Completed Theses

Results: 333
Created on: Thu, 09 May 2024 23:16:32 +0200 in 0.0665 sec


Kohout, Susann;
Smartphone use and well-being - an experimental deprivation study on the impact of heavy smartphone usage on subjective well-being and smartphone indispensability. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Den Alltag ohne Smartphone zu bestreiten, können sich die meisten ihrer Nutzer nicht mehr vorstellen. Doch wie unentbehrlich ist das Smartphone wirklich? Und welchen Einfluss hat Smartphone Nutzung auf das Wohlbefinden der Anwender? Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit wurde eine experimentelle Verzichtsstudie durchgeführt, um herauszufinden, welchen Einfluss die intensive Nutzung des Smartphones auf das subjektive Wohlbefinden hat und inwiefern es unverzichtbar für seine Anwender geworden ist. Hierfür haben elf Teilnehmer über einen Zeitraum von zehn Tagen ihre Smartphone-Nutzung in einem Tagebuch festgehalten. In den ersten fünf Tagen behielten die Teilnehmer ihr Smartphone, in den darauf folgenden Tagen mussten sie darauf verzichten. Die Ergebnisse zeigen, dass Smartphone-Nutzung einen positiven Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden hat, insofern die Nutzung selbstbestimmt ist. Wenn der Auslöser zur Nutzung fremdbestimmt ist, kann das bei dem Empfänger von Informationen wie beispielsweise Nachrichten dazu führen, dass er diese als überstrapazierend wahrnimmt. Dennoch fühlt sich der Empfänger verpflichtet zu antworten, was einen negativen Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden hat. Bezüglich der Unverzichtbarkeit von Smartphones wurde herausgefunden, dass diese abhängig ist von der jeweiligen Applikation. Unterstützende Applikationen sind nur unverzichtbar, wenn ein bestimmter Lebensstandard aufrechterhalten werden soll, während Applikationen für sozialen Interaktion insofern unverzichtbar sind, dass die Teilnahme an bestimmten Smartphone-basierenden Arten der Interaktion durch Smartphone Verzicht prinzipiell nicht möglich ist. Die Intensität der Unverzichtbarkeit hängt dabei von der Smartphone-Nutzung des sozialen Umfeldes ab.



Wisniewski, Jan;
Key media experiences and climate change perception: landmarks in personal meaning making. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Das Thema Klimawandel führt immer wieder zu hitzigen Debatten, in welchen die unterschiedlichsten Meinungen zu Tage treten. In der vorliegenden Studie soll gezeigt werden, wie die Idee der Schlüsselmedienereignisse dabei hilft, die Rolle der Medien-Quellen bei der Konstruktion von Bedeutung hinsichtlich Klimathemen zu erklären. Hierzu wurden innerhalb eines qualitativen Designs sechs aktive Internetnutzer mit Hilfe episodischer Interviews befragt. Im Ergebnis wurden die bedeutende Rolle der Schlüsselmedienereignisse bei der individuellen Wahrnehmung von Klimawandel, aber auch die ineinandergreifenden Einflüsse von nicht-medialen Erfahrungen in diesem Prozess festgestellt. Letztlich liefert diese Studie neue Einblicke in die Natur der Online-Interaktionen mit Informationen zum Klimawandel.



Fiedler, Christin;
WATCH and JUDGE : eine Analyse rezipientenorientierter Qualitätskriterien für Online-Videos von Umweltschutzorganisationen. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Online-Videos sind inzwischen ein fester Bestandteil in sozialen Netzwerken und scheinen beim Publikum eine hohe Popularität zu besitzen. Doch was genau gefällt den Rezipienten an solchen Videos und welche Kriterien sind besonders wichtig, so dass diese mit möglichst vielen anderen Personen geteilt werden und positive Kommentare erhalten? Diese zentralen Überlegungen stehen im Fokus dieser Studie. Konkret widmet sich die Arbeit dazu dem Bereich des Umweltschutzes, da sich Online-Videos insbesondere für gemeinnützige Organisationen im Hinblick auf ihre kostengünstige Verbreitung als Marketingmaßnahme eignen. Ziel dieser Studie ist es daher, die Erwartungen der Rezipienten an ein ansprechendes Umweltschutzvideo näher zu beleuchten. Weiterhin wurde untersucht, inwieweit die genannten Erwartungen mit den tatsächlichen Wahrnehmungen des Publikums übereinstimmen und inwiefern vor allem dieser Aspekt am Ende die Bewertung, Weiterleitung sowie das Kommentieren von Online-Videos beeinflusst. Zur Beantwortung der Forschungsschwerpunkte wurde eine standardisierte Online-Befragung durchgeführt, in der den Probanden per Zufallsauswahl jeweils eins von zwei Umweltschutzvideos gezeigt wurde. Nach Abschluss der Umfrage standen insgesamt 200 Fragebögen zur Auswertung bereit. Die Ergebnisse der Studie zeigen schließlich, dass Rezipienten im Hinblick auf ein Umweltschutzvideo generell sehr viele Kriterien als besonders wichtig erachten. Bei der eigentlichen Bewertung sowie der Entscheidung, ob das Video geteilt und kommentiert werden soll, waren diese Erwartungen letztlich jedoch kaum relevant. Vielmehr spielten die Wahrnehmungen des Publikums dabei eine tragende Rolle. Als besonders wichtige Qualitätskriterien kristallisierten sich am Ende vor allem das Anregen zum Nachdenken, eine spannende Handlung sowie die Identifikation mit der Botschaft des Videos heraus.



Wüstefeld, Theresa;
Die Wirkung der individuellen Internetnutzung durch Strafentlassene auf deren Resozialisierungsfaktoren. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Studie befasst sich mit der Wirkung der individuellen Internetnutzung durch Strafentlassene aus den Bundesländern Bayern und Niedersachsen auf die Resozialisierungsfaktoren sozioökonomischer Status und soziales Kapital. Vermutet wird, dass Internetnutzer und Nutzer einzelner Internetanwendungen gegenüber Wenig- oder Nicht-Nutzern des Internets eine Bevorteilung erfahren. Die Aufarbeitung des Forschungsstandes legt nahe, dass die Wirkung der Internetnutzung auf die Resozialisierung während der Zeit nach der Haftentlassung bisher nicht untersucht wurde. Die quantitative Untersuchung des Forschungsfeldes mit schriftlichen Fragebögen (n=83) ergab zwei Hauptergebnisse: Erstens korrelierten die Kontaktanwendungen Instant Messaging, E-Mail, Soziale Netzwerke und Online-Communities signifikant mit der Höhe des sozialen Kapitals. Zweitens konnte keine Abhängigkeit der Suche nach einem Arbeitsplatz oder einer Wohnung im Internet mit der aktuellen Arbeitsplatz- und Wohnsituation festgestellt werden. Eine Ausnahme bildete hier die Suche während der Haft. Auf Grundlage der Ergebnisse werden Förderungsmaßnahmen durch die Freie Straffälligenhilfe empfohlen, um eine Trennung zwischen information-haves und have-nots zu minimieren.



Gäbert, Astrid;
Begleitkommunikation zum Tatort bei Twitter: Entwicklung eines Codebuchs und theoretische Einordnung. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

An jedem Sonntagabend während der Ausstrahlung der Kriminalfilmreihe "Tatort" verfassen Nutzer des sozialen Netzwerks Twitter mehrere Tausend öffentliche Kurznachrichten über den Film. Diese Arbeit untersucht, welche Aspekte die Zuschauer dabei thematisieren, insbesondere im Hinblick auf Realitätsnähe und Gesellschaftskritik der jeweiligen "Tatort"-Folge. Dazu wurde mittels qualitativer Inhaltsanalyse einer Stichprobe von Tweets zu drei Filmen ein Codebuch erstellt. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Auseinandersetzung der Zuschauer mit dem Film, seinen inhaltlichen Aussagen und seiner Machart überraschend vielfältig und einfallsreich gestaltet. Die Erkenntnisse ermöglichten darüber hinaus eine Einordnung in bestehende Konzepte der fernsehbegleitenden Kommunikation, schlagen jedoch auch eine Brücke zu Ansätzen bezüglich Diskurs und Framing in sozialen Medien.



Sonnenstatter, Carolin;
"Content Curation" - Werkzeug zur Beteiligung an gesellschaftlichen Diskursen?. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Buzzword Content Curation - also die Aufbereitung und Publikation bereits bestehender Inhalte - taucht immer häufiger im Zusammenhang von Content Marketing auf und doch gibt es keine einheitliche Bestimmung, um was es sich dabei handelt. In der vorliegenden Arbeit sollen anhand bestehender Definitionen und wissenschaftlicher Auseinandersetzungen Dimensionen und Analysekriterien von Content Curation dargestellt werden. NGOs beteiligen sich an gesellschaftlichen Diskursen oder stoßen diese an, haben aber häufig nicht das Budget für weitreichende, multimediale Kampagnen. Daher besteht die Annahme, dass gerade für diese Organisationen Content Curation geeignet ist. Daher soll anhand leitfadengestützter Experteninterviews ein Einblick gewonnen werden wie Kommunikationsverantwortliche in verschiedenen Typen von NGOs Content Curation beurteilen und in ihre Arbeit einbinden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Organisationen durch die Kuration von thematisch passenden Inhalten versuchen aufzuklären und zu gesellschaftlichen Diskursen beizutragen.



Nowacki, Arne;
Bürgerproteste und Journalismus: wie wirken sich Beziehungen zwischen Bürgerinitiativen und Journalistinnen und Journalisten auf deren journalistisches Handeln aus?. - 42 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Durch die politische Entscheidung, den Anteil fossiler und nuklearer Energie im Strommix der Bundesrepublik Deutschland geringer werden zu lassen, sehen sich viele Regionen des Landes mit großen Infrastrukturprojekten konfrontiert. Durch Thüringen werden für die Versorgung der Industrieregionen Süddeutschlands Höchstspannungsleitungen gebaut, die einerseits wegen der Nähe zu Siedlungen, andererseits aus Naturschutzgründen immer wieder Proteste hervorrufen. Die lokalen Bürgerinitiativen setzen dabei nicht nur auf eigene Aktionen, sondern auch auf die Berichterstattung vor allem durch lokale Zeitungen. Ob sich die Lokaljournalisten durch Beziehungen zu den Bürgerinitiativen, zu Politikerinnen und Politikern oder zum Netzbetreiber in ihrer Berichterstattung beeinflussen lassen, ist Thema dieser Arbeit.



Düsterhus, Sarah;
Netzpolitik zwischen Freiheit, Gleichheit und Sicherheit. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Netzpolitik gewinnt durch die zunehmende Internetnutzung, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich, an gesellschaftlicher Relevanz. Die vorliegende Arbeit untersucht die Vorstellungen von Digital Natives zum Thema Netzpolitik und worauf Unterschiede zurückzuführen sein könnten. Die theoretische Grundlage zur Einordnung dieses Themas stammt von Gerhard Vowe (1999), der in seinem Aufsatz die Medienpolitik in die Bereiche Freiheit, Gleichheit und Sicherheit einteilt. Diese Bereiche wurden in dieser Arbeit auf die Netzpolitik übertragen. Für die Untersuchung wurden sechs Menschen, die einen Abschluss in einem der drei medienbezogenen Studiengänge der Technischen Universität Ilmenau aufweisen mussten, befragt. Bei der Auswertung wurde ein Kodierleitfaden, mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse, erstellt und die Transkripte anschließend beispielhaft kodiert. Es wurde festgestellt, dass den Befragten das Thema Gleichheit besonders wichtig war und eventuelle Unterschiede von einem vorhandenen, nicht unbedingt politischem, Wertesystem abgeleitet werden können. Signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Studiengängen konnten nicht festgestellt werden.



Manullang, Andrea Sentani;
Indionesian immigrant's civic participation in their host country Germany and home country Indonesia : exploring the role of media and communication for building social capitals of Indonesian immigrants. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2014

Um ein funktionierendes System zu haben, die Demokratie braucht ihre aktive Bürgerinnen und Bürger und mehr noch in der multikulturellen Gesellschaft, aktive Minderheitengruppen wie Einwanderer. Die Forschung versuchen, die indonesischen Einwanderer partizipation in exklusiven indonesischen Verbände (bonding social Buchstaben) und integrativen deutschen Mainstream-Verbände (Bridging Sozialkapital) zu prüft und wie die Medien und die zwischenmenschliche Kommunikation können solche Beteiligung beeinflussen. Das Ergebnis beweisen, dass die indonesischen Einwanderer nehmen an exklusiven und inklusiven teil mit jüngere Generation Tendenz zur inclusive Verbände. Die Beherrschung der Sprache und eine erfolgreiche zwischenmenschliche Kontakte mit Eingeborenen Deutsch ermutigen indonesischen Einwanderern, an Verbände inclusive Teil zu nehmen. Vor allem weil sie verstehen die Normen, Denkweise und Erwartungen der Mainstream der deutschen Gesellschaft.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848025873manul.txt
Ouertani, Tarek;
Fiktion " nach einer wahren Geschichte" : eine empirische Untersuchung zum Kultivierungseinfluss von Realitätshinweisen im Spielfilm. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss eines Realitätslabels, das vor einem Spielfilm schriftlich gesetzt ist, auf die Realitätsurteile des Zuschauers in Anlehnung an die Kultivierungsforschung nach Gerbner. Als Untersuchungsgegenstand dient der deutsche Spielfilm "Picco" (2010). Die Studie geht davon aus, dass Picco mit Realitätslabel einen positiven Einfluss auf die Kultivierung erster und zweiter Ordnung ausübt. Zur Prüfung wurde ein quantitativ ausgewertetes Experiment in Form einer Filmvorführung mit einer Experiment- und einer Kontrollgruppe ausgeführt. Mögliche Effekte wurden in einer Nach-Stimulus-Messung in Form eines Fragebogens gemessen. Die Ergebnisse zeigten keine Effekte auf die Kultvierung erster Ordnung, allerdings auf das Mean World Syndrome und auf Einstellungen zur Opferrolle von Strafgefangenen (Kultivierung zweiter Ordnung).