Completed Theses

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Created on: Thu, 02 May 2024 23:14:27 +0200 in 0.0797 sec


Barthelmes, Michael;
Zur Erforschung von Qualitätserwartungen und Qualitätswahrnehmungen bei Webdiensten zur Unterstützung der virtuellen Einrichtungsplanung : eine qualitative Studie mit angehenden Innenarchitekten. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, Qualitätserwartungen und wahrnehmungen gegenüber Webdiensten, die die virtuelle Einrichtungsplanung unterstützen, in der Nutzergruppe der angehenden Innenarchitekten zu erheben und zu analysieren. Die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl bildete dabei die theoretische Grundlage (vgl. Wolling, 2004, S. 174.). Aufgrund der Forschungslage, die keinen Rückgriff auf Erkenntnisse zu Erwartungen und Wahrnehmungen der hier relevanten Medienangebote erlaubte, verpflichtete sich die Arbeit einer qualitativen Herangehensweise. Zunächst wurden Literaturquellen zur Usability untersucht, um einen ersten Zugang zu potentielle Qualitäten zu erlangen. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden aus dem Material mögliche Eigenschaften entwickelt und kategorisiert. Eine sich anschließende Expertise bewertete die gefundenen Ergebnisse im Hinblick auf ihre Eignung und schaffte die Basis zur Entwicklung eines Diskussionsleitfadens. Der Autor realisierte schließlich mit insgesamt 14 Studierenden der Innenarchitektur drei Gruppendiskussionen an den Fachhochschulen Hannover und Mainz. Die Analyse der erhobenen Aussagen sah vor, anhand eines Transkripts ein System an Qualitäten zu erstellen, von denen schließlich fünf nach einer zweiten Expertise hinsichtlich der Erwartungen und Wahrnehmungen sowie der ihnen inhärenten Stellenwerte und Ausgestaltungen untersucht werden sollten. Die Ergebnisse zeigen, dass für das untersuchte Sample die Eigenschaften Produktvisualisierung, das Merken-Feature und die 3D-Daten eine besondere Rolle spielten. Weniger wichtig waren den Diskutierenden hingegen die Online-Planungsapplikation sowie der Offline-Nutzungsmodus. Diese Ergebnisse sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Forschungsfrage beziehungsweise die daraus erarbeiteten Differenzierungen nur teilweise beantwortet werden konnten. So ließen sich zwar gute Erkenntnisse zu den Erwartungen der Studierenden gewinnen, jedoch konnten nur teilweise Aussagen zu den entsprechenden Wahrnehmungen eruiert werden. Ein Grund hierfür ist sicherlich in der Tatsache begründet, dass innerhalb dieser Studie zunächst ein Überblick an Qualitäten von Webdiensten im hier interessierenden Sinne ge-schaffen werden konnte und die verwendete Erhebungsmethodik aufgrund ihrer zeitlichen Restringierung und der Vielzahl an thematisierten Eigenschaften innerhalb der Diskussionsrunden ein dezidierteres Nachfragen oft nicht ermöglichten. Nichtsdestoweniger sind die gewonnen Ergebnisse durchaus dazu geeignet, in möglichen Folgeuntersuchungen beachtet zu werden. So ist etwa vorstellbar, dass weiterführende Analysen diese Studie aufgreifen, um die vorgestellten Qualitäten - ob nun auf quantitativem oder qualitativem Wege - genauer zu beleuchten. Damit einhergehen könnte auch die nähere Betrachtung der Ausgestaltungen und Stellenwerte sowohl innerhalb der Wahrnehmungen als auch der Erwartungen.



Pähtz, Henning;
"Untertassen in der Anomalie des Zeitgeistes" : die Berichterstattung über das UFO-Phänomen in der deutschen Regional- und Lokalpresse, 1947 - 2009. - 181 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende medienwissenschaftliche Forschungsarbeit betrachtet die Berichterstattung über das UFO-Phänomen in einer Längsschnittanalyse der deutschen Regional- und Lokalpresse im Zeitraum 1947 bis 2009. Das gesetzte Ziel war es dabei, einen möglichen Einfluss des Zeitgeists auf die in der Presse präsentierte Deutung des UFO-Phänomens zu überprüfen und mögliche Wirkungsbeziehungen abzuleiten. Die Bearbeitung dieser Aufgabe erfolgte über zwei Teilstudien. Die erste Teilstudie beinhaltete die Ableitung zeitgeistlicher Phasen. Diese wurden über die Ebene historischer Ereignisse sowie über Umfragewerte ermittelt. Innerhalb der zweiten Teilstudie erfolgte eine inhaltsanalytische Erfassung der Presseberichterstattung. Hierzu wurde der Framing-Ansatz als methodisches Konstrukt herangezogen. Es erfolgte eine Ableitung eines themenspezifischen Frame-Modells sowie einer Methode zur quantitativen Erfassung von inhaltlichen Veränderungen. Letzteres kam in der vorliegenden Forschungsarbeit nicht mehr zum Einsatz. Eine Ableitung der Phasen erfolgte daher auf qualitativem Wege. Die abschließende Gegenüberstellung der Phasen des Zeitgeistes sowie der Phasen der Presseberichterstattung ließ die Schlussfolgerung zu, dass der erhobene Zeitgeist in einer Zusammenhangsbeziehung mit der in der Presse präsentierten Deutung des UFO-Phänomens steht. Die Richtung dieser Beziehung konnte anhand der vorliegenden Daten jedoch nicht bestimmt werden.



Wand, Katja;
Kinderaugen versus Kinderohren: der Einfluss von Bildern auf die Hörspielrezeption bei Kindern zwischen drei und sechs Jahren. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Innerhalb dieser Arbeit wird die Wirkung von Bild und Ton auf Kinder zwischen drei und sechs Jahren untersucht, indem eine umfangreiche Analyse der kindlichen Informationsverarbeitung im Theorieteil erfolgt. Daraus wird das segmentative Modell des Bild- und Tonverständnisses bei Kindern zwischen drei und sechs Jahren entwickelt und es werden entsprechend der Theorie Hypothesen aufgestellt. Um das theoretische Zusammenspiel beider Modalitäten empirisch zu untersuchen, wird eine qualitative Studie im Feld durchgeführt. Zwölf Kinder einer Kindergartengruppe werden zufällig in zwei Experimentalbedingungen eingeteilt. Während eine Gruppe ein Hörspiel rezipiert, sieht die andere Gruppe die passenden Illustrationen zum Hörspiel innerhalb einer räumlich-integrierten Bildpräsentation. Es wird untersucht, welche Inhalte erinnert werden, unter Einbezug externer Einflüsse.



Klöppel, Catharina;
Organisationskommunikation: eine qualitative Analyse der Kommunikationsprozesse im Bereich Projektmanagement am Beispiel eines internationalen IT Unternehmens. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Identifikation und Erhebung von Einflussfaktoren, die sich auf die Kommunikationsprozesse von im Unternehmenskontext agierenden Eventteams auswirken können. Darüber hinaus wird anhand entsprechender Empfehlungen dargestellt, wie Kommunikation innerhalb eines Teams organisiert werden muss. Basierend auf theoretischen Ansätzen aus der Organisationskommunikation beziehungsweise Grundlagen des Projektmanagements konnten exogene Variablen, die durch die Organisation bestimmt werden, sowie endogene Variablen, die sich innerhalb des Eventteams ergeben, identifiziert werden. Die ermittelten Variablen wurden dann auf ihren Einfluss auf die Kommunikationsprozesse in Eventteams geprüft. Dazu wurden zwei Eventteams eines internationalen IT Unternehmens untersucht. Mit Hilfe einer Methodenkombination aus teilnehmender Beobachtung, Dokumentenanalyse und sechs Leitfadeninterviews, konnten wichtige Einflussvariablen identifiziert werden. Die Auswertung ergab, dass sowohl die exogene Variable Organisationsstruktur sowie die endogenen Variablen Projektstruktur, Projektteamgröße, räumliche Distanz, Zeitdruck, Formalisierung der Kommunikation sowie der Projektleiter Einfluss auf die Kommunikationsprozesse innerhalb von Eventteams haben. Aus den gewonnen Erkenntnissen konnte für beide Eventteams entsprechende Kommunikationsempfehlungen ausgearbeitet werden. Die Erhebung sowie die Ausarbeitung zeigten, dass es neben den geprüften Variablen noch weitere Einflussfaktoren auf die Kommunikationsprozesse geben könnte, die jedoch nicht alle im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit überprüft werden konnten. Aus diesem Grund werden abschließend weitere Forschungsmöglichkeiten behandelt, die für zukünftige Forschungsarbeiten als Grundlage dienen sollen.



Meyer, Simon;
Der soziale Spieler - Einflussfaktoren auf das Spielverhalten. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von externen, personenbezogene Faktoren auf das Verhalten in sozialen Situationen im Onlinerollenspiel World Warcraft. Diese Faktoren sind zum einen das Big Five Modell der Persönlichkeit und zum anderen die gesuchten Gratifikationen der Spieler. Zu diesem Zweck wurde eine zweiteilige Studie durchgeführt. Der erste Abschnitt bestand aus qualitativen Interviews mit Spielern, die mithilfe der Methode des Repertory Grids durchgeführt wurden. Sie hatten den Zweck, festzustellen, wie Spieler soziale Interaktionen einschätzen. Der zweite Abschnitt war eine quantitative Onlineumfrage, in der Daten zu diesen sozialen Interaktionen und den beiden externen Faktoren abgefragt wurden. In der Auswertung zeigte sich, dass die Einwirkungen der untersuchten Faktoren eher gering sind. Die gesuchten Gratifikationen hatten allerdings relativ gesehen den größeren Einfluss auf das Verhalten im Spiel.



Policov, Elena;
Public Relations for a European identity in Germany and Romania. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2009

Diese Arbeit geht der Frage nach, ob ausgewählte Institutionen in Rumänien und Deutschland die Absicht zur Förderung einer gemeinsamen europäischen Identität besitzen. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt, die die zwei Länder hinsichtlich Konzeptfindung und Durchführung von Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit besitzen. Als theoretischer Hintergrund der Arbeit dienen die früheren Modelle der Öffentlichkeitsarbeit (Grunig & Hunt, 1984) und die Annahme des sozialkonstruktivistischen Ansatzes, welcher behauptet, dass Institutionen eine europäische Identität schaffen können. Die Ergebnisse der Analyse von Experteninterviews, Publikationen und institutionellen Internetseiten bestätigen, dass europäische Institutionen in Deutschland und Rumänien eine europäische Identität fördern wollen. Gleichzeitig zeigt die Arbeit, dass die Besonderheiten der Zielgruppen und die unterschiedlichen Auffassungen einer europäischen Identität, die PR-Aktivitäten der deutschen und rumänischen Institutionen beeinflussen.



Niebergall, Julia;
Corporate Social Responsibility erfolgreich kommunizieren : der Einfluss von direkten Zielgruppenwirkungen auf das Unternehmensimage. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelor-Thesis geht der Frage nach, inwieweit direkte Zielgruppenwirkungen von Nachhaltigkeitskommunikation einen Einfluss auf die indirekte Zielgruppenwirkung Unternehmensimage haben. Als direkte Zielgruppenwirkungen werden die Konstrukte Wahrgenommene Intensität, persönliche Thematische Relevanz und Glaubwürdigkeit des wahrgenommenen gesellschaftlichen Engagements, sowie Alleinstellung (Differenzierung) gegenüber anderen Unternehmen derselben Branche untersucht. Als Fallbeispiel dient der Outdoor-Hersteller VAUDE, der eine Vielzahl sozialer und ökologischer Maßnahmen realisiert. Innerhalb der Arbeit wird zunächst Nachhaltigkeit als gesellschaftlicher Trend und als unternehmerisches Gesamtkonzept thematisiert, gefolgt von der theoretischen Untermauerung der Studie durch die Vier-Ebenen-Systematik der PR-Evaluation der DPRG. Methodisch wurde 2009 in einer Feldzeit von sechzehn Tagen eine schriftliche Erhebung in Form eines Onlinefragebogens mittels selbstselektiver Stichprobe mit n=130 (23 % weibliche und 77 % männliche Befragte) durchgeführt. Hypothesenkonform zeigte sich ein starker positiver Zusammenhang zwischen den unabhängigen Variablen und der abhängigen. Die tatsächlichen Einflussgrößen der jeweiligen Prädiktoren auf das Image konnten infolge von Multikollinearitäts-effekten jedoch nicht identifiziert werden. Abschließend wurden auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse Handlungsempfehlungen für die Kommunikation von Nachhaltigkeit formuliert.



Porten-Chee, Pablo;
Vernetztes Wählen? : eine explorative Untersuchung zum Einfluss der individuellen politischen Internetnutzung auf die Wahlentscheidung bei der Europawahl 2009 in Deutschland. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit , 2009

Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirkung der individuellen politischen Internetnutzung auf das Wählerverhalten bei der Europawahl 2009 in Deutschland. Dafür setzt sie sich zunächst mit den etablierten politikwissenschaftlichen Theorien des Wählerverhaltens und den empirischen Erkenntnissen in Bezug auf das deutsche Elektorat auseinander. Ausgehend von der Definition politischer Kommunikation nach Emmer (2005) behandelt die Arbeit mögliche Wirkungen massenmedialer und interpersonaler Kommunikation auf die Bewertung von politischen Themen und Parteien. Anschließend werden relevante Ausprägungen politischer Kommunikation im Internet (politische Online-Kommunikation) beschrieben und mit den Wirkungsannahmen in Zusammenhang gesetzt und diskutiert. In Folge eines Defizits der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der wahlbeeinflussenden Wirkung politischer Online-Kommunikation und der großen Menge politikwissenschaftlicher Erklärungsgrößen schlägt der Autor vor, die mögliche Wirkung auf das Wählerverhalten, statistisch durch einen explorativen Untersuchungsansatz zu messen und anschließend mit den gefundenen kommunikationswissenschaftlichen Wirkungsannahmen zu plausibilisieren. Dazu wird ein Untersuchungsmodell konzipiert, das direkte und indirekte Effekte politischer Online-Kommunikation auf das Wählerverhalten mittels Regressionsanalysen messbar macht und dabei die herkömmliche politische Kommunikation und soziologische (Lazarsfeld, Berelson & Gaudet 1969) wie sozialpsychologische (Campbell et al. 1960) Merkmale der Wähler berücksichtigt. Als Datenbasis dient die Panelbefragung der langfristigen Studie Politische Online-Kommunikation der TU Ilmenau, welche im Jahr 2009 im Anschluss an die Europawahl durchgeführt wurde. Statistische Effekte lassen nach Ansicht des Autors die Behauptung zu, dass der Besuch von Parteiwebsites und politische Gespräche im Netz indirekte bzw. direkte positive Effekte auf die Wahl von Bündnis 90/Die Grünen gehabt haben könnten. Weiter könnte interpersonale Kommunikation im Netz einen konvertierenden Charakter besessen und zur Wechselwahl stimuliert haben. Diese Beobachtungen sind zwar im Verhältnis zur Erklärungskraft der individuellen Parteiidentifikation für das Wählerverhalten als sehr gering zu erachten, durch die repräsentative Qualität der Befragungsdaten als Hypothesen anschließender Forschung dennoch plausibel.



Hallenberger, Christina;
Qualitätserwartungen an die ARD Mediathek - eine vergleichende Betrachtung aus der Perspektive verschiedener Generationen. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die Online-Einführung der ARD Mediathek löste eine einschlägige medienpolitische Diskussion aus, die zwar die kritischen Standpunkte privater Medienkonzerne und der Medienpolitik darstellte, jedoch die Erwartungen der Internetnutzer nicht berücksichtigte. Ziel der vorliegenden Arbeit war es deshalb, im Hinblick auf den medienpolitischen Disput, aus der Perspektive verschiedener Generationen relevante Qualitätskriterien aufzudecken, die für eine regelmäßige Nutzung der ARD Mediathek erfüllt sein sollten. Auf Grundlage der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl standen hierbei sowohl die Qualitätserwartungen jüngerer als auch älterer Rezipienten im Vordergrund. Anhand von zwei explorativen Gruppendiskussionen konnten Erwartungen und Wahrnehmungen der Probanden gegenübergestellt werden. Dabei ließen sich zentrale Qualitätserwartungen feststellen, die gleichermaßen für jüngere und ältere Probanden relevant sind, wie z.B. langfristige Archivierung von Inhalten und Übersichtlichkeit. Die konkrete Ausgestaltung der Dimensionen unterscheidet sich jedoch häufig in Abhängigkeit vom Alter. Die wesentlichen Qualitätserwartungen beziehen sich auf die vielseitigen Möglichkeiten des Internets und bilden teilweise einen Gegenpol zu vorherrschenden Meinungen und Regelungen in der Medienpolitik.



Corswandt, Lukas;
Brand Entertainment : Unterhaltung durch die Marke. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Werbeform Brand Entertainment. Im Fokus steht dabei die Frage, für welche Marken und Produkte und in welcher Art Brand Entertainment eine geeignete Kommunikationsstrategie darstellen kann. Nach der Vorstellung der Werbeform werden Modelle aus der Werbewirkungsforschung und Unterhaltungstheorie dargelegt. Das Modell der Werbewirkungspfade und die triadisch-dynamische Unterhaltungstheorie werden zunächst unabhängig voneinander betrachtet und anschließend auf Parallelen und Schnittstellen analysiert. Darauf folgt die empirische Erhebung, die durch Experteninterviews mit Vertretern aus Media- und Werbeagenturen realisiert wurde. Die Untersuchung zeigt, dass Brand Entertainment grundsätzlich keine Marken oder Produkte ausschließt. Eigenschaften wie ein hohes Interesse der Rezipienten an der Marke oder dem Produkt und Werte wie eine hohe Attraktivität und Emotionalität wirken sich jedoch positiv auf deren Eignung für diese Werbeform aus. Brand Entertainment kann bei Rezipienten hohes Involvement erzielen und viele Formate und Darstellungsformen unterhalterischen Charakters nutzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den digitalen Medien, die einen flexiblen Umgang mit Inhalten ermöglichen. Wichtig ist die qualitativ hochwertige Umsetzung von Brand Entertainment Konzepten sowie eine thematische Relevanz für die Rezipienten. Die Arbeit schließt mit dem Entwurf eines Wirkungsmodells für Brand Entertainment ab, das aus den theoretischen und empirischen Erkenntnissen entwickelt wird.