenzintervalle für Value-at-Risk und Average Value-at-Risk. - 33 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In dieser Arbeit werden Konfidenzintervalle für die Risikomaße Value-at-Risk und Average Value-at-Risk abgeleitet. Dies geschieht jeweils unter Benutzung der empirischen Verteilungsfunktion und unter Verwendung von Kerndichteschätzern. Abschließend werden die theoretischen Ergebnisse in einer Computersimulation umgesetzt.



Dumke, Mandy;
Unabhängigkeit und Potentiale in ungerichteten Graphen. - 45 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Abschlussarbeit zur Approximation der Unabhängigkeitszahl mit Hilfe von Potentialen, eine Verbesserung der Caro-Wei-Schranke, unterstützt durch das Programm "Graphen"



Krannich, Cornelia;
Selbstadjungierte Operatoren und Skalen von Hilberträumen. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Betrachtet man einen Hilbertraum $H$ und einen Operator $A:D(A)\to H$, so lässt sich mit Hilfe der Norm $\|x\|_{1/2}:=\|(I+A^{1/2})x\|, x\in D(A^{1/2})$ der Raum H_{1/2}:=(D(A^{1/2},\|.\|_{1/2)$ erklären. Dieses Verfahren lässt sich auf Operatoren verallgemeinern, für die nicht unbedingt eine Wurzel definiert ist. Dazu verwendet man die Tatsache, dass für dicht definierte, abgeschlossene Operatoren $A$ die Operatoren $I+AA^*$ und $I+A^*A$ selbstadjungiert sind. Die Potenzen dieser Operatoren und die zugehörigen Definitionsbereiche werden benutzt, um eine Skala von Hilberträumen einzuführen.



Sumi, Susanne;
Ermittlung von Verfahren zur Gewichtskraftschätzung mit dem BioRob-Arm. - 43 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Der BioRob ist ein Roboterarm der Firma Tetra. Er ist durch eine elastische und leichte Konstruktion gekennzeichnet, wodurch er besonders für sensible Assistenz- und Serviceaufgaben sowie die Kooperation mit dem Menschen geeignet ist. Für den Einsatz am Fließband um Gegenstände nach ihrem Gewicht zu sortieren oder wenn er als Assistenzroboter eingesetzt wird, um Menschen zur Hand zu gehen, ist es wichtig, dass der BioRob das Gewicht von gegriffenen Objekten bestimmen kann. In der Bachelor-Arbeit wird ein numerisches Verfahren für den BioRob zur Bestimmung des Gewichtes von gegriffenen Objekten entwickelt, programmtechnisch umgesetzt und getestet. Dabei wird der Roboter als Blackbox betrachtet und nur die vorhandenen Messwerte werden untersucht und bezüglich ihrer Masseabhängigkeit ausgewertet. Die Gewichtsbestimmung sollte so genau wie möglich erfolgen. Als Orientierung dient die Genauigkeit, mit der der Mensch Gewichte schätzen kann. Durch die elastische Struktur des Roboters wird es bei der Krafteinprägung zu einer Schwingungsanregung kommen. Aus praktischer Sicht ergibt sich die Forderung nach einer möglichst schnellen Ermittlung des Gewichts.