Bachelor-Arbeiten ab 2012

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Erstellt: Fri, 03 May 2024 23:10:07 +0200 in 0.0817 sec


Glab, Svenja;
Die Ökonomie der Superstars im Profisport: ein Bestseller-Phänomen für Alle?. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Was braucht es um ein Superstar zu werden und warum verdient ein Star egal ob aus Sport, Kunst oder Musik ein überdurchschnittlich hohes Gehalt? Das Superstar-Phänomen ist längst kein Randgebiet mehr, sondern hat seinen Weg in unseren Alltag gefunden. Ziel der Arbeit ist es zunächst einen Überblick über die umfangreiche Thematik der "Ökonomie der Superstars" zu geben. Es werden dafür die Superstar-Theorien von Rosen (1981) und Adler (1985, 2006) als klassische Grundtheorien herangezogen und erläutert. Die Theorien von MacDonald (1988) sowie Frank und Cook (1995) und die Ansätze von u.a. Hamlen (1991,1994) sowie Chung und Cox (1994) werden für eine umfangreiche Diskussion darauf aufbauend angeführt. Wichtige Einflussfaktoren wie die technologischen Innovationen der Massenmedien, aber auch die Komponenten Talent sowie Popularität werden beschrieben und diskutiert. Die gewonnenen Erkenntnisse über das "Superstar-Phänomen" werden letztlich auf den Sportmarkt angewendet, um der Leitfrage nachzugehen: Ist der Profisport ein Bestseller-Phänomen für Alle? Dazu wird der Sportmarkt beschrieben und die verschiedenen Forschungsergebnisse über die Einflussfaktoren auf Gehälter von Sportler werden vorgestellt. Der Fußballer David Beckham wird zudem für eine Unterscheidung von Superstars und Celebritys herangezogen.



Schäfer, Thomas;
Erfolgsmodell deutscher Fußball? : eine ökonomische Analyse der 50+1-Regel. - 52 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der ökonomischen Analyse der 50+1-Regel im deutschen Lizenzfußball. Mithilfe eines detaillierten Überblicks über die Wirtschaftskraft der Bundesliga und der verbandsrechtlichen Organisation des Deutschen Fußball-Bundes, erfährt die 50+1-Regel eine Einordnung. Zusätzlich werden die wichtigsten Besonderheiten des Wettbewerbs "Fußball" beleuchtet und mithilfe sportökonomischer Literatur untersucht. Weiter werden Investorenmodelle vorgestellt und diese auf eine mögliche Rivalität mit der 50+1-Regel überprüft. Des Weiteren wird der aktuelle Forschungsstand bzgl. der Norm mittels zweier Experteninterviews untersucht und mögliche Kritiken erläutert. Abschließend wird ein Fazit gezogen und mögliche Optionen für eine Regulierung von Mehrheitsbeteiligungen von Investoren an den Kapitalgesellschaften der Vereine dargelegt.



Seiler, Christina;
Winner's Curse bei Olympia: eine Analyse und Ursachenforschung am Beispiel der Olympischen Sommerspiele in London 2012. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Das Ziel einer jeden Auktion ist es, den Zuschlag für das ausgeschriebene Gut zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Bieter die bestmöglichen Konditionen für das Gut bieten. Auch bei der Auswahl des Austragungsortes für die Olympischen Spiele versuchen die Bewerber mit besonders lukrativen Angeboten die Auswahl für sich zu gewinnen. Aus diesem Grund finden sich häufig unrealistische Angaben in den Bewerbungsunterlagen, wie zu niedrig kalkulierte Kosten und überschätzte Einnahmen. Da Sport Mega Events aber durch ihren Umfang und ihre Größe enorme Kosten verursachen, wird der Sieger der Ausschreibung für seine unrealistischen Angaben mit einer extremen Kostenzunahme verflucht. Dabei können die Kosten meist auch nicht durch hohe Einnahmen ausgeglichen werden. In dieser Arbeit werden die Ursachen und Indikatoren für dieses ökonomische Problem, welches auch als Winners Curse bekannt ist, dargestellt und analysiert. Dabei wird an Hand des Beispiels der Olympischen Sommerspiele in London 2012 überprüft, ob die Ursache für eine Kostenfehlkalkulation das Auswahlverfahren durch das Internationale Olympische Komitee ist. Trotz steigender Kosten und dem Vorliegen der Hauptfaktoren für den Winners Curse bei dem Auswahlverfahren der Gastgeberstadt - Informationsasymmetrien, eine Common-Value-Auktion und eine monopolistische Marktstruktur - konnte dieser bei den Olympischen Sommerspielen in London 2012 vermieden werden. London hat durch eine exakte Planung, hohe Investitionen und eine durchdachte Nachhaltigkeit die steigenden Kosten decken und so den häufig auftretenden Winners Curse bei Sport Mega Events umgehen können. Die Olympischen Sommerspiele 2012 können als positives Beispiel für die Gestaltung der Kostenstruktur und der Umsetzung der Olympischen Spiele gewertet werden.



Deyerl, Max;
Zentrale versus dezentrale Vermarktung - ein wohlfahrtsökonomischer Vergleich. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Erlöse durch Fernsehgelder sind inzwischen eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Fußballvereine in Europa. Zur Vermarktung der Übertragungsrechte haben sich dafür zwei Strategien herausgebildet, die in dieser Arbeit anhand der deutschen und der spanischen Liga vorgestellt werden. Dabei wird vor allem auf die wohlfahrtökonomischen Wirkungen der zentralen und dezentralen Vermarktung eingegangen. Dafür werden die Pareto-Effiziente Verteilung, die Hauptsätze der Wohlfahrt und die Renten der beiden Märkte betrachtet. Die Arbeit zeigt zunächst auf, dass die dezentrale Vermarktung theoretisch wohlfahrtsoptimierender ist, während die zentrale Vermarktung potentielle positive Wohlfahrtswirkungen durch eine Monopolstellung unterbindet. Unter der Betrachtung der gegebenen Aspekte des sportlichen Wettbewerbes, wie der Zusammenhang zwischen finanziellem und sportlichen Erfolg und dem Aspekt, dass kein Verein das Produkt "Fußball" alleine herstellen kann, sind diese Wirkungen allerdings nicht mehr festzustellen. Mit Hilfe der Competitive Balance wird dargestellt, dass in einer Liga, die ihre Rechte zentral vermarktet, ein größeres Potential zur sportlichen Ausgeglichenheit besteht. Als Ergebnis dieser Arbeit, wird herausgestellt, dass eine sportliche Unausgeglichenheit durch eine dezentrale Vermarktung verstärkt wird. Dies führt langfristig dazu, dass der sportliche Wettbewerb durch den finanziellen Ruin einzelner Vereine gefährdet ist und letztendlich einen weitaus negativeren Effekt auf die Wohlfahrt hat.



Kus, Susanna;
Red Bull und der Sport: die Auswirkungen des Eintritts von Red Bull in die Formel 1 auf die Competitive Balance in der Formel 1. - 55 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Der Getränkehersteller Red Bull GmbH beschränkte sein Engagement in der Formel 1 anfangs noch auf das Sponsoring einzelner Rennställe. Seit dem Erwerb des Team Sauber im Jahre 2005 ist das Unternehmen aus Fuschl am See in der Formel 1 präsent und belegt seit 2009 mit dem Rennstall Red Bull Racing die oberen Tabellenränge in der Formel 1. Durch die Arbeiten von Simon Rottenberg (1956), Walter C. Neale (1964) und Peter J. Sloane wird das ökonomische Konstrukt eines Sportmarktes betrachtet und es erfolgt eine Abgrenzung des Sportmarktes zu herkömmlichen Märkten. Ferner werden die Merkmale des Sportmarktes auf die Formel 1 angewendet. Dazu wird auch die Organisationsstruktur des Motorsportdachverbandes FIA und der Formula One Group betrachtet und die Zusammenhänge beider Organisationen verdeutlicht. Weiter wird ein Überblick über die Theorie der zweiseitigen Märkte gegeben. Anhand der Weiterentwicklung zu einem mehrseitigen Markt wird der Markt der Formel 1 genauer betrachtet. Dazu werden die Plattform und die Nachfragegruppen der Formel 1 identifiziert. Ergänzend werden mögliche Netzeffekte zwischen ihnen entwickelt. Diese Arbeit dient dem Zeck den Markt der Formel 1 einer ökonomischen Analyse zu unterwerfen und ihn als Sportmarkt zu kennzeichnen. Ferner wird eine Betrachtung der Competitive Balance in der Formel 1 vorgenommen. Anhand des Herfindahl-Hirschman-Index wird die Gewinnkonzentration der Rennställe in dem Zeitraum 2002 bis 2012 ermittelt. Besondere Beachtung findet bei der Analyse der Ergebnisse der Zeitraum nach dem Einstieg des Red Bull Racing.



Sperling, Pascal;
UEFA Financial Fair Play und seine Konsequenzen. - 53 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Der europäische Klubfußball befindet sich in einer finanziellen Krise, die sich in jüngster Vergangenheit zunehmend verschärft hat. Aufgrund der wachsenden sportlichen Unausgeglichenheit vieler Klubs und ihrer stetig wachsenden Verschuldung, entschied sich die UEFA, mit dem so genannten Financial Fair Play für einen regulatorischen Eingriff in den Markt, der zukünftig auch abseits des Spielfeldes faire finanzielle Wettbewerbsbedingungen sicherstellen soll. Zur Analyse des Financial Fair Play betrachtet diese Arbeit nach einer wirtschaftlichen Standortbestimmung des Europäischen Klubfußballs zunächst potentielle Gründe für das Überinvestitionsverhalten der Europäischen Klubs. Hierzu werden zuerst individuelle und systemische Überinvestitionsanreize herausgestellt. Anschließend wird überprüft, inwiefern hieraus ein Marktversagen entsteht und ein Eingreifen der UEFA zur Regulierung gerechtfertigt sein könnte. Nach einer konzeptionellen Einführung in die Grundlagen der UEFA-Klublizenzierung wird das UEFA-Klub-Monitoring erläutert. Das UEFA-Klub-Monitoring ist das zentrale Controlling-Verfahren des Financial Fair Play und der UEFA-Klublizenzierung nachgeschaltet. Abschließend erfolgt eine Erarbeitung möglicher Konsequenzen des Financial Fair Play. Zu diesem Zweck werden unterschiedliche Auswirkungen des Financial Fair Play auf die Europäischen Top-Ligen erarbeitet. Diesbezüglich zeigt sich, dass die Bundesliga die vergleichsweise besten wirtschaftlichen Voraussetzungen für die zukünftige Finanzregulierung besitzt, während die UEFA-Statuten für die englische und spanische Liga zu Umstrukturierungsproblemen und Sanktionen führen könnten.



Marschner, Marlen;
The economics of the online music market. - 51 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

This paper investigates the transformation of the traditional music industry as the Internet has gained in significance in the digital distribution of recorded music. The fact that the global industry represented by recorded music has been undergoing a recession for more than a decade necessitates an analysis of the contributory factors. The papers analysis begins with a comprehensive overview of essential market players and the important questions each market player is faced with as a result of the digitalization of music. As one digitalized form, the CD, is falling out of favor with consumers, it is relevant to look at the cost structure of digital music and its negative effect on economies of scale for established record companies. Unlike the traditional market pattern of recorded music, the online environment for digital music favors the rise of piracy. On the basis of the economic theory surrounding the illegal distribution of music, evidence is presented which suggests that the effect of piracy on the music industry might not be solely negative. The literature provides indications that, due to stakeholders actions to ward off music piracy, legal measures may be able to contain the unauthorized distribution of intellectual property. The paper concludes by assembling different models for the pricing of music as an information product now that the Internet has revolutionized the way music is distributed, and showing how a two-part subscription service functions in which consumers can choose between an adsupported and a fee-based service.



Renz, Thomas;
Der Gedanke einer Europäischen Superliga - ein theoretisches Modell. - 57 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Bedeutung des europäischen Clubfußballs verliert in den nationalen Ligen zunehmend an Bedeutung und findet eine größere Aufmerksamkeit auf europäischer Ebene. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Ausgestaltung einer Europäischen Superliga unter Berücksichtigung sportökonomischer Grundlagen. Dazu werden eingangs Produktionsspezifika des Produktes Meisterschaft erläutert, sowie die Liga als Plattform betrachtet. Anschließend wird ein Vergleich zwischen nordamerikanischen und europäischen Liga- und Organisationsstrukturen gezogen, um im Nachhinein die Vor- und Nachteile von diesen zu ergründen und eine geeignete Ligastruktur einer Europäischen Superliga zu wählen. Mit Blick über die derzeitige Competitive Balance Situation in europäischen Ligen kann abgeleitet werden, dass sich die Ausgestaltung einer solchen Liga als sinnvoll erweist. Unter der Annahme des siegmaximierenden und nutzenmaximierenden objektiven Ziels europäischer Clubs werden Maßnahmen untersucht, die heterogene Marktpotentiale von Clubs ausgleichen sollen und zu einem homogeneren Kräfteverhältnis in einer Liga führen sollen. Zum Schluss wird theoretisch eine offengestaltete Europäische Superliga konstruiert. Die Teilnehmer dieser Liga werden anhand ihrer Population, ihrer Zugehörigkeit zur G-14 und ihres sportlichen Abschneidens in der Champions League ausgewählt.



Georgieva, Monika;
Win on Sunday, Sell on Monday? - Auswirkung des Motorsport-Engagements von Automobilherstellern auf deren ökonomische Zielerreichung. - 39 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Win on Sunday, Sell on Monday. In den Anfangsjahren des Automobils galt dieses Prinzip unumstößlich. Heute, 127 Jahre später, hat der Motorsport seine verkaufsfördernde Wirkung scheinbar verloren. Und trotzdem sind gerade deutsche Premiumhersteller im Motorsport aktiv und erfolgreich. Zu welchem Zweck? Der Motorsport bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten ökonomisch wertvoller Potentiale für die Serienproduktion von Pkws. Von der technologischen Innovation bis hin zur Beeinflussung des Images. Mit Blick auf eine effektive Kosten-Nutzen-Bilanz und der Beachtung der Unternehmensprinzipien kann das Engagement von Automobilherstellern im Motorsport die ökonomische Zielerreichung bestmöglich unterstützen.



Linder, Maria-Isabel;
Effects of digital piracy on competitiveness of music industry. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Driven by groundbreaking technical progress such as the Internet, digitalization and data compression, digital piracy has quickly become a mass phenomenon in the media industry. Since the late 1990s, the economy of the music industry in particular is plummeting. The intention of this thesis is to analyze the hereby resulting changes on media market. Attention should be paid to circumstances, which the industry is facing at present times. There arise the questions to which extent is the damage the branch has to bear and how the economic competition reacts? Additionally, this paper will include the general information about the current branch situation and digital piracy on its own followed by a view on the entire media industry, with supporting hard data. This leads to the main focus of this paper which deals with the competitive situation of the music industry and the impacts of digital piracy on it.