Completed Theses

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Created on: Thu, 02 May 2024 23:14:27 +0200 in 0.0911 sec


Domogalla, Christopher;
Atmosphäre als Qualität in digitalen Spielen - Shooter und Rollenspiele im Vergleich. - 62 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Unterhaltung gewinnt auch im modernen 21. Jahrhundert noch zunehmend an Bedeutung. Einer der wachstumsstärksten Wirtschaftszweige in der Unterhaltungsindustrie sind Computer- und Videospiele. Der Markt wird von den zahlreichen Neuveröffentlichungen nahezu überschwemmt, wobei die Qualität der Produkte eher selten den Anforderungen der Kunden entspricht. Christina Schumann, wissenschaftliche Mitarbeiterin der TU-Ilmenau, hat bei den Voruntersuchungen zu ihrer Dissertation bereits die Atmosphäre von digitalen Spielen als einen der entscheidendsten Faktoren für den Erfolg beim Rezipienten identifiziert. Die vorliegende Arbeit untersucht deshalb die Erwartungen der Rezipienten speziell an die Atmosphäre von Computer- und Videospielen. Diese Untersuchung basiert auf der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl von Jens Wolling, wie auch Schumanns Voruntersuchungen. Der theoretische Ansatz beruht auf der Annahme, dass von den Rezipienten subjektiv wahrgenommene Eigenschaften, hier Qualitäten genannt, die Mediennutzung beeinflussen können. Für die Studie wurden die Spieleklassen Shooter und Rollenspiele exemplarisch ausgewählt und mit Hilfe von Leitfadeninterviews untersucht. Dazu wurden erfahrene Spieler gezielt ausgewählt und zum Zustandekommen der Atmosphäre in jeweils einer Klasse befragt. Die 21 vordefinierten Qualitäten wurden anhand der von den Probanden gemachten Aussagen klassenspezifisch ausgewertet und analysiert. Als Ergebnis wurden unterschiedliche Einflüsse der einzelnen Qualitäten auf Shooter und Rollenspiele festgestellt. Einige Qualitäten hatten jedoch auch gleich viele, beziehungsweise gleich wenige Auswirkungen auf die Atmosphäre.



Schulz, Daniel;
Die Berichterstattung über die öffentliche Kulturförderung in der Bundesrepublik Deutschland in ausgewählten überregionalen Zeitungen - eine empirische Untersuchung unter Hinzuziehung des Frame-Konzepts am Beispiel der Theaterförderung. - 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht empirisch die Berichterstattung über die öffentliche Kulturförderung am Beispiel der Theater auf der Grundlage des Framing-Ansatzes in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Süddeutschen Zeitung. Für die Untersuchung wurden vier Zeiträume (1995, 1999, 2003 und 2006) herangezogen. Unter Anwendung der von Jörg Matthes vorgeschlagenen Verfahrensweise für die empirische Erfassung von Frame-Elementen wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von Beiträgen in den genannten Zeitungen zur Förderung der Theater durchgeführt. Die in der Berichterstattung vorkommenden Frames wurden mit Hilfe einer Kreuztabellierung der den Frame-Elementen zugewiesenen Variablen identifiziert. Die erzielten Ergebnisse beruhen auf einer Stichprobe, die alle relevanten Artikel zur Theaterförderung in den Untersuchungszeiträumen umfasst. Ausgehend von der Tatsache, dass sich die beiden für die Studie herangezogenen Zeitungen in ihrer redaktionellen Linie bzw. Tendenz unterscheiden, wurde vermutet, dass sich deshalb die in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Süddeutschen Zeitung zu ermittelnden Frames voneinander unterscheiden. Dies bestätigte sich so nicht.



Erbe, Hartmut;
Die grüne Seele der Gelben Engel : die Umweltkommunikation des ADAC in der Motorwelt. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Umweltkommunikation des ADAC in der verbandseigenen Zeitschrift Motorwelt, welche die auflagenstärkste Zeitschrift Europas ist. Innerhalb der letzten 20 Jahre fokussierten sich das Problembewusstsein der Bevölkerung und die Aufmerksamkeit der Massenmedien mit wechselnder Intensität auf die Gefahren der fortschreitenden Zerstörung der natürlichen Umwelt. In der daraus erwachsenden gesellschaftlichen Debatte wurde das Automobil schnell als einer der Hauptumweltsünder identifiziert und so stand auch der ADAC als bekannter Lobbyist der Automobilindustrie in der Kritik. Ziel dieser Diplomarbeit war es herauszufinden, wie sich der ADAC mithilfe der Motorwelt in diesem Thema positioniert und welche Strategien und Positionen er im Interessenkonflikt zwischen Autofahrern und Umweltschutz vertrat. Unter Anwendung des Framing-Ansatzes wurde eine inhaltsanalytische Untersuchung der Motorwelt vorgenommen. Der Untersuchungszeitraum umfasste eine Vollerhebung der Jahre 1990 bis 2008. Als Ergebnis konnten fünf Frames identifiziert, beschrieben und ihre Entwicklung im Erhebungszeitraum nachgezeichnet werden. Die Frames ließen bei verschiedenen Themenfeldern innerhalb der Umweltdebatte auf unterschiedliche Problembewertungen und Lösungsstrategien schließen. Einige Frames zeigen ein klares Bekenntnis zu Lobbyinteressen und können als umweltpolitisch problematisch angesehen werden, bei anderen Frames agiert der ADAC ökologisch vorbildlich. Ebenso ließen sich Parallelen zur Entwicklung der Umweltkommunikation anderer deutscher Medien in den letzten zwei Jahrzehnten abbilden.



Hofmann, Julia;
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte : die Gestaltung multimedialer Skalen für Usability-Untersuchungen an Schnittstellen zur Mensch-Maschine-Kommunikation. - 78 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Evaluation einer multimedialen Skalierung zur Emotionsabbildung. Theorien der Emotionspsychologie, ergänzt durch Kenntnisse aus der Bildforschung, wurden zur Erstellung eines Befragungswerkzeugs für Zufriedenheitsbewertungen in Usability-Untersuchungen angewandt. Geprüft wurde die bessere Eignung dieses Werkzeugs im Vergleich zum Einsatz einer fünfstufigen Likert-Skala mit verbalen Merkmalsausprägungen. Dafür wurde eine mediale Skalierung in die Zufriedenheitsbewertung von Webseiten integriert. Die Untersuchungsergebnisse einschließlich der Qualitativen Beobachtung sowie eine Gruppendiskussion wurden sich gegenübergestellt. Das Endergebnis verdeutlichte, dass mit den gegebenen medialen Elementen bei negativem Indikator die mediale Skalierung signifikant empfindlicher reagiert. Bei positivem Indikator hingegen reagierte die Likert-Skala mit verbalen Ausprägungen sehr signifikant empfindlicher, die mediale Skalierung jedoch erzeugte einen größeren Wertebereich zur Abbildung von Emotionen. Somit zeigte sich, dass mediale Skalen zur Emotionsabbildung geeignet sind und teilweise sensibler reagieren. In zukünftigen Studien wäre eine zielgruppenspezifische Anpassung und Variation der medialen Elemente zu untersuchen.



Bethge, Fabian;
Gründe für die Nutzung von NGO-Internetpräsenzen. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Studie untersucht anhand des Uses-and-Gratifications-Approach die Motive zur Nutzung von Internetpräsenzen von Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs). Anhand von Ergebnissen der Partizipationsforschung, Erkenntnissen über NGOs und ihre Kommunikation und theoretischen Ansätzen über die Kommunikation im Internet wurden Hypothesen über die Motive zur Nutzung von NGO-Internetpräsenzen gebildet. Dabei wurden logische Verbindungen zwischen möglichen Gratifikationen und psychologischen menschlichen Grundbedürfnissen gezogen. Anschließend wurden die Hypothesen in einem Fragebogen getestet. Die Gesamtnutzung von NGO-Internetpräsenzen wurde positiv vom Motiv der Theoriebildung über den Lauf der Welt (Attribution-Motiv) und negativ vom Motiv, sich vor anderen rechtfertigen zu können (Objectification-Motiv) beeinflusst. Die rezeptive Kommunikation wurde nur vom Attribution-Motiv positiv beeinflusst und die interpersonale Kommunikation vom Motiv, gesellschaftliche Benachteiligungen zu überwinden (Deprivations-Motiv). Die expressive Kommunikation wurde durch keines der erwarteten Motive signifikant beeinflusst.



Mohr, Stephanie;
Silver Surfer und deren Nutzung von zielgruppenspezifischen Internet-Angeboten : eine quantitative Analyse der Nutzung von altersspezifischen Online-Plattformen. - 134 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Nutzung des Internets ist in den letzten Jahren hinreichend unter dem theoretischen Dach des Uses-and-Gratifications-Ansatzes untersucht worden. Jedoch haben sich dabei nur wenige Studien mit der anteilig immer größer werdenden, älteren Nutzerschaft beschäftigt. - Die vorliegende Studie widmet sich den sogenannten Silver Surfern und deren Nutzung von Internetangeboten, die für ihre Altersgruppe ausgelegt sind. Mittels einer online durchgeführten quantitativen Befragung wurden die Silver Surfer zu ihrer Nutzungsmotivation, -intensität sowie ihrem Nutzungsverhalten befragt. Dabei hat sich ergeben, dass Silver Surfer eben solche Plattformen aus Gründen der Information und Weiterbildung, zur sozialen Unterstützung und zum Vergleich, zum Zeitvertreib, aber auch zur bequemen Kontaktknüpfung nutzen. Vor allem die erhöhte Plattformnutzung und auch die Existenz eines virtuellen Netzwerkes lassen auf die Ersatz- und Kompensationsfunktion für soziale Unterstützung und Vergleich schließen.



Pichert, Stefan;
Internet Governance: die Regulierung des Internets und ICANN 3.0. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Das Internet ist in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Werkzeuge für die Gesellschaft geworden. Die Probleme, die mit der Ausbreitung des Internets in der Gesellschaft zusammenhängen, wie Urheberrechtsverletzungen, SPAM oder frei verfügbare pornographische Inhalte, sind nur schwer durch die nationale Gesetzgebung zu kontrollieren. Dies zeigt die Bedeutung von Internet Governance als Prozess, in dem Regelungen nicht nur auf nationalstaatlicher, sondern auf multilateraler Ebene getroffen werden können. Diese Arbeit zeigt, was Internet Governance leistet und wie sie sich entwickelt hat. Anhand einer Literaturrecherche wird diese Entwicklung dargestellt und ein Governance Begriff definiert, mithilfe dessen die Entwicklung von Internet Governance bewertet wird. Dazu wurden noch die beteiligten Akteure hinsichtlich ihrer Aufgabe, Struktur, Finanzierung und Partizipationsmöglichkeiten untersucht. Auch die aktuellen Geschehnisse um das Auslaufen des Joint Project Agreement zwischen der ICANN und der US-Regierung werden dargestellt und analysiert. Zuletzt wird auf die Regulierung des Internets in der BRD eingegangen, diese wird vor allem anhand der Gesetzgebung des Staates untersucht. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass Internet Governance sich seit der Einführung des ARPANETs einem stetigen Wandel unterzogen hat, dass die aktuellen Arrangements die von Internet Governance betroffenen Akteure nicht ausreichend involvieren und dass Institutionen wie die ICANN noch immer zu stark auf Interessen aus den USA zentriert sind. Als Lösung dieser Probleme wird die Transformation der ICANN in eine private, von einzelnen Regierungen unabhängige Organisation erörtert, um künftig auch Gremien wie das Internet Governance Forum direkter in Internet Governance Prozesse zu integrieren.



Kussack, Denise;
Die Integration von Lernsoftware im Schulunterricht in Thüringen. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert die Nutzung von Lernsoftware im Schulunterricht aus Lehrerperspektive in allgemein bildenden Schulen in Thüringen. Die theoretischen Grundlagen für das Analysemodell stellen der Uses and Gratifacions Approach, die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl sowie die Rational Choice Theorie dar. Untersucht wurde, welchen Einfluss die Nutzungsmotive, die Qualitätserwartungen sowie objektive und subjektive Restriktionen auf den Einsatz der Lernsoftware im Unterricht hatten. Dazu wurde im Mai 2009 eine Befragung unter Lehrkräften der verschiedenen Schulformen im Schulamtsbereich Rudolstadt durchgeführt (n=167). Die quantitative Analyse zeigte, dass die Habitualisierung, die Schulformen sowie eine geeignete Unterrichtsstruktur die Nutzung stark beeinflussten. Lehrkräfte erwarteten von einer Lernsoftware einen hohen Informationsanteil und hohe Einflussnahme des Schülers auf das Programm; weitere Erwartungen variierten je nach untersuchter Nutzergruppe. Die Schaffung von Lernanreizen stellte kein Nutzungsmotiv dar, sondern nur die Vermittlung von Wissen. Die ermittelten Einflussfaktoren geben eine grundlegende Übersicht zu den Nutzungsmotiven, Qualitätserwartungen und Restriktionen, bedürfen aber weiterer spezifischer Untersuchungen.



Dan, Viorela;
Framing the aid : Deutungsmacht im Politikfeld der humanitären Hilfe als PR-Erfolg oder unerwünschter Einfluss. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Wettbewerb zwischen staatlichen und humanitären Akteuren um Deutungsmacht über das Spannungsverhältnis zwischen ISAF-Soldaten unter deutscher Führung und deutschen Hilfsorganisationen. Neben der Erkennung der Deutungsmuster der Akteure mithilfe des Framing-Ansatzes, ist diese Arbeit auf die Analyse der Wirkung politischer Öffentlichkeitsarbeit auf Medientexte gerichtet. Dazu wurde für den Zeitraum 22.09.2002 - 18.09.2005 einerseits das PR-Material der Bundesregierung und ausgesuchter Hilfsorganisationen (n=31), andererseits die Berichterstattung der vier größten überregionalen Tageszeitungen (n=50) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. - Es zeigte sich ein starker Antagonismus zwischen den Frames der Akteure und eine hohe inhaltliche Übereinstimmung zwischen den Frames desselben Akteurs im PR-Material und in der Presse. Der Frame der Bundesregierung konnte öfter in die Berichterstattung durchdringen als der der NGOs, und auch die Determinationsquote fiel bei der Regierung hoher aus. Die beobachtete Wirkung auf die Medientexte gilt aufgrund mittelstarker Determination als PR-Erfolg und nicht als unerwünschter Einfluss.



Kokott, Sandra;
Medieneigenschaften und Mediennutzungsmotive : eine empirische Überprüfung der Verbindung des Uses-and-Gratifications-Ansatzes mit der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl anhand studentischer Medienangebote. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigte sich mit der Verbindung von zwei Theorien aus dem Bereich der Mediennutzungsforschung. - Dabei wurde der Uses and Gratifications-Ansatz mit der Theorie der Subjektiven Qualitätsauswahl von Wolling verbunden, die sich mit dem Einfluss von Qualitäten in Form von Medieneigenschaften auf die Mediennutzung beschäftigt. Am Beispiel der studentischen Medien hsf und sPiTV der TU Ilmenau wurde geprüft, ob Mediennutzungsmotive und Medieneigenschaften im Zusammenhang stehen. - Aus diesem Grund wurde eine schriftliche Befragung von 468 Studierenden durchgeführt und 140 relevante Fälle für die Analyse der Hypothesen gewonnen. - Dabei zeigte sich, dass die in einem Modell der Mediennutzung getesteten Gratifikationen und Merkmale für sPiTV einen Anteil an der Gesamtvarianz von 34 Prozent besaßen und bei hsf einen etwas höheren Anteil von 39 Prozent. Die soziodemografischen Daten hatten nur einen geringen Einfluss in diesem Modell. - Insgesamt konnte nachgewiesen werden, dass vermutete Zusammenhänge zwischen den Gratifikationen und Eigenschaften bestanden, diese jedoch sehr schwach waren.