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Gadewoltz, Moritz;
Zu gebundenen Zuständen im Kontinuum und Lokalisierung von Oberflächenplasmonen in Nanosystemen. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In dieser Bachelorarbeit habe ich mich mit den sogenannten "Bound states in the continuum" (BIC) beschäftigt. BIC sind spezielle Zustände, die in der Physik auftreten können. Es werden zwei Beipiele dieser Zustände besprochen. Des Weiteren wurden die Ergebnisse der Veröffentlichung "Localization versus Delocalization of Surface Plasmons in Nanosystems: Can One State Have Both Characteristics?" von Mark Stockmann et al. (Phys. Rev. 87, 167401-1 (2001)) mithilfe des Computer-Algebra-Systems Octave reproduziert. Optische Nanosysteme sind insbesondere für potentielle Anwendungen in optischen Computern interessant. Es konnte gezeigt werden, dass die Oberflächenplasmonen eines zufälligen Systems aus zwei verschiedenen Materialien nicht alle lokalisiert sind. Es wurde außerdem verifiziert, dass die Zustände zum Teil nicht an das Fernfeld koppeln.



Hanke, Kai Daniel;
Qualifizierung und Optimierung eines Messsystems zur Erkennung der lokalen Farbunterschiede der interferenzoptischen Beschichtungen. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Bachelorarbeit "Qualifizierung und Optimierung eines Messsystem zur Erkennung der lokalen Farbunterschiede der Interfrenzoptschen Beschichtungen" befasst sich mit der Machbarkeit von Farbmessungen an dünnen interferenzoptischen Beschichtungen. Es werden über Spektralmessungen Reflexionssprektren aufgenommen und diese in Farbraumwerte umgerechnet. Von diesen Farbraumwerten wird der Abstand errechnet und die Streuung dieser Abstandswerte für die statistische Auswertung betrachtet. Über diese Streuung sollen die gemessenen Proben dann Kategorien zugewiesen werden, die das Qualitätssprektrum der Produktion wiederspiegeln sollen. Es werden verschiedene Messmethodiken besprochen und deren Probleme mit der Sicherheit der Messwerte. Zum Schluss sind noch Möglichkeiten besprochen, wie das Messsystem zur Qualitätskontrolle in den Betrieb eingebunden werden können.



Bohm, Sebastian;
Untersuchung des Verhaltens von Flüssigkeiten in elektrischen Feldern : Modellierung und Erprobung einer neuartigen Mikropumpe. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, das Verhalten von Flüssigkeiten in elektrischen Feldern zu untersuchen. Dazu wurden analytische sowie numerische Methoden eingesetzt. Ein zentrales Ergebnis ist ein vollständig implementiertes Simulationsprogramm, welches in der Lage ist, die Form freier Flüssigkeitsoberflächen unter dem Einfluss von elektrischen Feldern zu ermitteln. Dazu wird ein iteratives Verfahren eingesetzt. Für die Berechnung der Flüssigkeitsform wird die Oberfläche des Flüssigkeitsgebietes trianguliert. Die Netzknoten der Triangulation werden mithilfe des Verfahrens des steilsten Abstiegs verschoben, bis die Systemenergie minimal wird. Berücksichtigt werden neben dem Einfluss des elektrischen Feldes ebenfalls Grenzflächeneffekte sowie der Einfluss der Gravitation. Das elektrische Feld wird während der Energieminimierung als konstant betrachtet und nach einer gewissen Anzahl an inneren Iterationen des Gradientenverfahrens erneut auf der neuen Geometrie berechnet. Die Feldberechnung erfolgt in der Finite-Elemente-Software COMSOL und die Energieminimierung wird in Matlab durchgeführt. Die Grenzflächeneigenschaften werden über die Oberflächen- bzw. Grenzflächenspannung und den Kontaktwinkel an der Dreiphasenkontaktlinie spezifiziert. Aufbauend auf den Simulationsergebnissen wurde ein neuartiges Mikropumpenkonzept untersucht. Dieses ermöglicht die Fertigung einer Pumpe, welche vollständig ohne bewegliche Komponenten funktioniert. Für die Modellierung eines Pumpzyklus wurde ein analytisches Modell vorgestellt. Zudem wurde ein topologisches Optimierungsverfahren zur Optimierung von Tesla-Dioden, welche als passive Ventile dienen, angewandt. Die numerischen sowie analytischen Ergebnisse wurden mit exemplarischen Messungen verglichen. Dazu wurden am Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien der Technischen Universität Ilmenau Testchips gefertigt, und ein geeigneter Messaufbau wurde entworfen. Die Messungen liefern den konzeptionellen Funktionsnachweis für das neu entwickelte Pumpkonzept.



Natura, Guido;
Strahlendynamik in Billards für Licht und Dirac-Elektronen in Graphen im Vergleich. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Zur Kenntnis von optischen Strukturen im mesoskopischen Regime sind seit Jahren auf Mikroresonatoren basierende Laser ein oft untersuchter Forschungsbereich. Diese besitzen gegenüber einem Fabry-Pérot-artigen Aufbau den Vorteil, ihre Eigenschaften bezüglich Interferenzen, Wave Confinement und direktionaler Emission je nach Wahl der Struktur zu nutzen und dabei in den (Sub-) Mikrometerbereich vorzudringen. Theoretische Rechnungen dazu können über die Auswertung der Maxwell-Gleichungen, sowie das Nachvollziehen der chaotischen Dynamik von Lichtstrahlen im Billiardsystem erzielt werden. Diese Kavitäten sind auf beide Arten und durch Experimente erforscht und finden Anwendung in Bereichen der Sensorik, Lichterzeugung und als dynamische Frequenzfilter. Ziel dieser Masterarbeit ist es, auf dieser Grundlage eine simulationsbasierte Auswertung zu Billards in Lima¸con-Form auf Basis von Graphenheterostrukturen zu schaffen, die ebenso über Confinement und hochdirektionale Emission eine mögliche technische Anwendung finden können. Diese Heterostrukturen werden über unterschiedliche Potentiale an den 2D-Graphenflächen realisiert. Im Vordergrund steht dabei eine Analyse der strahlenartigen Elektronendynamik im Graphenbilliard, die durch quasirelativistische Fermionen am Diracpunkt zustande kommt. Die mittels MATLAB durchgeführte Simulation untersucht die Charakteristika der Strahlenverläufe und Abstrahlung im Hinblick auf verschiedene Parameter wie Verformung und angelegtes Potential zur Erzeugung der Heterostruktur und vergleicht eine uniforme initiale Intensitätsverteilung mit der einer Punktquelle. Dabei wird festgestellt, dass sich im Billiard mit einer Potentialstufenberandung kaum Vorteile gegenüber den optischen Kavitäten ergeben, da diese eine schlechte Anisotropie in der Abstrahlung vorweist, während eine Berandung durch eine dünne Potentialbarriere eine direktionale Abstrahlung und Sensitivität bezüglich einiger Parameter verzeichnet. Denkbar wäre hier eine Anwendung in der Sensorik.



Koch, Juliane;
Adsorption von Lithium auf der reinen Iridium(111)-Oberfläche. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung der Adsorption und Interkalation von Lithium auf der Iridium(111)-Oberfläche. Die Versuche erfolgen mittels eines Rastertunnelmikroskops. Hierbei stehen topographische sowie spektroskopische Untersuchungen im Vordergrund. Lithium wird in vier Bedeckungsgraden auf die Iridiumoberfläche aufgebracht. Bei 30- sowie 50-prozentiger Bedeckung zeigt sich keine geordnete Struktur. Es treten Lithiumatompaare sowie größere Cluster auf, die jedoch drei bevorzugte Richtungen einnehmen. Zwei Richtungen schließen jeweils einen Winkel von 60˚ ein und sind um 30˚ zu der Iridiumstufenkante, einer Gitterachse des Iridiums, gedreht. Die erste Monolage besteht aus einer Honigwabenstruktur, wohingegen die zweite Monolage einen großen zusammenhängenden Bereich bildet, der von oberhalb der Stufenkante in die Terrasse hinein ausgeht. Bei mehreren Lagen Lithium zeigt sich ebenfalls keine geordnete Struktur. Es bilden sich große Inseln. In der Arbeit wird anhand der topographischen und spektroskopischen Untersuchungen die Theorie, dass eine interstitielle Einlagerung des Lithiums in das Substrat erfolgt, bestätigt. So tritt beispielsweise durch einen Heizzyklus das zuvor in das Substrat interkaliertes Lithium an die Oberfläche und die Oberflächenbedeckung steigt stark an. Des Weiteren wird die Theorie des Ladungstransfers von dem Lithium zu dem Iridium bestätigt. Mit Hilfe der Bestimmung der Austrittsarbeiten zeigt sich eine Abhängigkeit der Austrittsarbeit von dem Bedeckungsgrad und damit ein verringertes Dipolmoment. Daraus kann auf einen s-Elektronentransfer vom Lithium zum Iridium geschlossen werden.



Girschick, Markus;
Schwingungsspektroskopische Analyse der Adsorption von C60-Molekülen auf reinem sowie graphenbedecktem Ir(111) mittels HREELS. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In dieser Arbeit wird das Verhalten von C60-Molekülen auf Ir(111) und auf graphenbedecktem Ir(111) untersucht. Dazu wird die Probe einmal direkt mit C60 bedampft und einmal wird zunächst eine Monolage Graphen auf der Probe erzeugt, bevor diese bedampft wird. Beide Systeme werden mittels niederenergetischer Elektronenbeugung und hochauflösender Elektronenenergieverlustspektroskopie erforscht. Bei Raumtemperatur sind von C60 weder auf reinem noch auf graphenbedecktem Iridium Reflexe im Beugungsbild sichtbar. Zu beobachten ist neben den hexagonalen Iridiumreflexen lediglich das Moiré-Muster von Graphen, welches mit steigendender C60-Bedeckung an Intensität verliert. Mittels der Beugungsbilder wird außerdem die Periodizität des Moiré-Musters berechnet. Auf reinem Iridium zeigen sich bei der Elektronenenergieverlustspektroskopie mehrere C60-Schwingungsanregungen, von denen die zeitliche Entwicklung mit steigender Bedampfungsdauer untersucht wird. Das Einbringen einer Graphenschicht zwischen Iridium und C60 führt zu einer Verringerung der Anzahl der beobachteten Anregungen. Basierend auf den Energien der bekannten C60-Schwingungsmoden werden die Signaturen und ihre zugehörige Schwingung identifiziert und dargestellt. Um die beobachteten Unterschiede auf beiden Substraten zu erklären, wird auf die Art der Adsorption auf beiden Oberflächen eingegangen. Dabei werden die unterschiedlich starke Adsorbat-Substrat-Interaktion und die Orientierung der Moleküle auf beiden Oberflächen unter Berücksichtigung der Auswahlregeln auf Metalloberflächen beleuchtet.



Noßmann, Bastian;
Untersuchung von thermisch behandeltem Coronen auf Au(111) und Cu(111). - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In dieser Arbeit wurde das Temperaturverhalten von Coronen auf Au(111) und Cu(111) mittels eines Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskops im Ultrahochvakuum untersucht. Durch Erhitzen der Oberfläche sollten die aufgedampften Moleküle dehydrogenisieren und sich die radikalen Reste aufgrund deren Bewegung auf der Metall-Probe zusammenfinden. Das primäre Ziel der Arbeit war die Initiierung der Graphen-Bildung auf Basis dieser Polymerisierung. Vor allem die schwache Wechselwirkung der gewählten Substrate mit dem erhofften Graphen gab die Motivation zur gezielten Untersuchung. Das voraussichtlich leichtere Ablösen würde dabei den Transfer auf andere Untergrundmaterialien vereinfachen. Größere Beschädigungen des Graphen könnten vermieden werden. Trotz katalytischer Eigenschaften beider Proben konnte dies im Experiment nicht umgesetzt werden. Dafür zeigten sich aber interessante Oberflächenverhältnisse, die möglicherweise eine Vorstufe zu dem gewünschten Ziel bilden und aufgrund dessen in dieser Arbeit näher charakterisiert werden.



Bohn, Markus;
Observation of laser-induced electron emission from single molecules. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Feldemissionsmikroskopie ist eine Methode um einzelne Moleküle auf der Oberfläche einer Nanospitze sichtbar zu machen, da das das elektrische Feld an den Molekülen überhöht wird. Obwohl es in den letzten Jahrzehnten etliche Forschungen dazu gab, ist der genaue Mechanismus der Strukturen, die von Molekülen erzeugt werden, immer noch unklar. Unabhängig von der Art der Moleküle treten immer zwei- und vierblättrige Strukturen auf dem Schirm der Beobachtung auf. Die lässt auf zwei mögliche Mechanismen schließen: Entweder werden Elektronen aus der Metallspitze an Molekülen an der Oberfläche gestreut oder die Elektronen kommen direkt aus den Molekülorbitalen. Im ersten Fall hängt die Strukture der beobachteten Abbildungen an der Struktur der Moleküle, während im zweiten Fall die elektronische Wellenfunktion der Moleküle ausschlaggebend ist. Um dies zu klären wurde laserinduzierte FEM (LFEM) verwendet. Der Laser wird die Elektronen im Molekül anregen, die anschließend im LFEM sichtbar gemacht werden. Die würde zu euner Veränderung der beobachteten Struktur führen. Die Untersuchungen wurden dabei an C60 Molekülen durchgeführt. Zunächst wurde die Position der Moleküle auf der Spitze des Mikroskops untersucht. In weiteren Untersuchungen wurden dann andere Strukturen im LFEM Experiment beobachtet als im FEM Experiment, was stark auf die Molekülorbitalen als Ursprung der Feldemission hinweist.



Holbein, Bernd;
Kohlenstoff-Nanostrukturen auf einer Au(111)-Oberfläche. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, eine Au(111)-Probe mit einer zusammenhängenden Schicht Graphen mithilfe eines Elektronenstrahlverdampfers zu versehen und die dafür notwendigen Parameter und Randbedingungen zu finden. Insbesondere werden dabei der Einfluss der Temperatur, der Beschleunigungsspannung und der Oberflächenbeschaffenheit der Probe genauer diskutiert. Die Analyse der Ergebnisse fand mithilfe eines Rastertunnelmikroskops statt. Im Versuchsverlauf wurde an den Elektronenstrahlverdampfer ein externes Hochleistungsnetzteil angeschlossen sowie ein neues Filament gefertigt, welches die Abscheiderate von Kohlenstoff erhöhen konnte. Die Umsetzbarkeit des Verdampfens von Graphit mit Hilfe eines Elektronenstrahlverdampfers, einschließlich der darauf folgenden Adsorption auf dem Au(111)-Substrat, konnte gezeigt werden. Eine bevorzugte Anlagerung der Kohlenstoffatome an den Stufenkanten und der Fischgräten-Rekonstruktion der Goldprobe wurde beobachtet.



Timm, Cornelia;
Electrical and optical characterization of individual GaAs nanowires with axial pn-junction. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

GaAs Nanodrähte sind zukunftsweisende Materialen für Anwendungen im Bereich der Solarenergie sowie für Bauteile im Nanometerbereich. Der pn-Übergang innerhalb der Nanodrähte ist für die Leistungsfähigkeit verschiedener Module von zentraler Bedeutung. Ein detailliertes Verständnis der Vorgänge in einem pn-Übergang im Nanobereich ist daher von großem Interesse. Im Rahmen dieser Arbeit wurden einzelne Nanodrähte mit axialem pn-Übergang elektrisch und optisch charakterisiert. Vier-Punkt Messungen im Multi-tip STM ermöglichen die Bestimmung des Widerstandes entlang eines Nanodrahtes mit hoher räumlicher Auflösung. Durch die Anwendung eines Transportmodells wurde die Dotierungskonzentration des n- und p-dotierten Nanodrahtsegmentes berechnet. Zusätzlich wurde die Dotierungskonzentration mithilfe räumlich aufgelösten optischen Messungen wie Mikro-Photolumineszenz (u-PL) und Kathodolumineszenz (CL) untersucht. Die Strom-Spannungs Charakteristik der Nanodraht pn-Übergänge wurde durch vier-Punkt Messungen räumlich aufgelöst ermittelt. Die vier-Punkt Methode ermöglicht die Bestimmung des Widerstandes einzelner Nanodrähte ohne den Einfluss von Kontaktwiderständen. Mithilfe des UHV Transfersystems war eine Charakterisierung der Proben ohne externe Verunreinigung möglich. Die Strom-Spannungskennlinie zeigte im Vergleich zu gewöhnlichen GaAs Dioden einen ähnlichen Verlauf. Jedoch wurde eine starke Anfälligkeit durch auftretende Oberflächenzustände herausgestellt, welche sich durch eine fehlende Passivierung verstärkt ausbilden. Die räumlich aufgelösten elektrischen und optischen Messungen tragen zu einem erweiterten Verständnis von pn-Übergängen im Nanobereich bei und können damit die weitere Entwicklung von Nanodrahtstrukturen unterstützen.