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Stauffenberg, Jaqueline;
Entwicklung eines strahlungsfesten relativen Feuchtesensors für das ATLAS-Projekt. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung und der Aufbau von strahlungsfesten relativen Feuchtesensoren, die später im ATLAS-Detektor des LHC eingesetzt werden sollen. Die Sensoren sollen unter Einfluss hoher Dosen ionisierender Strahlung einsatzfähig sein. Es ist notwendig die Sensoren aufgrund der thermischen Ankopplung an Baugruppen, die stark gekühlt werden, vor Fehlfunktion oder gar Zerstörung durch Betauung zu schützen. Mit dieser Neuentwicklung sollen relative Feuchtigkeitsmessungen zur Bestimmung des Taupunkts während dem Betrieb von Beschleunigeranlagen in der Hochenergiephysik durchgeführt werden. Anwendungsbereiche stellen hierbei die physikalische Grundlagenforschung und Bereiche der Medizintechnik dar. Dazu werden zunächst zwei verschiedene Beschichtungsmethoden mit Sol-Gelen angewendet. Anschließend werden die Sensoren durch die Messmethode der Impedanzspektroskopie analysiert und mittels eines Fit-Programms charakterisiert. Des Weiteren werden die Eigenschaften des elektrischen Feldes durch eine FEM-Simulation verifiziert.



Wen, Xin;
Oberflächenanalytische Untersuchung an (111) und (100) orientierten Halbleiteroberflächen. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Wohldefinierte Substratoberflächen sind für das weitere, defektfreie, heteroepitaktische Wachstum von III-V-Halbleitern unabdingbar. In dieser Masterarbeit wurde die atomare Struktur von GaP- und Si-Oberflächen, die mittels metallorganischer Gasphasenepitaxie (engl. MOVPE) präpariert wurden, mithilfe eines Rastertunnelmikroskops (engl. STM) untersucht. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Untersuchung und Auswertung der Oberflächenstruktur von vier verschiedenen Probenarten: GaP(111), GaP(100), Si(100) und Si(111). Neben den STM-Messungen wurden die Proben auch durch Röntgen-Photoelektronenspektroskopie (engl. XPS) zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung an der Probenoberfläche und durch Beugung niederenergetischer Elektronen (engl. LEED) zur Bestimmung der Oberflächenrekonstruktion analysiert. Für diese Messungen wurden die Proben von der MOVPE-Anlage kontaminationsfrei ins Ultrahochvakuum transferiert. Die MOVPE-Prozesse wurden mittels Reflexions-Anisotropie-Spektroskopie in situ überwacht. Die hier erstmals untersuchte MOVPE-präparierte GaP(111)B Oberfläche zeigt eine Struktur ohne einheitliche Rekonstruktion, aber lokale c(2×4), (2×2) und (&worte;3×&worte;3)R30&ring;Ordnung. Die XPS-Messung zeigte, dass bei dieser Präparation der Galliumanteil an der Oberfläche größer war als der von Phosphor. STM- und LEED-Untersuchungen an der Ga-reichen GaP(100) Oberfläche ergaben die bekannte Mixed-Dimer (2×4)-Rekonstruktion. STM-Messungen an einer Si(100) Oberfläche mit 6&ring; Fehlorientierung in <011> Richtung ergaben eine (2×1)/(1×2)-Rekonstruktion mit (2×1) Vorzugsdomäne, die auch durch LEED-Messungen bestätigt wurde. Die XPS-Messung dieser Probe zeigte eine kontaminationsfreie Si-Oberfläche. Dagegen konnte eine nur unter Schutzgas transferierte Si(111) Probe im STM nicht atomar aufgelöst abgebildet werden; es wurden aber dennoch Doppellagenstufen nachgewiesen; XPS-Messung an dieser Probe zeigte Kontamination durch Sauerstoff und Kohlenstoff.



Zeidler, Patrick Benito;
Thermische Simulation von Leistungswiderständen. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der thermischen Simulation von Leistungswiderständen und der experimentellen und analytischen Ermittlung ihrer Modellparameter. Zur Auswahl stehen zwei Modellvorstellungen, welche von der Modellbildung bis hin zur Simulationstechnik erklärt werden. Hinsichtlich der Wärmeleitung wird das elektrisch thermische Analogon anhand von einfachen mathematischen Betrachtungsweisen bewiesen. Die Gegenüberstellung einer Beispielsimulation des selbst geschriebenen Programms mit dem des Netzwerksimulators LTspice belegt dies zusätzlich. Ferner werden sämtliche praxisnahe Grundlagen des Wärmetransports vorgestellt. Um eine Simulation von Leistungswiderständen effektiv zu gestalten, bietet die Programmierung mit AWK die Freiheit, alle Wärmeübergänge mit Energiebilanzgleichungen umzusetzen. Die Widerstände werden für die zwei Anwendungsfälle Puls- und Nennlast simuliert. Es ist vorgesehen, mit diesen Simulatoren ein ausreichend genaues thermisches Management zu betreiben.



Gäbler, Tobias Bernd;
Numerische Rechnungen zur metastabilen induzierten Elektronenspektroskopie (MIES) an Benzen. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit zeigt, dass die Übergangsraten der Auger-Abregung durch Ab-initio-Rechnungen bestimmt werden können. Mithilfe vereinfachender Annahmen kann die Rechnung unter Einsatz gängiger Methoden und Softwarepakete erfolgen. Das entwickelte Matlab-Programm erlaubt unter Verwendung der von Gaussian berechneten Wellenfunktionen eine schnelle Kalkulation der Übergangsrate nach Kantorovich et al. für beliebige Moleküle. Für die Bestimmung der Molekülorbitale können sowohl die Dichtefunktionaltheorie als auch die Hartree-Fock-Methode verwendet werden. Beide Methoden weisen nur geringe Unterschiede bei den berechneten Übergangsraten auf. Allerdings weichen die Energieeigenwerte des Benzens bei beiden Methoden von den experimentellen Werten ab. Jedoch ist die Hartree-Fock-Methode aufgrund der besseren Abschätzung der Energien und der direkten Anwendbarkeit des Koopmans-Theorems zu bevorzugen. Ein qualitativer Vergleich der berechneten Übergangsraten mit den experimentellen Daten am Beispiel des Benzens zeigt, dass die berechneten Übergangsraten tendenziell die Intensitätsverhältnisse in einem MIES-Spektrum wiedergeben können. Es werden dabei auch einige Schwächen der Theorie deutlich. Diesbezüglich ist die Näherung nach Kantorovich et al. zu überdenken, welche die Impulsabhängigkeit der Übergangsmatrix vernachlässigt. Zum anderen wird die räumliche Verteilung und die möglichen Flugbahnen des metastabilen Heliums nicht weiter betrachtet.



Schildhauer, Toni;
Entwicklung und Charakterisierung eines mikrofluidischen Chips zur akustophoretischen Sortierung. - Ilmenau. - 38 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Aufgabe dieser Arbeit war es, die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Akustofluidik zu nutzen und die Technik der Akustophorese in der AG Mikrofluidik des IPHT Jena und dem FG Mikroreaktionstechnik der TU Ilmenau einzufuhren. Die Akustophorese soll dabei zur Sortierung von Mikropartikeln dienen. Hierzu wurden zwei selbsterarbeitete Chipdesigns umgesetzt und charakterisiert. Es konnte erfolgreich an Polystyrol-Partikeln die Funktionalität der Chips erprobt werden.



Bagdahn, Robert;
Streuung des Shockley-Oberflächenzustandes von Cu(111) an Cu- und Fe-Adatomen. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In dieser Arbeit wurde mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskops die Streuung von Shockley-Oberflächenzustandselektronen auf der Cu(111)-Oberfläche an unterschiedlichen Adatomen untersucht. Dafür wurden die Ladungsdichteoszillationen um einzelne Kupfer- und Eisenadatomen vermessen. Aus den Wellenvektoren lässt sich die Dispersionsrelation berechnen und aus der Verschiebung der Maxima kann die Streuphase bestimmt werden. Der Vergleich der Adatome ergab folgende Ergebnisse: Zum Einem ist die Streuphase und damit die Transmission für Punktstreuer energieabhängig, zum Anderen besitzen Kupfer-Adatome ein geringeres Streupotential als Eisen-Adatome. Die Dispersion des Oberflächenzustandes von Cu(111) ergab ebenfalls nennenswerte Auffälligkeiten. Unterhalb des Kreuzungspunktes von den Oberflächen- und Volumenzuständen in der oberflächenprojizierten Bandstruktur von Cu(111) verläuft die Dispersion der Streuwellen parabelförmig. Bei Wellenvektoren oberhalb des Schnittpunktes weichen die Werte stark von einer Parabel ab. Für diesen Fall wird das Modell eines gestörten Zweiniveausystems vorgeschlagen, welches zu einer vermiedenen Kreuzung am Übergang von Oberflächenzuständen zu Volumenzuständen führt. Sowohl der Vergleich der Streuung von unterschiedlichen Adatomen, als auch die genaue Untersuchung am Übergang zwischen Oberflächen- und Volumenzuständen rechtfertigen zukünftig weitere Untersuchungen.



Pause, Saskia;
Temperaturmessungen mit pn-Übergängen im Bereich von 4K bis 300K unter Verwendung verschiedener Layouts. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Das Ziel dieser Bachelorarbeit war die Untersuchung verschiedener pn- Übergänge in einem Temperaturbereich von 4K bis 300K. Diese sollen zur Temperaturmessung, ohne aufwendige Einzelkalibration der Bauelemente, eingesetzt werden. In den durchgeführten Experimenten wurden das Substrat, die Implantationsparameter, die Größe und die Geometrie der Dioden verändert. Gemessen und ausgewertet wurden dabei die U-I Kennlinien und die U-T Kennlinien. Die Verwendung von verschiedenen Berechnungsmethoden der kalibrationsfreien Temperaturmessung (Methode nach Verster, Methode nach Goloub) und der 1-Punkt Kalibrierung ermöglichen die Aussage, welche Dioden am besten für einen Einsatz als Temperatursensoren geeignet sind. Dazu wird insbesondere bei der 1-Punkt Kalibrierung ein diodenspezifischer Faktor verwendet, der die Abweichung der U-T Kennlinie vom idealen Verlauf angibt. Das ermöglicht einen einfachen Vergleich verschiedener pn-Übergänge ohne aufwendige Untersuchungen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Variation des Substrates und der Implantationsparameter starke Veränderungen bezüglich der Genauigkeit bei der Temperaturbestimmung auftraten. Sowohl Geometrie als auch Größe der Dioden sind nicht so sehr von Bedeutung. Es konnten quantitative Zusammenhänge beschrieben werden. Die in dieser Arbeit erläuterten theoretischen Grundlagen wurden im Rahmen der durchgeführten Messungen bestätigt. Somit ist es möglich, mit den Ergebnissen dieser Arbeit eine Diode herzustellen, welche optimale Eigenschaften für die Temperaturmessung besitzt.



Pelikan, Ingemar;
Doppelquanten-NMR im Niedrigfeld und Doppelquanten-Profile. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Doppelquanten-Kohärenzen und ihre Messung mithilfe von NMR-Methoden. Es wurden Messungen an Gummis, sowie organische Proben untersucht. Messungen wurden auf einem Minispec der Firma Bruker, sowohl einer NMR-Mouse von Magritek durchgeführt. Für die Mouse wurde die zur Messung verwendete Pulssequenz, im Rahmen der Arbeit mit Prospa implementiert. Mit der Mouse wurden zusätzlich Doppelquanten-Profile aufgenommen. Die Grundlagen für das Entstehen von Doppelquanten-Kohärenzen und deren Messung werden dargestellt. Die grundlegende Funktionsweise von Pulssequenzen zur Doppelquanten-Messung wird erläutert und es werden real einsetzbare Doppelquanten-Pulssequenzen vorgestellt.



Stöber, Jonas;
Excitation spectroscopy on individual methylammonium lead Iodide perovskite crystals. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Organometallische Halogen Perowskite haben sich in den letzten Jahren zu vielversprechenden Materialien für photoelektrische Anwendungen entwickelt. Ihre exzellente Ladungsträger-Transporteigenschaften und ihre günstige Synthese machen sie zu einem perfekten Kandidaten für Solarzellen. Jedoch sind die fundamentalen photophysikalischen Mechanismen weitgehend unverstanden. Zum Beispiel machen inhomogene Kristallschichten es schwer ihr physikalisches Verhalten vorherzusagen. Hierbei können Untersuchungen an kleinen individuellen Kristallen helfen, grundlegende Vorgänge nachzuvollziehen, die sich unterhalb des Gesamtmittels von Kristallfilmen befinden. Diese Arbeit konzentriert sich auf das Messen von Absorptionsspektren von Nanometer großen Methylammonium Blei Iodid MAPbI3 Kristallen. Jedoch kann die absorbierte Intensität von solchen Kristallen kaum gemessen werden. Da aber MAPbI3 Perowskite gut fluoreszieren, kann mithilfe der Kasha-Vavilov Regel das Absorptionsspektrum mittels der sogenannten Anregungsspektroskopie gemessen werden. Auf dieser Grundlage werden in dieser Arbeit die Absorptions- und die sogenannten Anregungsspektren von großen Kristallen mit den Anregungsspektren von individuellen Kristallen zwei verschiedener Syntheseprozesse verglichen. Weiterhin wird ein Superauflösungs-Algorithmus auf die Daten angewandt um die exakte Emissionspositionen Photolumineszenz (PL) -Lokalisierung) abhängig von der Anregungswellenlänge bestimmen zu können. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Messungen Abweichungen der Anregungsspektren bei kürzen Wellenlängen und Verschiebungen der PL Lokalisierung für Kristalle mit hohen Defektdichten aufgewiesen haben. Aufgrund dieser Daten und weiteren Messergebnissen, die nicht Teil dieser Arbeit sind, wurde ein möglicher Erklärungsansatz entwickelt. Defekte, die nur für höher energetische Ladungsträger erreichbar sind können die Quantenausbeute für jeweilige Anregungswellenlängen verringern. Demzufolge ist die Kasha-Vavilov Regel nicht mehr gültig und das Anregungsspektrum weist Abweichungen zum Absorptionsspektrum auf. Jedoch ist die Natur solcher Defekte immer noch weitestgehend unerforscht und es müssen erst weitere Experimente durchgeführt werden um die beobachteten Effekte gänzlich beschreiben zu können.



Loidolt, Lisa;
Adsorption und Interkalation von Alkalimetallen auf reinem und graphenbedecktem Ir(111). - 118 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung einer Iridium (111)-Oberfläche hinsichtlich der Adsorption und Interkalation zweier Alkalimetalle. Die Untersuchung findet mittels hochauflösender Elektronenenergieverlustspektroskopie und niederenergetischer Elektronenbeugung statt. Analysiert wird die Adsorption von Alkalimetallatomen, sowie deren Interkalation zwischen dem Iridiumsubstrat und einer Graphenschicht. Verwendet wird das leichteste, metallische Alkalimetall Lithium sowie das schwerste, noch stabile Alkalimetall Cäsium. Ein Vergleich der Alkalimetalle zeigt große Unterschiede in der Ausbildung von Überstrukturen und im Schwingungsverhalten. Cäsium lagert sich ungeordnet auf der Oberfläche an, während Lithium komplexe Strukturen, aufgeteilt in bis zu drei Domänenarten, bildet. In den Vibrationsspektren verursacht Cäsium lediglich eine Schwingung vertikal zur Iridium (111)-Oberfläche. Im Gegensatz dazu weisen die Lithiumspektren zwischen vier und sechs Signaturen auf, deren Energie teilweise außerhalb des in dichtefunktionaltheoretischen Rechnungen vorhergesagten Bereiches liegt. Bezüglich der Mechanismen Adsorption und Interkalation zeigt Cäsium nur geringe Unterschiede. In beiden Fällen wird keine Überstruktur und lediglich eine Schwingung senkrecht zum Substrat beobachtet. Es gibt jedoch eine Verschiebung in deren Energie. Bei Lithium unterscheiden sich die Mechanismen stark. Die Adsorption weist klare Überstrukturen in den Beugungsbildern und bis zu sechs deutliche Vibrationen in den Schwingungsspektren auf. Bei der Interkalation lagern sich die Lithiumatome hingegen ungeordnet an und es zeigt sich nur noch eine deutliche Signatur. Diese verändert ihre Position gemäß dem Modell von Lucas und Mahan mit steigender Bedeckung deutlich hin zu höheren Energien. Bei der Interkalation wird außerdem ein Plasmon und die Existenz einer Fano-ähnlichen Signatur beobachtet. Zusätzlich wird die Zeitabhängigkeit der untersucht. Nach einer Messdauer von zwei Tagen zeigen sich beim Lithium starke Veränderungen sowohl der Überstrukturen, als auch der Schwingungsspektren. Die Ergebnisse des Cäsiums bleiben auch nach langer Wartezeit unverändert.