Studienabschlussarbeiten

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Taillard, Vincent;
Entwicklung und Untersuchung einer Sensorspitze auf Basis leitfähiger Silikone für stabförmige nachgiebige Aktuatoren. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Ziel der Arbeit war die Entwicklung einer Sensorspitze auf Basis leitfähiger Silikone für einen stabförmigen Aktuator. Hierfür wurden verschiedene Prinzipien für eine Anordnung an der Spitze sowie für den Schaft entworfen und diese miteinander verglichen. Die bestbewertete Lösung wurde weiter mittels der FEM untersucht. An einem vereinfachten FE-Modell wurde der Einfluss geometrischer Größen auf den zu ermittelnden Kraftantrittswinkel untersucht. Gleiche Sensor-Ausgangsgrößen sind für einen Kraftangriffswinkel im Bereich von -62.5˚ bis +62,5˚ zu erwarten. Für die Herstellung der einzelnen Sensorik-Bauteile wurden Formwerkzeuge konzipiert. Für die Untersuchung der später herzustellenden Funktionsmuster wurde ein Vorschlag für einen möglichen Versuchsaufbau erbracht.



Kleinschroth, Max;
Modellbasierte und experimentelle Untersuchungen zur Ermittlung der dreidimensionalen Verformung eines nachgiebigen Mechanismus mit Hilfe von Hall-Sensoren. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In der vorliegenden Arbeit wird die dreidimensionale Verformung eines nachgiebigen Mechanismus mit nur einem einzelnen Hall-Sensor bestimmt. Herausfordernd ist dabei die Ermittlung der sechs Freiheitsgrade des vorliegenden Mechanismus aus lediglich drei Messwerten. Nach einer umfangreichen Einarbeitung in die Thematik wird zur Beschreibung des Verformungsverhaltens des nachgiebigen Mechanismus ein statisch-mechanisches Modell gebildet. Die Materialeigenschaften werden hierzu in Druckversuchen ermittelt. Zudem wird eine Analyse des Bewegungsvorgangs innerhalb der Versuche mit dem Motion-Tracking-Verfahren durchgeführt. Das statisch-mechanische Modell und die in den Druckversuchen festgestellte kritische Kraft werden genutzt, um den betrachteten Bewegungsbereich einzugrenzen. Ein geeigneter Magnet wird mit Hilfe eines magneto-statischen Modells gewählt, sodass im gesamten Bewegungsbereich eine ausreichende Magnetfeldstärke vorliegt. Ein Versuchsstand zur gezielten Einbringung von Verformungszuständen wird konzipiert und aufgebaut. Für die Auswertung und Speicherung der Messwerte des Sensors wird eine Anwendung mit grafischer Oberfläche programmiert. Die experimentellen Untersuchungen werden in eine punktuelle und eine kontinuierliche Aufnahme der Messwerte aufgeteilt. Bei der punktuellen Aufnahme kann jedem Messwert ein Verformungszustand zugeordnet werden, während bei der kontinuierlichen Aufnahme eine Geschwindigkeitsabhängigkeit der Messwerte geprüft werden kann. Die Bestimmung des Zusammenhangs zwischen der Verformung des nachgiebigen Mechanismus und den Messwerten erfolgt über verschiedene Kurvenanpassungen in MATLAB. Somit werden schließlich Modelle für den nachgiebigen Mechanismus und den genutzten Permanentmagneten mit bekannter Genauigkeit, ein funktioneller Zusammenhang zwischen den Messwerten und dem Verformungszustand des nachgiebigen Mechanismus sowie ein Programm mit grafischer Oberfläche zur Auswertung der Sensordaten erarbeitet.



Jugl, Lukas;
Sensorikintegration und automatisierte Steuerung eines rollenden mobilen Roboters auf Basis von Tensegrity-Strukturen. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Diese Arbeit befasst sich mit der Sensorintegration und der Feststellung der Eignung eines IMU Sensors für die automatisierte Steuerung eines rollenden mobilen Roboters auf Basis einer Tensegrity Struktur. Um die Eignung festzustellen, werden dabei folgende Aufgabenbereiche bearbeitet: - Entwurf, Aufbau und Inbetriebnahme einer neuen Elektronik für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Baugruppen am Roboter. - Entwurf und Implementierung einer automatisierten Steuerung für modellbasierte Ansätze. - Test und Validierung der Sensordaten für die Steuerung. Für die Sensorintegration wird der Boschsensor BNO055 verwendet, welcher über einen Sensor-Fusion Algorithmus die räumliche Orientierung in Form von Euler-Winkel oder Quaternionen bestimmt. Der Schwerpunkt in diesem Kontext bildet der Entwurf der Baugruppenkommunikation und eine Regelung. Der in dieser Arbeit präsentierte Lösungsansätz für die Kommunikation zwischen Motorsteuerung, Sensor und Funkmodul verwendet als zentrales Element den Mikrocontroller XMC1302 sowie eine Verschaltung mehrerer Logik-Gatter. Für die modellbasierte automatisierte Steuerung wird zudem auf dem Mikrocontroller ein PID-Regler implementiert, welcher mit Hilfe der Sensordaten den Auslenkwinkel der Aktoreinheit regelt. In verschiedenen Testszenarien konnte schließlich die Eignung des Boschsensors festgestellt werden. Mit dieser Lösung ist einen Regelung der Antriebseinheit mit einer maximalen Abweichung von 0,7˚ des Auslenkwinkels realisierbar.



Dera, Samuel;
Modellierung und Simulation des prozessabhängigen Reibverhaltens zwischen Sandwichkern und -deckschicht bei der Herstellung von Sandwichbauteilen. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Bei der Herstellung von Sandwichbauteilen aus Faserverbundwerkstoffen in Kombination mit Honigwaben kann es zu verschiedenen Bauteilfehlern kommen. Mit Hilfe von Prozesssimulationen kann das Risiko möglicher Fehlstellen bereits vor der Bauteilherstellung bewertet werden. Um das Materialverhalten realitätsgetreu in der Simulation abbilden zu können, werden neben den mechanischen Kennwerten der Materialien auch die tribologischen Eigenschaften benötigt. Im Rahmen dieser Arbeit soll das Reibverhalten zwischen Sandwichkern und Deckschicht in die Simulation eingearbeitet werden. Dafür sollen bereits vorhandene Reibwerte in Abhängigkeit der relevanten Prozessparameter ausgewertet und anschließend ein Modell in der Simulationssoftware ABAQUSTM entworfen werden. Ein Vergleich der Simulationsergebnisse mit Testbauteilen soll zur Validierung der Simulation erfolgen. Bereits vorhandene Reibwerte werden in Abhängigkeit der verschiedenen Einflussfaktoren ausgewertet. Mit Hilfe modellfreier Kinetik wird die Aushärtekinetik des Epoxidfilmklebers FM300 bestimmt und darauf aufbauend ein athematisches Modell zur Beschreibung der Viskosität entworfen. Zur Berechnung des Reibwertes aus den Viskositäten des Epoxidfilmekleber FM300 vom Hersteller Solvay und des Harzes des Prepregs M18 vom Hersteller Hexcel wird ein Reibmodell aufgebaut. Mit Hilfe einer UFIELD Subroutine wird das Modell in die Simulationssoftware Abaqus integriert und ein Abgleich sowie eine Bewertung der Simulation mit Hilfe von Testbauteilen durchgeführt. Zur besseren Darstellung des Wabeneinfalls wird die Dehnung des Prepregs mit Hilfe einer Vorrichtung aufgenommen und die Ergebnisse in die Simulation integriert. Erste Annahmen über die Ursache und die verschiedenen Einflüsse auf den Wabeneinfall konnten getroffen werden. Die modellfreie Kinetik des Epoxidfilmklebers FM300 ermöglicht näherungsweise die Bestimmung der Viskosität und kann für beliebige Zyklen verwendet werden. Die Stärke des Wabeneinfalls kann in Abhängigkeit des Härtungszyklus, der Orientierung von Fasern und Honigwabe, der Anzahl an Lagen FM300 und des Schrägenwinkels der Wabe in der Simulation dargestellt werden. Erste Aussagen über das Auftreten des Wabeneinfalls können auf diese Weise bereits in der Bauteilentwicklungsphase getroffen und Maßnahmen zur Reduzierung des Einfalls bewertet werden.



Ruhland, Daniel;
Aufbau eines Antriebsmoduls für mobile Roboter. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In den letzten Jahren haben sich mobile Roboter aus einem Nischenbereich der Forschung herausentwickelt und sind heutzutage ein Massenprodukt, welches selbst in private Haushalte Einzug gehalten hat. Besonders leistungsfähigere Steuerungen und Energiespeicher führten zu enormen Fortschritten in der mobilen Robotik, vergleichbar mit der Performancesteigerung des Kraftfahrzeugs. Automobile wurden nicht nur durch gestiegene Motorleistungen sondern vor allem mit Hilfe der Fahrwerksentwicklung zu sportlicheren und sichereren Fahrzeugen sowohl für den Individualverkehr als auch im Transportwesen. Ziel dieser Arbeit ist die Kombination der mobilen Robotik mit der Dynamik moderner Kraftfahrzeuge. Aus diesem Grund wird ein Antriebsmodul für mobile Roboter entwickelt, welches die Anforderungen der omnidirektionalen Bewegungsmöglichkeit in ein gesteigertes querdynamisches Fahrverhalten integriert. Es werden verschiedene Varianten eines Modul Achsgetriebes aufgezeigt und nach Abwägung der Vor- und Nachteile eines davon konstruiert. In den Radaufhängungen wird sowohl eine Einstellbarkeit von Radstellungsgrößen realisiert als auch die Anbindung und Federung an ein Roboterchassis geschaffen. Für kritische Stellen der Belastung werden Festigkeitsrechnungen nachgewiesen und für die tragende Achse eine einfache Simulation der Belastung durchgeführt. Ebenfalls wird der Antrieb ausgelegt und alle Komponenten nach ihrer Verfügbarkeit und Kosten gewählt. Die Konstruktion wird in einem realen Model eines Antriebsmoduls umgesetzt, welches die Funktion verdeutlichen soll, jedoch nicht als Teil eines Prototyps eingesetzt werden kann. Abschließend wird ein Vorschlag zum Komplettaufbau eines Roboterprototyps unterbreitet.



Hindahl, Markus;
Konzeption einer Getriebeeinheit mit Schnellwechsel-Schnittstelle für verschiedene endoskopische Endeffektoren. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Ziel der Arbeit ist es, ein Konzept für eine Instrumentenschnittstelle an einem chirurgischen Telemanipulator auszuarbeiten. Dabei werden verschiedene Teilkonzepte angeboten, von denen einige in ihrer Summe die gewählte Lösung ergeben. Die Schnittstelle muss vier Bewegungen in das Instrument übertragen. Davon müssen zwei Bewegungen translatorisch, die anderen zwei rotatorisch am vorgegebenen Schaft anliegen. Es muss eine sterile Nutzung der Schnittstelle gewährleistet und das Instrument schnell zu wechseln sein. Das Instrument soll nicht wie bisher orthogonal, sondern parallel zur Schaftrichtung gefügt werden. Um die Einsatzbedingungen der Schnittstelle zu verdeutlichen, wurden OP-Umfeld und Ablauf einer OP mit Telemanipulator skizziert. Die Machbarkeit wurde durch Vorstellung der existierenden Lösungen der Firmen Avateramedical GmbH und Intuitive Surgical aufgezeigt. Auf Basis der Erfahrungen mit bestehenden Lösungen wurden Anforderungen nach Rupp (Rupp, 2014) an dieses Konzept aufgestellt. Durch das Aufteilen in Teilprobleme konnte die Lösungsfindung weiter strukturiert werden. Dabei werden die Teilprobleme der sterilen Bewegungsübertragung, der Bewegungsübersetzung im Instrument und des Fügens des Instruments an den Telemanipulator betrachtet. Für diese Teilprobleme wurden Einzelkonzepte gesammelt, welche das jeweils isolierte Problem lösen können. Mittels einer Bewertungsmatrix wurden aus den Einzelkonzepten drei unterschiedliche Gesamtkonzepte gebildet, aus welchen ein Lösungskonzept extrahiert wurde. In diesem finalen Konzept wird im Instrument eine translatorische Bewegung durch einen Spindelantrieb erzeugt. Aus den Kräfteverhältnissen in Gewinden konnten erforderliche Antriebsmomente berechnet werden. Eine Sterileinheit überträgt vier rotatorische Bewegungen in das Instrument, welche dann über Kegelradgetriebe umgelenkt werden. Dafür wurden Kupplungen mittels Festigkeitsnachweis ausgelegt. Die Übertragungselemente in der Sterileinheit sind elastisch gelagert, um das Fügen in Schaftrichtung zu ermöglichen. Als Ergebnis wurde ein CAD-Modell erstellt. Um die technische Umsetzung zu vereinfachen, wurden Komponenten gedruckt und Teilfunktionen der Spindel im Handbetrieb ertestet.



Yang, Weiye;
Implementierung magneto-sensitiver Elastomere für Beschleunigungssensor mit magnetisch einstellbarer Sensitivität. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Magneto-sensitive Elastomere (MSE) sind sogenannte "intelligente Materialien", deren mechanische und magnetische Eigenschaften durch äußeres Magnetfeld beeinflusst werden können. Infolgedessen kann dieses Material an die Aktoren und Sensoren mit einstellbarer Sensitivität eingesetzt werden. In dieser Masterarbeit wird die Möglichkeit der sensorischen Anwendung von MSE untersucht. Das Ziel der Arbeit ist es, ein Prototyp eines Beschleunigungssensors mit magnetisch einstellbarer Sensitivität für die Messung externer mechanischer Erregung zu entwickeln. Die Steifigkeitsänderung von MSE wird durch ein externes Magnetfeld von der Helmholtz-Spule erreicht. Während der Biegeschwingungen von MSE-Körper wird die Magnetfeldänderung mit Hallsensoren detektiert. Der Einfluss von Magnetfeld auf das Schwingungsverhalten von MSE wird untersucht. Darüber hinaus wird auch die Beziehung zwischen der Schwingung des MSEs und den von ihr verursachten Magnetfeldänderungen untersucht.



Oehmke, Marco;
Simulation der mechanischen Eigenschaften von magnetosensitiven Elastomeren auf Basis der Finite-Elementen-Methode. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit thematisiert die Erstellung eines numerischen Simulationsmodelles von magnetosensitiven Elastomeren (MSE), hinsichtlich ihrer Verformung und die dadurch verbundenen mechanischen Eigenschaftsänderungen, durch Einfluss äußerer Magnetfelder. MSE unterscheiden sich von gewöhnlichen Elastomeren durch die Zugabe von Eisenpartikeln, mithilfe dieser eine Verformung der Geometrie durch ein äußeres Magnetfeld möglich ist. Die resultierende Verformung führt zu einer Änderung der Steifigkeit des Materials, womit eine variierbare Anpassung der statischen und dynamischen Eigenschaften ermöglicht wird. Die grundlegende Herangehensweise ist die Verknüpfung zwischen magnetischer und mechani-scher Simulation unter Nutzung der Finite-Elemente-Methode. Aus der magnetischen Simulation werden die Magnetkräfte ermittelt und ausgelesen. Die Magnetkräfte werden anschließend in die mechanische Simulation exportiert, wodurch die Verformung der Prüfkörpers, bestimmt wird. Materialkennwerte und Positionierungsgrößen für die Modellierung werden aus den bereits durchgeführten Experimenten überführt. Diese dienen der Simulationsvalidierung und anschließend als Beurteilungsgrundlage des Simulationsmodells. Abschließend wird die Veränderlichkeit der Eigenfrequenz überprüft. Durch diese Analysen sind Aussagen zum grundlegenden Verhalten von MSE in Magnetfeldern, sowie zur Steuerung der Steifigkeit durch Einfluss eines Magnetfeldes, möglich. Das strukturelle Verhalten dieses Materials, mit Einfluss von Magnetfeldern, ist bisher nur auf der experimentellen Ebene beobachtet worden. Der Fokus dieser Arbeit ist es, durch Erstellung eines Simulationsmodells, Voreinschätzungen für zukünftige Versuche liefern zu können.



Klein, Marvin;
Untersuchung und Simulation der Belastungen bei hydrodynamisch gelagerten Generatoren im Anlauf und stationären Betrieb. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Technische Systeme sind meist in kontrollierten Umgebungsbedingungen im Einsatz. Sollte sich ein solches System jedoch in freier Natur befinden, so ist es den Naturgewalten schutzlos ausgesetzt. Regen, Schnee und Wind sind dabei nur geringe Belastungen im Vergleich zu Erdbeben oder Fluten. Um auch unter Extrembedingungen eine Energieversorgung zu gewährleisten ist es für elektrische Generatoren relevant diese Lasten zu berücksichtigen. Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, eine Validierung der Ölversorgung eines Generators im Phasenschieberbetrieb für die am Aufstellungsort geltenden Umgebungsbedingungen durchzuführen. Dabei werden die aus den Umgebungsbedingungen resultierenden Belastungen auf die Baugruppen zusammengetragen und nach entsprechenden Regelwerken in berechenbare Größen überführt. Diese Lasten werden dann zu Lastkombinationen zusammengefasst und auf die Baugruppen angewendet. Um die Auswirkungen zu ermitteln werden verschiedene Rechenmethoden verwendet. Die dominierende Methodik ist eine Auswertung der Spannungen mittels Finite Elemente Methoden in einer rechnergestützten Anwendung. Das Ergebnis der Betrachtungen ist, dass die Konstruktion den Umgebungsbedingungen in allen Lastkombinationen standhält. Da die Berechnung einen rein theoretischen Hintergrund mit konservativen Annahmen besitzt, kann mit einer Abweichung der real auftretenden Spannungen und Verformungen gerechnet werden. Diese Differenzen werden mit ausreichend großen Reserven, sowie Sicherheitsfaktoren in der Ausnutzung berücksichtigt.



López Ochoa, Alexander Richard;
Investigations and simulations of magneto elastomer materials (MSE) influenced by static magnetic fields for soft robotics applications. - Ilmenau. - 88, 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Magneto-sensitive Elastomere sind Verbundwerkstoffe, die hauptsächlich aus einer Elastomermatrix bestehen, in der magnetischen Partikeln dispergiert sind. Ein ins magneto-sensitive Elastomer eingreifende Magnetfeld bewirkt Änderungen der Eigenschaften dieses Materials. Diese Qualität macht die MSE zu einer Option mit hohem Potenzial für Soft Robotics-Anwendungen. Für die Realisierung dieser Masterarbeit wurden MSE-Proben aus einer Elastomermatrix, Silikonöl und Carbonyleisenpartikeln hergestellt. Tests wurden durchgeführt, um Verbesserungen zu entwickeln, die sich auf Soft-Robot-Anwendungen konzentrieren, insbesondere bei Endeffektoren. In dieser Arbeit wurden die Eigenschaften von magneto-sensitive Elastomerproben in Abwesenheit und Gegenwart eines Magnetfeldes experimentell untersucht. Die untersuchungen wurden mittels eines Magnetfeldes realisiert, dass durch einen Permanentmagneten induziert wurde. Um die Intensität zu varriieren, wurde der Permanetmagent in unterschiedlichen Abständen zur Probe positioniert. Die experimentell erhaltenen Ergebnisse wurden verwendet, um den Einfluss der MF über der MSE zu verstehen und ein geeignetes Materialmodell unter Verwendung der Finite-Elemente-Methode zu entwickeln.




   

... bis 2022 vom ehem. FG Technische Mechanik

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Frisch, Andreas;
Analytische und numerische Untersuchung von erzwungenen und (selbst-) erregten Schwingungsvorgängen. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Bachelor-Arbeit behandelt das Thema Schwingungen. Es soll zunächst die freie ungedämpfte sowie die freie gedämpfte Schwingung betrachtet werden. Dabei wird die Auslenkung des Systems über die Zeit t untersucht. Diese Betrachtung gibt Rückschlüsse über maximale Auslenkungen sowie das Verhalten des Schwingers über sehr lange Zeitintervalle ($t\rightarrow\infty$). Zudem werden die Phasenportait betrachtet. Diese liefern Rückschlüsse darüber ob das System Energie aufnimmt oder diese abgibt. Danach wird die erzwungene Schwingung anhand der periodischen harmonischen Anregung betrachtet. Hierbei wird die Kreisfrequenz $\Omega$ der Erregung mit der der freien ungedämpften Schwingung $\omega_0$ verglichen. Zudem wird untersucht, welchen Einfluss das Verhältnis der beiden auf das System hat. Da eine rein harmonische Anregung in der Praxis der Technologie nicht genügt, wird die Auswirkungen eines Stoßes auf ein System betrachtet. Hierbei wird der Zeitverlauf untersucht, um erneut festzustellen, welche maximalen Auslenkungen das System durchläuft sowie wie sich dieses über sehr lange Zeitintervalle ($t\rightarrow\infty$) verhält. In der Fahrwerksauslegung spielt dies eine wichtig Rolle. Diese Untersuchungen ermöglichen es hier den Fahrkomfort auch bei Unebenheiten wie Bodenwellen zu gewährleisten. Infolgedessen wird betrachtet die periodische stoßhafte Anregung. Hierbei werden die Amplitudenspektren verschiedener Anregungen verglichen. Diese geben Rückschlüsse, welche Anteile der Anregungen maßgeblichen Einfluss auf das System haben. In der Praxis der KFZ-Technik dient diese Analyse erneut der Optimierung des Fahrkomfort. Um weitere Rückschlüsse über technische Systeme zu erhalten, werden die Ergebnisse auf den Freiheitsgrad 2 übertragen. Hierbei wird untersucht, welchen Einfluss zwei gekoppelte Massen aufeinander haben, wenn eine der beiden angeregt wird. Da in der Praxis das technische System des Fahrzeuges aus vielen oszillierenden sowie rotierenden Teilen bestehen, ist die Betrachtung der Kopplung zweier Bauteile notwendig, um weitere Rückschlüsse auf den Fahrkomfort zu erhalten. Die beiden letzten Themenbereiche entsprechen nicht-linearen Schwingungen. Im Folgenden wird die Reibschwingung einer PKW-Scheibenbremse betrachtet. Hierbei werden der Zeitverlauf und das Phasenportrait angenähert. Dies gibt erneut Rückschlüsse über: maximale Auslenkungen, den Zeitverlauf $t\rightarrow\infty$, sowie über Energieauf- wie auch Energieabgabe. Die Ergebnisse hieraus liefern Randbedingungen für die Konstruktion der Bremsanlage, um eine Havarie im Betrieb zu vermeiden. Abschließend wird die selbsterregte Schwingung anhand der Radialkraftschwankung eines PKW-Reifens beschrieben. Hierbei sollen Stabilität, Phasenportrait sowie der Zeitverlauf betrachtet werden. Diese Betrachtungen dienen erneut der Auslegung, um Havarie sowie Resonanzerscheinungen im Betrieb zu vermeiden, welche in der Praxis schwere Unfälle zur Folge hätten.



Kleinschroth, Max;
Inversaufgaben und Rückwärtstransformationen in der Kinematik und Kinetik für mechanische Bewegungssysteme. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In der vorliegenden Arbeit wird exemplarisch an verschiedenen mechanischen Bewegungssystemen die sogenannte Inversaufgabe der Kinematik und Kinetik gelöst. Betrachtet werden drei Pendelroboter mit Freiheitsgrad n=1 bzw. n=2, wobei die beiden komplexeren Systeme untereinander verglichen werden, ein Feder-Masse-Dämpfer-System mit n=3 und ein System zur aktiven Federung eines Starrkörpermodells mit n=4. Hierbei werden für die jeweiligen Systeme Bewegungen vorgegeben, die Rückwärtstransformation ermöglicht im Anschluss die Bestimmung der nötigen Antriebsgrößen, um die gewünschte Bewegung zu erzeugen. Mit den wieder in die Bewegungsgleichung eingesetzten Antriebsgrößen können die Systeme numerisch simuliert werden. Die Ergebnisse der Simulation werden anschließend mit den Soll-Werten verglichen und auftretende Abweichungen diskutiert. Die numerischen Simulationen wird mit den Programmen Matlab und Maple durchgeführt und die Ergebnisse der beiden Programme miteinander verglichen, um numerische Einflüsse abschätzen zu können. Es zeigte sich, dass ein System mit einem Dreh- und einem Schubgelenk die vorgegebenen Bewegungen besser einhalten konnte als eines mit zwei Drehgelenken. Einer der Pendelroboter hat strukturell die Form eines Doppelpendels, womit sich die Problematik ergibt, dass für fast jeden Bahnpunkt zwei mögliche Gelenkstellungen existieren. Dies führt bei diesem Modell in dieser Arbeit jedoch zu keinen Problemen. Bei drei Systemen werden die Eigenkreisfrequenzen analytisch bzw. numerisch berechnet und auftretende Schwingungen diskutiert. Bei der letzten Aufgabe gibt es bei der Inversen Kinetik die Problematik, dass von den vier vorliegenden Freiheiten nur für zwei direkt eine Soll-Vorgabe formuliert werden kann. Es muss ein Weg gefunden werden, für die anderen eine geeignete Abhängigkeit von den Erregungen zu finden.



Previtero, Coralie Lysiane;
Untersuchung von Lokomotionssystemen mit peristaltischem Fortbewegungsprinzip auf Basis von Tensegrity-Strukturen. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Diese Masterarbeit befasst sich mit der Erprobung und Untersuchung eines mobilen Roboters auf Basis einer nachgiebigen Tensegrity-Struktur. Der Roboter mit wurmartiger Fortbewegung besteht aus drei kaskadiert zusammengesetzten Grundsegmenten. Diese können jeweils durch einen integrierten Aktor ihre Form ändern. Durch die koordinierte Aktuierung der Segmente kann eine Fortbewegung des Roboters innerhalb eines Tunnels realisiert werden. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden experimentelle Untersuchungen zum Verformungs- und Bewegungsverhalten des Roboters. Dabei werden verschiedene Steuerungskonzepte erprobt und dessen Leistungsfähigkeit in verschiedenen Umgebungsbedingungen, wie Tunnelsteigungen und Reibpaarungen, auf Basis von Video Tracking ermittelt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden zur Verifikation eines mathematischen Modells des Wurmroboters herangezogen. Abschließend werden konstruktive Verbesserungsvorschläge diskutiert, um den Roboter zuverlässiger, funktionaler und leitungsfähiger zu gestalten.



Rudolph, Sascha;
Modellreduktion zur Berechnung dynamischer Fundamentlasten von drehzahlvariablen Turbomaschinen. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In der vorliegenden Arbeit steht die Verwendung eines modal transformierten Finite-Element-Modells zur Erzeugung eines flexiblen Körpers in Mehrkörpersimulationsmodellen im Vordergrund. Dabei ist das Ziel eine Methodik zur Modellreduktion anhand des Modells eines drehzahlvariablen Turbogetriebes zu entwickeln, dessen Freiheitsgrade soweit wie möglich zur vereinfachten Berechnung der dynamischen Fundamentlasten reduziert werden sollen. Aus diesem Grund wird zu Beginn der Arbeit ein Überblick über die gängigen Methoden zur Reduktion von Finite-Element-Modellen gegeben. Dann wird eine vereinfachte Berechnungsmethodik zur Ermittlung dynamischer Fundamentlasten aus statischen Ersatzlasten vorgestellt, auf deren Basis dann die Frage beantwortet wird, inwiefern die einfache Methode durch Aufbau eines Finite-Element-Modells verbessert werden kann. Die Reduktion der Finite-Element-Struktur mit der Methode nach Craig-Bampton zum Erhalt der Eigenschaften unter dynamischer Belastung im Frequenzbereich der Antriebsdrehzahl wurde mit Eigenmoden der an den externen Knoten fixierten Struktur durchgeführt. Anschließend wird der Vergleich der Eigenmoden der Struktur mit denen des ungebundenen, flexiblen Körpers durchgeführt. Dann wird die modale Synthese des flexiblen Körpers im Mehrkörpersystem erläutert und anschließend der Aufbau eines Mehrkörpermodells in zwei Schritten vorgestellt, welches als Ausgangspunkt für eine weitere Modellordnungsreduktion dienen kann. Dabei wurde das Übertragungsverhalten der dynamischen Kräfte über die Lagerstellen der Antriebswelle am Gehäuse zum Fundament als Maß für den Vergleich der Mehrkörpermodelle mit dem ursprünglichen Finite-Element-Modell verwendet. Abschließend werden eine Zusammenfassung der durchgeführten Arbeiten und ein Ausblick gegeben.



Beck, Rainer;
Entwurf und dynamische Analyse eines Führungsgetriebes zur Erzeugung planarer parametrisierter Bahnbewegungen. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Der Entwurf und die Analyse eines Führungsgetriebes zur Erzeugung planarer parametrisierter Bahnbewegungen, am Beispiel eines Laborshakers, wird dargestellt. Die dazu verwendeten Simulationen wurden mit alaska durchgeführt. Es lässt sich feststellen, dass die Ergebnisse der Simulation sich mit Vermutungen decken. Zum einen gibt es Mechaniken die zur Selbstzerstörung in Folge von Aufschwingen neigen, zum anderen ist ein Zwanglauf sinnvoll für das betrachtete System. Ein Linearshaker mit einer Übersetzung von 1:20 wurde auf Grundlage der Simulationsergebnisse als am Besten geeignet bewertet.



Tan, Xiao;
Untersuchung der mechanischen Eigenschaften von magneto-sensitiven Elastomeren für sensorische Anwendungen. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In den letzten Jahren haben magneto-sensitive Elastomeren eine große Aufmerksamkeit erregt. Magneto-sensitive Elastomere sind Kompositwerkstoffe, die aus hart- oder weichmagnetischen Partikeln und einer Elastomermatrix bestehen. Ihr Verhalten und ihre Eigenschaften ändern sich unter dem Einfluss von Magnetfeldern. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der theoretischen und experimentellen Untersuchungen der Eigenschaften von Balken bestehend aus einem magneto-sensitiven Elastomer in Abhängigkeit von verschiedenen Stärke des homogenen Magnetfeldes. Für das Experiment werden Proben mit verschiedenen Geometrie und Partikel-Konzentrationen entworfen und hergestellt. Die Eigenschaften der Balken einschließlich der ersten Eigenfrequenz und des Elastizitätsmoduls werden aus den experimentellen Daten berechnet. Das theoretische Modell für die Berechnung der ersten Eigenfrequenz des Balkens ist validiert. Die Beziehung zwischen Eigenfrequenz und Magnetfeld wurde theoretisch und experimentell untersucht und verglichen. Es wurde gezeigt, dass das theoretische Modell verwendet werden kann, um die Amplituden-Frequenz-Charakteristiken des magneto-sensitiven Elastomer-Balken zuverlässig vorhersagen zu können.



Su, Jun;
Experimentelle Untersuchungen zum Schwingungsverhalten von magneto-sensitiven Elastomeren für sensorische Anwendungen. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Magneto-sensitive Elastomere (MSE) gehören zur Gruppe der "intelligenten Materialien", deren mechanische Eigenschaften durch äußere Einwirkungen verändert werden können. Unter dem Einfluss des Magnetfeldes kann man eine Änderung des Materialverhaltens beobachten. Deswegen sind sie sehr attraktiv für viele technische Implementierungen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Materialeigenschaften von MSE, die in einem äußeren, homogenen Magnetfeld periodisch bewegt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Ermittlung mechanischer Schwingungseigenschaften. Für die Untersuchungen wird die Neukonstruktion eines Prüfstandes ausgeführt. Der praktisch umgesetzte Prüfstand ermöglicht die Untersuchung eines Prüfkörpers aus MSE, der mit Hilfe eines Shakers zu erzwungenen Schwingungen erregt wird. Der Amplituden-Frequenzgang und der Phasengang des Schwingungssystems werden für verschiedene Parameter ermittelt und mit analytischen und numerischen Methoden ausgewertet.



Stubbig, Leon;
Modellbasierte Entwicklung eines mobilen Scouts für extreme Gelände in der planetaren Exploration. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Seit knapp 50 Jahren werden radgetriebene Fahrzeuge, genannt Rover, zur planetaren Exploration des Sonnensystems eingesetzt. Diese Rover sind gemessen an ihren Missionszielen erfolgreich, müssen aber auf Grund des Risikos auf rauem und sandigem Terrain stecken zu bleiben sehr langsam und vorsichtig betrieben werden. In dieser Arbeit wird ein alternatives Fortbewegungskonzept untersucht, welches sich bei erdgebundenen Robotern als erfolgreich erwiesen hat: das mantellose Rad, auch bekannt als Whegs (Kofferwort aus wheel und leg). Dieser Ansatz zur robotischen Lokomotion repräsentiert einen Kompromiss zwischen Rädern und Beinen, indem diskrete Schritte gemacht werden, das Rad aber immer noch volle Umdrehungen durchführt. Ersteres verhindert den Bedarf einer kontinuierlichen Fahrbahn und Letzteres vereinfacht den Mechanismus und seine Steuerung deutlich. Diese Eigenschaften wie auch seine inhärente Redundanz (mehrere Speichen pro Rad, mehrere Räder pro Roboter), machen das mantellose Rad besonders geeignet für einen Einsatz in der planetaren Exploration. Zuerst werden analytische Zusammenhänge zur Kinematik des mantellosen Rades hergeleitet und verschiedene mechanische Modelle nachgiebiger Speichen untersucht. Die resultierenden Schlussfolgerungen zum Überwinden von Stufen, dem Rennen auf einer Ebene und dem Verhalten auf rauem Terrain werden anhand von numerischen Mehrkörpersimulationen weiter untersucht und verifiziert. Geeignete Parameter für einen zukünftigen Erkundungsroboter werden mit Hilfe einer Parameter-Variation hergeleitet. Ein einzelnes mantelloses Rad wird konstruiert und getestet, um die vorangegangenen modellbasierten Betrachtungen zu überprüfen. Diese Experimente werden auf einem Prüfstand am DLR-Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik durchgeführt und bestätigen die getroffenen Annahmen. Das entwickelte Fortbewegungssystem hat das Potential, einem Erkundungsroboter die Lokomotion auf rauem Terrain zu ermöglichen und die Effizienz der Fortbewegung auf flachen und harten Oberflächen zu verbessern.



Möller, Alexander;
Erweiterung eines strukturmechanischen FE-Berechnungsalgorithmus im Programmsystem MATLAB®. - Ilmenau. - 304 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der vorliegenden Masterarbeit werden Lösungsalgorithmen zur geometrisch linearen Finite-Elemente-Berechnung von Stab-, Balken und Scheibenelementen vorgestellt. Ausgehend von den notwendigen Grundlagen für die Analyse der genannten Elementtypen erfolgt durch die Erarbeitung verschiedener Lösungsmethoden die Bestimmung von Knotenverschiebungen, inneren Elementkräften, Eigenfrequenzen und kritischen Knicklasten. Zu diesem Zweck wird ein bestehender Algorithmus um die genannten Elementtypen erweitert und für die Entwicklung von Lösungsansätzen von einfachen und komplexen Problemstellungen benutzt. Die Umsetzung der Berechnungen erfolgt dabei durch das numerische Berechnungsprogramm MATLAB, die Ergebnisse werden durch die kommerzielle FE-Software ANSYS Mechanical APDL verifiziert. Als Ergebnis dieser Arbeit liegt neben den erzeugten Programmcodes eine ausführliche Dokumentation zu den Lösungsansätzen der gewählten Problemstellungen vor.



Bauer, Tobias Linus;
Entwicklung eines Sensorsystems zur Magnetfeldmessung. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines Magnetfeldmesssystems für einen Teststand, an welchem Schwingversuche mit magento-sensitiven Elastomeren durchgeführt werden. Die herrausstechende Eigenschaft dieser recht neuen Stoffklasse ist, dass ihre mechanischen Eigenschaften über ein außen anliegendes Magnetfeld beeinflusst werden können. Im Zuge dieses Entwicklungsprozesses wurde der aktuelle Stand der Technik zu magneto-sensitiven Elastomeren und Messprinzipien zur Magnetfeldmessung ermittelt. Das Prinzip des Hall-Sensors wurde für die nachfolgende Konstruktion ausgewählt. Es wurde ein konstruktiver Entwicklungsprozess nach Ilmenauer Schule durchgeführt. Anhand der Informationen über die geplanten Messungen wurde eine Anfoderungsliste erstellt und die Aufgabenstellung abstrahiert. Von dieser Abstrahierung ausgehend wurde im Anschluss methodisch hin zur Erstellung von drei Varianten konkretisiert. Zudem war ein Vergleich mit einer Kauflösung angedacht. Auf Basis der anschließenden Marktrecherche wurden Komponenten für die drei erstellen Varianten sowie die Kauflösung ausgewählt und anhand der konkreten Bauteildaten die Erfüllung der wichtigsten Anforderungen nachgewiesen. Mit Hilfe von aus der Anforderungsliste abgeleiteten und nach Relevanz gewichteten Kriterien erfolgte nun eine Bewertung und ein Vergleich der Varianten. Für die technisch wertigste Variante wurden Anmerkungen zur technischen Umsetzung gegeben. Abschließend wurde über die Anwendbarkeit von klassischer Konstruktionsmethodik auf Elektronikentwürfe ein Fazit gezogen, die Arbeit zusammenfassend dargestellt und ein Ausblick auf weiterführende Forschung gegeben.