Studienabschlussarbeiten

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Erstellt: Fri, 17 May 2024 23:07:19 +0200 in 0.1330 sec


Runge, Eric;
Konzeption und Erstellung einer einheitlichen Struktur zur Ablage von mitgeltenden Spezifikationen für den Fertigungsbereich der Niederdrucksensorik bei der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH. - Ilmenau. - 168 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH ist Hersteller von Sensoren für Einspritzsysteme und Fahrdynamikregelungen, sowie von Getriebemodulen zur Erhöhung des Fahrkomforts und zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. In der Abteilung Plant Quality Automotive (PQA) besteht das Problem, dass keine einheitliche Ablagestruktur für mitgeltende Spezifikationen und bereits freigegebene Abweichungen während des Produktlebenszyklus der von Lieferanten bezogenen Bauteile existiert. Diese können aus Gründen verschiedener Berechtigungsstrukturen nicht wie üblich in der Stückliste des ERP-Systems veröffentlicht werden. Das könnte zur Folge haben, dass "falsche" bzw. nicht aktuelle Spezifikationen als Reklamations- oder Freigabegrundlage verwendet werden. In der Folge steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlentscheidungen, die auch andere Unternehmensbereiche, wie z. B. die Serienentwicklung, die Wareneingangsprüfung und den Messbereich berühren. Insgesamt steigt das Qualitätsrisiko erheblich. Im Rahmen dieser Abschlussarbeit soll das beschriebene Problem durch die Schaffung einer einheitlichen Struktur zur Ablage von mitgeltenden Spezifikationen und weiteren qualitätsrelevanten Dokumenten in Zusammenarbeit mit der QMM (Quality Management & Methods) und EPS (Engineering Pressure Sensors Series) gelöst werden. Inhaltliche Schwerpunkte: - Ermitteln der Anforderungen an die zu entwickelnde Ablagestruktur und Erstellen eines Lastenheftes; - Erfassen und Zusammentragen der benötigten Dokumente für die Ablagestruktur (Datenerfassung, z. B. Schnittstellenvorschriften, Abweichlisten); - Erarbeiten eines möglichen Konzepts zur Realisierung; - Praktisches Umsetzen der Ablagestruktur für den Fertigungsbereich der Niederdrucksensorik; - Erstellen einer Anwenderdokumentation zur Dokumenteneingabe und -ausgabe



Isfan-Stan, Christian;
Beitrag zur dauerhaften Kundenbegeisterung für hochautomatisiertes Fahren durch Fehlerprävention in der Funktionsentwicklung. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Diese wissenschaftliche Arbeit dient der Konzipierung eines Qualitätsmanagement-Methoden-Portfolios zur Fehlerprävention in der agilen Entwicklung komplexer Produkte am Beispiel des hochautomatisierten Fahrens bei einem Premium-Fahrzeughersteller. Ausgehend vom etablierten Entwicklungsprozess für Funktionen und Software nach dem V-Modell als Teil des Fahrzeugentstehungsprozesses wird das agile Rahmenwerk Scrum als Alternative bei unvollständigen und sich kurzfristig ändernden Anforderungen betrachtet. Dieses bildet die Grundlage des Arbeitsmodells, welches in dem Entwicklungsbereich für automatisiertes Fahren eingeführt wurde und den Fokus der Bedarfsermittlung für präventive Qualitätsmanagement-Methoden darstellt. Das breite Feld potenziell anwendbarer Methoden wird zielstrebig auf die des Vorgehensmodells Define-Measure-Analyze-Design-Verify aus dem Design for Six Sigma zur Verbesserung der operativen Exzellenz eingegrenzt. Anhand empirischer Untersuchungen werden mögliche Bedarfe für die betrachteten Methoden bei den Organisationseinheiten des Arbeitsmodells ermittelt. Das daraus resultierende Qualitätsmanagement-Methoden-Portfolio für die operative Fehlerprävention ist im nächsten Schritt zu validieren und ermöglicht einen nachhaltigen Beitrag zur dauerhaften Kundenbegeisterung.



Moller, Peter;
Methodische Risikobetrachtung an einem Steer-by-Wire-System. - Ilmenau. - 145 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Methodische Risikobetrachtungen sind ein essentieller Bestandteil einer zeitgemäßen sicherheitsgerichteten Produktentwicklung. Neben der Anwendung ausgewählter Methoden an einem Steer-by-Wire System sind auch Analyse und Vergleich Inhalte dieser Arbeit.



Waning, Andreas;
Ermittlung des Vernetzungsgrades mittels Rheologie. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Masterarbeit "Ermittlung des Vernetzungsgrades von PE-X mittels Rheologie" wird im Unternehmen Fränkische Rohrwerke in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Der Stand der Technik von vernetzten Polyethylen wird beleuchtet. Dabei wird auf verschiedene Vernetzungsarten und der bis heute etablierten Methode zur Bestimmung des Vernetzungsgrades eingegangen. Ebenfalls wird ein Einblick in die Grundlagen der Rheologie gegeben. Ziel dieser Arbeit ist es, ein rheologisch bewertbares, schnelles und sicheres Verfahren für die Bestimmung des Vernetzungsgrades von vernetzten Polyethylen-Rohren (PE-X) weiter zu qualifizieren. Ausgehend von Erkenntnissen interner Untersuchungen zur Bestimmung des Vernetzungsgrades mittels Rheologie wird die Anwendbarkeit des Messverfahrens außerhalb des Normablaufs untersucht. Es wird die Anwendbarkeit des Messverfahrens bei Unterschreitung des Mindestvernetzungsgrades untersucht und eine Korrelation zur Umrechnung des Speichermoduls in den Vernetzungsgrad erstellt. Bestehende Korrelationen für die Regelüberwachung werden mit der vorliegenden Datenbasis aktualisiert und bewertet. Außerdem wird ein Konzept zur Probenentnahme an unterschiedlichen Rohrdimensionen erarbeitet. Dabei wird näher auf die Entnahme an dickwandigen Rohren und Mehrschichtverbundrohren eingegangen.



Wittke, Martin;
Optimierung der Ventiltriebmontage der Zylinderkopffertigung M260/M270 zur Ausbringungssteigerung sowie einhergehender HPE-Absenkung. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die MDC Power GmbH besitzt eine hohe Flexibilität in der Produktion verschiedener Motorvarianten in ihren Fertigungs- und Montagelinien. Um diese Flexibilität mit dem Start der Serienproduktion des Vierzylinder-Ottomotors M260 aufrecht zu erhalten, müssen verschiedene Anlagen der bestehenden M270-Fertigungs- und –Montagelinien umgebaut werden, sodass eine Produktion beider Motoren an denselben Fertigungs- und Montagestationen möglich ist. Aufgabe und Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, eine bereits vorhandene Station für die manuelle Montage des Ventiltriebes im Zylinderkopf zu optimieren. Das zu entwickelnde Konzept soll eine manuelle Ventiltriebmontage unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit, Ergonomie und Qualität gewährleisten, um den Kundenanforderungen in vollem Umfang zu entsprechen. Die Verwechslung der Zylinderköpfe von M260 und M270 soll dabei ausgeschlossen werden. Ebenso soll die Effektivität der Arbeitsabläufe und die damit verbundene Gesamtausbringung um mindestens 33 % erhöht werden. Hierzu wird die Anordnung der Arbeitsplätze optimiert und eine zusätzliche Arbeitskraft in den Prozess integriert. Es werden zunächst verschiedene Konzepte einer neuen Arbeitsplatzanordnung erstellt. Anhand wirtschaftlicher, logistischer und qualitätsrelevanter Faktoren wird die optimale Anordnung ermittelt und weiterentwickelt. Anschließend werden alle Prozessschritte der Ventiltriebmontage, die bisher von drei Arbeitskräften durchgeführt wird, analysiert, auf die neue Anordnung der Arbeitsplätze angepasst und für einen Montageprozess mit je zwei Arbeitskräften in zwei Montagelinien neu zusammengestellt. Eine Umgestaltung der Arbeitsplätze in Bezug auf ergonomische Anforderungen wird abschließend durchgeführt. Zusätzlich wird die Möglichkeit der Installation eines Kamerasystems als Ersatz der Sichtkontrolle, die von den Werkern zur Überprüfung des Arbeitsstandes durchgeführt wird, diskutiert.



Jährig, Oliver;
Untersuchung der Anwendung von Video-Magnification für die industrielle Schwingungsmessung. - Ilmenau. - 177 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In dieser Masterarbeit wird untersucht, wie durch Algorithmen der computergestützten Bildverarbeitung, eine videobasierte industrielle Schwingungsmessung von Maschinen möglich ist. Zuerst wird davon ausgegangen, dass dafür die Video Magnification (genauer: Motion Magnification) notwendig ist. Dadurch können nicht sichtbare Bewegungen, innerhalb von Videos, sichtbar gemacht werden. Anhand einer Recherche zum Stand der Technik wird nachgewiesen, dass dies nicht notwendig ist und Verfahren zur Berechnung des optischen Flusses ausreichen. Anhand der Rechercheergebnisse wird ein Softwareprototyp entwickelt. Dieser kann vollautomatisch Schwingungsspektren aus einer gewählten Region of Interest extrahieren. Mit diesemWerkzeug wird dann der Einfluss von Motion Magnification untersucht. Es wird gezeigt, dass die Bewegungsverstärkung nicht zur Analyse, aber zur Darstellung von Bereichen hoher Schwingungsamplituden (auch von Schwingungen im Subpixelbereich) genutzt werden kann. Dafür wird ein neuer Algorithmus entwickelt, getestet und mit einem bereits existierenden, dem Vibragram, verglichen. Anhand von Verifizierungsmessungen an einem Shaker, einer Schleifmaschine, verschiedenen Pumpen und anderen Anlagen in einem Klärwerk kann gezeigt werden, dass auch mit einer einfachen Smartphone-Kamera eines iPhone SE, Maschinenschwingungen im Subpixelbereich messbar sind. Die minimal gemessene Auslenkung liegt in der Größenordnung von 14 Mikrometern (0-Peak). Für kleinere Amplituden werden Industriekameras empfohlen. Probleme die durch flackernde Beleuchtungselemente und Vibrationen des Statives entstehen, müssen berücksichtigt werden.



Schraml, Dominik;
Augmented-Reality-Datenbrillen zur Qualitätsprüfung : Bereitstellung von Methoden, Vergleich und praktische Validierung anhand von Schwermaschinenkomponenten. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Augmented Reality (AR) ist zurzeit eine Technologie auf dem Vormarsch, deren Anwendungsgebiete im industriellen Umfeld noch nicht umfassend erforscht sind, insbesondere in der Qualitätskontrolle. Insofern kann diese Arbeit einen Beitrag dazu leisten, herauszufinden, was aktuelle AR-Datenbrillen im Hinblick auf die geometrische Vermessung industrieller Komponenten leisten können. Konkret werden für die beiden Datenbrillen Vuzix M300 und Microsoft HoloLens die theoretisch möglichen Messmethoden für jedes Gerät nach der Analyse der Hard- und Software ausgewählt. Auf die Vuzix M300 wird die Structure from Motion Methode angewendet, wohingegen die HoloLens mit der eingebauten Time-of-Flight Kamera zusätzliche Tiefeninformationen generiert. Nach der Implementierung der gewählten Messmethode und der Kalibrierung der Kameras folgen die praktischen Messungen, die in Zusammenarbeit mit dem Siemens Generatorenwerk in Erfurt an dem Grundrahmen eines Stators durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden interpretiert und implizieren, dass es zielgerichteter und effizienter ist, mehr Sensoren für die Tiefenberechnung als nur eine Kamera zur Messung geometrischer Komponenten zu haben. Darüber hinaus stellt sich der übermäßige Mangel heraus, dass seitens der Hersteller von Konsumenten Datenbrillen wie der HoloLens, dem Anwender kaum Zugriff auf die von den implementierten Sensoren generierten Daten erlaubt wird.



Zeidler, Erik;
Aufbau einer interaktiven Steuerung für einen kollaborativen Roboter durch einen 3D Sensor. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Umsetzung eines kamerabasierten 3-D-Trackingsystems zur echtzeitfähigen Verfolgung von bewegten Objekten durch den kollaborierenden Industrieroboter Universal Robots UR5. Für die Informationsverarbeitung steht zusätzlich ein Industrie-PC zur Verfügung. Ausgehend von dem Auswahlprozess der geeigneten 3-D-Sensorik (Orbbec Astra S) und der PC-seitigen Implementierung von Klassen (C++) zum Aufbau von zwei Socket-Kommunikationskanälen zwischen dem Industrie-PC und dem Roboter, liegt das Hauptaugenmerk auf der Entwicklung einer 3-D-Trackingsoftware mit Roboternachführung in der Programmiersprache C++. Hierzu werden zwei unterschiedliche Ansätze verfolgt. Ein Trackingprogramm basiert auf der 2-D-Objektverfolgung im RGB-Bild der Kamera mithilfe eines OpenCV-Trackingalgorithmus und bezieht die Tiefeninformation für die dritte Dimension aus der vorhandenen Tiefenkarte. Das zweite Trackingprogramm generiert aus dem RGB-Bild und der Tiefenkarte eine Punktewolke der Szene. Hierbei finden Funktionen der Open Source Bibliothek Point Cloud Library (PCL) Anwendung. Die Detektion des Trackingobjekts im ersten Frame geschieht hierbei durch das Zusammenspiel von einem SHOT-Verfahren und einem ICP-Algorithmus. Die anschließende Verfolgung des Objekts wird mit einem adaptiven Partikelfilter-Algorithmus umgesetzt. Darauffolgend werden die aus den Trackingfunktionen gewonnenen Informationen zur Berechnung des Geschwindigkeitsvektors des Roboters genutzt. Zusätzlich beschäftigt sich die Arbeit mit der Implementierung einer Klasse zur Prävention von Kollisionen der Roboterachsen untereinander. Der gewählte Ansatz baut mithilfe der vorhandenen Gelenkstellungen und der Abmaße der Roboterachsen ein digitales Modell des Roboters auf und warnt im Fall bevorstehender Kollisionen. Die abschließende Evaluation bewertet die Qualität der Entwicklungen und weist Optimierungspotentiale für weiterführende Arbeiten aus.



Mehne, Stephanie;
Frühwarnsystem für Qualitäts- und Lieferprobleme bei Lieferanten. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Im Rahmen dieser Masterarbeit werden die Herausforderungen einer mehrstufigen Lieferkette, des Logistikkonzepts sowie der Qualität für den Fahrwerksbereich herausgearbeitet, um darauf aufbauend ein Frühwarnsystem zu erstellen. Resultierend aus den Ergebnissen des Frühwarnsystems sollen in Zukunft präventive Maßnahmen durchgeführt werden, um aufkeimenden Problemen zeitnah entgegen zu wirken. Das Ziel ist es, akute lieferantenbezogene Qualitäts- und Lieferprobleme bei BMW und zum Endkonsumenten hin zu vermeiden. Hierfür werden zunächst die bereits existierenden Logistik- und Qualitätsmanagementsysteme von BMW analysiert, wobei vor allem die Potenziale und Schwächen im Vordergrund stehen. Zur Unterstützung für die Qualitätsingenieure Kaufteile wird aus den Analyseergebnissen eine Übersicht mit Informationen zum bevorzugten Einsatzgebiet und dem Hauptnutzen der Systeme generiert. In den nächsten Schritten sind lieferanten- und technologiegeeignete Indikatoren festzulegen und eine Datenbasis zu ermitteln. Diese Analysen dienen als Grundlage für die Erarbeitung des Frühwarnsystems. Zum Schluss wird in einem Ausblick eine systemseitige Anbindungsmöglichkeit dargestellt und welche Vorteile diese mit sich bringt.



Böck, David;
Konzept zur Absicherung der Qualität von Kundenschnittstellen am Motor M282. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Maßnahmenfindung für mögliche Qualitätsverbesserungen des Motors M282, welcher bei MDC Power hergestellt wird. Dies wird erreicht, indem die Schnittstellen zum Fahrzeugwerk/Kunden am Motor identifiziert, deren Bauteile dokumentiert und daraus qualitätsempfindliche Merkmale analysiert werden. Dabei findet eine vollständige Dokumentation der Prüfprozesse seitens MDC Power und der Prüfmethoden seitens der Lieferanten statt. Es stellt sich heraus, dass 9 von 233 Merkmalen (3,9%) ungeprüft bleiben und 15 von 233 (6,4%) als mangelhaft eingestuft sind. Zusätzlich konnten 30 Merkmale (13%) nicht genauer analysiert werden, weil notwendige Informationen von Lieferanten nicht übermittelt wurden. 60% dieser Merkmale bleiben bei MDC Power ungeprüft und können daher ein Risiko in Form von Fahrzeugwerkreklamationen darstellen. Im Anschluss dieser Arbeit sind für die ungeprüften Merkmale die dokumentierten Maßnahmen einzuleiten. Im weiteren Produktionsverlauf sind anfallende Fahrzeugwerkreklamationen mit den analysierten Merkmalen abzugleichen, um eine Aussage über die Qualitätsabsicherung zu erhalten.