Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 16:17:59 +0200 in 0.1150 sec


Votteler, Max;
Vergleichende Analyse von Bremskollektiven und deren Nachstellung auf Schwungmassenprüfständen. - IX, 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die steigende Leistung heutiger Fahrzeuge in Verbindung mit großen Serviceintervallen stellt immer höhere Anforderungen an die Bremsbeläge. Die Arbeit untersucht verschiedene Möglichkeiten einer Lebensdauervorhersage anhand von Prüfstandsversuchen zu erhalten. Für eine exakte Nachstellung werden alle auftretenden Fahrwiderstände untersucht und berücksichtigt. Hierzu wurde ein Messeinsatz in Südspanien durchgeführt, bei dem alle nötigen Parameter aufgezeichnet wurden. Auch verschiedene Simulationsmethoden, wie Schwungmassensimulation und Änderung der Anfangsgeschwindigkeit, werden gegenübergestellt und miteinander verglichen. - Im Fahrzeug gibt es keine Trennung zwischen NVH-Untersuchungen und Verschleißmessung bei Dauerläufen. Bei den Prüfstandsuntersuchungen ist bis heute noch eine strikte Trennung vorhanden. Es wird eine Möglichkeit gezeigt, diese in einem Prüfprogramm zu kombinieren und einen äquivalenten Messablauf zum Fahrzeug herzustellen.



Scholl, David;
Konzeption, Konstruktion und Aufbau eines Lenkungsprüfstandes. - V, 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Laufe der letzten Jahre sind die Ansprüche des Kunden an die Qualität und Sicherheit von Fahrzeugen trotz immer kürzer werdender Produktzyklen stetig gestiegen. Um die Anforderungen des Marktes erfüllen zu können, führen die Automobilhersteller bei der Entwicklung von neuen Modellen umfangreiche Tests durch. Z.B. wird die Lenkung, wichtig für Sicherheit und Fahrkomfort, besonderen eingehenden Prüfungen unterzogen. So wird für die neuesten elektrischen Lenkgetriebe nicht nur die mechanische Belastbarkeit ermittelt, sondern auch die Dynamik und Dauerbelastbarkeit von Servomotoren und Steuergeräten sowie das Temperaturverhalten aller relevanten Bauteile und Systemparameter eines Lenksystems. - Um diese Prüfungen unter realistischen Bedingungen durchzuführen, sind in den vergangenen Jahren Testfahrzeuge mit aufwendiger Mess- und Steuerelektronik ausgestattet worden. Diese Fahrzeuge durchliefen verschiedenste Fahrbelastungen und Witterungsverhältnisse, was einen sehr großen Kosten- und Zeitaufwand für Neuentwicklungen bedeutete. - Der hohe Kosteneinsatz und die langwierige Aufnahme und Auswertung der Messwerte führte dazu, die neuen Fahrzeugkomponenten auf Prüfständen zu testen, die reale Belastungsfälle und Umgebungsvariabeln simulieren, um im Vorfeld die genauen elektrischen und/oder mechanischen Kenngrößen feststellen zu können.



Linse, Steven;
Analyse des Schwingungsverhaltens verschiedener Baustände einer PKW-Bremsanlage unter Tieftemperatureinfluss. - X, 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Heutzutage stellt das Auftreten von Bremsenschwingungen, welche sich in Vibrationen und Geräuschen des Bremssystems und angrenzender Bauteile äußern, eine schwere Komfortminderung dar. Aus diesem Grund ist die NVH - Forschung einer der Schwerpunkte bei der heutigen Bremsenentwicklung. - In der Arbeit wird das Auftreten eines niederfrequenten Quietschtons einer Schwimmsattelscheibenbremsanlage näher untersucht. Der Quietschton tritt dabei vorzugsweise bei Temperaturen im Minusgradbereich auf. Die Bremsanlage ist auf einem klimatisierbaren Prüfstand installiert, welcher es ermöglicht, die Bremsanlage und einzelne Bremsenbauteile während des Betriebes auf ihr Schwingverhalten hin zu untersuchen. Eine Aufgabe der Diplomarbeit ist, es die Betriebsparameter, wie Bremsdruck, Temperatur und Reibwert, bei denen das Quietschen auftritt, näher einzugrenzen. Weiterhin zeigt der gezielte Wechsel einiger Bremsenbauteile mit sich ändernden Bauteileigenschaften seinen Einfluss auf das Schwingverhalten. Neben diesen Aufgaben ist auch die Validierung von Abhilfemaßnahmen gegen die Entstehung von Bremsenschwingungen enthalten.



Kleinke, Manuel;
Einfluss der Bereifung auf die Schwingungsdämpferprüfung unter Berücksichtigung moderner Reifenbauarten. - IX, 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Inhalt der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Reifeneinflüsse bei der Schwingungsdämpferuntersuchung am Pkw unter Berücksichtigung moderner Reifenbauarten. Hierzu wurden verschiedenen Reifen nach ihren Eigenschaften untersucht. Mit Hilfe der dabei gewonnen Erkenntnisse wurden diese Reifen anschließend, zusammen mit einer Pkw-Vorderradaufhängung, im Gesamtsystem an einem Hydropulser geprüft. Die hierbei entstandenen Messergebnisse wurden mit Hilfe des Energiesatzes und der EUSAMA-Methode ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen den Entwicklern von Fahrwerktestern sowie den Prüfingenieuren der Überwachungsvereine bei der Überprüfung von Schwingungsdämpfern unterstützen.



Schulze, Matthias;
Automatisierte Auswertung von Bremsenprüfzyklen am Beispiel von Hochleistungsbremsen. - IV, 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Aufbauend auf bereits durchgeführten Untersuchungen befasst sich die Arbeit mit der Erstellung eines automatisierten Prüfzyklus zur Untersuchung von Hochleistungsbremsscheiben. Die Einzelkomponenten des Prüfaufbaus werden analysiert und ihre Vernetzung beschrieben. Ebenfalls wird auf notwendige Änderungen an der Steuersoftware eingegangen. Erfahrungen aus den vorangegangen Untersuchungen werden genutzt, um Verbesserungen an der Messwerterfassung umzusetzen.



Sitz, Ulrich;
FEM-Analyse einer PKW-Faustsattelscheibenbremse. - IX, 98 S.S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der numerischen Simulation einer PKW-Radbremse mittels finiter Elemente Methode (FEM) unter Nutzung der FE-Software ANSYS. Die erforderliche Parametrierung erfolgt durch experimentelle Untersuchungen und theoretische Grundlagen. Das Hauptaugenmerk gilt vornehmlich dem Schwingungsverhalten im Tieftemperaturbereich, bei geringen Fahrzeuggeschwindigkeiten, um eine Frequenz von 2,6kHz. Hierzu wurden Modalanalysen der Einzelbauteile und des Bauteilverbundes unter verschiedenen Randbedingungen (Temperatur, Bremsdruck, Einspannungen) durchgeführt. Des Weiteren wurden Strukturanalysen mit statischen Randbedingungen unter Betrachtung der Druckverteilung/Kontaktstatus zwischen Reibring der Bremsscheibe und der Belagmatrix, sowie der Verformung/Verschiebung der Bremsenkomponenten mit der FE-Software berechnet. Eine weitere Aufgabe war die dynamische Analyse des Bremssystems unter Beobachtung möglicherweise auftretender Schwingungen bei dem Bremsvorgang. Das verhältnismäßig sehr detailgetreue Modell liefert als Ergebnis eine sehr genaue Übereinstimmung mit den experimentell gewonnenen Daten.



Unvericht, Thomas;
Erarbeitung und Optimierung von Prüfzyklen für die Durchführung von DTV-/BTV-Generierungstests. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Rahmen von Bremskomfort-Optimierungen (NVH-Optimierungen) spielt die Generierung von Dickenschwankungen (=disc thickness variations, DTV) in Umfangsrichtung einer Bremsscheibe eine wichtige Rolle. Überprüfungen von Bremsscheiben auf ihre Anfälligkeit bzgl. DTV-Generierung werden dabei häufig auf Schwungmassenprüfständen durchgeführt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Prüfprozedur, die eine schnelle, realistische und gut reproduzierbare Generierung von DTV auf einem Schwungmassenprüfstand bewirkt. Dazu werden DTV-Generierungsmechanismen beschrieben, Empfehlungen zur Montage der Bremsscheibe an den Prüfstand gegeben und vorhandene Prüfprozeduren analysiert und klassifiziert. Daraus werden zwei neue Prüfprozeduren abgeleitet. Eine der Prozeduren wird getestet und die Ergebnisse bewertet. Außerdem wird der Versuch gemacht, eine bestehende Prüfprozedur durch eine automatische Mustererkennung in DTV-Kurven zu verkürzen.



Goldbach, Frank;
Einfluss konstruktiver Detaillösungen im Antriebsstrang auf die Längsdynamik von Sportwagen. - XX, 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Marktsegment der Sportwagen und sportlich ausgelegten Kraftfahrzeugen werden naturgemäß hohe Anforderungen an die Fahrdynamik gestellt. Vor allem stehen dabei die Beschleunigungszeiten und damit die Längsdynamik des Fahrzeugs im Mittelpunkt des Interesses. - Zum Erzielen möglichst kurzer Beschleunigungszeiten muss aus dem Stand heraus sportlich angefahren werden. Bei der Durchführung dieses Sportstarts, auch Knallstart genannt, unterliegen die Komponenten im Antriebsstrang extremen Belastungen. Dabei wird der gesamte Triebstrang zu einer Drehschwingung angeregt, die sich negativ auf den gesamten Anfahrvorgang auswirkt. - Durch konstruktive Maßnahmen im Antriebsstrang eines Fahrzeugs kann die Beschleunigungsfähigkeit beeinflusst werden. Aus den bisherigen Fahrversuchen am Fahrzeug und den durchgeführten Simulationsrechnungen stellte sich heraus, dass eine Variation von Steifigkeiten im Antriebsstrang Einfluss auf die Beschleunigungszeiten bei sportlichen Anfahrvorgängen hat. - Durch diesen konstruktiven Eingriff konnte ein Spagat zwischen Fahrkomfort und Beschleunigungsfähigkeit erzielt werden.



Nowosielski, Marco;
Maßnahmenkatalog für die Beseitigung von hochfrequenten Bremsgeräuschen. - IX, 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Heutzutage stellt es kein Problem mehr dar, den Leistungsanforderungen an die PKW-Bremsanlage zu genügen. Aus diesem Grund treten bei der Entwicklung einer Bremse zunehmend Komfortaspekte wie Bremsschwingungen in den Vordergrund. Diese lassen sich in nieder- und hochfrequente Schwingungen unterteilen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden zahlreiche Maßnahmen zu deren Reduzierung recherchiert. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Verringerung der hochfrequenten Schwingungen der Bremse, wie dem Bremsenquietschen. Die Maßnahmen wurden anschließend in geeigneter Weise in einem Katalog zusammengefasst. Zusätzlich wurden weitere Maßnahmen entwickelt. Anschließend ist eine Auswahl dieser sowohl auf einem geeignetem Bremsenprüfstand als auch im Fahrzeug validiert wurden



Auler, Frank;
Analyse des Gewöhnungsverhaltens von Normalfahrern in Bezug auf die Bremspedalcharakteristik. - VII, 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit befasst sich mit Untersuchungen der Mensch-Maschine-Schnittstelle Bremspedal. Es besteht die Hypothese, dass die Eigenschaften der Bremspedalcharakteristik von untergeordneter Bedeutung sind, da sich die Fahrzeugführer an alles gewöhnen. Diese Auffassung wird jedoch nicht von allen Fachleuten geteilt. Deshalb sollte das Gewöhnungsverhalten des Normalfahrers in Bezug auf die Bremspedalcharakteristik analysiert werden. Dabei wurden speziell die Gewöhnung und der Gewöhnungsverlauf bezüglich der subjektiven Bewertungen von Bremspedalcharakteristiken durch Probanden untersucht. Weiterhin wurden Untersuchungen durchgeführt, die Zusammenhänge zwischen objektiven Parametern und dem Gewöhnungsverhalten ermitteln sollten. Ein weiterer Punkt der Untersuchungen war der Zusammenhang zwischen Bewegungsverhalten und Muskelaktivitäten bezüglich des Gewöhnungsverhaltens. Für diese Untersuchungen wurden Fahrversuche durchgeführt. Diese fanden mit Forschungsfahrzeugen statt, die mit einem vollaktiven Brake-by-Wire-Bremssystem ausgestattet sind und somit eine freie Simulation verschiedenster Bremspedalcharakteristiken in einem Fahrzeug ermöglichen.