Completed Theses

Results: 333
Created on: Sat, 11 May 2024 23:13:00 +0200 in 0.1413 sec


Pasquarelli, Marcella;
E-mails, home office, and Skype conferences: how can online communication and telecommuting be a substitute to traffic?. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Unter Berücksichtigung der Umwelt- und Verkehrsfragen untersucht die vorliegende Arbeit Strategien, wie in der Praxis Telearbeit besonders mithilfe von Online-Kommunikation in Organisationen gefördert werden kann. Derartige Telearbeitsmassnahmen haben sich als äußerst nützlich erwiesen, um Emissionen und Stau zu reduzieren. Um zu verstehen, wie Online-Kommunikation die Mobilität in der Arbeitswelt ersetzen kann, wurden verschiedene Führungskräfte aus 10 Unternehmen zur Telearbeit in ihrem Unternehmen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Telearbeit immer noch sehr zaghaft in Organisationen angewendet wird, und die Praxis erst dann angewendet wird, wenn erforderlich. Das heißt, dass sie nicht strategisch von den Arbeitgebern übernommen wird. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass laut sich die Befragten für Telearbeit Regelungen und Schulungen wünschen, andererseits bestehe ein Mangel an politischen Bemühungen von Regierungsstellen diese Maßnahmen zu unterstützen.



Lübke, Anja;
Die Alternative für Deutschland auf Facebook : eine Partei formiert sich ; Framing-Analyse von Statusmeldungen und Nutzerkommentaren. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Erstmals trat zu den Bundestagswahlen 2013 mit der Alternativen für Deutschland (AfD) eine offen euroskeptische Partei an. Die vorliegende Arbeit untersucht Frames bei den Partei-Kernthemen Währungs- und Europapolitik auf der Facebook-Seite der Partei. Weiter waren die entsprechenden Nutzerreaktionen von Interesse. Basis für die inhaltsanalytische Erhebung waren 146 Statusmeldungen der Partei sowie eine Stichprobe von 1966 Nutzer-Kommentaren im Zeitraum März bis September 2013. Als theoretische Grundlagen dienten der Framing-Ansatz (insb. Scheufele 2003) und die Frame-Elemente nach Matthes (2007). Untersucht wurde auch, ob es Ärger auslösende Frames gemäß Kühne (2013) gab. In den Ergebnissen stellte sich heraus, dass bei den Statusmeldungen die Themen Währungs- und Europapolitik signifikant schlechtere Wertungen enthielten als andere Themen. Parteimitgliedern der AfD wurden eher Lösungskompetenz zugeschrieben als andern Akteuren, wobei Partei-Gründer Bernd Lucke am häufigsten genannt wurde. Weiter wurden Beiträge mit negativen Wertungen von den Nutzern überdurchschnittlich häufig geteilt. Dies zeigt die Wirkung des Ärger-Frames in sozialen Netzwerken auf, jener hatte in seiner idealtypischen Ausprägung einen Anteil von fünf Prozent. Zukünftige Studien sollten sich auf weiter emotionale Frames bei Parteiauftritten in sozialen Netzwerken fokussieren und Aufbau sowie Wirkweisen beschreiben.



Kraft, Franziska;
Eine qualitative Studie über die Einflüsse des Digitalisierungsprozesses auf die Strategien journalistischer Arbeit in Thüringen. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende explorative Studie befasst sich mit den Einflüssen des Digitalisierungsprozesses auf die journalistische Arbeit. Es werden Veränderungen der Strukturen und Handlungen im journalistischen Alltag analysiert. Als theoretische Grundlage wurde die integrative Perspektive von Uwe Schimank herangezogen. Mit seinem Modell der Akteur-Struktur-Dynamik kombiniert er den akteurtheoretischen Ansatz mit dem systemtheoretischen Ansatz. Auf dieser Grundlage konnten die Veränderungen im Lokalfernsehen in mehrere Kategorien operationalisiert werden. Im Rahmen von Leitfadengesprächen wurden diese Kategorien anhand ausgewählter Experten des Thüringer Lokalfernsehens reflektiert. Im Anschuss erfolgt eine qualitativ-interpretative Auswertung nach Mayring. Es stellte sich heraus, dass im Gegensatz zu den Veränderungen der Handlungs- und Arbeitsweisen der Journalisten, strukturelle Veränderungen im Zuge der Digitalisierung kaum zu verzeichnen sind. Es existieren Wechselwirkungen zwischen den Akteuren und Strukturen, welche zu verändertem Handeln, weniger zur Herausbildung neuer Strukturen führt. Da die Internet-Verbreitung für die Lokalfernsehsender zukünftig immer wichtiger wird, kann langfristig eine intensivere (Neu-) Strukturierung der Lokalfernsehsender vermutet werden. Um dies über die Thüringer Landesgrenze hinaus zu untersuchen, kann diese Arbeit als Grundlage dienen kann.



Seit, Janina;
Der Lerneffekt bei Kindern durch die Nutzung von Wissensmagazinen : eine empirische Studie am Beispiel des Junior Ranger Entdeckerheftes Harz. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Entfremdung der Kinder von der Natur nimmt stetig zu. Deshalb gibt es Wissensmagazine, wie das "Junior Ranger Entdeckerheft" des Nationalparks Harz, die durch ihr ganzheitliches Konzept aus Rätseln, spannenden Geschichten und Ausflügen mit den Rangern1, den Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren die Natur wieder näher bringen wollen. Die vorliegende Bachelorarbeit überprüft anhand der Theorien zu Interesse, Motivation und Emotionen im Zusammenhang mit Lernen, was 24 Kinder einer vierten Klasse aus Cuxhaven, bei der Auseinandersetzung vor Ort mit dem Entdeckerheft Harz, lernen und behalten konnten. Der Methodenmix aus Fragebogen (Interesse), Tagebuch (Emotionen und Motivation) und Wissenstest (Lerneffekt) konnte zeigen, welchen Einfluss Interesse, Motivation und Emotionen auf den Lernerfolg haben.



Thiel, Julia;
Nutzung von Kindernaturschutzheften - eine qualitative Studie am Beispiel des Junior Ranger Entdeckerhefts "Nationalpark Harz". - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die "Naturentfremdung" von Kindern ist eine viel diskutierte Beobachtung und wird in zahlreichen, wissenschaftlichen Publikationen thematisiert. Um dieser Entfremdung entgegen zu wirken, veröffentlicht EUROPARC Deutschland in Zusammenarbeit mit dem WWF Deutschland und den Nationalen Naturland-schaften die Kindernaturschutzhefte "Junior Ranger Entdeckerheft". Die Nutzung der Hefte trägt maßgeblich zur Sensibilisierung der Kinder gegenüber der Natur bei. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Bachelorarbeit die Nutzung am Beispiel des Entdeckerhefts "Nationalpark Harz", welches für 7 bis 12-jährige Kinder konzipiert wurde. Auf Grundlage des Uses-and-Gratifications-Ansatzes sowie der Rational-Choice-Theorie konnten Gratifikationen und Restriktionen des Handelns identifiziert werden, die die Nutzung des Hefts bestimmen. Erhoben wurde mit qualitativen Leitfadeninterviews, an denen insgesamt acht Kinder im Alter von neun und zehn Jahren teilnahmen. Ergebnisse dieser Arbeit können für die Hersteller der Hefte von Bedeutung sein und bieten Ansatzpunkte für weitere Arbeiten zu diesem Thema.



Penn, Anika;
Politiker-Bürger-Dialog auf Facebook im Web 2.0 - ein Vergleich zwischen deutschen und britischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Gesprächs- und Konversationstypen zwischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments und Bürgern auf Facebook. Anhand der Posts (Beiträge auf Facebook) und den dazugehörigen Kommentaren wird untersucht, welche Gesprächs- und Konversationstypen vorliegen und ob die Politiker einen Dialog mit den Bürgern eingehen. Weiterhin wird ein internationaler Vergleich zwischen deutschen und britischen Abgeordneten gezogen. Die theoretische Grundlage zur Beschreibung der Gespräche bilden die Demokratiemodelle nach Freelon (2010) und allgemeine Merkmale herkömmlicher Gesprächs- und Konversationstypen. Im Vorfeld wurde das Material mit einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht, um herauszufinden, welche Merkmale von Gesprächen vorliegen. Anschließend wurde das Material quantitativ analysiert. Dazu wurden 102 Posts und 436 Kommentare inhaltsanalytisch untersucht. Es zeigt sich, dass die Politiker beider Länder nur selten einen Dialog mit Bürgern eingehen. Die Kommentare unter den Posts der Politiker enthalten viele Meinungen und Fakten. Entgegen den ursprünglichen Vermutungen, aufgrund der Unterschiede der beiden Länder, treten in den Kommentaren wenig Beleidigungen, namentliche Anreden und politische Mobilisierungen auf. Insgesamt zeigen sich im internationalen Vergleich Unterschiede und auch Gemeinsamkeiten.



Peters, Maj-Britt;
Information, Meinungsbildung, Kommunikation und Handlung - Weltbezüge als abhängige Variable in Agenda-Setting-Prozessen. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In dieser Studie wird der klassische Agenda-Setting-Ansatz mit der Theorie des Weltbezugsansatzes verknüpft. Letztere besagt, dass die Themenwichtigkeit beim Publikum, die abhängige Agenda-Setting-Variable, die Meinung abbildet "Ich finde das Thema wichtig". Durch die Erforschung von Relevanzzuweisungen wird untersucht, wie sich diese Meinung beim Rezipienten in Bezug auf die Weltbezüge Wissen, Meinung, Kommunikation und Handlung manifestiert. In einer quantitativen Befragung wird diese Verbindung anhand von drei medienrelevanten Themen überprüft: Krim-Krise, Datenschutz und Klimaschutz. Im Zuge der Untersuchung werden mehrere Konzepte für mögliche intervenierende Einflüsse behandelt: das Modell der Selbstwirksamkeit, das Fünf-Faktoren Modell und die Isolationsfurcht der Schweigespirale. Die Ergebnisse zeigen, dass sich handelnde Relevanzzuweisungen mit dem zivilen Handlungsgrad der Themen erklären lassen, weniger hingegen mit der Selbstwirksamkeit. Darüber hinaus bilden die Ergebnisse große Relevanz der Kognitionen Wissen und Meinung ab, wobei insbesondere die Nutzung von Printmedien positive Einflüsse aufweist. Kommunikation wird weniger Relevanz zugeschrieben. Dies lässt sich nur bedingt mit den Persönlichkeitsfaktoren des Fünf-Faktoren-Modells erklären, sodass eher Situationsvariablen und soziale Normen zu intervenieren scheinen. In diesem Kontext wurde bestätigt, dass der Versuch, andere von der eigenen Meinung zu überzeugen, tendenziell durch Isolationsfurcht beeinflusst wird. Die Ergebnisse implizieren ein geringes Vertrauen in die eigenen politischen Kompetenzen, während das Rezipieren von Überzeugungsversuchen größere Akzeptanz erfährt. Neben der Erforschung von Medienwirkungen finden sich in dieser Studie Hypothesen für gesamtgesellschaftliche Prozesse und themenabhängige politische Partizipation. Darüber hinaus liefert die Verbindung von Weltbezügen als abhängige Agenda-Setting-Variable eine mögliche Theorienerweiterung des Agenda-Setting-Ansatzes zur differenzierten Erforschung der Publikumsagenda, die bereits seit Jahren gefordert wird.



Bohn, Ricarda;
Zwischen Besorgnis und Gleichgültigkeit: wie denken User über ihre Privatsphäre bei Facebook?. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Studie erörtert, inwiefern sich das Verständnis von Privatsphäre im sozialen Netzwerk Facebook verändert hat. In diesem Zusammenhang wurde einerseits geprüft, ob aufgrund einer veränderten Wahrnehmung von öffentlich und privat von der Auflösung des Privacy Paradox gesprochen werden kann. Andererseits wurde analysiert, ob weitere Faktoren, wie das Bewusstsein bei der Preisgabe persönlicher Informationen und die Rolle der Facebook-Freunde die Entstehung widersprüchlichen Verhaltens beeinflussen. Zu diesem Zweck wurden sechs problemzentrierte Interviews durchgeführt. Anschließend erfolgte die qualitative Auswertung der Daten. Die Resultate machen deutlich, dass vor allem bei Nutzern mit paradoxen Verhaltensweisen eine Verschiebung der individuellen Privatsphäre-Grenzen auf Facebook stattgefunden hat. Das Verständnis von Online Privacy hat sich allerdings nicht grundlegend geändert. Demzufolge kann nicht von einer Auflösung des Privacy Paradox gesprochen werden. Mangelndes Datenschutzbewusstsein, unvollständiges Wissen über den Umgang mit Daten seitens Facebook sowie die wahrgenommene Kontrolle über persönliche Informationen wurden als Faktoren identifiziert, welche die Entstehung von paradoxem Verhalten beeinflussen. Die Studie ist aufgrund ihres explorativen Charakters nur begrenzt aussagekräftig und weitere Forschung ist notwendig, um allgemein gültige Aussagen treffen zu können.



Heibel, Melanie;
Held oder Verräter: Vergleich der US-amerikanischen und deutschen Medienberichterstattung über Whistleblower Edward Snowden. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

"Big brother is watching you" - wie sich George Orwell 1948 die Welt 1984 vorstellte ist heutzutage keine Fiktion mehr. Spätestens seit Juni 2013, in dem mit Whistleblower Edward Snowden das Thema der Spionage- und Abhöraffäre aufkam, ist Orwells Vorstellung Realität geworden. Dieses Thema wird in den Medien kontrovers diskutiert und so scheint es zwei vorwiegende Meinungen zu geben: "Edward Snowden ist ein Held" und "Edward Snowden ist ein Verräter". Hier liegt die Vermutung nahe, dass die Vereinigten Staaten zu zuletzt genannter Aussage tendieren, da es das Land ist, das von den Enthüllungsaktivitäten angerührt wird und durch den so genannten "Kampf gegen den Terror" einen anderen Fokus auf die Angelegenheit hat als andere Länder wie beispielsweise Deutschland. Durch die Enthüllungen von Edward Snowden wird das deutsch-amerikanische Verhältnis spätestens seit der im Oktober 2013 publik gewordenen Abhörung von Angela Merkels Handy belastet. Demzufolge wird in dieser Bachelorarbeit neben der US-amerikanischen zusätzlich die deutsche Medienberichterstattung über Edward Snowden vom Juni und Oktober 2013 mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse auf Basis des Second-Level-Agenda-Setting-Ansatzes untersucht. Während der Recherche konnten keine Second-Level-Agenda-Setting-Studien über Whistleblower gefunden werden, wodurch ein Anreiz entsteht, dieses noch weitaus unerforschte Feld zu erforschen. Insgesamt wurden hierfür 106 bewusst ausgewählte Zeitungsartikel der deutschen Tageszeitungen "Die Welt" und "taz", sowie der US-amerikanischen Tageszeitungen "The New York Times" und "The Washington Pos" untersucht. Die in SPSS mittels t-Test für unabhängige Stichproben ausgewerteten Daten geben beantworten die Fragen: "Wie berichten die US-amerikanischen und deutschen Medien über Edward Snowden? Gibt es Unterschiede in der Medienberichterstattung? Wenn ja, welche?", sowie auf "Inwiefern hat sich die Medienberichterstattung über Edward Snowden im Vergleich der Monate Juni und Oktober 2013 verändert?" Die Ergebnisse sind einerseits unerwartet, andererseits bestätigen sie die in den Hypothesen formulierten Annahmen. Erstaunlich ist, dass die US-amerikanischen Medien Edward Snowden viel menschlicher darstellten als die deutschen Medien, obwohl das Gegenteil vermutet wurde. Bestätigt werden konnte, dass die Medien in beiden Ländern Edward Snowden im Oktober weniger persönliche Attribute zugeschrieben haben als noch im Juni, als das Thema aufkam.



Bauer, Navina;
"Es war einmal der Klimawandel?" : wie Rezipienten mit Medieninhalten umgehen, die konträr zu wissenschaftlichem Konsens und gesellschaftlicher Überzeugung stehen. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Der Klimawandel ist eines der bestimmenden wissenschaftlichen und politischen Themen der heutigen Zeit, das durch seine Komplexität sowie Unsicherheiten in Bezug auf Ursachen, Konsequenzen und Handlungsoptionen kontrovers diskutiert und entsprechend interessen- und ansichtsgeleitet gerahmt (Framing) wird, um gezielt die Meinungs- und Willensbildung zu beeinflussen (Persuasion). Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die einerseits die Repräsentation der Thematik in den (Print-)Medien analysierten oder die Wirkung der Medieninhalte auf die Rezipienten hinsichtlich Problembewusstsein, Einstellung und Handlungsabsichten untersuchten. Da bislang kaum audio-visuelle Stimuli eingebunden wurden, die klimaskeptische Perspektive keine Beachtung fand und auch kein Rückbezug auf das Konzept des (persuasiven) Framings als Medienwirkungstheorie vorliegt, bilden diese drei Aspekte die Säulen der vorliegenden explorativen Arbeit. Darin werden zunächst die Filminhalte (Media Frames, Argumentationsstruktur) und Stilmittel der britischen Dokumentation The Great Global Warming Swindle mittels qualitativer Filmanalyse identifiziert. Daran schließt eine Rezeptionsstudie an, die im Rahmen einer Vorbefragung die Einstellung und Auseinandersetzung der Studienteilnehmer mit der Thematik misst und in der Nachbefragung die einstellungsbezogenen Framing-Effekte der Dokumentation in Bezug auf Emotionen und Kognitionen evaluiert. Dabei zeigt sich, dass die einmalige Stimulation mit Medieninhalten, die konträr zu gesellschaftlicher Überzeugung und wissenschaftlichem Konsens stehen, durchaus teilweise stark dazu führte, bestehende Ansichten in Bezug auf Ursachen und Konsequenzen des Klimawandels, zugeschriebene Verantwortung sowie Handlungsoptionen in Richtung des Medieninhalts zu verschieben, das generelle Themeninteresse zu erhöhen sowie Emotionen und Einstellungen gegenüber bislang als glaubwürdig empfundenen (wissenschaftlichen) Quellen zu relativieren.