Bachelor-Arbeiten ab 2012

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Lamprecht, Manuel;
Ökonomische Betrachtung von Sponsoringbeziehungen im Profifußball am Beispiel der AUDI AG und des FC Bayern München. - 58 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In Leistungssportarten wie dem Profifußball geht es längst nicht mehr nur um den Sport als solchen. Finanzielle und ökonomische Aspekte haben im Profifußball eine immer größere Bedeutung. Während in der Saison 2001/2002 der Gesamtumsatz der Vereine der Fußball Bundesliga bei 1 Mrd. € lag, stieg er zur Saison 2012/2013 auf 2,17 Mrd. € an. Ein großer Teil des Umsatzes der Fußballklubs machen Sponsorships aus. Solche Förderungskooperationen im Bereich des Profifußballs werden in dieser Bachelorarbeit ökonomisch betrachtet, wozu die Kooperation zwischen der FC Bayern München AG und der AUDI AG beispielhaft analysiert wird. Diese Analyse kann jedoch nur erfolgen, wenn zunächst konzeptionelle Grundlagen des Sponsorings erläutert werden. Anschließend werden relevante konzeptionelle Grundlagen der ökonomischen Theorie des mehrseitigen Marktes im Rahmen der Bachelorarbeit betrachtet und auf das Sponsorship des FC Bayern München und der AUDI AG angewendet. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf den, zwischen den verschiedenen Nachfragegruppen, auftretenden Externalitäten. Denn je nach Stärke und Wirkungsrichtung dieser, wird das Preis- und Mengensetzungsverhalten des FC Bayern München, welcher den Betreiber des mehrseitigen Marktes darstellt, maßgeblich beeinflusst. So soll aus wirtschaftlicher Betrachtungsweise festgestellt werden, was für einen individuellen Nutzen die verschiedenen Konsumentengruppen aus einer Sponsoringkooperation generieren können.



Plott, Christian;
Innovationsmotor Internet? : empirische Relevanz der Internetwirtschaft für Deutschland. - 67 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Das Internet und im speziellen die Internetwirtschaft als Bereitsteller der Netzinfrastruktur und -diensten werden in der öffentlichen Wahrnehmung verstärkt als wichtiger Wirtschaftsbereich für Deutschland betrachtet. Zugleich wird dem Internet eine innovationsfördernde Wirkung unterstellt und Unternehmen der Branche als Innovatoren gefeiert. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesen Darstellungen und versucht den zugrundeliegenden Themenkomplex wissenschaftlich zu analysieren. Dazu werden sowohl die ökonomische als auch die innovative Relevanz der deutschen Internetwirtschaft untersucht. Die eng mit diesem Wirtschaftsbereich verknüpfte Internettechnologie soll auch ausreichend gewürdigt werden. Diesen als Hauptteil deklarierten Untersuchungen ist eine Darstellung verschiedener Innovationstheorien und -modelle vorangestellt. Dabei wird ersichtlich, dass Innovation stets als Wachstumstreiber fungiert. Im ersten Teil der Relevanzbetrachtung wird gezeigt, dass die heterogene Internetwirtschaft zwar von den reinen Kennziffern eine (noch) relativ geringe wirtschaftliche Bedeutung hat, aber über das Internet bedeutende Interdependenzen mit der Gesamtwirtschaft bestehen. Des Weiteren ist die gesamte Branche der Internetwirtschaft einem überproportionalen Wachstum unterworfen. Dieses Wachstum kann wegen mangelnder Quellen aber nicht durch eine endogene Innovationskraft begründet werden. Es kann aber gezeigt werden, dass die IKT-Branche, welche tlw. mit der Internetwirtschaft verbunden ist, keine überdurchschnittliche Innovationstätigkeiten vornimmt. Als Wachstumstreiber wird die Internettechnologie unter der Annahme der GPT-Hypothese identifiziert. Bei der abschließenden Suche nach einer Innovationstheorie für die Internetwirtschaft, welche die extrahierten Resultate erklären soll, ist kein eindeutiges Ergebnis erzielbar.



Elze, Nicole;
Die Medialisierung des Sports im Rahmen der Mehrseitigen Märkte - eine Analyse am Beispiel des Mediums Fernsehen. - 40 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Der Sportsektor hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte zunehmend zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Wirtschaftliche Erfolge sind im Sportsektor mittlerweile Grund-voraussetzung um im Spitzensport konkurrenzfähig zu sein. Stark eingebunden in dieser Wechselbeziehung sind die Medien. Sie dienen dem Sport als Erlösquelle. Die Preise für Übertragungsrechte machen deutlich, die Konstellation Medien - Sport - Wirtschaft hat enormes Potential. Trotz dessen bleibt die Forschung in diesem Bereich hinter ihren Möglichkeiten. Das Modell der Mehrseitigen Märkte gibt sowohl für den Fernseh- als auch den Sportsektor einen Einblick in die Komplexität dieser Branchen und darüber hinaus wichtige und interessante Denkanstöße. Die Abhängigkeit des Sports von den Medien hat Auswirkungen. Der Fernsehsektor orientiert sich an den Präferenzen der Kunden, was die Sportberichterstattung maßgeblich prägt und auch in Zukunft prägen wird. In dieser Arbeit werden die Wechselbeziehungen der Parameter Medien - Sport - Wirtschaft heraus gestellt und die Auswirkungen auf den Sport und die Sportberichterstattung aufgezeigt.



Kohl, Christian;
Die zentrale Vermarktung von Übertragungsrechten im deutschen Ligasport. - 44 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In dieser Arbeit wird die zentrale Vermarktung der Übertragungsrechte im deutschen Ligasport ökonomisch analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die vier umsatzstärksten deutschen Sportligen, die Fußball Bundesliga, die Handball Bundesliga, die Basketball Bundesliga und die Deutsche Eishockey Liga. Zu Beginn wird die historische Entwicklung der Sportübertragungen im Fernsehen von der monopolitischen Periode, über die Wettbewerbsperiode hin zum Status Quo, betrachtet. Durch die Interdependenzen von Sport, Medien und Wirtschaft steigen die Erlöse aus der Vermarktung medialer Rechte in allen betrachteten Ligen, seit Jahren. Der Fußball als Nationalsport nimmt hierbei eine besondere Stellung ein. Es zeigt sich, dass ökonomische Besonderheiten von Sportligen einer genauen Betrachtung erfordern, bevor allgemeine Wettbewerbsprinzipien auf den Markt angewandt werden. Die zentrale Vermarktung von Übertragungsrechten wirft zudem kartellrechtliche Fragestellungen auf, da sie ökonomisch betrachtet eine Wettbewerbsbeschränkung darstellt. Das Bundeskartellamt hat daher im Laufe der Jahre zahlreiche Eingriffe unternommen und aktuell die Zentralvermarktung der Medienrechte der DFL unter Verpflichtungszusagen akzeptiert. Grundsätzlich hat die Zentralvermarktung zahlreiche positive wie negative Auswirkungen auf die Marktakteure. Nachfrager nach Fernsehübertragungen von BBL, HBL und DEL können von der Zentralvermarktung profitieren, da sie organisierte, bundesweite Live-Übertragungen häufig erst ermöglicht. Es zeigt sich, dass gerade für kleinere Ligen die Zentralvermarktung Vorteile aufweist. Um auch in Zukunft die Balance zwischen sportlichem und wettbewerblichem Wettbewerb zu wahren, wird es weiterhin viel Engagement auf allen Seiten des Marktes erfordern. Die Interessen der Zuschauer sollten dabei immer im Mittelpunkt stehen.



Wehner, Kristina;
Ökonomische Bewertung der Sportberichterstattung bei der Olympiade 2012 in London. - 51 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die wirtschaftliche Bedeutung der Sportberichterstattung bei den Olympiaden ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Wurden 1948 noch eine halbe Millionen Zuschauer mit rund 64 Stunden Sportberichterstattung versorgt, sind es bei den Olympischen Spielen 2012 schon 4,8 Milliarden Menschen bei einer Gesamtübertragungsdauer von über 61.000 Stunden. Die wachsenden wirtschaftlichen Anforderungen und die ständig neuen medialen Übertragungswege stellen an die Sportübertragung hohe Ansprüche. Die Sportberichterstattung über die Olympischen Spiele 2012 in London stellt dabei den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung dar. Ob die Olympischen Spiele 2012 hinsichtlich der Sportberichterstattung ein wirtschaftlicher Erfolg waren und wie die Sportberichterstattung ökonomisch bewertet werden kann, wird in der folgenden Arbeit mithilfe der Theorie des mehrseitigen Marktes erörtert. Die Auswirkungen der Interdependenzen zwischen den verschiedenen Marktseiten bilden anschließend einen weiteren Schwerpunkt. Dabei wird für jede Marktseite anhand verschiedener Aspekte spezifisch bewertet, wie groß deren Profit durch die Sportberichterstattung bei der Olympiade 2012 ist.



Krug, Bianca;
Der Winner's Curse und sein Auftreten bei der FIFA-Weltmeisterschaft. - 50 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die FIFA Fußballweltmeisterschaft zählt zu den bedeutendsten Sport Mega Events weltweit. Um eine Weltmeisterschaft im eigenen Land ausrichten zu dürfen, muss sich das Land zunächst bei der FIFA darum bewerben. Die Monopolstellung der FIFA schafft eine Wettbewerbssituation, die einer Auktion gleichkommt. Weder die FIFA, noch die Bewerber, kennen zum Zeitpunkt der Bewerbungsphase den tatsächlichen Marktwert des Events. Die Zahl der Bewerber ist in den letzten Jahren stark angestiegen, was einen enormen Konkurrenzdruck unter den Kontinentalverbänden auslöst. Dadurch versuchen sich die Länder an Extravaganz und einzigartigen Vorteilen zu überbieten, um sich als besonders geeigneten Kandidaten zu präsentieren. Häufig werden dabei die Kosten zu niedrig kalkuliert und die Erlöse überschätzt. Als Folge daraus gewinnt das Land, welches den Nutzen der WM am meisten überbewertet hat. Das Land hat sich nach Vertragsabschluss dazu verpflichtet über lange Zeit hoch zu investieren, was nicht immer durch Einnahmen, welche das Land mit der Ausrichtung einer WM erzielt, ausgeglichen werden kann. Diesen Effekt nennt man den "Winner's Curse". Diese Arbeit befasst sich mit dem Winner's Curse und seinem Auftreten bei der FIFA-Weltmeisterschaft. Es werden die grundlegenden Ursachen und Kennzeichen desWinner's Curse analysiert sowie untersucht, wann und wie er bei einer Fußballweltmeisterschaft in Erscheinung treten kann. Zudem werden die negativen und positiven Auswirkungen der WM auf das Gastgeberland diskutiert und erläutert, mit welchen Argumenten die Bewerberländer die Regierung, Sponsoren und die Bevölkerung davon überzeugen wollen, sich trotz des Winner's Curse zu bewerben. Abschließend werden Handlungsvorschläge gegeben, wie man das Risiko eines Winner's Curse zukünftig senken kann.



Rolle, Jasmin;
Dynamics of innovation diffusion - how is a new product diffused within media markets?. - 40 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

The internet is taking over more and more space in people's lives and with the emergence of Web 2.0, the possibilities for using the internet have grown tremendously. Using social media, companies have found new ways to advertise their products and to capture and direct consumers' attention towards their businesses. This bachelor thesis deals with the dynamics of innovation diffusion and explains how a company uses social media to diffuse a media product, such as a video or picture, to draw people's attention and, more importantly, to attract new customers. The general theory of diffusion, based on the approaches of Everett M. Rogers, will be explained. Furthermore, a description of the economic aspects of the diffusion process of media products will be given. The focus of this thesis lies on social media, especially on social networking platforms, social sharing platforms and weblogs. It will be explained how they work and which type of social media is most appropriate for a company to successfully diffuse a media product.



Schümann, Eric;
B2B Closed User Groups in Online Communitys am Beispiel der Deutschen Telekom. - Ilmenau. - 36 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, dass die Kommunikationsprozesse im Geschäftskundenbereich mit Hilfe einer Closed User Group innerhalb einer Online Community verbessert werden können. Dabei wird ein qualitativer Vergleich mit anderen Kommunikationsmedien durchgeführt. Anhand der Transaktionskostentheorie wird der Bereich der Kommunikationsaufwände erläutert. Die Closed User Group soll in Bezug zu den Medienreichhaltigkeits- und Mediensynchonizitätsmodellen gesetzt werden. Dadurch soll erläutert werden, ob Aufwände in den Kommunikationsprozessen eingespart werden können. Um diese Fragen zu beantworten wurden verschiedene frei verfügbaren Literatur- und Onlinequellen genutzt. Zudem wurden einige interne Dokumente der Deutschen Telekom verwendet sowie ein Interview mit einem Experten aus der Telekom M2M-Fachabteilung die eine Closed User Group in der Geschäftskundenkommunikation einsetzt. Für die konkrete Aufgabe der M2M-Fachabteilung ist eine speziell angepasste Closed User Group sinnvoll und wird bereits genutzt. Andere Anwendungsfälle sind denkbar, allerdings wird immer eine Anpassung an die festumrissenen Anforderungen nötig sein.



Radtke, Lisa;
Anwendung der Theorie mehrseitiger Märkte auf europäische Motorsportcentren. - 53 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Theorie mehrseitiger Märkte ist eine noch relativ junge Theorie, die Anfang des 21. Jahrhunderts von Jean-Charles Rochet und Jean Tirole entdeckt wurde. In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Märkte als solche identifiziert, wie beispielsweise Medienmärkte, Softwareplattformen oder auch der des deutschen Fußballs. Diese Arbeit beschreibt einen weiteren professionellen Sportmarkt, den der Motorsportcentren, als einen mehrseitigen Markt. Dafür ist es zunächst wichtig zu wissen, was unter dem Begriff Motorsportcentrum zu verstehen ist und wie der europäische Motorsport sowie die hier ausgetragenen Wettbewerbe aufgebaut sind. Nach einem weiteren kurzen Einblick in die theoretischen Grundlagen der mehrseitigen Märkte erfolgt die Anwendung der Theorie auf europäische Motorsportcentren. Der Fokus liegt hierbei auf den Anspruchsgruppen und den zwischen ihnen wirkenden indirekten Netzwerkexternalitäten. Zu den aktiven Konsumentengruppen gehören die Zuschauer, Medien, Sponsoren und anderweitige Nutzer der Centren (für weitere Veranstaltungen neben den Rennen). Die Externalitäten zwischen ihnen fallen sehr unterschiedlich aus und sind sowohl positiv also auch negativ. Die Bekanntheit dieser Abhängigkeiten ist wichtig für das Motorsportcentrum, vor allem für die Preis- und Angebotspolitik, die ebenfalls kurz erläutert wird.



Kühnel, Tobias;
The economics of digital piracy in music industry. - 62 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In den letzten 15 Jahren durchgingen die Medienmärkte einen grundlegenden Wandel, welcher hauptsächlich durch die Digitalisierung und den Aufstieg des Internets verursacht wurde. Die Musikindustrie blieb davon nicht verschont. Der Wechsel von einem physischen Produkt hin zu einem digital Gut und die grenzenlos Distributionsmöglichkeiten des Internets schufen die Grundlage für ein komplett neues Ausmaß der Musikpiraterie. Mit dieser Abschlussarbeit stelle ich dar, wie die Musikindustrie den Wandel in das digitale Zeitalter vollzog, unter dem Einfluss von Piraterie auf ihr Hauptprodukt, die aufgenommene Musik. Ich erläutere die derzeitige ökonomische Lage der Musikindustrie im digitalen Zeitalter. Darüberhinaus stelle ich dar, wie sich die digitale Musikpiraterie entwickelte und die Musikindustrie beeinflusste. Meine Ergebnisse deuten daraufhin, dass die Musikindustrie im digitalen Zeitalter angekommen ist. Major und Indepent Labels nehmen neue digitale Geschäftsmodelle war und treiben die Diversifikation ihrer Umsatzströme voran. Im Falle der digitalen Musikpiraterie zeichnen die Einzelnachweise ein kontroverses Bild des Themas, da die digitale Piraterie negative als auch positive Effekte aufweist. Strategien zu Bekämpfungen der Musikpiraterie haben sich von vereinzelten Maßnahmen zu einem 360 Grad Ansatz entwickelt, welcher alle Anspruchsgruppen der digitalen Ökonomie mit einbezieht.