Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 16:17:59 +0200 in 0.1414 sec


Wedekind, Nico;
Konzeption eines Pkw-Ergonomieprüfstands. - 151 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der Komfort eines Fahrzeugs gewinnt beim Kunden zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund soll ein Ergonomieprüfstand entwickelt werden, der eine aussagefähigere und zuverlässigere Komfortbewertung ermöglicht. Zunächst wurde ein Entwurf für einen Grundaufbau erstellt. Zur funktionellen Abbildung des Fahrzeuginnenraums werden wesentliche Bedienelemente in den Prüfstand integriert. Modulspezifisch folgt eine Betrachtung hinsichtlich geometrischer Variabilität und Positionierbarkeit. Im Anschluss daran werden Konzepte zur Simulation ausgewählter Betätigungscharakteristiken erläutert. Abschließend werden Messkonzepte zur Erfassung ergonomisch relevanter Kontaktkräfte an Mensch-Maschine-Schnittstellen aufgezeigt.



Maisel, Andreas;
Systematische Analyse, Auswahl und Optimierung von Lenkachsprinzipien für Mähdrescher. - XVIII, 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Rahmen eines Industrieprojektes wird die Erhöhung der Lenkfähigkeit von Mähdreschern untersucht. Diese soll auch bei Verwendung größerer Reifen gegeben sein. Mithilfe von CAD-Kinematikmodellen werden Freiganguntersuchungen für unterschiedliche Konzepte durchgeführt. Die geometrisch beste Lösung wird in einem Mehrkörpersimulationsprogramm auf Fahrstabilität und auftretende Kräfte untersucht. Es erfolgen eine konstruktive Ausarbeitung der wichtigsten Bauteile und ein Ausblick auf die weitere Vorgehensweise.



Lipprandt, Peter;
Konzeption einer Versuchsmethodik zur Untersuchung des Lenkverhaltens von Kraftfahrzeugen. - VI, 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Rahmen der Arbeit wurde ein Konzept für einen Versuchsträger entwickelt, der es ermöglicht, ein synthetisch generiertes Lenkgefühl am Lenkrad zu schaffen. Dies wurde umgesetzt, ohne dabei die mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern zu lösen. Zudem ist es möglich, die Lenkübersetzung in einem gewissen Bereich zu variieren, um so unterschiedliche Lenkcharakteristiken zu realisieren. Weiterhin wurde auf Grundlage einer Literaturrecherche der Stand der Forschung zum Thema Lenkcharakteristik und Wahrnehmung von Informationen durch den Fahrer herausgearbeitet. Darüber hinaus wurden zwei Modellansätze aus der Literatur erläutert, die zur Abbildung eines Lenkgefühls dienen. Es wurden Anforderungen zur Realisierung des Versuchsträgers formuliert und mit einer Auswahl an geeigneter Sensorik und Aktuatorik ergänzt.



Kriegsmann, Nico;
Weiterführende Untersuchung zur Bremsstaubproblematik. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

In dieser Arbeit wird ein Prüfstandskonzept zur reproduzierbaren Generierung von Bremsstaub unter minimierten Einflussgrößen beschrieben. Der erzeugte Bremsstaub hilft dabei, die Einflussgrößen, die zu einer Felgenverschmutzung führen, genauer zu untersuchen. - Zur reproduzierbaren Bremstaubgenerierung wurden vier Prüfzyklen gewählt und in einem Prüfprogramm zusammengefasst. Das dabei entstandene Lastkollektiv spiegelt die thermische Beanspruchung wieder, der ein Bremsbelag im üblichen Gebrauch ausgesetzt wird. - Die Ergebnisse, die auf dem umgesetzten Prüfstand ermittelt wurden, werden wiederum mit Daten, die im realen Fahrversuch erhoben wurden, verglichen und bewertet. - Zusätzlich wurde ein schriftlicher Fragebogen sowie eine digitale Präsentation entworfen, die es innerhalb einer selbst durchgeführten Befragung von Probanden ermöglichten, objektive Helligkeitsmesswerte einer verschmutzten Felgenoberfläche mit subjektiven Verschmutzungsempfindungen von Verbrauchern in Verbindung zu bringen. - Damit es außerdem möglich ist zu bestimmen, welches ökologische und gesundheitliche Risikopotential Bremstaub birgt, wurden Proben des generierten Bremsstaubes im Rasterelektronenmikroskop betrachtet und mithilfe energiedispersiver Röntgenspektroskopie analysiert.



Kölpin, Roland;
Untersuchungen zur Korrelation der hydraulischen und pneumatischen Prüfung von Pendelschieber-Ölpumpen. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Nicht zuletzt aufgrund stark gestiegener Rohöl- und Kraftstoffpreise sowie dem allgemeinen Trend zur Energieeinsparung gewinnt der Einsatz geregelter Ölpumpen zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs immer mehr an Bedeutung. Eine Art der geregelten Ölpumpe ist die Pendelschieber-Ölpumpe, eine vor rund 10 Jahren entwickelten und patentierten Ölpumpe. Mit der Zielstellung einer kontinuierlichen Optimierung aller Prozesse zur Steigerung der Effizienz und Absicherung der Qualität bei der Herstellung dieser Ölpumpe rücken immer mehr auch die Mess- und Prüftechnologien in den Vordergrund. Die Entwicklung, Validierung und Einführung effektiver Prüfverfahren, wie beispielsweise eine automatische Funktionsprüfung der Komponenten innerhalb des Fertigungsprozesses, ist unverzichtbar zur Reduzierung von Fertigungskosten und Vermeidung von Fehlerfolgekosten. Dieses Potential zu bewerten und nutzbar zu machen war Gegenstand dieser Diplomarbeit. Im Speziellen beschäftigt sich die Arbeit mit der Einrichtung und Optimierung der pneumatischen Funktionsprüfung zur Absicherung der Qualität am Ende des Montageprozesses der Pendelschieber-Ölpumpen. Dabei lagen die Schwerpunkte unter anderem in der Sammlung und Auswertung der Messwerte des Hydraulikprüfstands und des pneumatischen Funktionstests, der Herleitung und Validierung einer Korrelation mit dem Ziel einer Definition von Eingriffsgrenzen bzw. Ausschusskriterien.



Sachse, Hannes;
Untersuchung der Anhaftprozesse von Bremsstaub an Felgenoberflächen. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Scheibenbremsen in Personenkraftwagen wandeln beim Bremsvorgang kinetische Energie durch Reibung in thermische Energie um. Dabei entsteht Bremsstaub, der in vielerlei Hinsicht ungünstig ist. Die größten Nachteile sind das Verschmutzen der Felgen des Fahrzeugs, sowie die gesundheits- und umweltbedenkliche Zusammensetzung. Wegen der Anforderungen an einen modernen Reibbelag wurden komplizierte Materialmischungen entwickelt, um Bremsleistung und Komfort gleichzeitig zu erhöhen. Die Folge ist ein Bremsstaub, der aus Partikeln unterschiedlicher Größenordnung und Materialien besteht. - In der vorliegenden Arbeit werden die Eigenschaften der Partikel und ihr Verhalten untersucht. Das theoretische Transport- und Anhaftungsverhalten kann anhand von physikalischen Gesetzen abgeschätzt werden. Im Versuch am Bremsenprüfstand wird dieses Verhalten überprüft und die sichtbaren Eigenschaften der Partikel und stoffliche Zusammensetzung anschließend im Labor untersucht. - Das Ergebnis sind Aussagen über die Eigenschaften der Partikel und von welchen Faktoren ihr Verhalten abhängig ist.



Höne, Elisabeth;
Modellexperiment zur Abbildung der Strömung in einem Dieselpartikelfilter. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Motivation für die vorliegende Arbeit ist die Verbesserung der Abscheideeffektivität von Dieselpartikelfiltern durch Optimierung von Struktur und Filtermaterial. Es werden zweidimensionale PIV (Particle Image Velocimetry) Messungen an zwei verschiedenen, vergrößerten, vereinfachten Modellen einzelner Filterkanäle durchgeführt. Diese Modelle werden entsprechend fluiddynamischer Kennzahlen in die Messstrecke eines Windkanals eingebaut. - Das erste Modell besitzt durchgängig nicht poröse Wände. Es werden die Anströmgeschwindigkeit und geometrische Parameter der Messzellenstruktur variiert. Die Messergebnisse werden mit entsprechenden 2D CFD Simulationen (Computational Fluid Dynamics) verglichen. Die auftretenden Strömungsmuster von Simulation und Messungen sind vergleichbar. Die Simulationen basieren auf den realen physikalischen Vorgängen. Im zweiten Modell werden Wandteile durch poröse Wandelemente ersetzt. Diese bestehen aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlicher Permeabilität. Es wird die Wirkung der porösen Medien auf das Strömungsverhalten innerhalb der Messzelle untersucht. Der Einfluss der Grösse der Permeabilität auf das Durchflussverhalten des Fluid wird gezeigt. Es tritt zwischen einzelnen Messkanälen ein zusätzlicher Fördereffekt auf, welcher zur höheren Effektivität der Partikelabscheidung genutzt werden kann. Abschließend werden Möglichkeiten zur Optimierung des Messaufbaus genannt und weiterführende Vorschläge für PIV-Messungen mit porösen Materialien herausgearbeitet.



Köhring, Sebastian;
Optimierung der fahrdynamischen Eigenschaften eines Leichtbau-Formel-Wagens. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Am Fachgebiet Kraftfahrzeugtechnik entstand ein Leichtbauformelwagen, auch als Geräteträger bezeichnet, der insbesondere für die studentische Ausbildung, aber auch für Forschungszwecke eingesetzt werden soll. Ziel dieser Arbeit war die Optimierung der fahrdynamischen Eigenschaften dieses Fahrzeuges. Nach einer umfangreichen Literaturrecherche bezüglich der Thematik Fahrdynamik erfolgte im Zuge der Fertigstellung des Geräteträgers zunächst die Entwicklung und Implementierung adaptiver Stabilisatoren. Zur Ermittlung des Wirkungsbereiches dieser sowie zur Untersuchung der fahrdynamischen Eigenschaften des Gesamtkonzeptes Geräteträger wurde der Einbau eines entsprechenden Messsystems in das Fahrzeug realisiert. Im Rahmen spezifischer Testfahrten konnten die Auswirkungen verschiedener Setups auf die fahrdynamischen Eigenschaften analysiert und optimierte Einstellparameter festgelegt werden. Zur aktiven Beeinflussung der Fahrdynamik wurde abschießend ein in das Fahrwerk integrierbarer mechatronischer Aktor konstruiert, dessen Aufgabe es ist, zusätzlich zu den Vorderrädern die Hinterräder in Abhängigkeit verschiedener Fahrzustandsgrößen zu lenken. In Bezug darauf gelang es eine spezifische, fahrgeschwindigkeitsabhängige Regelstrategie zur Stabilisierung des Fahrverhaltens des Geräteträgers zu entwerfen.



Janke, Michael;
Entwicklung eines neuartigen piezoelektrischen Kraftmesssystems und applikative Umsetzung an PKW-Scheibenbremsen. - VII, 128 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Gegenstand der hier vorgestellten Ar-beit ist die Entwicklung eines Spannkraftmesssystems für Scheibenbremsen. Dazu werden im Vorfeld neuartige, piezoelektrische Kompositsensoren, die im Rahmen eines Forschungsprojekts ent-wickelt wurden, bezüglich ihrer Eigenschaften grundlegend untersucht. Dabei auftretende, für die Messung der physikalischen Größe Kraft unerwünschte Nebeneffekte werden analysiert und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, diese zu kompensieren. Im Anschluss werden ausgewählte Sensorelemente kalibriert und in einen Bremsbelag integriert. Parallel dazu wird eine geeignete Hard- und Software entwickelt, um die Messsignale erfassen zu können. Abschließend wird das Messsystem an einem Schwungmassenprüfstand eingesetzt, um die Spannkraftverteilung während eines Bremsvorgangs zu untersuchen.



Werlich, Silvio;
Entwicklung eines Verfahrens zur Kugelverfolgung. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Verfahrens, mit dem die Kugelbewegung eines Wälzlagers visualisiert werden kann. Durch die hohen Qualitätsansprüche, die an ein Lager gestellt werden, besteht ein ständiges Bestreben nach einer Optimierung der einzelnen Laugerbauteile in Bezug auf deren Lebensdauer und Laufeigenschaften. Die praktische Aufgabe beinhaltet einen zweckmäßigen Prüfaufbau zu realisieren, mit dem eine Wälzlagerbewegung visualisiert werden kann. Des Weiteren galt es mit Hilfe der Software einen geeigneten Algorithmus zu finden, der in der Lage ist, eine Kugelbewegung zu isolieren und letztendlich zu analysieren. Um eine Aussage über die gewonnen Parameter zu treffen werden diese im Diagram verdeutlicht. Durch die Aufnahmen mehrerer Messreihen erfolgt eine Abschätzung möglicher Messfehler bei der entwickelten Methode.