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Hewel, Sophie Marie;
Die Effektivität der medienbezogenen Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung im Jahr 2021. Eine Input Output Analyse.. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

In der Bachelorarbeit wurde der Frage nachgegangen, wie effektiv die medienbezogene Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung im Jahr 2021 war. Hierfür wurde eine Input-Output-Analyse aufgestellt, die auf der einen Seite die Pressemitteilungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung untersuchte und auf der anderen Seite zwei deutsche Zeitungen und eine deutsche Pferdefachzeitschrift. Es wurde ein Beitrag zu der Forschung zum Verhältnis von PR und Journalismus in Bezug auf den Sport geleistet. Nach dem Vergleich des Inputs und Outputs konnte festgestellt werden, dass die Pressemitteilungen, die sich mit großen sportlichen Ereignissen befassten, am erfolgreichsten waren. Fast ein Drittel aller untersuchten Pressemitteilungen wurden im Output Material veröffentlicht. Die medienbezogene Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung im Jahr 2021 war effektiv, jedoch besteht noch Verbesserungsbedarf und ungenutzte Chancen.



Reich, Annika Lina Marie;
Die Berichterstattung über die weibliche Genitalverstümmlung: Eine vergleichende Inhaltsanalyse ausgewählter Printmedien in Kenia und den USA. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die sogenannte Kultur der weiblichen Genitalbeschneidung betrifft fast 200 Millionen Frauen weltweit (WHO, 2022). Migrationsschübe sind Auslöser dafür, dass die weibliche Genitalverstümmlung über seine traditionellen Grenzen Afrikas und Südostasiens hinaus in die westlichen Nationen gelangt. Zum einen stellt die weibliche Genitalbeschneidung eine starke Verletzung der Menschenrechte einer Frau dar, zum anderen ist sie jedoch in manchen Gesellschaften immer noch traditionsbehaftet und tief verwurzelt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Zusammenhänge ausgewählter Tageszeitungen bezüglich ihrer Berichterstattung über das Thema der weiblichen Genitalverstümmelung zu erfassen. Die Framing Theorie nach Entman (1994) schien in dieser Arbeit als hilfreiches und relevantes Theoriemodell zur Beantwortung der Berichterstattungsinhalte. Anhand einer quantitative Inhaltsanalyse wurden 243 publizierte Artikel der New York Times und der Daily Nation Kenya untersucht. Mit Hilfe des statistischen Auswertungsprogramms SPPS wurde eine hierarchische Clusteranalyse angewandt, um Relationen besser zu kategorisieren. Die Ergebnisse zeigten signifikante Zusammenhänge der Zeitungen zu den gebildeten Clustern, welche zum einen eine stark negative und problembehaftete Berichterstattung aufzeigten und zum anderen eher informierend ambivalente Inhalte.



Schröder, Leo;
Die Berichterstattung über die Protestbewegung in Belarus 2020. Eine vergleichende Inhaltsanalyse ausgewählter deutcher und russischer Nachrichtenmedien.. - Ilmenau. - Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Berichterstattung über die Protestbewegung in der Republik Belarus im Zuge der dort von Fälschungsvorwürfen überschatteten Präsidentschaftswahlen am 09. August 2020. Dabei werden die Inhalte der Online-Nachrichtenartikel der deutschen Zeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung mit denen der russischen Zeitungen Iswestija und Kommersant verglichen. Um den Texten zugrunde liegende so genannte Medien-Frames, über mehrere Beiträge hinweg identifizierbare Deutungs- und Interpretationsmuster, zu identifizieren, dient das kommunikationswissenschaftliche Framing-Verständnis nach Entman (1993) als theoretische Grundlage dieser quantitativ-inhaltsanalytischen Studie. Das methodische Vorgehen basiert auf dem induktiven manuell-dimensionsreduzierenden Verfahren nach Matthes und Kohring (2004) und Matthes (2007). Aus einer Zufallsstichprobe für einen Erhebungszeitraum vom 01.08.2020 bis 31.10.2020 gehen 163 deutsche und 148 russische Beiträge in die Analyse ein. Mittels einer hierarchisch-agglomerativen Clusteranalyse nach dem Ward-Verfahren pro Land werden sowohl auf deutscher als auch auf russischer Seite vier Cluster identifiziert und als Medien-Frames interpretiert. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Einstellungs- und Bewertungs-tendenz der deutschen Medien zugunsten der belarussischen Opposition und der protestierenden Bevölkerung, während die Wahlen sowie die belarussischen Re-gierungsvertreter und Sicherheitsbehörden in ein stark negatives Licht gerückt werden. Die Berichterstattung der russischen Medien ist derweil gespalten und von Widersprüchen geprägt: Einerseits sehen sie in der Protestbewegung eine gefährliche Farbrevolution, andererseits kommunizieren sie, dass die belarussische Regierung die Bedürfnisse der Bevölkerung vernachlässigt habe.



Löffelholz, Martin; Estella, Pauline Gidget; Xu, Yi
COVID-19 as a catalyst of global risk society : institutionalization, de-Westernization, and datafication of crisis communication research. - In: The COVID-19 pandemic and risks in East Asia, (2023), 2, S. 1-27

The coronavirus pandemic has unraveled the nature of the global risk society we live in today, perhaps more than any other event before. The character of this protracted crisis - transboundary and systemic - necessitates a global and comparative perspective on risk and crisis communication. This chapter adopts this global and comparative perspective in charting the historical development of risk and crisis communication research (with insights on the contexts that influence knowledge production in the field). It also explores not only the trends and core findings in the state of research but also the differences between the norms and perspectives from the so-called mainstream “West” (Western Europe and North America) and those originating from Asia. The discussion on these differences covers the empirical research that challenges the dominant assumptions of oft-cited frameworks from the mainstream West. The realities beyond the mainstream West, as reflected in the findings of empirical research, justify the de-Westernization of the research agenda, the elements of which were also described in the chapter. Last, critical issues arising from increasingly sophisticated technologies, such as mis- and disinformation and state surveillance, are discussed, as well as possible research trajectories to keep pace with such developments.



https://doi.org/10.4324/9781003286684-2
Löffelholz, Martin;
[Rezension von: Störmer, Maja, 1990-, Krisenkommunikation in der digitalen Gesellschaft]. - In: Publizistik. - Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwiss., 2000- , ISSN: 1862-2569 , ZDB-ID: 2273951-8Publizistik, ISSN 1862-2569, Bd. 0 (2023), 0, insges. 3 S.

https://doi.org/10.1007/s11616-022-00775-3
Alver, Füsun; Sarısakalo&bovko;glu, Aynur
Communication science in Türkiye: how communication research and education developed over the years. - In: Publizistik, ISSN 1862-2569, Bd. 68 (2023), 1, S. 89-108

In Türkiye, communication science falls under the category of social sciences and is regarded as an interdisciplinary scientific field focused on empirical research. The field is influenced by communication science developments of the West in terms of developing theories and methodology, and it faces challenges when it comes to the systematisation of theories and research methods created by different research traditions; their critical evaluation, development, and the failure to put theories to practical use. In order to ascertain the present condition of the field, this article explores the institutionalisation of communication science at universities and its potential tendencies as an academic field of study, its research trends, and the characteristics of communication science studies.



https://doi.org/10.1007/s11616-022-00766-4
Wappes, Philipp;
Die mediale Darstellung der Korruptionsaffäre des Deutschen Fußballbundes zur WM-Vergabe 2006 : eine Analyse der Berichterstattung von bild.de, spiegel.de und kicker.de. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die mediale Darstellung über den Korruptionsskandal des Deutschen Fußball-Bundes zur WM-Vergabe 2006. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Berichterstattung von bild.de, spiegel.de und kicker.de analysiert. Dazu werden die Framing-Theorie von Entman (1993) und die Theorie des Agenda Settings von McCombs und Shaw (1972) als theoretische Grundlage genutzt. Ebenso wird der aktuelle Forschungsstand beleuchtet. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15.10.2015, dem Tag der Aufdeckung des Skandals, bis zum 27.06.2020. Die Grundgesamtheit beträgt N = 305 Artikel. Durchgeführt wird die Inhaltsanalyse anhand eigens erstellten Codebuchs. Mit Hilfe der Statistik-Software R werden die Ergebnisse statistische ausgewertet und analysiert. Die zentralen Ergebnisse der Studie sind, dass die Berichterstattung generell in einer negativen Tonalität ausfällt. Zudem stellt die BILD die WM-Affäre eher in einer dramatisierenden Weise dar als es der SPIEGEL und der kicker tun. Darüber hinaus berichtet die Bild-Zeitung weniger objektiv als es die anderen beiden Zeitungen tun.



Die SARS-CoV-2-Pandemie aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht. Eine systematische Analyse des Forschungsstands. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die noch immer anhaltende Corona-Pandemie beherrschte seit ihrem Ausbruch gegen Ende des Jahres 2019 das Weltgeschehen. Neben den medizinischen Forschungen sind die Pandemie und ihre Auswirkungen auch für Forschende anderer Disziplinen von Relevanz. Die vorliegende Arbeit untersucht daher den kommunikationswissenschaftlichen Forschungsstand in einem Rahmen von 18 Monaten der Corona-Pandemie mit Beginn im Januar 2021 anhand einer Meta-Analysis. Insgesamt wurden n = 153 Publikationen kodiert, die sich konkret mit einem kommunikationswissenschaftlichen Phänomen und der Pandemie befassten. Die Ergebnisse zeigen ein gesteigertes Forschungsinteresse am öffentlichen Diskurs, dem Umgang mit Informationen und den Auswirkungen auf Einzelpersonen. Zu großen Teilen wurden Inhaltsanalysen veröffentlicht und Forschende konzentrierten sich primär auf die sozialen Medien, (Online-)Zeitungen und interpersonelle Kommunikation. Die vorliegende Arbeit gibt einen allgemeinen Überblick über den kommunikationswissenschaftlichen Forschungsstand, bietet durch eine eingeschränkte Aussagekraft jedoch Raum für zukünftige Forschung, den Forschungsansatz zu wiederholen oder sich mit einzelnen Themen detaillierter zu beschäftigen.



Das aktuelle Sportstudio: Der Wandel von Sendungsaufbau, Themenauswahl und Darstellungsformen zwischen 2001 und 2021. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Wandel des aktuellen Sportstudios des ZDF. Dafür wurden mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse insgesamt 21 Sendungen aus den Jahren 2001 bis 2021 auf den Sendungsaufbau, die Themenauswahl und die Darstellungsformen untersucht. Als theoretische Grundlage dient dabei die Nachrichtenwerttheorie. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das aktuelle Sportstudio hinsichtlich der drei Dimensionen über den Erhebungszeitraum nur geringfügig verändert hat. So richtet sich der Sendungsaufbau in erster Linie nach den jeweils dominierenden Themen und folgt keiner festen Struktur. Bei der Themenauswahl dominiert klar die Sportart Fußball, wobei andere Sportarten über die Jahre immer häufiger vorkommen. Bezüglich der Darstellungsformen stellt das Interview das am häufigsten vorkommende Sendeelement dar. Die Interviews werden in den meisten Fällen mit männlichen, deutschen Sportlern geführt.



Sarısakalo&bovko;glu, Aynur;
Algorithmisierung des Journalismus : Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenzsysteme in sozio-technischen Newsrooms. - In: Communicatio socialis, ISSN 2198-3852, Bd. 55 (2022), 3, S. 308-319

Die zunehmende Verbreitung von Systemen künstlicher Intelligenz führt zum Wandel des sozialen Arbeitsumfeldes von Journalist:innen. Es entwickelt sich zu einem sozio-technischen Arbeitssystem, in dem menschliche und anthropomorphisierte artifizielle Journalist:innen auf allen Ebenen der Nachrichtenproduktion und -distribution vernetzt journalistische Tätigkeiten ausführen. Der Beitrag stellt mögliche Anwendungsbereiche von algorithmengetriebenen Technologien im Journalismus vor und diskutiert die sich daraus ergebenden Herausforderungen und Konsequenzen für die journalistische Praxis und Forschung.



https://doi.org/10.5771/0010-3497-2022-3-308

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