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Erstellt: Thu, 02 May 2024 23:11:33 +0200 in 0.0766 sec


Gößwein, Jonathan;
Untersuchung zur gerichteten Schallabstrahlung mittels Lautsprecherarrays unter Verwendung der Wellenfeldsynthese. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit gerichteter Schallabstrahlung mehrerer Lautsprecher. Unter dem Sammelbegriff Beamforming existiert eine Vielzahl an Verfahren, die eine mathematische Beschreibung für diese Aufgabe liefern. Nach der Darstellung zweier bereits existierender Ansätze, das Delay and Sum Beamforming und das Convex Optimization Beamforming, wird in dieser Arbeit eine weitere Methode untersucht, die auf der Wellenfeldsynthese beruht. Die Wellenfeldsynthese ist eine Theorie zur Synthese beliebig komplexer Schalldruckfelder. Die größtmögliche erreichbare Richtwirkung der Beamformingverfahren wird verglichen. Bei der Übersetzung der Wellenfeldsynthese Theorie in einen MATLAB Code treten numerische Instabilitäten auf, die wahlweise durch eine analytische Bedingung oder durch eine numerische Funktion verhindert werden. Es wird die Ansteuerfunktion der Lautsprecher berechnet und deren Robustheit untersucht. Das Wellenfeldsynthese Beamforming erreicht mit dem getesteten Array eine bessere Richtwirkung als das Delay and Sum Beamforming, bleibt allerdings hinter dem Convex Optimization Beamforming zurück. Die Arbeit entstand am Fraunhofer Institut für digitale Medientechnologie.



Bärwolf, Florian;
Spektrale Ellipsometrie an ZnO-Einkristallen und -Filmen. - 63 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In dieser Arbeit wurde die ordentliche und außerordentliche dielektrische Funktion (DF) von Zinkoxid (ZnO) untersucht. Hierzu wurden undotierte ZnO-Einkristalle und dotierte ZnO-Filme mit spektraler Ellipsometrie (SE) vermessen und anschließend mit verschiedenen Modellen ausgewertet. Aus der DF der ZnO-Einkristalle und vorliegenden Reflexionsdaten wurde bei deren Auswertung das Temperaturverhalten der verschiedenen Beiträge (Exzitonen, Band-zu-Band-Übergänge und Exziton-Phonon-Komplexe) zur DF innerhalb eines Temperaturbereichs von 5 K bis 790 K bestimmt. Hierbei wurde die temperaturabhängige Verschiebung der Bandkante, Verbreiterungen der Exzitonen, sowie die Oszillatorstärke der Exzitonen und Exziton-Phonon-Komplexe ermittelt. In technologischer Hinsicht wurde aus den SE-Daten für dotierte ZnO-Filme die Elektronenkonzentration, Beweglichkeit, Leitfähigkeit und der Oberflächenwiderstand berechnet, sowie die dotierungsabhängige Verschiebung der Bandkante gemessen und erklärt.



Fischer, Robert;
Rheo-NMR: Proton-Relaxation an Polyacrylamid und Polyisopren unter Scherung. - 50 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung von Rheologie in Kombination mit magnetischer Kernresonanz (Nuclear Magnetic Resonance, NMR). Es wurde die Proton-Relaxation für Poly(acrylamid) (PAA) und cis-Poly(isopren-1,4) verschiedener Kettenlängen unter Scherung in einem 300MHz-Spektrometer gemessen, dabei konnte ein Zusammenhang zwischen Scherung und Relaxation beobachtet werden. Die NMR und ihre quantenmechanischen Grundlagen werden diskutiert, es werden grundsätzliche Methoden der Rheologie beschrieben und der Zusammenhang der Polmerdynamik nach Rouse und Doi/Edwards mit NMR-Relaxation erläutert. Im experimentellen Teil werden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert, aufgenommen wurde T2-Relaxation für PAA in Anlehnung an Callaghan und Gil (2000), sowie T1 und T2 von Polyisopren über Scherung und Temperatur.



Gozdzik, Sandra;
Metallfreie Phthalocyanine auf Ir(111): eine Rastertunnelmikroskopiestudie. - 58 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Adsorption von metallfreien Phthalocyaninen (H2Pc) auf Ir(111) wird mithilfe von Rastertunnelmikroskopie (STM) bei tiefen Temperaturen und unterschiedlichen Bedeckungen untersucht. Der Schwerpunkte dieser Arbeit liegt bei Untersuchungen zur Adsorptionsgeometrie der H2Pc-Moleküle auf dem Substrat. Topografische Abbildungen und spektroskopische Messungen deuten darauf hin, dass die Molekül-Substrat-Wechselwirkung vergleichsweise hoch ist: Weder wurde die Ausbildung von geordneten Molekülinseln gefunden, noch zeigen Spektren des differentiellen Leitwerts Signaturen der Molekülorbitale.



Nägelein, Andreas;
Herstellung und Charakterisierung von MOCVD-ALD-Al 2 O 3 Schichten bezüglich ihrer Passivierungswirkung auf Silizium. - 73 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Untersuchungen zeigten, dass dünne Al2O3-Schichten sehr gute Passivierungsqualitäten auf p-typ Oberflächen besitzen. In dieser Arbeit wurde ein ALD-Prozess in einer MOCVD-Anlage realisiert und Al2O3 auf verschiedenen Substraten abgeschieden. Diese Schichten wurden hinsichtlich ihrer Wachstumsgeschwindigkeit, ihrer Homogenität, ihren optischen Eigenschaften, ihrer Zusammensetzung und ihrer Ladungsträgerlebensdauer charakterisiert. Die Ergebnisse zeigten eine hohe Übereinstimmung mit Werten aus der Literatur. Mittels UV/VIS-Spektroskopie wurden Transmissionen von über 95% (50 nm Al2O3 auf Glas) und Reflexionen von rund 10% (30 nm Al2O3 auf Silizium) ermittelt. Die Untersuchungen der Zusammensetzung mittels FTIR- und XPS-Messungen ergaben ein stöchiometrisches Verhältnis der Schicht und zeigten die Veränderung des Al2O3 durch die Temperung. Lebensdauermessungen, mit denen eine Aussage über die Passivierungsqualität getroffen werden kann, zeigten eine Steigerung von 1 mys (Substrat) auf knapp 400 mys (30 nm Al2O3) hin zu rund 1200 mys (30 nm Al2O3 mit Temperung). Die Effekte der Passivierung auf den Wirkungsgrad einer Solarzelle wurden abschließend durch Simulationen aufgezeigt.



Li, Yang;
Investigation of three-dimensional metal nanostructure arrays as current collectors for supercapacitor devices. - 76 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

In dieser Arbeit wurde die Herstellung von drei dimensionalen nanostrukturierten Metallen Anordnungen erfolgt. Die Metallen Nano-anordnungen wurde dann als Elektrode für die Superkondensatoren eingesetzt. Die angewandten Nanostruktur mit Interkontakten hat bessere Strukturstabilität, desto kann relativ länger hergestellt werden, damit hat die Anordnungen die Vorteilen von großen Oberflächen, die Leistungen der Superkondensatoren wurde dadurch vierfach verbessert.



Kreismann, Jakob;
Eine numerische Untersuchung zu Goos-Hänchen-Verschiebung und Fresnel-Filtern an gekrümmten Grenzflächen. - 72 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In dieser Bachelorarbeit werden die Goos-Hänchen-Verschiebung und das Fresnel-Filtern aus der Wellendynamik eines Gauß-Strahls bei Reflexion nahe des Grenzwinkels der Totalreflexion an gekrümmten Grenzflächen extrahiert. Als Grenzflächen werden dielektrische Scheiben betrachtet. Es wird dabei zwischen konkaver und konvexer Krümmung unterschieden. Der Einfluss von Brechzahl und Krümmungsradius der Grenzflächen sowie linearer Polarisation des Gauß-Strahls werden untersucht. Ein Vergleich der Effekte an der ebenen Grenzfläche wird durchgeführt. Die Berechnungen für die Wellendynamik erfolgen mit dem FDTD-Simulationsoftwarepaket "MEEP". Es wird gezeigt, dass die Goos-Hänchen-Verschiebung und das Fresnel-Filtern deutlich von Art und Stärke der Krümmung der Grenzflächen abhängen. Darüber hinaus werden diese beiden Effekte stark von p-Polarisation des Gauß-Strahls beeinflusst. Ein Vergleich mit analytischen Ergebnissen bestätigt die Berechnungen.



Biank, Hans-Christian;
Optische und elektrische Charakterisierung von PPV-basierten Polymeren. - 45 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In dieser Arbeit werden die optischen und elektrischen Eigenschaften von Thieno[3,4-b]pyrazinphenylenvinylen und Poly[2-methoxy-5-(3',7'-dimethyloctyloxy)-1,4-phenylen{vinylen] untersucht. Dazu wurden Einzelschichten auf Quartz und Siliziumsubstraten sowie ITO-beschichtetem Glas mit und ohne PEDOT:PSS Schicht untersucht. Die spektrale Ellipsometrie wurde angewandt sowie Reflexions-, Elektroreflexions- und Photostrommessungen durchgeführt. Desweiteren wurden spannungsabhängige Strom- und Kapazitätscharakteristiken aufgenommen. Durch eine äuß ere Spannung sind in den optischen Spektren der Polymere Änderungen aufgetreten, welche quantitativ durch den Stark-E ffekt beschrieben werden können. Dadurch können Polarisierbarkeit, Bindungsenergie, Radius und Ionisationsfeldstärke des beobachteten Exzitons bestimmt werden. Das Einfügen einer PEDOT:PSS Schicht führt zu erhöhter Störstellendichte und ändert die optischen und elektrischen Eigenschaften der untersuchten Polymere.



Korshunova, Ksenia;
Photophysikalische Untersuchungen und quantenchemische Rechnungen zu Porphyrin-Indolocarbazol-Konjugaten. - 39 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit konzentrierte sich im Wesentlichen auf die Untersuchung der Geometrie der Porphyrin-ICZ-Konjugate. Dazu wurden sowohl experimentelle als auch theoretische Untersuchungsmethoden verwendet. Zunächst wurden die Absorptionsspektren der Konjugate in drei unterschiedlich polaren Lösungen (Toluen, THF und DMF) aufgenommen. In allen drei Lösungen haben die Konjugate eine leichte Rotverschiebung mit steigender Anzahl der ICZ-Substituenten gezeigt, die aber wegen ihrer geringen Werte keine Aussage über Geometrieänderung zulässt. Eine stärkere Verschiebung wies sich in Bezug auf die Art der axialen Ligandierung auf. Daraus folgte, dass der wichtigste Einflussfaktor die axiale Ligandierung ist. Zu einer kuppelförmigen Verzerrung des Makrozyklus kommt es aber nicht, wie die quantenchemischen Rechnungen zur Strukturbestimmung gezeigt haben, sondern allein das Zn-Atom wird aus dem ansonsten unveränderten Makrozyklus herausgezogen. Die Stärke dieses Herausziehens stimmte mit den ursprünglichen Vermutungen überein: im Falle der THF-Liganden war es schwächer als im Falle des DMF-Liganden. Die Anzahl der ICZ-Substituenten spielte dabei keine Rolle. Es wurde auch festgestellt, dass keine wesentlichen Deformationen der Phenyl-ICZ-Äste stattfinden. Im Weiteren wurden die UV-VIS-Spektren der Porphyrin-ICZ-Konjugate berechnet. Die Rechenergebnisse zeigten einige Unterschiede zu den experimentell gewonnenen Werten. Die berechnete Rotverschiebung stieg mit Zahl der ICZ-Substituenten deutlicher an, als im Experiment beobachtet. Die sehr viel stärkere Rotverschiebung im Falle der Konjugate ohne axiale Ligandierung stellte sich jedoch als Artefakt heraus, bei dem der erste elektronische Übergang ein Charge-Transfer-Übergang zwischen ICZ-Substituenten und Porphyrinkern ist. Mit steigender Anzahl der ICZ-Substituenten nahm daher auch der Wert der Rotverschiebung zu. Bei der axial-ligandierten Porphyrin-ICZ-Konjugaten, wie sie sich in THF und DMF bilden sollten, bestätigten die Berechnungen die experimentellen Werte in Bezug auf den Unterschied zwischen THF und DMF, bis auf kleine qualitative Abweichungen, die sich auf Solvatisierungseffekte zurückführen lassen. Der Anstieg mit der Anzahl der ICZ-Substituenten in den Rechnungen fand sich jedoch in experimentellen Spektren nicht wieder. Ob dies ebenfalls ein auf ein unzureichendes Funktional zurückzuführendes Artefakt der Rechnung ist, einschließlich der Möglichkeit, dass es zu keinerlei axialer Ligandierung kommt, oder sich durch Solvatisierungshülleneffekte erklären lässt, konnte im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht abschließend geklärt werden. Außerdem wurde die photophysikalische Dynamik der Konjugate untersucht. Dazu wurden die Fluoreszenzlebensdauern und die Fluoreszenzausbeuten gemessen und daraus die Übergangsraten für strahlende und strahlungslose Desaktivierungskanäle berechnet. Die Abhängigkeit der Fluoreszenzausbeute von der Anzahl der ICZ-Substituenten variierte bei unterschiedlich koordinierten Konjugaten: die tetrakoordinierten Strukturen ohne Ligand und die pentakoordinierten Strukturen mit einem THF-Liganden teigten ähnliches Verhalten: Der Wert der Fluoreszenzausbeute stieg bei den beiden Strukturen mit zunehmender Zahl der ICZ-Substituenten an, was ein Einfluss induktive bzw. mesomere elektronenschiebende Effekte sein könnte, die die Desaktivierungskanäle beeinflussen würden. Allerdings gaben die quantenchemischen Rechnungen hierzu nur unklare Hinweise, solche Einflüsse der ICZ-Substituenten nur für die tetrakoordinierte Formen auftraten, welche möglicherweise ein Artefakt der Rechnung sind. Die pentakoordinierten Strukturen mit DMF-Liganden haben dagegen im Experiment eine Verringerung der Fluoreszenzausbeute mit steigender Anzahl der ICZ-Substituenten gezeigt. Die Annahme, dass in diesem Fall eine starke kuppelförmige Verzerrung des Makrozyklus, die den Förstertransfer zwischen den so zusammengerückten ICZ-Substituenten erhöht, eine wesentliche Rolle spielen könnte, wurde aber durch die quantenchemischen Rechnungen weitgehend wiedergelegt. So sind auch hier weitergehende theoretische Untersuchungen von großem Interesse. Diese erfordern den Einsatz von verbesserten, insbesondere Range-Separated Funktionalen wie z.B. CAM-B3LYP, Lösemittelmodellen und ggf. Molekulardynamik-Simulationen, was den Rahmen dieser Arbeit aber definitiv gesprengt hätte.



Herzberg, Martin;
Laser-Kurzzeittempern von Raumtemperatur-gesputterten, Aluminium-dotierten Zinkoxid-Schichten. - 40 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

In dieser Arbeit wird ein laserbasierter Temperprozess für ZnO:Al entwickelt und untersucht. Prozessparameter für einen Laserprozess, der zu signifikanten Verbesserungen der elektrischen und optischen Eigenschaften von ZnO:Al führt, werden angegeben. Der Prozess des Laser-Kurzzeittemperns wird für ZnO:Al-Schichten bei den Dotierkonzentrationen 1wt.\% und 2wt.\% untersucht. Die Untersuchung konzentriert sich auf eine Laserbehandlung an Luft und unter Silikonöl-Deckschichten. Für ZnO:Al 2wt.\% auf texturiertem Substrat wurde das Laser-Kurzzeittempern an Luft durchgeführt. - Der Emissionsgrad von ZnO:Al Schichten bei diversen Wechselwirkungszeiten, als Verhältnis von Stahldurchmesser des Laserstrahls zu Vorschubgeschwindigkeit des Lasers, wird untersucht. Die während der Laserbehandlung auftretenden Temperaturen werden mittels Infrarotthermographie gemessen.