Studienabschlussarbeiten

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Joiko, Norman;
Ausschussreduktion, Anlaufsicherung und Prozessoptimierung mittels der Six-Sigma-Methodik bei der Herstellung von Niedertemperaturkühlern im Nocolok-Lötverfahren der Mahle/Behr GmbH & Co. KG für den Einsatz in Daimler-6-Zylinder-Motorenbaureihen. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Im Rahmen dieser Masterarbeit sollen alle, teils patentierten Fertigungsprozesse zur Herstellung von Niedertemperaturkühlern der Firma Mahle/ Behr GmbH & Co. KG untersucht werden. Ziel ist es den, Fertigungsausschuss und die relevanten Prozessparameter mittels der Six Sigma Methodik zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und den geplanten Serienanlauf der Daimler AG sicherzustellen. Der besondere Schwerpunkt liegt hierbei auf der statistischen Versuchsplanung. Zum Verständnis der Vorgehensweise werden die Grundlagen der verschiedenen Fertigungsschritte und die Bedingungen vor Ort im tschechischen Mahle/Behr Werk erläutert. Des Weiteren wird ein Überblick zur Funktionsweise eines PKW Kühlsystems und im speziellen der Motoraufladung mittels gekühlter Ladeluft gegeben. Das Konzept der statistischen Versuchsplanung wird schrittweise, beschrieben und mit Diagrammen und Tabellen untermauert. Messtechnische und prozessspezifische Anforderungen an das Projekt werden dargelegt. Anschließend folgt die Umsetzung der Prozessoptimierung. Diese wird sowohl technisch als auch wirtschaftlich, mittels Verifikationsversuchen, bewertet und mit Hilfe von Prozessfähigkeiten nachgewiesen.



Stiehler, Daniel;
Messtechnische Charakterisierung von multispektralen Filter-On-Chip-CMOS-Sensoren. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In der vorliegenden Arbeit wird eine Messanordnung für die reproduzierbare Inbetriebnahme und messtechnische Charakterisierung von neuartigen multispektralen Filter-On-Chip (FOC) CMOS-Sensoren erarbeitet. Hierbei werden ausgewählte Systeme mit Hilfe des EMVA1288 Standards, Release 3.1 von 2016, charakterisiert und durch weiterführende Untersuchungen auf das Auftreten von Übersprechen hin untersucht. Ziel der Charakterisierungen ist es, sensorspezifische Eigenschaften zu ermitteln sowie den Umfang des Einflusses der aufgebrachten schmalbandigen Fabry-Perót-Filter auf den zugrunde gelegten Bildsensor zu bestimmen. Durch die zusätzlichen Untersuchungen sollen die Wechselwirkungen zwischen den immer kleiner werdenden Sensorelementen bewertet werden. In diesem Zusammenhang stehen die Einschätzung der Quantität und die Lokalisierung des Auftretens auf der Sensorfläche im Fokus. Zu diesem Zweck wurden Charakterisierungsmöglichkeiten bewertet und umgesetzt. Aus den Untersuchungen geht hervor, dass die FOC CMOS-Sensoren für die Charakterisierung nach dem EMVA1288 Standard in Teilsysteme untergliedert werden müssen. Die Evaluierung der daraufhin ermittelten Sensoreigenschaften zeigt die Abhängigkeit einiger weniger Parameter bzw. die Unabhängigkeit der verbleibenden Eigenschaften von den aufgebrachten Filtern. Die Untersuchungen in Bezug auf das Übersprechen haben die Identifizierung des spektralen sowie des pixelarchitekturabhängigen Übersprechens als die zwei Hauptkomponenten ergeben. Eine Quantisierung des spektralen Übersprechens konnte hierbei realisiert werden, wohingegen die Charakterisierung des pixelarchitekturabhängigen Übersprechens auf die räumliche Verteilung sowie den Nachweis des generellen Auftretens beschränkt werden musste. Im Ergebnis bilden die reproduzierbare Inbetriebnahme der Messanordnung, die messtechnische Charakterisierung nach dem EMVA1288 Standard sowie die Untersuchung des Übersprechens die Ausgangsbasis für weiterführende Untersuchungen bezüglich der Funktion und Qualität von multispektralen Filter-On-Chip CMOS-Sensoren.



Strotkötter, Stella;
Optimierung des bestehenden Ideenmanagementsystems der Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Bachelorarbeit mit dem Thema "Optimierung des bestehenden Ideenmanagementsystems der Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH" befasst sich mit der strukturierten Neukonzeption des betrieblichen Vorschlagswesens (BVW) und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP). Um die Mitarbeiter zukünftig aktiver in die Verbesserungsprozesse der Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH (Gewes) einzubeziehen, ist eine wesentliche Erhöhung der eingereichten und umgesetzten jährlichen Verbesserungsvorschläge erforderlich. Um dieses Ziel zu erreichen, muss das bestehende Ideenmanagement neu konzipiert werden. Durch eine Analyse des Ist-Standes werden unter besonderer Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter Optimierungspotenziale identifiziert und entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung dieser entwickelt. Im Verlauf dieser Arbeit wird die Motivation zur Anpassung des Ideenmanagements geschildert. Nach der Erläuterung der theoretischen Grundlagen folgt die Beschreibung des aktuellen Verbesserungsprozesses und daraus resultierend eine Ableitung und Identifizierung von Verbesserungspotenzialen. Darauf aufbauend wird ein BVW-Prozess entwickelt, der diese Potenziale erfüllt. In regelmäßigen Gruppensitzungen wurden die aktuellsten Ideen zur Optimierung diskutiert. Dabei hat das Team sich auf alle in dieser Bachelorarbeit erläuterten Umsetzungsmöglichkeiten geeinigt. Dazu gehören alle organisatorischen Maßnahmen, sowie die Ausarbeitung des Prozessablaufs und der Festlegung aller Instanzen, die in diesem Prozess mitwirken. Um eine strukturierte Darstellung zu erhalten, wird der gesamte optimierte Prozess anhand eines Prozessablaufdiagramms erläutert. Dabei werden alle notwendigen mit dem Prozess in Verbindung stehenden Faktoren beschrieben. Im weiteren Verlauf wird die mögliche Umsetzung eines Gruppenarbeitssystems (KVP) diskutiert. Dazu wird diese kritisch hinterfragt und ein möglicher Lösungsansatz beleuchtet.



Schienbein, Peter;
Konstruktion, Fertigung und Inbetriebnahme einer Flächenbeleuchtung mit seitlicher Lichteinkopplung. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit beinhaltet die Entwicklung einer 8-Zoll Flächenbeleuchtung mit seitlicher Lichteinkopplung durch LEDs. Als Kompendium liefert sie dabei Inhalte zu grundlegenden Zusammenhängen bei der Erzeugung von Licht innerhalb des Gehäuses zwischen Wärmequellen, -verlauf und -abfuhr sowie deren Einflüsse auf die verschiedenen lichttechnischen Parameter für homogene Leuchtfelder. Zur Vorbetrachtung der erwarteten Bereiche bezüglich der Messgrößen Temperatur, Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte werden umfangreiche Tabellen mit den entsprechenden Variablen zusammengestellt und analysiert. Im weiteren Verlauf werden die daraus gewonnenen Erkenntnisse mit den ermittelten Ergebnissen eines Vorversuchs für die optimale Konstellation von Reflexions-, Leitungs- und Diffusionsplatte in verschiedenen Tests verwendet. Über eine Analyse des allgemeinen thermischen Managements erfolgt die Zusammenstellung diverser Gehäuseprinzipen und deren Konstruktion im CAD-Programm Autodesk Inventor 2017. Eine Bewertung der thermischen Einflüsse auf die mechanischen Kenngrößen, wie der Gesamtverformung und der Vergleichsspannung in der hierfür betrachteten Systemgrenze des Gehäuses wird durch eine FEM-Simulation mit dem Programm Ansys Workbench 2018 erstellt. Anschließend erfolgt die Fertigung der Vorzugsvariante und ein Vergleich der neuen thermischen sowie lichttechnischen Eigenschaften mit denen des Referenzmusters FDL08-Typ-C der Firma Vision & Control GmbH sowie des Musters der TU-Ilmenau.



Scheu, Tobias;
Automotive Abblendlicht auf Basis von Mikrolinsenarrays mit LED. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Fahrzeugentwicklung wird aktuell vor allem durch die Reduzierung der Dimensionierung, des Gewichtes und der Kosten bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz bestimmt. Diese Treiber wirken gleichermaßen auch auf die Entwicklung der Scheinwerfertechnik. Hinzu kommt der im Laufe der letzten Jahre immer ausgeprägtere Wunsch nach einem individuelleren und modern wirkenden Design. Denn Scheinwerfer dienen längst nicht mehr nur dazu, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Sie werden inzwischen ebenso genutzt, ein eigenes Erscheinungsbild zu prägen und den Charakter des Fahrzeuges zu unterstreichen. Neben der stetigen Weiterentwicklung der Leuchtmittel, wo heute die Leuchtdiode (LED) den Markt beherrscht, wird ebenso nach neuen, optischen Konzepten der Strahlformung gesucht, um eine gewünschte Lichtverteilung zu erzielen. Die wichtigste, da am meisten eingesetzte Licht-funktion, ist hierbei das Abblendlicht. Ziel der Abschlussarbeit ist es, ein innovatives optisches Konzept zu entwickeln, mit welchem eine solche Abblendlichtverteilung erzeugt werden kann. Hierbei sollen neben den genannten Entwicklungszielen, hauptsächlich aber der Miniaturisierung, auch die geltenden gesetzlichen Vorgaben an die Lichtverteilung mitberücksichtigt werden. Es soll untersucht werden, inwiefern sich Mikrolinsenarrays als strahlformendes Element mit LED als Lichtquelle für diesen Zweck eignen.



Laue, Tom;
Automatisierte Qualitätskontrolle von Glas A-Oberflächen in einer Serienlösung. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit beschreibt den Prozess der Umstellung von einer personellen Sichtprüfung ohne Hilfsmittel auf eine automatisierte optische Oberflächeninspektion bei der Firma freeglass GmbH & Co. KG in Schwaikheim. Ziel ist es, bei der Sichtprüfung hochglänzender Polycarbonat Blenden für den Porsche Macan, den subjektiven Faktor Mensch zu ersetzen um somit Schlupf (d.h. niO Teile werden nicht aussortiert) und damit verbundene Reklamationen und Bautteilveredelungen zu vermeiden. Zur Einarbeitung in das Thema wurde der Stand der Technik evaluiert um einen Überblick über mögliche Systeme zu erhalten. Die auftretenden Defekte wurden analysiert und zum Teil mittels Massenspektroskopie auf deren stoffliche Zusammensetzung überprüft. Mehrere Machbarkeitsstudien bei diversen Lieferanten haben gezeigt, dass bei spiegelnden, dreidimensionalen Bauteilen, die Deflektometrie das einzige in Frage kommende Prinzip ist. Des Weiteren wurde eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durchgeführt, um eine Aussage über die Amortisierungszeit tätigen zu können. Die Masterarbeit ist sowohl für Studierende technischer Studiengänge als auch für Qualitätsingenieure in der Industrie interessant.



Illmann, Raik;
Aufbau eines breitbandigen UV-Bestrahlungssystems für die bildgebende UV-Spektroskopie. - Ilmenau. - 133 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Gegenstand der Arbeit ist die Entwicklung einer Strahlenquelle, welche ein Messobjekt im spektralen UV- Bereich über das Intervall von 200nm bis 380nm möglichst kontinuierlich bestrahlt. Als Ansatzpunkt dienen Spektralröhren, welche als Lehrmittel für die Plasmaphysik dienen und somit hervorragend auf deren einzelnen spektralen Eigenschaften untersucht werden können. Aufgrund der geltenden Randbedingungen ist während der gesamten Untersuchung der experimentelle Ansatz gegenüber dem simulativen der als zielführendere anzusehen. Eine Zusammenstellung klassischer physikalischer Modelle und Prinzipe dient jedoch der Interpretation der Ergebnisse, wobei diese zugleich auf deren Gültigkeit für den vorliegenden Sachverhalt überprüft werden. Zusätzlich werden die Auswirkung von Parametern der elektronischen Energieversorgung auf erreichbare Intensitäten und Betriebseigenschaften der Gasentladungssysteme untersucht. Auch werden in diesem Zusammenhang verschiedene, leistungselektronische Funktionsprimitive auf deren Eignung zum Betrieb des experimentellen Versuchsaufbaus überprüft und bewertet. Im Anschluss werden Rückschlüsse auf die für eine möglichst spektral kontinuierliche Bestrahlung notwendigen Plasmakombinationen und deren Ansteuerung gezogen und ein System entwickelt, welches autark als Strahlenquelle in den für hyperspektrale Untersuchungen vorgesehen Versuchsaufbau integriert werden kann. Der Entwicklungsprozess beinhaltet sowohl die elektronische und schaltungstechnische Umsetzung einer modular aufgebauten Hochspannungsquelle, als auch die mechanisch konstruktive Integration der umgesetzten Strahlenquelle als experimentellen Versuchsaufbau in das bestehende Sensorsystem. Abschließend wird die Leistungsfähigkeit des um die Strahlenquelle erweiterten Aufbaus messtechnisch erfasst, dokumenteiert und bewertet.



Greiner, Philipp;
Untersuchungen zu Anforderungen und zur Umsetzung der DIN EN ISO 14001:2015 und EMAS III : dargestellt am Beispiel Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH Ilmenau. - Ilmenau. - 143 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Untersuchung von Anforderungen und Umsetzung von Umweltmanagementsystemen - speziell DIN EN ISO 14001:2015 und EMAS III. Praktisch dargestellt wird dies am Beispiel der Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH Ilmenau. Zur Untersuchung der Anforderungen wurden eingangs wesentliche Begriffe des Umweltmanagements definiert. Weiterhin fand eine Analyse der DIN EN ISO 14001:2015 und EMAS III statt. Danach wurden diese Erkenntnisse miteinander verglichen und näher auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten der DIN EN ISO 14001:2015 und EMAS III eingegangen. Auf Grundlage dessen wurden im Allgemeinen Hinweise zur Umsetzung der DIN EN ISO 14001:2015 und EMAS III erarbeitet und diese im Speziellen praktisch am Beispiel der Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH Ilmenau angewandt. Schwerpunktmäßig wurden integrierte Managementsysteme betrachtet. Durch die Integration verschiedener Managementsysteme - wie beispielsweise Umwelt- und Qualitätsmanagement - werden Synergieeffekte ausgenutzt und Doppelarbeit vermieden, was zu Zeit- und Kosteneinsparungen führt. Im Rahmen der praktischen Umsetzung wurde das integrierte Managementhandbuch der Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH Ilmenau aktualisiert und ein Energiemanagement eingeführt.



Song, Hanqing;
Auswahl und Test geeigneter Software für einen digitalen Profilprojektor. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Softwarelösungen, die zum Messen an einem Digitalen Profilprojektor eingesetzt werden können. Hierfür gibt es seit einigen Jahren unterschiedlichste Ansätze. Historisch entwickelt haben sich spezialisierte Lösungen für einen engen Aufgabenkreis und gebunden an eine Hardware entwickelt. Eine flexible Softwarelösung, die nicht an ein spezielles Gerät gebunden ist, ist für den breiten Einsatz wünschenswert. In dieser Arbeit sind die Softwarepakete Merlic, Matrox Design Assistant, vcwin pro und iNspect hinsichtlich Kompatibilität zur Bildaufnahme und zum Betriebssystem, geringe Messunsicherheit, einfache Bedienbarkeit und niedrige Kosten untersucht worden. Das wurde an einem Trafoblech experimentell durchgeführt und daraus Schlussfolgerungen gezogen, um eine am besten geeignete Software zu finden. Für die Durchführung musste zunächst ein Messablauf erstellt werden. Referenzwerte zur Bestimmung der Messunsicherheit wurden mit dem Koordinatenmessgerät Uni-Vis 250 mit der Messsoftware Osprey aufgenommen.



Zanner, Manuel;
Die Lackiererei der Zukunft : Optimierung und Erprobung der automatisierten Lackfehlerdetektion in der Automobilproduktion. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die produzierenden Unternehmen sehen sich zunehmend mit zahlreichen Trends und stetig neuen Herausforderungen, wie u. a. schwankenden Auslastungen der Produktionskapazitäten, steigenden Qualitäts- und Produktivitätsanforderungen sowie Optimierungen der Arbeitsumwelt für die Mitarbeiter durch ergonomischere Arbeitsplätze konfrontiert. Vor diesem Hintergrund rückt die strategische Produktionsausrichtung der OEMs verstärkt in den Fokus und wird im Volkswagen Konzern unter dem plakativen Namen "Produktion der Zukunft" konsequent vorangetrieben. Die Automobilindustrie hat die automatische Lackoberflächeninspektion als eine neue Schlüsseltechnologie für die Optimierung der Lackierereien identifiziert, welche eine Antwort auf die zunehmenden Herausforderungen bietet. In dieser Arbeit wird der bei Volkswagen entwickelte Algorithmus zur automatischen Oberflächeninspektion hinsichtlich seiner Eignung zur Detektion von Lackeinschlüssen auf lackierten Oberflächen untersucht. Zunächst werden die Grundlagen der Serienlackierung, der industriellen Bildverarbeitung sowie der Stand der Technik zur automatisierten Oberflächeninspektion aufbereitet. Anschließend wird auf dieser Basis eine umfangreiche Studie unter Laborbedingungen durchgeführt, um die Detektionsrate des Algorithmus zu ermitteln. Darauf aufbauend werden Optimierungsansätze aufgezeigt und diskutiert. Außerdem wird die Funktionalität des Algorithmus in der Produktionsumgebung getestet und weitere Maßnahmen zur Optimierung unter Serienbedingungen aufgezeigt. Abschließend wird die Rolle der automatisierten Oberflächeninspektion im Kontext der "Lackiererei der Zukunft" dargestellt und mögliche Szenarien skizziert.