Completed Theses

Results: 333
Created on: Thu, 16 May 2024 23:13:15 +0200 in 0.1258 sec


Herzog, Thekla;
Teilen 2.0 - eine empirische Untersuchung von Collaborative Consumption-Plattformen mit Hinblick auf das Nutzungsverhalten und die Nutzungsmotive der Nutzer. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

In einer Welt, in der Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung, Ausbeutung und Vereinsamung nahezu täglich ein Thema sind, werden immer wieder neue Lösungsvorschläge für diese Probleme gesucht. Tauschen, teilen, leihen, borgen, schenken sind die Stichworte eines ganz neuen Ansatzes. Collaborative Consumption ist das gemeinsame Nutzen von Gegenständen, Raum oder Fähigkeiten. Nicht der Besitz von Dingen sondern der Zugang dazu ist wichtig. Das Internet bildet die Grundlage für diese Bewegung. Plattformen wie YouTube oder Facebook haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, welches Potential die Nutzer haben und was damit erreicht werden kann. In der vorliegenden Arbeit soll die Nutzung von Collaborative Consumption Plattformen wie couchsufing.org, mitfahrgelegenhiet.de oder kleiderkreisel.de näher untersucht werden. Es stellt sich die Frage, wie und warum Menschen diese Plattformen nutzen. Weiterhin soll eine Antwort darauf gefunden werden, über welche funktionalen Alternativen die Ziele der User ebenso erreicht werden können. Die theoretische Basis bildet der Uses-and-Gratifications-Ansatz. Im Rahmen einer leitfadengestützten qualitativen Befragung wurden sechs Nutzer verschiedener Plattformen zu ihren Nutzungsmotiven, Gewohnheiten und Erfahrungen im Um-gang mit der Plattform befragt und die generierten Daten mittels einer inhaltlichen Strukturierung nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse bilden eine Antwort auf die anfänglich gestellte Forschungsfrage. Die Motive für die Nutzung von Collaborative Consumption-Plattformen sind in den meisten Fällen pragmatisch und größtenteils finanzieller Art. Die Erfahrung, die die Befragten über die Plattform machen, sind sehr vielfältig und übersteigen die Erwartungen an die Nutzung. Es zeigt sich, dass die Nutzer die einzelnen Plattformen mit hoher Regelmäßigkeit verwenden und die angebotenen Funktionen der jeweiligen Seite für sich nutzen und als sinnvoll bewerten. Funktionale Alternativen zu Collaborative Consumption-Plattformen konnten zwar ermittelt werden, erwiesen sich aber aufgrund der wesentlich geringeren Funktionalität nicht als mögliche Alternative.



Dittmar, Lisa;
Akzeptanz mobiler Bannerkampagnen - eine Konsumentenbefragung. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Akzeptanz mobiler Bannerkampagnen in Deutschland. Unter Berufung auf die Theory of Reasoned Action, bereits zur Untersuchung der Akzeptanz von SMS Werbung angewendet, wurde eruiert, welche Faktoren die Einstellung und die Verhaltensabsicht der Nutzung mobiler Bannerkampagnen beeinflussen. Dazu wurde im Jahr 2012 eine qualitative Konsumentenbefragung mit einer Selbstselektionsstichprobe von n=11 durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Mehrheit der Probanden negativ zu mobiler Bannerwerbung eingestellt war. Als besonders wichtiger Einflussfaktor stellte sich der Faktor Information heraus. Konsumenten akzeptieren und nutzen mobile Bannerwerbung demnach nur dann, wenn die gezeigten Informationen ihren Interessen entsprechen. Die Einstellung zu mobiler Bannerwerbung erwies sich als ein umfangreiches Feld, das durch viele Faktoren beeinflusst wird, deren Relevanz künftig in eiiner quantitativen Untersuchung zu prüfen wäre.



Shelev, Dorothea Maria;
Öko versus Rock'n'Roll - Kommunikation von nachhaltigen Ansätzen im Kontext von Musikfestivals. - 41 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Steigendes Interesse sowie zunehmende Besucherzahlen bei Musikfestivals auf der einen und alarmierende Umweltbilanzen auf der anderen Seite drängen Veranstalter dazu, sich mit umweltfreundlichen Veranstaltungskonzepten auseinander zu setzen. Die vorliegende Forschungsarbeit hat zum Ziel, Probleme und Herausforderungen, die bei der Kommunikation von nachhaltigen Ansätzen im Kontext von Musikfestivals entstehen können, zu identifizieren und daraus Handlungsempfehlungen für Veranstalter abzuleiten. Die Herausarbeitung von Schnittstellen aus der Event-Kommunikation und der Nachhaltigkeitskommunikation bilden die theoretische Grundlage. Vor diesem Hintergrund werden zwei Experten befragt und die so gewonnenen Daten mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Es zeigte sich, dass die dargestellten theoretischen Annahmen in hohem Maße in der Praxis Anwendung finden. Weiter konnten Problemfelder in der Kommunikation von nachhaltigen Ansätzen darge-stellt und Handlungsempfehlungen für Festivalveranstalter formuliert werden. Diese Arbeit bietet Ansatzpunkte für weiterführende Forschung in den aufzeigten Schnittstellen von Event-Kommunikation und Nachhaltigkeitskommunikation.



Altmann, Julia;
Social Micropayment - eine qualitative Analyse von Nutzungsmotiven und der Zahlungsbereitschaft am Beispiel Flattr. - 59 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Bereich des Social Payments und der Zahlungsbereitschaft für digitale Inhalte im Internet. Dabei steht die Plattform Flattr im Fokus der Untersuchung. Der Uses and Gratification Approach und die Nachrichtenwerttheorie bilden hierbei die theoretische Grundlage der Arbeit. Der Uses and Gratification Approach geht davon aus, dass der Rezipient sich aufgrund bestimmter Motive und Bedürfnisse für die Nutzung entsprechender Medien entscheidet. Auf der Grundlage der Nachrichtenwerttheorie wurde untersucht, welche Eigenschaften ein digitaler Beitrag aufweisen muss, damit der Rezipient bereit ist, für dessen Inhalt zu zahlen. Bei der Betrachtung sind ebenfalls geltende Qualitätsdimensionen im Online-Journalismus berücksichtigt worden. Die Forschungsfrage wird mittels qualitativer Experteninterviews beantwortet und anschließend nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung haben gezeigt, dass vielfältige Gründe für die Nutzung des Social Micropayment Dienstes Flattr ausfindig gemacht werden können. Mittels Flattr wird vor allem Wertschätzung und Unterstützung zum Ausdruck gebracht. Auf der Grundlage der Experteninterviews hat sich weiterhin gezeigt, dass die Faktoren Unterhaltung und Thematisierung ausschlaggebend sind, damit ein Beitrag durch den Rezipienten mittels finanzieller Ressourcen gewürdigt wird. Eine Zahlungsbereitschaft für qualitativ hochwertige Inhalte im Internet ist durchaus gegeben. Darüber hinaus ist aus der Untersuchung deutlich geworden, dass Social Payment im Allgemeinen ein enormes Wachstumspotenzial in sich vereint.



Wagner, Matthias;
Nachrichtenfaktoren und Abwehrreaktionen. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit untersucht, warum Fernsehzuschauer von bestimmten Nachrichtenthemen "nichts mehr hören und sehen wollen", mittels vom Rezipienten wahrgenommene Nachrichtenfaktoren. Nachrichtenfaktoren erklären die Auswahl von Nachrichtenmeldungen vom Journalisten und Rezipienten. Im Verlauf der Arbeit wird theoretisch ausgearbeitet, dass Nachrichtenfaktoren nicht nur eine Zuwendung sondern auch eine Abwendung (=Abwehrreaktion) bei Nachrichtenmeldungen begründen könnten, wenn Nachrichtenfaktoren den Journalisten bei der Auswahl beeinflussen welche der Rezipient als nicht relevant empfindet. Zur Überprüfung dieser negativ wirkenden Nachrichtenfaktoren wurde eine Umfrage ausgewertet, die wahrgenommene Eigenschaften und das Mediennutzungsverhalten zum Thema Energiewende und einem Thema von den die Probanden nichts mehr hören und sehen wollen erfragt. Im Ergebnis zeigte sich, dass Nachrichtenfaktoren auch eine negative Seite haben: Das Vorkommen der Faktoren Schaden, Prominenz, Etablierung und Kontroverse in einer Nachrichtenmeldung, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Abwehrreaktion bei der Nutzung von Fernsehnachrichten.



Linhorst, Anja;
Wirkung einer emotionalisierten medialen Berichterstattung zukünftiger Auswirkungen des Klimawandels. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Wirkung einer emotionalisierten Berichterstattung über zukünftige Auswirkungen des Klimawandels. Auf Grundlage der Theorie des visuellen Framings und der Emotionalisierung wurde geprüft, ob Artikel mit emotionalisierten Bildern eine veränderte Wirkung auslösen, wie diese wahrgenommen und bewertet werden und ob sie eine Auswirkung auf das eigene klimabezogene Umweltbewusstsein haben. Dazu wurde im Jahr 2012 eine psychophysiologische Untersuchung mit 20 Versuchspersonen durchgeführt. Es zeigte sich, dass eine emotionalisierte Berichterstattung als ehrlicher und trauriger wahrgenommen und bewertet wird und die Wahrnehmung der Personen verstärkt, dass derzeit ein vom Menschen verursachter Klimawandel stattfindet. Ansatzweise konnte außerdem festgestellt werden, dass diese Personen verärgerter reagierten. Eine Auswirkung auf das klimabezogene Umweltbewusstsein war nicht festzustellen. Insgesamt wurden wenige signifikante Ergebnisse erreicht und eine verbesserte Wirkungsweise einer emotionalisierten Berichterstattung ließ sich somit nicht zweifelsfrei nachweisen.



Wetzel, Sandra;
Untersuchung des Einflusses der Medienberichterstattung zur Einführung des E10-Kraftstoffs auf das Tankverhalten der Autofahrer. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Diese Bachelorarbeit geht der Frage nach, inwieweit sich die mediale Berichterstattung zur Einführung des E10-Kraftstoffs, auf das Tankverhalten der Autofahrer auswirkt. Es wird von der Hypothese ausgegangen, dass die Autofahrer aufgrund der negativen Berichterstattung den neuen Kraftstoff meiden. Auf Basis des Stimulus-Organismus-Response-Modells werden mögliche Einflussfaktoren auf das Konsumentenverhalten diskutiert. Dazu gehören der Preis des Benzins, die interpersonale Kommunikation der Kraftfahrer, ihr Involvement bezüglich des Autos sowie der Medien und ihre Medienrezeption. Als mögliche Wirkungen der Medien auf die Autofahrer werden, neben dem Tankverhalten, die Komponenten Wissen und Einstellungen analysiert. Das auf dieser Grundlage entwickelte Untersuchungsdesign, verknüpft eine Befragung von Autofahrern mittels Leitfadeninterview, mit der Inhaltsanalyse von Medienbeiträgen zum Thema E10. Im Ergebnis wurde eine überwiegend negative Berichterstattung festgestellt, die allerdings in keinem eindeutig erkennbaren Zusammenhang mit dem Tankverhalten steht. Insgesamt sprechen die Ergebnisse dafür, dass ein Zusammenhang zwischen der medialen Darstellung des E10-Kraftstoffs und dem Rezipientenwissen sowie ihrer Einstellungen besteht. Allerdings wird auch deutlich, dass weitere Faktoren einen stärkeren Einfluss auf das Tankverhalten ausüben können.



Lausch, Frank;
Splitscreen als spezielle Werbeform im TV - eine explorative Studie zur Rezeption von TV Inhalten mit Hilfe von Eyetracking. - 141 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Splitscreen-Unterbrechungen werden in der Fernsehbranche als besonders effektvolle Werbezeiten verkauft. Sie gelten als reichweitenstark und sind nicht zuletzt deshalb bei den Werbetreibenden äußerst beliebt und dementsprechend teuer. Ob die so gezeigte Werbung allerdings auch bei der beworbenen Zielgruppe wirkt, wird in dieser Studie untersucht. Mit Hilfe von Eyetracking konnte die unterschiedliche Rezeption einer Splitscreen-Unterbrechung von Zuschauern mit hohem Interesse am Programm gegenüber Zuschauern mit geringem Programminteresse gezeigt werden. Zuschauer mit hohem Programminteresse sahen sowohl kürzer, als auch seltener auf die Werbung, als Zuschauer mit geringem Interesse am gezeigten Programm. Durch anschließende Interviews wurde daraufhin die Werbewirkung untersucht. Es zeigt sich, dass die Zuschauer mit hohem Programminteresse sich an weniger der gezeigten Werbespots erinnern, als die anderen. Da einige Fernsehsendungen ein größeres Publikum als die primäre Zielgruppe der tatsächlich Interessierten ansprechen, legen die erzielten Ergebnisse nahe, dass die Werbung während eines Splitscreens eher auf die weniger interessierten Zuschauer fokussiert sein sollte, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.



Zumdohme, Judith;
Framing von Smart Metern: eine Inhaltsanalyse über die Aspekte der Medienberichterstattung von intelligenten Stromzählern. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Berichterstattung über Smart Metering in ausgewählten deutschen Printmedien mit Leitcharakter und deren online Äquivalente in den Jahren 2008 bis 2010. Als theoretische Grundlage diente der Framing-Ansatz in Anlehnung an Matthes (2007), der sich mit der empirischen Erfassung von Medien-Frames mithilfe von Frame-Elementen befasst. Mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden 114 Artikel auf die verschiedenen, in den Medien diskutierten, Aspekte der Smart Meter Technologie untersucht. Die Analyse zeigte, dass die Medien signifikant häufiger die verschiedenen Nutzen der intelligenten Stromzähler erwähnten als Probleme, die damit in Zusammenhang gebracht wurden. Die Arbeit zeigt weiterhin auf, dass hauptsächlich die Verbraucher von den Vorteilen der Technik profitieren. Dies könnte auf einen positiven Medien-Frame hinweisen, der die Verbraucher in den Mittelpunkt rückt. Zu den relevantesten Problemen zählen die fehlende Standardisierung der Smart Meter in Europa sowie die Problematik des Datenschutzes. Für zukünftige Forschungen wäre die Identifizierung von weiteren Medien-Frames interessant, ebenso wie die Untersuchung vorherrschender Frames bei den Rezipienten zu dieser Thematik.



Friedemann, Susanne;
User Experience bei Casual Games : formative Evaluation des Serious Games RED unter Berücksichtigung von Identifikations- und Usability-Aspekten. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Nutzungserleben von Usern beim Spielen von Casual Games. Mittels qualitativer Evaluationen in verschiedenen Stadien der Spielentwicklung des Spiels "RED - Renewable Energy Drama" wurde die User Experience überprüft, um das Spiel kontiniuerlich zu optimieren und Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von Casual Games zu generieren. Im besonderen Fokus standen dabei Aspekte der Usability und Identifikation als Bestandteil einer allumfassenden User Experience. Bei einer ersten Erhebung mit n=6 Proband(inn)en im Alter von 18 bis 31 Jahren (M=26,33; SD=6,08) wurden während eines Fokusgruppengesprächs erste Designstudien und der geplante Spielinhalt diskutiert. In einer zweiten Erhebungsphase wurden mit n=8 Proband(inn)en im Alter von 23 bis 50 Jahren (M=32,63 Jahre, SD=10,25) in Einzelsitzungen User Experience Tests beim Spielen eines ersten Prototyps von "RED" durchgeführt. Dabei wurde simultan bzw. retrospektiv die Thinking-Aloud-Methode zur Selbstauskunft eingesetzt und halbstandardisierte Leitfadengespräche geführt. Die Auswertung der in Transkripten festgehaltenen verbalen Daten erfolgte mittels einer strukturierenden Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass für eine Optimierung des Identifikationspotentials Änderungen an Story und Charakteren notwendig sind. Hinsichtlich der User Experience wurden Stimulationsdefizite bezüglich Motivation und Herausforderung aufgedeckt. Im Bereich der Usability konnten Mängel bezüglich Instruktions-, Steuerungs- und Feedbackmechanismen benannt werden. Daraus ergeben sich komplexe Anforderungen an ein Spiel, das seinen Nutzern einen einfachen Einstieg erlauben soll.