Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Mon, 13 May 2024 23:09:01 +0200 in 0.1012 sec


Wetzel, Matthias;
Strömungssimulation und Variation einzelner Strukturelemente von Abgasanlagen und Validierung der Richtigkeit des Simulationsmodells mit Hilfe eines PIV-Messsystems. - IX, 44 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Arbeit ist Teil eines Projekts, das sich mit der Entwicklung eines wartungsfreien Partikelfilters für Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen beschäftigt. Dafür werden Strömungsuntersuchungen am Simulationsmodell durchgeführt. Die daraus generierten Ergebnisse werden an einem vergrößerten realen Modell mittels Particle Image Velocimetry (PIV) auf ihre Richtigkeit überprüft. Das Simulationsmodell stellt einen Ausschnitt der Filtergeometrie dar, an dem das dreidimensionale Strömungsfeld für verschiedene Anströmungsgeschwindigkeiten mit Hilfe numerischer Strömungsmechanik berechnet wird. Für die Überprüfung der Richtigkeit der Simulationsergebnisse wird eine geeignete Methode zur Messdurchführung und anschließenden Auswertung erarbeitet. Eigenschaften des porösen Mediums, welches die Partikelfilterung realisiert, sollen im realen Modell den Originalwerten entsprechend angepasst werden.



Pohl, Sebastian;
Bedatungsanpassung des chemophysikalischen Rußbeladungsmodells mit Hilfe von MATLAB. - XV, 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Rußbeladungserkennung eines Dieselpartikelfilters (DPF). Dazu wird bei der Daimler AG das "Chemophysikalische Rußbeladungsmodell" (CPM) verwendet, welches nach dem Gesetz von Darcy eine Rußbeladung ausgehend von einer Quotientenbildung aus Differenzdruck über dem DPF und dem Abgasvolumenstrom berechnet. Die Problematik des oben beschriebenen Zusammenhangs besteht in der Beeinflussung der Rußbeladungserkennung durch bauteilspezifische Alterungseffekte sowie der katalytisch unterstützten NO2-basierten Rußoxidation ("CRT-Effekt"). Auf Grundlage von Prüfstandsmessungen und DPF-Wägungen werden Simulationen in MATLAB und Simulink durchgeführt, mit denen die bestehende Bedatung des CPM überprüft und mit Hilfe von Parametervariationen weiterentwickelt wird. Ziel ist die Erhöhung des Reifegrades der CPM-Bedatung für den Serieneinsatz und zur Erfüllung von Zertifizierungsvorgaben.



Bähr, Sebastian;
Theoretische und experimentelle Analyse des Einflusses von Fertigungstoleranzen im Bereich der Steuerkanten auf die Funktion hydraulischer Druckregelventile. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einfluss fertigungstechnisch begründeter Toleranzen auf die Funktion hydraulischer Druckregelventile der Kolben-Schieber-Bauart. Dazu werden die in hydraulisch geregelten PKW-Fahrwerken eingesetzten Ventile schwerpunktmäßig hinsichtlich auftretender Störkräfte untersucht. Ziel ist es, Toleranzgrößen zu identifizieren, die aufgrund geringerer, funktionaler Bedeutung künftig gröber toleriert werden können, um Aufwand und Kosten der Ventilherstellung zu reduzieren. Im Rahmen einer Literaturrecherche werden wichtige Funktionsanforderungen definiert und Ansätze zur Beschreibung im Ventil wirksamer Kraftanteile aufgezeigt. Eine Darstellung der Grundlagen der statistischen Versuchsplanung bildet die Basis späterer Experimente. Durch die Analyse der Fertigung dreier Ventile werden herstellungskritische Merkmale eingegrenzt. Auch von Seiten der Funktionsgrößen werden die Toleranzen mit vermeintlich hoher Bedeutung bestimmt. Eine daraus hervorgehende Auswahl geometrischer Toleranzgrößen wird in Form definiert variierender Versuchsventile angefertigt und gemäß der Methoden der Versuchs-planung experimentell untersucht. Dabei kommt eine, zuvor hinsichtlich Aufbau und Sensorik optimierte Versuchsvorrichtung zur Bestimmung der Ventilstörkraft zum Einsatz. Die Messergebnisse für Kraft und Leckage werden bzgl. der variierten Toleranzgrößen ausge-wertet und anhand dessen Möglichkeiten einer wirtschaftlicheren Tolerierung diskutiert.



Getschmann, Adrian;
Entwicklung eines kombinierten FE-/MKS-Modells einer Radbremse. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Bei der Entwicklung von Bremsanlagen nimmt der Aspekt des Fahrkomforts einen immer höheren Stellenwert ein. Aufgrund von Scheibendickenschwankungen können Bremsmoment- und Bremsdruckschwankungen entstehen, die zu niederfrequenten Störerscheinungen führen. Darüber hinaus können bei nicht betätigter Bremse sogenannte Restbremsmomente hervorgerufen werden, die zu einer Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs und somit zu einer Verschlechterung der CO2-Emission beitragen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Ermittlung von Einflussgrößen radbremsspezifischer Parameter in der on- und offbrake-Phase auf die Momentenschwankungen. Dazu wird ein kombiniertes FE-/MKS-Modell einer Radbremse entwickelt, mit Hilfe dessen durch Parametervariation die Auswirkungen auf wirkende Bremsmomentschwankungen beziehungsweise Restbremsmomente analysiert werden können. Die berechneten Ergebnisse werden mit verschiedenen Prüfstandsmessungen validiert. Auf dieser Grundlage wird ein Analysetool zur Verfügung gestellt, welches das charakteristische Verhalten des durch eine geschädigte Bremsscheibe beeinflussten realen Radbremssystems hinreichend genau nachzubilden vermag.



Körner, Matthias;
Numerische Simulation einer PKW-Radbremse mittels FEM. - XVII, 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Das Verhalten einer Scheibenbremse ist ein äußerst komplexes und vielschichtiges Themengebiet, in das aktuell ein großer Umfang an Forschungsarbeit gesteckt wird. Die vorliegende Arbeit enthält dabei Untersuchungen zum Modal- und Verschleißverhalten einer Faustsattel-Scheibenbremse. Für die modalen Analysen der Einzelteile und des Bauteilver-bundes wurden sowohl der Zustand frei-frei, als auch eine Variation verschiedener Randbedingungen und Lasten mithilfe der Finiten Elemente Methode simuliert. Die Validierung dieser Simulationen erfolgt auf der Basis experimenteller Messungen. Zusätzlich wird das modale Einflusspotenzial verschiedener geometrischer und materieller Veränderun-gen analysiert. Ein weiterer Punkt sind strukturelle Untersuchungen in Form von experimen-tellen Kontaktdruckaufnahmen und deren simulative Validierung durch eine realitätsnah abgebildete Belagoberfläche. Der Vergleich dieser Ergebnisse liefert Rückschlüsse auf die Bremsengüte und hilft die Vorgänge beim Bremsen besser zu verstehen. Änderungsmög-lichkeiten, wie die simulierte Druckverteilung der Beläge verbessert werden kann, werden gegeben und bewertet. Thermische Effekte an Scheibenbremsen sind in dieser Arbeit in Form einer Machbarkeitsstudie von strukturell-thermischen Kopplungen und deren Realisierung in der Ansys Workbench enthalten. Hier werden Wege verfolgt, um die Reibwärmeerzeugung in strukturellen Simulationen zu integrieren.



Stützer, Mathias;
Erstellung eines Simulationsprogramms zur Auslegung von seriellen Hybridfahrzeugen. - X, 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Aufgrund der Bestrebungen zum Klimaschutz mit der Folge immer strengerer Gesetze, rückt die Entwicklung von alternativen Antrieben zunehmend in den Fokus der Forschung. - Die vorliegende Arbeit befasst sich dahingehend mit der Simulation und Auslegung von seriellen Hybridantrieben im Kraftfahrzeug. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Fahrzeugmodell mit Hilfe der Simulationssoftware AVL Cruise erstellt. Die Vorgabe der Parameter erfolgt über eine in dieser Arbeit entwickelten Bedienoberfläche, indem vordefinierte Komponenten ausgewählt werden. Es ist zusätzlich möglich, neue Komponenten zu definieren und abzuspeichern. Dadurch wird eine komfortable Bedienung realisiert. Mit Hilfe des entwickelten Fahrzeugmodells wird untersucht, welchen Einfluss die verschiedenen Komponenten des Fahrzeuges auf den Energieverbrauch haben. Weiterhin wird ermittelt, wie sich die Fahrzeugmasse, der elektrische Zusatzverbrauch, sowie die Arbeitspunkte von Verbrennungsmotor und Generator auf den Energieverbrauch auswirken. Zusätzlich wird betrachtet, wie der Verbrauch vom durchfahrenen Fahrzyklus abhängt.



Merkel, Andreas;
Experimentelle Untersuchung zu Partikelsensorik. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die nachgewiesenen gesundheitlichen Folgen, der Feinstaubbelastung, für den menschlichen Körper, sowie die weltweit wachsende Anzahl von Kraftfahrzeugen, machen die Notwendigkeit der Feinstaubreduzierung deutlich. Im Hinblick auf dieses Ziel, ist es notwendig neue Sensorprinzipen zur Erfassung von Mikropartikeln zu entwickeln. Entscheidend für diese neuen Systeme ist, dass sie die On-Board-Messung der Partikel während des Fahrbetriebes ermöglichen. - Diese Arbeit bietet einen Einstieg in die Problematik der Feinstaubbelastung und zeigt warum das Kraftfahrzeug in den Fokus der Bemühungen zur Emissionsreduzierung gerückt ist. Weiterhin wird ein Einblick in bereits handelsübliche, konventionelle Partikelmesssysteme gewährt und deren Tauglichkeit als On-Board-Sensor näher betrachtet. Anhand der erkennbaren Defizite werden neue Partikelsensorprinzipe vorgestellt, welche auf der Grundlage des Coulter countigns und weiteren elektrischen Messprinzipien basieren. Um die Realisierbarkeit der Systeme, als Onboad-Partikelsensor zu überprüfen, werden diverse Versuche mit typischen, am Kraftfahrzeug emittierten Mikropartikeln (z.B. Bremsstaub), durchgeführt und Anhand der Ergebnisse, die Tauglichkeit der einzelnen Systeme ermittelt.



Kind, Johannes;
Grundlagenbetrachtung für die Adaption eines Energierückgewinnungssystems auf der Basis hochfrequenter Fahrwerkbewegungen. - VI, 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Arbeit beschäftigt sich mit Möglichkeiten der Energierückgewinnung hochdynamischer Fahrwerksbewegungen. Dazu wurde eine Literatur- und Patentrecherche durchgeführt. Diese stellt zum einen vertikale Anregungsquellen kurz gegenüber. Zum anderen gibt diese einen Überblick über vorhandene Energierückgewinnungssysteme durch Fahrwerksbewegungen. Durch Simulation wurde das virtuell nachgestellte Schwingungsersatzsystem mit periodischen und stochastischen Unebenheiten angeregt. Des Weiteren konnte im Rahmen der Arbeit ein Fahrversuch durchgeführt werden. Dazu wurden mit einem mit Messtechnik ausgerüstetem Versuchsfahrzeug auf verschiedenen Fahrbahnen Messdaten aufgenommen. Dieser Fahrversuch soll Informationen über vertikale Beschleunigungen und Relativwege des Fahrwerkes bzw. Stoßdämpfers liefern. Es wurde sich hierbei auf Fahrwerksanregungen im höherfrequenten Bereich konzentriert. Durch Analyse der aufgenommenen Messdaten, konnte die Eignung geeigneter Rekuperationssysteme des derzeitigen Standes der Technik durchgeführt werden.



Espig, Martin;
Analysen zur Reibfilmproblematik an Radbremsen. - XIII, 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Das Thema dieser Bachelorarbeit ist die Visualisierung und anschließende Charakterisierung einer sich ausbildenden Reibschicht während des Reibkontaktes von trocken-laufenden Radbremsen. Aufgrund der komplizierten Analyse der Reibschicht während eines Reibvorgangs wurde ein Prüfaufbau entwickelt, um die Entstehung und Entwicklung der Reibschicht zu verdeutlichen. Zum Einsatz kommen dafür eine handelsübliche Fräsmaschine in Verbindung mit Reibbelägen eines Mittelklasse-PKW und eine Glasscheibe zur Aufnahme mit einer Kamera. Unter verschiedenen Randbedingungen für die Temperatur, die Anpresskraft und das Reibmoment werden mehrere Glassorten in den Reibkontakt mit einem Reibbelag gebracht. Als Vergleichsmessung wird ein Ausschnitt einer Graugussbremsscheibe mit den gleichen Randbedingungen und dem gleichen Reibbelag im Reibkontakt untersucht. Mit Hilfe verschiedener Versuchslaufzeiten konnte die Ausbildung und Veränderung einer Reibschicht sichtbar gemacht werden. Mit Blick auf die verschiedenen Arten der eingesetzten Gläser wurden unterschiedliche Geschwindigkeiten in der Reibschichtausbildung beobachtet. Aufgrund der in der Praxis nicht vorhandenen Reibpaarung Glas-Reibbelag mussten die erhaltenen Ergebnisse mit denen der Reibpaarung Grauguss-Reibbelag verglichen werden. Dabei zeigte sich bei der Reibschichtentwicklung mit den Glasscheiben ein nahezu identisches Verhalten wie bei der Graugussscheibe. Dadurch ist es möglich, das Reibverhalten einer konventionellen PKW-Bremsanlage in verkleinertem Maßstab mit dem Einsatz von Glas zu visualisieren. Durch diese optische Analyse kann für neu entwickelte Bremssysteme und Reibmaterialien eine Optimierung des Reibverhaltens und damit die Verbesserung der Bremswirkung erzielt werden.



Huang, Wenying;
Akustische Fernanalyse von Lenkhilfepumpen. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Geräusche aus dem Motorraum eines Fahrzeugs lassen oftmals auf die Funktionsuntüchtigkeit von Bauteilen schließen. Unklare Geräusche verursachen oft Fehlausbauten von intakten Bauteilen. Um Fehlausbauten, beispielsweise der Pumpe zu vermeiden, sollte sie im eingebauten Zustand bewertet werden. Der Vorgang, geräuschverursachende Aggregate zu identifizieren, verursacht hohe Kosten und benötigt viel Zeit. Eine Akustikanalyse kann eine Entscheidungsgrundlage sein, ob die Lenkhilfepumpe der Verursacher des Geräuschs ist und ausgebaut werden muss. In der Arbeit wurde eine Methode zum Messen und Übertragen des Geräuschs gesucht. Für die Gewinnung der Daten eines auffälligen Fahrzeugs in der Werkstatt wurde ein Analysebogen entwickelt, der eine exakte und gleichzeitig kompakte Anleitung der Vorgehensweise für Messungen durch das Werkstattpersonal beinhaltet. In Kapitel 2 und 3 wird die Theorie der Untersuchungen und Grundlagen der Arbeit beschrieben. Die genaue Durchführung und Auswahl einer besten Variante, ihre Prozessbeschreibung sowie die Auswahl und Bewertung des Konvertierungsprogrammes werden in Kapitel 4 und 5 näher erläutert.