Completed Theses

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Created on: Thu, 16 May 2024 23:13:15 +0200 in 0.1059 sec


Horlbeck, Inka;
Die Klimawandel-Story: Berichterstattung von hoher Qualität oder verklärtes Medienmärchen? - eine Inhaltsanalyse der deutschen Tagespresse. - 157 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Der Klimawandel ist zu einem der Top-Themen herangereift. Er rangiert ganz oben auf der medialen Agenda. Diese Studie hinterfragt die Qualität der Berichterstattung der Printmedien zum Thema Klimawandel, identifiziert Qualitätskriterien und prüft deren Anwendung mit Hilfe von Indikatoren. Entsprechend liegt der Untersuchung als theoretische Basis die Qualitätsforschung zugrunde. Um einen Querschnitt durch die deutsche Zeitungslandschaft zu erhalten, wurden zwei so genannte Qualitätszeitungen ("Frankfurter Rundschau" und "Die Welt"), eine Regionalzeitung ("Stuttgarter Zeitung") sowie eine Boulevardzeitung ("Berliner Kurier") ausgewählt und eine disproportional geschichtete Stichprobe von insgesamt 227 Zeitungsartikeln aus den Jahren 2003 und 2009 gezogen. Diese wurden mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. - Im Ergebnis konnte eine eingeschränkte Qualität festgestellt werden, welche sich im Zeitverlauf noch verschlechterte. Mit steigender Beachtung des Themas Klimawandel in der Presseberichterstattung nahmen sowohl die Objektivität also auch die Transparenz ab. Ebenfalls wurde eine sehr eingeschränkte Vielfalt hinsichtlich der Vermittlung unterschiedlicher naturwissenschaftlicher Theorien zum Klimawandel festgestellt sowie die Entwicklung der Thematik zum Politikum.



Schenk, Eva;
Bio-Plörre oder Treibstoff der Zukunft? : wie die Akteure E10 kommunizieren und welche Resonanz sie in den Medien erzielen. - 96 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Die vorliegende Masterarbeit zeigt in Hinblick auf die Kontroversität des Themas "E10" auf, wie sich die wichtigsten Akteure - Bundesministerium für Umwelt, Mineralölwirtschaftverband, Verband der Automobilindustrie, ADAC und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland - zur Einführung von E10 positionieren, und inwiefern sich ihre Argumentationsstrukturen in der Medienberichterstattung wieder finden. Auf Basis der Determinationsforschung und unter Anwendung des Framing-Ansatzes wurde eine inhaltsanalytische Untersuchung der Pressemitteilungen der Akteure und der Artikel von Spiegel Online, Bild.de und T-Online.de vorgenommen. Die ausgewählten Medien stellen die beliebtesten Nachrichtenseiten in Deutschland dar. Es konnte für jeden Akteur ein Frame identifiziert und beschrieben werden, der die spezifischen Argumentationsstrukturen zum Thema E10 im Untersuchungszeitraum (November 2010 bis Mai 2011) beinhaltet. Beim inhaltlichen Vergleich der Frames lassen sich zwar Gemeinsamkeiten erkennen, aber vor allem werden die deutlichen Unterschiede in der Wahl und Argumentation verschiedener Themen sichtbar. Alle fünf Frames konnten in den Artikeln der drei Medien eruiert werden. Dabei sind die Anteile der Frames an der Berichterstattung von Akteur zu Akteur sehr unterschiedlich. Der Mineralölwirtschaftsverband veröffentlichte die meisten Pressemitteilungen und konnte seinen Frame bei allen drei Medien am häufigsten platzieren. Der BUND kommunizierte als einziger Akteur das Thema "Umweltverträglichkeit" von E10, welches sich zwar gering aber mit der gleichen Wertung in den journalistischen Artikeln wiederfand. Insgesamt lassen die kommunizierten Frames der Akteure auf unterschiedliche Problembewertungen und Lösungsvorschläge und damit auf unterschiedliche Kommunikationsziele schließen.



Höfs, Maria;
Die selbstreferentielle Medienberichterstattung über medienpolitische Regulierung am Beispiel des "Drei-Stufen-Tests". - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit der selbstreferentiellen Medienberichterstattung über medienpolitische Regulierungen. Dabei wurde die Problematik der empirischen Erfassung von Medien-Frames aufgegriffen und ein von Matthes und Kohring vorgestelltes Verfahren zur Operationalisierung von Frame-Elementen nach Entman (1993) angewandt. Geprüft wurde, durch welche Akteurs- und Argumentationsstruktur das medienpolitische Thema "Drei-Stufen-Test" in der Berichterstattung deutscher Qualitätszeitungen und -zeitschriften in den Jahren 2003 bis 2010 gekennzeichnet war. Dazu wurden 72 durch Stichwortsuche selektierte Zeitungs- und Zeitschriftenartikel einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Ein positiver Medien-Frame trat in den Zeitungen FAZ, SZ und Die WELT auf sowie eine überwiegend positive Themendarstellung in der Zeitung taz und den Zeitschriften Der SPIEGEL und FOCUS, während einzig die Wochenzeitung Die ZEIT ausgewogen blieb. Die erwiesene tendenzöse Selbstreferentialität in der Berichterstattung zum Drei-Stufen-Test wäre zukünftig auch im Hinblick auf die Medien Fernsehen, Radio und Internet zu untersuchen.



Eller, Daniela;
Evaluation inhaltlicher und formaler Neukonzeptionen des Kultur- und Freizeitmagazins "t.akt". - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Es ist das Forschungsinteresse dieser Arbeit, herauszufinden, ob ein Relaunch des Stadtmagazins "t.akt" das Potenzial hat, die Lesermeinung über das Magazin zu verbessern. Das Ziel des Relaunches ist, die Funktionen von "t.akt gezielter umzusetzen, um die Bedürfnisse der Leser intensiver als bisher zu befriedigen. Als theoretische Grundlage dient der Uses and Gratifications-Ansatz, in Verbindung mit der sozialpsychologischen Erwartungs-Wert-Theorie und dem entsprechenden Erwartungs-Bewertungs-Modell. Die Untersuchung wird im Rahmen der Evaluationsforschung durchgeführt, um die Wirksamkeit der Maßnahme erfassen zu können. Zur Operationalisierung wird das fokussierte Interview als Form der qualitativen Befragung herangezogen. Die Stichprobe bezieht sich auf 6 typische t.akt-Leser im Alter von 17 bis 43 Jahren; Grundlage für die Auswahl sind Ergebnisse einer Leserschaftsanalyse, aus der drei Leser-Gruppen hervorgegangen sind ("Junge Wilde" zwischen 14 und 19 Jahren, "Unabhängige Twens" zwischen 20 und 29 Jahren und "Aufgeschlossene Bivis", d.h. Bis-Vierziger zwischen 30 und 44 Jahren). Das Material wird anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring ausgewertet. Als wichtigstes Ergebnis der Studie ist festzuhalten, dass der Relaunch von den Probanden einheitlich positiv bewertet wird und die t.akt-Nutzung effektiver als bisher erfolgen kann. Insgesamt wird eine Verbesserung der Bewertung erreicht. Die Arbeit soll die soeben beschriebene Untersuchung nähererläutern und auf die zukünftige Bedeutung der Ergebnisse für das Magazin hinweisen.



Brey, Michael;
Politische Kommunikation in sozialen Online-Netzwerken - welche Motive haben die Nutzer politischer Kommunikationsformen auf Facebook?. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Arbeit untersucht auf Grundlage des Uses & Gratifications Ansatzes Motive für die politikbezogene Nutzung des sozialen Online-Netzwerks Facebook. Aus den Ergebnissen früherer U&G Studien wurden fünf relevante Motive für Formen politischer Kommunikation innerhalb von Facebook abgeleitet. In einer Online-Befragung unter politisch interessierten und aktiven Nutzern (n=85) wurden diese Motive mit Hilfe eines GS/GO-Modells geprüft. Zusätzlich wurden politisches Informationsverhalten und Intensität politischer Facebook- Nutzung erhoben. Es zeigt sich, dass politische Interaktion mit anderen Nutzern und Politikern sowie das Erhalten von politischen Informationen den Befragten am wichtigsten sind. Soziale Nützlichkeit, Bequemlichkeit und politische Orientie- rung erwiesen sich als schwächer ausgeprägte Nutzungsmotive. Die Rezeption politischer Informationen ist bei den Befragten die meist genutzte Form politischer Kommunikation. Interpersonale und partizipative Kommunikationsformen finden auch in geringerem Umfang auf Facebook statt.



Reimann, Holger;
Verständlichkeit von Fernsehnachrichtensendungen : eine Inhaltsanalyse der Hauptnachrichten von ARD und Sat.1. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Fernsehnachrichten spielen in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle für die Vermittlung von Informationen. Die Rolle wird ihnen aber nicht nur vom Staat und der Rechtsprechung zugeschrieben. Auch für die Zuschauer sind die Nachrichten im Fernsehen die wichtigste Informationsquelle, wenn es darum geht, auf dem Laufenden zu bleiben. Millionen Menschen sehen jeden Abend die überblicksartigen Berichte über das Wichtigste vom Tage. Bei solch einem gewaltigen Einfluss auf den Informationsstand der Bürger, stellt sich natürlich die Frage nach der Qualität und Leistungsfähigkeit dieser Programme bei der Informationsvermittlung. Eine Voraussetzung für die erfolgreiche Vermittlung von Informationen ist, dass die Rezipienten diese auch verstehen. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit der Verständlichkeit von Nachrichtensendungen. Dazu wird im theoretischen Teil zunächst auf das Genre Nachrichtensendungen sowie die Begriffe Qualität und Verständlichkeit eingegangen. Der Qualitätsbegriff wird dabei am Konzept von Schatz und Schulz vorgestellt, in dem Verständlichkeit als Teil gestalterischer Professionalität eingeordnet ist. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Verständlichkeit der Nachrichten beeinflussen können. Bei der Rezeption von Fernsehnachrichten ist der Prozess des Verstehens von Faktoren auf verschiedenen Ebenen abhängig. Zum einen sind da die persönlichen Merkmale der Rezipienten (z.B. Vorwissen, Alter, Nutzungsgewohnheiten) und andererseits Merkmale der Interaktion zwischen Zuschauer und Information (z.B. persönliche Betroffenheit vom Thema). Die damit verbundenen Konzepte der Selektion, der kognitiven Schemata und der Konstruktion von Wirklichkeit werden in Hinblick auf den Verstehensprozess diskutiert. Die dritte Faktorengruppe der Gestaltungsmerkmale der Nachrichteninhalte ist Gegenstand der Inhaltsanalyse dieser Arbeit. Die Inhaltsanalyse untersucht verständlichkeitsrelevante Variablen von Fernsehnachrichten am Beispiel der abendlichen Hauptnachrichtensendungen der ARD und von Sat.1, der Tagesschau und den Sat.1 Nachrichten. Dabei wird zunächst diskutiert, welche Gestaltungsmerkmale von Nachrichtensendungen zu deren Verständlichkeit beitragen können. Einige davon werden dann an einer Stichprobe der beiden Sendungen aus den Jahren 2008-2010 untersucht. Die Tagesschau und die Sat.1 Nachrichten werden seit dem Frühjahr 2008 in Konkurrenz gesendet. Die Tagesschau wurde in der Vergangenheit schon von Zeit zu Zeit für ihre Unverständlichkeit kritisiert. Dagegen traten die Sat.1 Nachrichten auf dem neuen Sendeplatz um 20.00 Uhr mit dem Anspruch an, besonderen Wert auf die verständliche Vermittlung der Informationen zu legen. Was an diesen Behauptungen dran ist und wo die Unterschiede zwischen den beiden Sendungen liegen, soll die Inhaltsanalyse zu zeigen.



Murawski, Claudia;
Zuschauerbindung durch die Nutzung von Social Networks zur TV-Serie "Skins" : eine quantitative Untersuchung. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Studie geht der Frage nach, inwieweit die Nutzung der Social Networks MySpace, Facebook und Twitter eine erhöhte Zuschauerbindung zur britischen Fernsehserie Skins hervorrufen kann. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine quantitative Onlinebefragung der britischen Skins Zuschauer durchgeführt. Dafür wurde das Konstrukt Zuschauerbindung in zwei Hauptdimensionen erhoben: die emotionale und die konative Bindung. Mit den theoretischen Grundlagen der Rezeptionsforschung, Involvement, parasoziale Interaktion sowie das Identifikationskonzept für die emotionale Dimension und mit Ansätzen aus der Fanforschung für das Verhalten der Zuschauer, konnten die Daten erhoben werden. Durch deskriptive Statistik und multivariate Analysemethoden konnte schließlich festgestellt werden, dass die Zuschauerbindung zur Serie Skins insgesamt nicht sehr stark ist. Dennoch konnte gezeigt werden, dass die Nutzung der Social Networks zur Serie Skins vor allem eine erhöhte konative Zuschauerbindung bewirkt. Jedoch werden die einzelnen Features der Netzwerke bisher kaum genutzt, sodass das Angebot für das Beziehungsmarketing besser abgestimmt werden könnte.



Ungewitter, Christine;
Ist weniger doch mehr? - die Auswirkungen musikalischer Reichhaltigkeit in digitalen Spielen auf Spielerleben und Spielleistung. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Effekten unterschiedlich reichhaltiger Musik in digitalen Spielen auf die physiche Immersion (Spielerleben) sowie die objektive und subjektiv wahrgenommene Spielleistung. Geprüft wurde, ob eine zunehmende Reichhaltigkeit beide Variablen in Abhängigkeit der individuellen Spielermerkmale direkt und mittelbar durch deren Wechselwirkung negativ beeinflusst. Die 45 Probanden spielten eine Strecke des Rennspiels Need for Speed Undercover mit einer hohen oder niedrigen Reichhaltigkeit. Ihre objektive Leistung wurde über ein Punktesystem errechnet, die restlichen Daten mittels Fragebogen erhoben. Es zeigte sich, dass beide Leistungskategorien signifikant und ein Teil der physischen Immersion, die Spatial Presence, schwach signifikant negativ beeinflusst wurden. Keine Effekte waren auf das gesamte Spielerleben sowie dessen andere Komponenten, Involvement und Realness, zu erkennen. Die abhängigen Variablen korrelierten ebenfalls nicht miteinander. Die hohe musikalische Reichhaltigkeit scheint den kognitiven Verarbeitungsraum der Spieler so einzuschränken, dass komplexe Prozesse nicht hinreichend bearbeitet werden. Die Resultate müssen daher für das Spielmusikdesign beachtet werden.



Harz, Melanie;
Nutzung tagesaktueller politischer Informationen in den Online-Medien : eine empirische Analyse zur Mediennutzung von Studenten. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Nutzung tagesaktueller politischer Online-Medien junger Erwachsener. Auf Basis des Uses-and-Gratifications-Approachs wurde geprüft, ob und in welchem Umfang Gratifikationen die Nutzung tagesaktueller politischer Online-Medien im Vergleich zu klassischen Massenmedien wie Tageszeitung und Fernsehnachrichten erklärt. Dazu wurden im April 2010 n=205 Studenten der Universitäten Ilmenau, Erfurt, Bamberg, München und Düsseldorf zu ihrem Informationsverhalten online befragt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass sich Studenten am häufigsten in Online-Medien tagespolitisch informieren. Dabei stehen Webangebote klassischer Massenmedien im Mittelpunkt der Nutzung. Spezifische Webangebote wie Online-Portale werden dagegen selten genutzt. Der Gratifikationsfaktor Unterhaltung trägt neben dem Geschlecht signifikant zur Erklärung der Nutzung tagesaktueller politischer Medienangebote bei. Männliche Studenten sowie Studenten, die durch die Nutzung tagesaktueller politischer Informationen in den Online-Medien unterhalten werden, nutzen häufiger tagesaktuelle Online-Medien. Rezipienten, die am häufigsten Online-Medien nutzen, erhalten im Vergleich zur Nutzung der Tageszeitung und Fernsehnachrichten höhere Gratifikationen durch die Nutzung tagesaktueller Online-Medien.



Kauffmann, Florian;
Politische Online Kommunikation - spaltet das Internet die politische Partizipation?. - 38 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit betrachtet die politische Nutzung des Internet. Es wird Untersucht, welche Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Nutzungen und Rezipienten politischer Inhalte im Internet und in den herkömmlichen Medien bestehen. Dabei werden Statusmerkmale als Kontrollvariablen eingesetzt um die gefundenen Korrelationen differenzierter zu betrachten. Es zeigt sich, dass politische Internetnutzer signifikant jünger sind als die politischen Nutzer herkömmlicher Medien. Des Weiteren zeigt sich Bildung als wichtiger Einfluss auf Partizipation, sowohl im Netz, als auch außerhalb. Das zweite Interesse der Untersuchung besteht in dem Zusammenhang von politischer Informationsrezeption und politischer Partizipation, dabei wird die Diskussion als moderierende Variable betrachtet. Dieser Zusammenhang zeigt sich als sehr deutlich. Insgesamt kann gezeigt werden, dass sich politische Partizipation im internet zu einem großen Teil durch diesen Zusammenhang und Partizipation außerhalb des Netzes vorhersagen lässt.