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Univ.-Prof. Dr. Martin Löffelholz
Fachgebietsleiter
+49 (0) 3677 69 4703 (Sekretariat)
Die Forschungsgruppe befasst sich mit der empirischen Analyse und theoretischen Beschreibung von Bedingungen, Strukturen und Funktionen des Journalismus. Schwerpunkte sind insbesondere Online-Journalismus, Sozialtheoretische Beschreibungen des Journalismus und Nachrichtenauswahl.
Im Mittelpunkt der Forschung zu strategischer Kommunikation stehen die Bedingungen und Auswirkungen interessengeleiteter Kommunikation von Organisationen, insbesondere Public Relations, sicherheitspolitische Kommunikation und Public Diplomacy.
Die Forschungsgruppe erforscht öffentliche und organisationsbezogene Kommunikationsprozesse im Kontext von Krisen. Dazu gehören insbesondere die Analyse von nationaler und internationaler Krisenberichterstattung über Kriege, Terrorismus, Unternehmenskrisen, Pandemien und Naturkatastrophen, die Analyse von interner und externer Kommunikation von Organisationen vor, in und nach Krisen sowie die Beziehungen und Wahrnehmungen zwischen verschiedenen gesellschaftlich relevanten Teilöffentlichkeiten, z.B. Politik, Militär und Medien. In diesen Gebieten ist die von Prof. Löffelholz 2002 gegründete Internationale Forschungsgruppe Krisenkommunikation angesiedelt.
Im Rahmen empirischer Untersuchungen werden die Bedingungen, Strukturen und Funktionen medialer Aussagenproduktion international vergleichend sowie im Hinblick auf die Globalisierung von Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit und Organisationskommunikation untersucht. Im Mittelpunkt stehen insbesondere Public Diplomacy, Internationale Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, NGOs und IGOs und International vergleichende Analysen der Medienberichterstattung.
Das Fachgebiet setzt sich mit den Auswirkungen des digitalen Medienwandels auf die Gestaltung der öffentlichen Kommunikation auseinander. Der Fokus liegt auf dem Einfluss von Digitalisierung, Hybridisierung, Datafizierung, Algorithmisierung und Technologien künstlicher Intelligenz auf gesellschaftliche und soziale Anpassungsprozesse sowie auf den damit verbundenen Herausforderungen (etwa durch Fehl- und Desinformation im digitalen Raum) für die Journalismusforschung.
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