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Kreuch, Tobias;
Einfluss von Polierwerkzeugen auf die Glättung strukturierter Siliziumoberflächen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Der derzeitige Standart, der zur Mikrochipherstellung eingesetzten Photolithographie, arbeitet mit einer Wellenlänge von 193 nm. Um in Zukunft kleinere Strukturbreiten verwirklichen zu können, ist eine Wellenlängenverringerung unausweichlich. Ein Ansatz stellt die EUV-Lithographie dar, die bei 13,5 nm arbeiten soll. Dabei entstehen, aufgrund der hohen Absorption der kurzwelligen EUV-Strahlung, einige neue Probleme. Es können keine optischen Elemente eingesetzt werden, die auf Transmission beruhen, sondern es müssen reflektive Optiken eingesetzt werden. Wegen der hohen Streuung dieser Strahlung müssen diese Optiken minimale Oberflächenrauheit besitzen. In diesem Zusammenhang wird in der vorliegenden Arbeit nach Poliertüchern gesucht, die auf strukturierten Siliziumoberflächen möglichst geringe Rauheiten erzeugen, wie sie in EUV-Anwendungen notwendig sind, und dabei die enthaltene Struktur so wenig wie möglich verrunden. Dafür werden verschiedene kommerzielle Poliertücher im Hinblick auf diese Aufgabe auf ihre Eigenschaften untersucht und charakterisiert. In Polierversuchen werden ausgewählte Poliertücher auf Planproben getestet. Anhand einer Auswertung der Oberflächenrauheit und Strukturverrundung werden Zusammenhänge zwischen den charakteristischen Poliertucheigenschaften und der jeweils auf den Proben erzeugten Oberfläche hergestellt.



Preiß, Julia;
Entwicklung eines Algorithmus zur Skalierung von Strömungsmaschinen zur Optimierung der Luftversorgung von Brennstoffzellen. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

In einer Brennstoffzelle wird Energie bei der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff frei, die zuvor in den Gasen gebunden war und welche nutzbringend beispielsweise für den Antrieb von Fahrzeugen eingesetzt werden kann. Von besonderer Bedeutung für den Betrieb einer Brennstoffzelle ist die optimale Versorgung mit Sauerstoff. Bei der Anwendung in Fahrzeugen wird Sauerstoff in Form von Umgebungsluft angesaugt und gleichzeitig verdichtet, um eine Steigerung der Brennstoffzellenleistung und -effizienz zu erreichen. Für die Bereitstellung wird ein Kompressor verwendet, der von einem Elektromotor angetrieben wird. Eine vom Abgas angetriebene Turbine wird zur Entlastung des Motors benutzt. Dabei kann die Öffnung der Leitradschaufeln der Turbine variiert werden, um für verschiedene Lastpunkte den Druck im System einzustellen und damit bestmögliche Betriebsbedingungen für das Brennstoffzellensystem zu gewährleisten. Simulationen einer Luftversorgung für unterschiedliche Brennstoffzellensysteme werden auf Basis von Kennfeldern bereits bestehender Strömungsmaschinen durchgeführt. Dabei ist eine Anpassung von Kompressor und Turbine auf die neue, vom System benötigte Luftmenge erforderlich. Dies wird über die Skalierung der Kennfeldgrößen mittels jeweils eines Faktors realisiert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Algorithmus zur Berechung dieser Skalierungsfaktoren und der Öffnung der Turbine entwickelt. Dabei wird zur Bestimmung der Turbinenöffnung eine Interpolation auf Grundlage der Kennfelder durchgeführt. Für die Berechung der Skalierungsfaktoren wurde ein neuer Algorithmus entworfen, der auf den Kennfeldgrenzen und einer Vermeidung der Überschreitung dieser Begrenzungen basiert. Mit dem erstellten Algorithmus konnte eine wesentliche Zeitersparnis im Vergleich zur früheren, manuellen Bestimmung dieser Größen erzielt werden. Zudem sind die Komponentenkennfelder optimal auf das jeweilige Ziel-Brennstoffzellensystem angepasst. Die auf Basis der entwickelten Algorithmen erzeugten Kennfeldbeschreibungen werden nun auch für die Erstellung von Zuliefererspezifikationen herangezogen.



Müller, Martin;
Rastertunnelmikroskopische Untersuchungen an sauerstoffbedecktem Be(0001)-Kristall. - 37 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die mit Sauerstoff bedeckte Berylliumoberfläche wurde mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskops untersucht. Die Bestimmung der chemischen Oberflächenzusammensetzung erfolgte mit Röntgen-Photoelektronenspektroskopie (XPS). Die Berylliumoberfläche zeigte vorwiegend Stufenkanten mit einer Höhe von zwei Atomlagen. Der adsorbierte Sauerstoff bildete auf der Oberfläche Inseln, die bei anhaltendem Sauerstoffangebot sich bis zu einer Größe von etwa 300 nm 2 lateral ausbreiteten und anschließend zusammenwuchsen. Die Höhe der Sauerstoffinseln lag bei einer Atomlage, seltener bei zwei Atomlagen. Bei der Form der Inseln konnten keine sich wiederholende Strukturen festgestellt werden. Die rastertunnelmikroskopischen Aufnahmen ließen weiterhin eine geringe Beweglichkeit der Sauerstoffatome im Anfangsstadium der Adsorption vermuten.



Günz, Christian;
Untersuchung seltenerddotierter SiO2-Dünnschichten für Downconversion Anwendungen in der Photovoltaik. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Um den Wirkungsgrad von Photovoltaikmodulen weiter zu erhöhen, soll der ultraviolette Anteil des Sonnenspektrums mittels seltenerdatombasierter Downconversion möglichst effizient in den sichtbaren bis nahen Infrarotbereich konvertiert werden. Die Umsetzung der Downconversion erfolgt über die Kopplung der hohen Ultraviolettabsorption von Cer und der Emission des Terbiums im grünen Spektralbereich. Im Gegensatz zu bisherigen Arbeiten erfolgt hier die Herstellung mittels Ionenimplantation, wobei eine dünne Schicht von amorphem Siliziumdioxid als Matrix dient. Das Ziel besteht im Nachweis und der Untersuchung des Energietransfers von Cer zu Terbium, wobei die optischen Eigenschaften der Schichten mit Photolumineszenz- und Photolumineszenzanregungsmessungen ausführlich untersucht wurden. Gleichzeitig werden verschiedene Ausheilverfahren nach der Implantation verglichen. Es wird gezeigt, dass bei resonanter Anregung von Cer ein sehr effizienter Energietransfer von Cer zu Terbium erfolgt, der zusätzlich mit einer Intensitätssteigerung einher geht. Im Vergleich der Ausheilverfahren zeigt die Blitzlampenausheilung die besten Resultate.



Rößler, Erik;
Investigation of bovine articular cartilage using low-field NMR. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Die Struktur von artikulärem Knorpelgewebe besteht aus drei verschiedenen Schichten, welche eine unterschiedliche Orientierung von Kollagenfasern aufweisen. Außerdem liegt von der obersten Schicht bis zur Knochengrenzfläche ein Gradient von zunehmender Konzentration von Glycosaminoglycanen (GAG) und abnehmender Wasserkonzentration vor. Der kombinierte Effekt dieser strukturellen Variationen führt zu veränderten longitudinalen und transversalen Relaxationszeiten als Funktion vom Abstand zur Knorpeloberfläche. In der vorliegenden Masterarbeit wurden diese Abhängigkeiten mit Hilfe von NMR Relaxationsmessungen bei einer magnetischen Feldstärke von 0.27 T mit einer eindimensionalen Tiefenauflösung von 50 my m bei Rinderhüft- und Rinderkniegelenken untersucht. Durch Anwendung dieser Methode konnte ein verstärkter Kontrast der longitudinalen Relaxationsrate bei niedrigen Magnetfeldstärken festgestellt werden. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass eine Richtungsabhängigkeit der Relaxationszeiten bezüglich einer Achse normal zur Knorpeloberfläche existiert. Diese Beobachtung wurde kürzlich mittels Hochfeld-MRT gemacht und durch eine bevorzugte Orientierung der Kollagenfasern in den verschiedenen histologischen Zonen erklärt. Um den Einfluss von Kontrastmitteln auf die tiefenabhängigen Relaxationszeiten im Knorpelgewebe zu untersuchen, wurden die Auswirkungen von 0.8 mmol/l wässriger Gadopentetatsäure (Gd(DTPA)2-)- und Gadoteridol (Gd(HPDO3A))-Lösung untersucht. Überdies erfolgte die Anwendung eines geladenen Kontrastmittels, in diesem Fall Gadopentetatsäure, um die tiefenabhängige Glycosaminoglycankonzentration in den Knorpelproben abzuschätzen.



Purle, Stefan;
Über die Messbarkeit von Eisreibung mittels eines tragbaren Mikrotribometers. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

In dieser Arbeit werden Untersuchungen an einem tragbaren Tribometer vorgestellt. Neben dessen Kenndaten soll ermittelt werden, ob es sich für den Messeinsatz im Rahmen des modernen Wintersports eignet. Es werden sowohl Messungen mit hochdichtem Polyethylen (HDPE) als auch mit Stahlkugeln vorgestellt, um eine Verwendung im Rahmen des Skisports bzw. des Bob- und Rodelsports zu verifizieren. Neben den Tribometermessungen sind auch Messungen zum Kontaktverhalten von HDPE sowie deren Aufbau und Durchführung Teil dieser Arbeit. Abschließend wird gezeigt, dass für Belastungen innerhalb des modernen Skisports das Kontaktmodell nach Johnson, Kendall und Roberts eine hinreichend gute Näherung für Kontakte mit HDPE darstellt. Außerdem wird zusammengefasst, für welche Messaufgaben das tragbare Tribometer verwendbare Ergebnisse liefert.



Biank, Hans-Christian;
Analyse der Schichteigenschaften und Passivierqualität PECVD-hergestellter Siliziumoxinitridschichten. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

In dieser Arbeit wurden Siliziumoxinitridschichten (a-SiOxNy : H) im gesamten Zusammensetzungsbereich (0 < x < 2) mittels PECVD abgeschieden und auf ihre optischen und strukturellen Eigenschaften hin untersucht. Dabei wurde auch der Einsatz dieser Schichten für photovoltaische Anwendungen durch die Ermittlung der Passiviereigenschaften geprüft und desweiteren die Stabilität gegenüber Hochtemperaturschritten getestet. Die optische Charakterisierung erfolgte mittels der spektralen Ellipsometrie und einem Auswertemodell, welches die Analyse von unterschiedlichen Schichtzusammensetzungen erlaubt. Mithilfe der fouriertransformierten Infrarotspektroskopie konnten Korrelationen zwischen Schichtzusammensetzung, Wasserstoffgehalt und den optischen Konstanten hergestellt werden. Durch die Analyse verschiedener optischer und dielektrischer Modelle konnten neben den optischen Konstanten auch Aussagen über strukturelle Eigenschaften der amorphen Schichten gewonnen werden. Die Bestimmung der Passivierqualität erbrachte, dass besonders sauerstoffreiche Schichten in einem Schichtstapel mit Siliziumnitrid für den Einsatz in solchen Solarzellen geeignet sind, welche einem Sinterschritt unterliegen, weil sie sehr niedrige Oberflächenrekombinationsgeschwindigkeiten besitzen und thermisch stabil sind.



Möller, Christian;
Optische Eigenschaften von n-dotiertem GaN im Temperaturbereich von 295 K bis 790 K. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Der Einsatzbereich von optischen Halbleiterbauelementen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Verbindungen zwischen der III. und V. Hauptgruppe des Periodensystems (III-V-Verbindungshalbleiter) haben die Möglichkeiten der Halbleitertechnik enorm gesteigert. - Zur gezielten Entwicklung und Optimierung optischer Halbleiterbauelemente, ist die genaue Kenntnis der dielektrischen Funktion (DF) von entscheidender Bedeutung. Eine erfolgversprechende Optimierung optischer Bauelemente, kann nur mit Kenntnis der Frequenz-, Temperatur- und Dotierungsabhängigkeit der DF durchgeführt werden. - In dieser Arbeit wurde die DF von n-dotiertem Galliumnitrid (GaN) im Temperaturbereich von 295 K bis 790 K mittels spektraler Ellipsometrie bestimmt. Der Imaginärteil der DF wurde im Rahmen des Modells nach Elliott und unter Beachtung von Exziton-Phonon-Komplexen (EPC) berechnet und an den experimentell erhaltenen Verlauf angepasst. So konnten Aussagen über die Dotier- und Temperaturabhängigkeit der Bandlücke, der Exzitonenbeiträge, sowie deren Verbreiterung und der integralen Stärke der EPC getroffen werden.



Wagner, Andrea;
Inline-Charakterisierung von mc-Silizium-Wafern hinsichtlich der Oberflächentextur. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

In der Arbeit wurde untersucht, welchen Einfluss verschiedene Prozessparameter bei der Texturierung der Oberfläche von mc-Si-Wafern auf den Wirkungsgrad der fertigen Zelle besitzen. Weiterhin wurden Intensität, Dichte und Flächenverteilung von Darklines und deren Auswirkungen auf den Wirkungsgrad untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass einerseits der Ätzabtrag im untersuchten Bereich keine Auswirkung auf den Wirkungsgrad zeigte, andererseits Geschwindigkeit und Spurauslastung der Texturanlage optimal einsgestellt werden müssen. Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass der durch die Materialqualität gegebene Darkline-Anteil den Wirkungsgrad signifikant beeinflusst, wobei Intensität und Dichte der Defektstellen eine wichtige Rolle spielen. Bei der zur Messung der Reflexion und des Darkline-Anteils eingesetzten Texturkamera konnte der fehlbestimmte Darkline-Anteil durch optische Kontrolle der Wafer eliminiert werden.



Eichapfel, Georg;
Bandoffsetbestimmung an InN(0001)-Oxid-Grenzflächen mittels röntgenstrahlinduzierter Photoelektronenspektroskopie. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Der Valenzbandoffset (VBO) an der Grenzfläche Oxid-Indiumnitrid wurde mittels röntgenstrahlinduzierter Photoelektronenspektroskopie (XPS) untersucht. Die verwendeten Oxide sind: HfO2, In2O3, TiO2 und Al2O3. Für eine exakte Bestimmung des Valenzbandoffsets wurden verschiedene Schichtdicken des Oxides (1 bis 5 nm) untersucht. Der Wert für den Valenzbandoffset an der Grenzfläche ergibt sich aus einer linearen Extrapolation der dickenabhängigen Werte. Die berechneten Valenzbandosets für die verschiedenen Heterostrukturen sind (1.3 ± 0.2) eV für HfO2/InN, (1.5 ± 0.2) eV für In2O3/InN, (1.8 ± 0.2) eV für iO2/InN und (2.6 ± 0.2) eV für Al2O3/InN. Bei einigen Proben wurde eine Oxidation der Indiumnitrid-Schicht festgestellt, die sich auf den Herstellungsprozess zurückführen lässt.