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Ejaz, Waqas; Bräuer, Marco; Wolling, Jens
Subjective evaluation of media content as a moderator of media effects on European identity: mere exposure and the hostile media phenomenon. - In: Media and communication, ISSN 2183-2439, Bd. 5 (2017), 2, S. 41-52

This paper posits that the concept of European identity is an important indicator of the legitimacy of the European Union (EU). It further assumes that the exposure to EU related media content can influence the feeling of European identity. In order to verify this assumption, we combined the mere-exposure-theory and the hostile media phenomenon. We assume that these theoretical concepts could help to understand the influence of media on peoples levels of attachment to the EU. Regression analyses are performed on secondary data that were collected in a Eurobarometer survey in 2013. Our findings revealed that media exposure affected the respondents' identification with Europe, as well as the modifications of this effect based on their assessments of EU media coverage. The results of the current study not only validate assumptions about the mere-exposure effects on identity but also confirm the theoretical assumption that perceived hostility reduces such effects, whereas exposure to information that is perceived as neutral promotes the effects of media exposure on the feeling of European identity.



https://doi.org/10.17645/mac.v5i2.885
Bräuer, Marco;
Energiewende und Bürgerproteste : eine Untersuchung der Kommunikation von Bürgerinitiativen im Themenfeld Netzausbau. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2017. - 1 Online-Ressource (326 Seiten). - (NEU - Nachhaltigkeits-, Energie- und Umweltkommunikation ; Band 4)
Ilmenau, Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

Der Ausbau des deutschen Höchstspannungsnetzes hat in den letzten Jahren in vielen der betroffenen Regionen zu einem starken Unbehagen in der Bevölkerung geführt. Öffentlich wahrnehmbar wird dieser Unmut durch Bürgerproteste. In den meisten Fällen sind Bürgerinitiativen die Hauptträger dieser Proteste. Da Bürgerinitiativen aus der politischen Peripherie heraus agieren, sind sie darauf angewiesen ihre Interessen öffentlich zu kommunizieren, um Druck auf das politische sowie administrative Entscheidungssystem auszuüben. Dabei können sie einerseits Zugang zu den Massenmedien suchen, andererseits haben sie auch die Möglichkeit, eigene Medien herzustellen (z.B. Flyer, Plakate oder Social Media-Auftritte) und Veranstaltungen zu organisieren (z.B. Podiumsdiskussionen und Informationsveranstaltungen). Theoretischer Ausgangspunkt der Arbeit sind die Theorien sozialer Bewegungen sowie die Theorie der Öffentlichkeit als intermediäres System. Die theoretische Auseinandersetzung mündet in die Entwicklung eines Erklärungsmodells der Wahl der Protestrepertoires durch Bürgerinitiativen. Da der Untersuchungsgegenstand Bürgerinitiative bislang kaum empirisch untersucht wurde, wurden im Rahmen der Arbeit insgesamt acht Fallstudien mit Bürgerinitiativen im Themenfeld "Ausbau des deutschen Höchstspannungsnetzes" durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Bürgerinitiativen planvoll vorgehen. Sie beobachteten den politischen sowie medialen Diskurs und auch die Reaktionen, die sie aus der Bevölkerung erhalten und entwickelten aktiv Problemdeutungen und Lösungsvorschläge. Auch wenn die institutionellen Abläufe sowie die Handlungen der einzelnen Politikerinnen und Politiker kritisiert werden, bleibt das politische System der Hauptansprechpartner und markiert den Rahmen, in dem sich die Bürgerinitiativen bewegen. Auch das System der Massenmedien wird grundsätzlich anerkannt. Kritisiert wird jedoch, dass den Anliegen der Bürgerinitiativen häufig zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Darüber hinaus wird einzelnen Journalistinnen und Journalisten Unkenntnis und eine negative Tendenz unterstellt. Die intensive Herstellung von eigenen Formen der Öffentlichkeit durch die Bürgerinitiativen, seien es Veranstaltungsöffentlichkeit oder die verschiedenen Formen der Entwicklung eigener Bürgerinitiativ-Medien sind jedoch nicht primäre Reaktionen auf die beobachteten Fehlleistungen der Massenmedien. Vielmehr sind diese in der tiefen Verwurzelung der Bürgerinitiativ-Mitglieder in kommunalen und regionalen Kommunikationsstrukturen begründet. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die Verbesserung der Kommunikation und Partizipation im Rahmen des Netzausbaus.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016000757
Hoppe, Imke; Wolling, Jens
Nachhaltigkeitskommunikation. - In: Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, (2017), S. 339-354
Literaturverzeichnis: Seite 352-354

Berger, Priscila;
What is it like to teach digital natives? : university instructors' attitudes toward students' media use in class. - In: Médias numériques et communication électronique, ISBN 978-2-9557005-0-1, (2016), S. 263-273

Schumann, Christina; Bowman, Nicholas David; Schultheiss, Daniel
The quality of video games: subjective quality assessments as predictors of self-reported presence in first-person shooter and role-playing games. - In: Journal of broadcasting & electronic media, ISSN 1550-6878, Bd. 60 (2016), 4, S. 547-566

http://dx.doi.org/10.1080/08838151.2016.1234473
Kuhlmann, Christoph;
Kommunikation als Weltbezug. - Köln : Herbert von Halem Verlag, 2016. - 308 Seiten ISBN 978-3-86962-219-4
Literaturverzeichnis Seite 287 - 308

Hoppe, Imke;
Klimaschutz als Medienwirkung : eine kommunikationswissenschaftliche Studie zur Konzeption, Rezeption und Wirkung eines Online-Spiels zum Stromsparen. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2016. - 1 Online-Ressource (276 Seiten). - (Nachhaltigkeits-, Energie- und Umweltkommunikation ; Band 3)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2014

Um die CO2-Reduktionsziele der europäischen Ländern zu erreichen, bedarf es neben politischen, wirtschaftlichen und technischen Anstrengungen auch der Veränderung individueller Konsumgewohnheiten. Aus der Perspektive der Rezeptions- und Wirkungsforschung stellt sich die Frage, wie mediale Kommunikation dazu beitragen kann, dass Menschen klimabewusster handeln. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass viele der typischen Darstellungsformen des Klimawandels - wie Katastrophenbilder - eher kontraproduktiv wirken. Die vorliegende Arbeit widmet sich deswegen der Frage, welche Medieneigenschaften klimaschonendes Handeln positiv unterstützen. Den theoretischen Ausgangspunkt bildet das Forschungsfeld Nachhaltigkeitskommunikation. Der hier verortete Ansatz der Handlungsorientierung nimmt an, dass Menschen in Lernsituationen selbst aktiv handeln müssen, damit sie das Gelernte in ihren Alltag übertragen. Handeln wird durch fünf Merkmalen charakterisiert: Intentionalität, Erstellen eines Produktes, Handlungsspielraum, Bewusstheit des Handelns und der Prozesscharakter. Hieraus werden Gestaltungsempfehlungen für ein Online-Spiel formuliert und Variablen für die empirische Studie abgeleitet. Als zweite theoretische Säule wird das Forschungsfeld "Interactive Storytelling" erschlossen und das dramentheoretische Modell von Lessing ausgewählt. Um das entwickelte Variablenmodell zu testen, wird das Online-Spiel "RED - Renewable Energy Drama" (ca. 10 Spielminuten) konzipiert. Es thematisiert das Stromsparen im eigenen Haushalt. Eine quantitative Online-Befragung (n=287) prüft die theoretischen Annahmen, ergänzend werden Interaktionsdaten aus dem Spielverlauf erfasst. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein hoher Alltagsbezug der entscheidende Faktor ist. Stehen verschiedene, alltagsnahe Möglichkeiten zur Verfügung, um eine Aufgabe zu lösen (Handlungsspielraum), dann denken die Spieler stärker darüber nach, wie sie diese Aufgabe üblicherweise zuhause lösen (Bewusstheit). Dies wiederum hat einen positiven Effekt auf alle Dimension von Handlungskompetenz: die Spielenden haben den Eindruck, alltagstaugliche Heuristiken zum Stromsparen zu lernen, sich die Bedeutung ihres eigenen Handelns für den Klimaschutz bewusst zu machen und eigene Verhaltensweisen zu reflektieren und/oder zu verändern. Einen ebenso positiven Effekt hat es, wenn das Feedback zu den gelösten Aufgaben als hilfreich bewertet wird, was besonders dann der Fall ist, wenn Verhaltensalternativen miteinander verglichen werden. Auch Spielcharaktere, die ein realistisches Verhalten mit typischen, konfligierenden Gedanken und Gefühle in alltäglichen Entscheidungssituationen zeigen, haben einen positiven Effekt auf die Handlungskompetenz.



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