Anzahl der Treffer: 419
Erstellt: Fri, 26 Apr 2024 23:15:08 +0200 in 0.0807 sec


Hahn, Alina;
Optische Untersuchungen an Black Silicon. - Ilmenau. - 139 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit optischen Untersuchungen an Black Silicon - einer nadelförmigen Oberflächenmodifikation des Siliziums, welche sich durch eine geringe Reflektivität auszeichnet. Mittels Messungen an einem Ellipsometer und einer Ulbrichtkugel wurden die ellipsometrischen Parameter, Reflektivität, Transmittivität und Absorptivität mehrerer, teils beschichteter Black Silicon Proben bestimmt und so Unterschiede zu einer planen Silizium-Probe und Einflüsse der Nadelform und Beschichtung aufgezeigt. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die Untersuchungen der Reflektivität, die in Abhängigkeit von Energie, Polarisation sowie Einfalls- und Beobachtungswinkel bestimmt wurde. Das zu einem großen Teil diffus reflektierte Licht wurde sowohl integriert über alle Raumwinkel als auch winkelaufgelöst gemessen. Hierbei konnten Reflektivitäten bis zu einer Größenordnung von 10^{-7} bestimmt werden. Es konnte festgestellt werden, dass sich das Reflektivitätssignal aus mehreren Anteilen zusammensetzt, die sich zum einen durch die Reflexion an den einzelnen Nadeln, zum anderen durch die Ausbildung eines effektiven Mediums mit Brechungsindexgradienten erklären lassen. Zudem zeigen die Proben ein anisotropes Verhalten. Weiterhin konnten Anzeichen für das Auftreten eines möglichen Brewster-Winkels für Black Silicon beobachtet werden.



Hildenstein, Philipp;
Intrakavitärer Einsatz einer thermisch aktivierten adaptiven Optik in einem Hochleistungs-Scheibenlaser. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Hochleistungsscheibenlaser zeigen mit zunehmender Pumpleistung starke Oberflächenabberationen des aktiven Spiegels. Diese beeinflussen die Modenausbreitung im Oszillator und damit die Strahlqualität des erzeugten Laserstrahls. Zur effektiven Kompensation der auftretenden Störungen bietet sich der intrakavitäre Einsatz einer adaptiven Optik an. Im Gegensatz zu einer extrakavitären Korrektur des Strahls kann die Störung eines Einzeldurchlaufes im Resonator mit verhältnismäßig geringem Hub kompensiert werden. Um den hohen Strahlungsintensitäten innerhalb einer Laserkavität standhalten zu können, kommt eine wassergekühlte, thermisch aktivierte adaptive Optik zum Einsatz. Platziert in der konjugierten Ebene des aktiven Spiegels kann sie direkt auf entstehende Oberflächenabberationen einwirken. Die Arbeit beschreibt die grundlegende Charakterisierung der verwendeten Optik, den Aufbau eines Versuchsresonators sowie den geregelten Einsatz der adaptiven Optik im Hochleistungslaserbetrieb. Es konnte gezeigt werden, dass das Konzept der thermisch modulierten adaptiven Optik den hohen Ansprüchen im Resonator gerecht werden kann. Die Korrektur von Oberflächenabberationen der Verstärkerscheibe wird demonstriert. Weitergehende Untersuchungen zeigen das Optimierungspotential der Optik in Bezug auf erreichbaren Maximalhub und Kantensteilheit.



Schwietering, Julian;
Analyse der Silbernanopartikelbildung bei ionenausgetauschten Lichtwellenleitern in Glas. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Beim Herstellungsprozess von in Glas integrierten Lichtwellenleitern mittels Ag+-Na+-Ionenaustausch können Silbernanopartikel entstehen. Silbernanopartikel wirken sich negativ auf die Übertragungseigenschaften der Wellenleiter aus. Mittels Transmissionselektronenmikroskopie werden die Nanopartikel in den Wellenleitern nachgewiesen und charakterisiert. Ein Dämpfungsmodell wird aufgestellt und der Einfluss der Silbernanopartikel auf die Übertragungseigenschaften bestätigt. Auf Grundlage des Dämpfungsmodells und einem Simulationsmodell für den Ionenaustausch werden Proben hergestellt. Unter Verwendung dieser Proben wird ein Messinstrument entwickelt. Das Messinstrument nutzt die Photolumineszenzeigenschaften von Silberionen. Die Aufnahme von Photolumineszenzspektren an den hergestellten Proben zeigt das Potential des Messprinzips, zerstörungsfrei die Silbernanopartikelbildung zu detektieren. Damit soll in Zukunft der Herstellungsprozess der Lichtwellenleiter optimiert und überwacht werden.



Heyder, Florian;
Transport in ungeordneten optischen Systemen. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In dieser Arbeit wird der Transport von Lichtstrahlen, die sich in einem System mit schwach fluktuierenden und lokal korrelierten Brechungsindex ausbreiten, numerisch untersucht. Motiviert wird diese Studie durch das Verhalten von Elektronen, Schallwellen und Wasser- bzw. Meereswellen in ähnlichen Systemen mit entsprechenden Fluktuationen im Elektronenpotential bzw. in der Schallgeschwindigkeit und Meeresströmungen. Diese zeigen, im Gegensatz zur homogenen Propagation, ein Branching-Verhalten auf. Das heißt eine Fokussierung auf gleiche Bahnen. Das Verhalten des optischen Falles wird in einem zwei dimensionalen System untersucht, wobei die Strahlen aus einer Punktquelle starten. In der folgenden Ausarbeitung wird ebenso ein Branching beobachtet, dessen Statistik genauer untersucht wird. Ziel ist es außerdem, zwischen der Korrelationslänge des zugrundeliegenden Potentials und dem lokalen Übergang branching zu diffusiv einen klaren Zusammenhang festzustellen. Am Ende wird ein Vergleich mit dem elektronischen Analogon gezogen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Systeme eingegangen.



Schiller, Christian H.;
Untersuchung des Innenwiderstandes einer Nariumionenbatterie anhand der Elektrochemischen Impedanzspektroskopie. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In dieser Masterarbeit wird der Innenwiderstand einer wässrigen Natriumionenbatterie (Na0,44MnO2//Na2SO4 (aq)-ZnSO4 (aq)//Zn) untersucht. Es wird ein Ersatzschaltbildmodell zur Beschreibung des Innenwiderstandes erstellt und parametrisiert. Die Abhängigkeit des Innenwiderstands vom Druck (20 bis 2 027 kPa) wird mithilfe der Elektrochemischen Impedanzspektroskopie (EIS) vermessen. Dazu wird ein Zellaufbau entwickelt, in den eine Referenzelektrode integriert ist. Mit numerischen Ausgleichsrechnungen werden die Messdaten analysiert und mit dem Modell abgeglichen. Die Parametrisierung zeigt, dass elektronische Leitung in der Paste vom Ladungssammler (Titan) zum Aktivmaterial (Na0,44MnO2) hauptsächlich über den Leitruß stattfindet. Weiterhin darf der Einfluss des gewählten Stromableiters Titan auf die Impedanz nicht vernachlässigt werden. Die Elektrochemischen Impedanzspektren zeigen eine starke Druckabhängigkeit des Innenwiderstandes. Zwischen 405 und 1 013 kPa ist den Messungen zufolge die geringste Impedanz zu erwarten. Die Impedanzmesswerte bei 15 mHz aller Druckbelastungen weisen darauf hin, dass im DC-Betrieb der Batteriezelle die Ohmschen Anteile den Innenwiderstand dominieren; die negative Elektrode (Zink) ist sehr wahrscheinlich dafür verantwortlich. Die Messwerte zeigen, dass die Modellvorstellung zur Beschreibung der Impedanz an der negativen Elektrode (Zn) nicht zutrifft. An der positiven Elektrode sind die Effekte der Kapazität und des Widerstands des Titans sowie der Doppelschicht und des Durchtrittswiderstandes am Aktivmaterial mit EIS nicht unterscheidbar. Das Modell wird dahingehend angepasst. Zusätzlich stellt sich heraus, dass die Modellierung der Ionendiffusion in der untersuchten Zelle mit einer Nernstimpedanz nicht zutreffend ist.



Kaupenjohann, Maximilian;
Untersuchung von Transporteigenschaften und elektrischer Leitfähigkeit von ionischen Flüssigkeiten auf Imidazol-Basis in Polyvinylalkohol-Polymermatrizen. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Ziel dieser Bachelorarbeit war die Untersuchung der Diffusionseigenschaften von ionischen Flüssigkeiten, die in einer Matrix aus Polyvinyl-Alkohol (PVA) eingeschlossen sind. Die verwendeten Kationen gehören zur Familie der 1-Alkyl-3- methyl-Imidazol-Kationen. Konkret handelt es sich um Emim+ und Bmim+ die mit den Anionen BF4-, DCA- and Br- kombiniert wurden. Die Experimente wurden mit einem unilateralen NMR-Scanner, MOUSE genannt, durchgeführt. Dieser arbeitet nach dem Prinzip der Kernspinresonanzspektroskopie. Es konnte ein Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung der ionischen Flüssigkeit und der Stärke des Diffusionsverhaltens festgestellt werden. Ebenso zeigten die experimentellen Ergebnisse eine Abhängigkeit von der Länge der Alkyl-Kette im Kation. Neben dem unterschiedlichen Aufbau wurde auch der Einfluss des Mischungsverhältnisses aus ionischer Flüssigkeit und PVA untersucht. Es zeigte sich, dass mit steigender Menge an ionischer Flüssigkeit auch eine verstärkte Diffusion einhergeht. Weiterhin gibt es Anzeichen für einen Zusammenhang zwischen Porengröße der ich ausbildenden Polymerstruktur und Größe des Kations. Zusätzlich wurde auch die elektrische Leitfähigkeit der Proben gemessen. Dazu wurde das Standardverfahren der Vierpunkt-Messung in einer selbst konstruieren Messanlage umgesetzt. Auch hier konnte ein Zusammenhang zwischen Zusammensetzung der ionischen Flüssigkeit, dem Mischungsverhältnis und der elektrischen Leitfähigkeit beobachtet werden.



Heinemann, Max;
Untersuchung des Schwingverhaltens von AlN-Ni Resonatoren. - Ilmenau. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Es wurden die Schwingungseigenschaften von einseitig und beidseitig eingespannten Balkenstrukturen im [my]m Bereich untersucht. Diese Resonatoren bestehen aus einem Doppelschichtsystem, welches aus einer piezoelektrischen Schicht, in diesem Fall AlN und einer magnetostriktiven Schicht, in diesem Fall Ni, zusammengesetzt ist. Die theoretischen Grundlagen basieren auf der Euler-Bernoulli-Biegebalkentheorie. Mit Hilfe eines Vibrometers wurden Eigenfrequenzspektren dieser Resonatoren gemessen. Das Schichtsystem wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop validiert. Mit Hilfe eines optischen Mikroskops wurden geometrische Vermessungen an den Resonatoren durchgeführt. Der Elastizitätsmodul dieses Schichtsystems wurde bestimmt. Es wurden die Abhängigkeiten für die Güte und die Verspannung von den einzelnen Resonatoren dargestellt. Es wurde eine Simulation mit Finiter-Elemente-Methode für jeden Resonator durchgeführt. Die Simulationsergebnisse wurden mit den Messergebnissen verglichen. Es stellte sich heraus, dass die Euler-Bernoulli-Biegebalkentheorie hier eine gute Anwendung findet. Weiterhin stellte sich heraus, dass die breiten und kurzen einseitig eingespannten Balkenstrukturen sehr große Abweichung verursachen und deshalb ungeeignet sind. Für die beidseitig eingespannte Balkenstrukturen wurde ein Ausblick über einen künftigen Mittelweg zwischen Haltbarkeit und gutem Schwingverhalten gegeben.



Michel, Jonas;
Metal contacts on oxides - investigation of Pt-Schottky contacts on In2O3. - Ilmenau. - 107 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Um In2O3 auch im Bereich transparenter Elektronik einsetzen zu können, muss man die Herstellung von gleichrichtenden Kontakten zu In2O3 verstehen. Behindert wird die Gleichrichtung durch eine intrinsische, hohe Elektronenkonzentration (SEAL) an der In2O3 Oberfläche. Durch reaktives Sputtern in einer Argon- und Sauerstoffatmosphäre konnten bereits gleichrichtende Schottkykontakte hergestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es den Mechanismus dahinter zu verstehen. Reaktive Sauerstoffspezies innerhalb des Sputterprozesses, die ähnlich wie für eine reine Plasmabehandlung bekannt den SEAL verarmen oder eine chemische Veränderung des abgeschiedenen Metalls, hier Platin, sind die vorgeschlagenen Mechanismen. Mit Photoelektronenspektroskopie und elektrischen Messungen wurden sowohl reaktiv abgeschiedenen, als auch nicht-reaktive abgeschiedene Proben untersucht, die vorab noch durch eine optionale Plasmabehandlung verarmt werden konnten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die reaktiven Sauerstoffspezies zu Beginn des Prozesses zwar den SEAL verarmen, aber die chemische Veränderung des Metalls auch notwendig ist um eine Diffusion der Sauerstoffspezies weg von der Grenzfläche zu verhindern, die für die nicht-reaktiv abgeschiedenen Proben beobachtet wurde. Demnach sind beide Mechanismen notwendig um gleichrichtende Kontakte zu In2O3 herzustellen.



Luhn, Sebastian;
Ein analytischer Ansatz zur Erweiterung der Fresnelgesetze auf konkav gekrümmten Oberflächen. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Optische Mikrokavitäten spielen eine immer wichtigere Rolle in modernen Forschungsarbeiten. Besonders interessant ist es, den Reflexions- und Brechungsvorgang von einkommenden Lichtstrahlen an der Oberfläche dieser Kavitäten zu studieren. Die Reflexion eines Lichtstrahles wird durch die Fresnelgleichungen beschrieben, welche zunächst nur für ebene Oberflächen gelten und demzufolge für gekrümmte Grenzflächen korrigiert werden müssen. Da diese Abweichungen bereits bei konvexen Grenzflächen untersucht wurden [7], sollen in dieser Arbeit die Korrekturen für konkave Grenzflächen gefunden werden, indem das Model der Transfermatrizen auf zylindrische Systeme erweitert wird. Dadurch wird ein Zusammenhang zwischen konvexen und konkaven Fresnel-Koeffizienten gefunden.



Hübner, Matthias Christoph;
Experimenteller Nachweis eines adiabatischen Transfers der Normalschwingungen eines Wilberforce-Pendels. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Wilberforce-Pendel werden häufig in der Bildung eingesetzt um die Prinzipien gekoppelter harmonischer Oszillatoren zu veranschaulichen. Aufgrund der Kopplung seiner translatorischen und rotatorsichen Schwingung zeigt das Pendel Effekte wie Schwebungen oder die vermiedene Kreuzung seiner Normalschwingungen. Darüber hinaus ist auch ein adiabatischer Transfer von einer Schwingungsform zur anderen zu erwarten. Um diesen nachzuweisen muss bei einem Wilberforce-Pendel dessen Massenträgheitsmoment kontinuierlich verändert werden können, während es schwingt. Bislang gibt es aber kein Pendel welches dies vermag. Deshalb entwerfen und bauen wir ein neues Wilberforce-Pendel. Mit diesem weisen wir adiabatische Transfers innerhalb einzeln angeregter Normalschwingungen nach. Um beweiskräftige Daten dafür zu sammeln, messen wir die Zeitverläufe der translatorischen Schwingung.