Completed Theses

Results: 333
Created on: Wed, 01 May 2024 23:13:09 +0200 in 0.1051 sec


Hack, Timmy;
Die Diffusion von Online-Videos im Rahmen viraler Kommunikation. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Identifizierung von einflussnehmenden Variablen auf die Weiterleitung von Online-Videos, als Grundlage der diffusionsartigen Verbreitung viraler Videos im Internet. Die theoretische Einordnung des Weiterleitungsvorgangs erfolgte in diesem Zuge in das theoretische Grundgerüst der Nachrichtendiffusionsforschung. Geprüft wurde, ob und in welchem Maße die aus der Theorie postulierten Konstrukte, Meinungsführerschaft, subjektiver Nachrichtenwert, aktive Nutzung des Social Web und die Anzahl sozialer Online-Beziehungen, auf die Weiterleitungsanzahl von Online-Videos anwendbar sind. Dazu wurde im Jahr 2009 eine selbstselektierte Stichprobe von n=444 Nutzern des Deutschen Videoportals MyVideo mittels einer quantitativen Online-Befragung befragt. Es zeigte sich, dass die Weiterleitungsanzahl durch häufige und lang andauernde Videoportalnutzung, durch eine angenehme, emotionale Gefühlsaktivierung und vor allem durch die individuelle Persönlichkeitsstärke positiv beeinflusst wird und als situative, persönliche Empfehlung über interaktive Medien verläuft. Die gewonnenen Ergebnisse untermauern den strategischen Charakter viraler Kommunikationsmaßnahmen und die Relevanz der verstärkten Untersuchung von emotionalen Inhalten in Online-Videos.



Brandstetter, Sebastian;
Meinung 2.0? : aus welchen Motiven nutzen Internetuser Rezensionen auf Social-Commerce-Plattformen im Internet?. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Studie handelt von Nutzungsmotiven für Kundenrezensionen auf Preisvergleichen und Shoppingcommunities im Internet. Auf Basis des Uses & Gratifications-Ansatzes und unter Zuhilfenahme voriger Gratifikationsstudien und Motiven aus dem Marketingkonzept der Mundpropaganda wurden dazu vier Motivkataloge entwickelt und Motive für das Verfassen und Rezipieren von Rezensionen auf zwei verschiedenen Angebotstypen abgefragt. Ein quantitativer Online-Fragebogen wurde hierzu in Internetforen veröffentlicht (N=475, nichtrepräsentativ). - Es zeigte sich, dass das Verfassen von Rezensionen hauptsächlich durch Altruismus, Gemeinschafsgefühl, den Abbau positiver Spannungen sowie der Einflussnahme auf Unternehmen erklärt werden konnte, während die Motive für das Lesen von Rezensionen von Risikoreduzierung für den Kauf von Produkten sowie dem Informationsbedürfnis erklärt wurden. Die gewonnenen Erkenntnisse decken sich mit Merkmalen des Web 2.0 und untermauern die für Unternehmen hohe Relevanz von Kundenäußerungen im Internet.



Kohl, Claudia;
Die Klimaberichterstattung - Qualität und Effekte : eine quantitative Analyse aus der Publikumsperspektive. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der Klimaschutz gilt als eine der größten globalen Herausforderungen für die Menschheit. Verschiedene gesellschaftliche Teilsysteme wie Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft haben dabei Einfluss auf den Problemlösungsprozess. Aber auch den Medien kommt in diesem Kontext eine wichtige Rolle zu. In dieser Arbeit wurde daher der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Klimaberichterstattung auf das Klimabewusstsein der Rezipienten hat. Für die Aufarbeitung des Themas wurde auf die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl sowie auf den Third-Person Effekt zurückgegriffen. Anhand eines Vergleichs zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern wurde untersucht, inwiefern ein Zusammenhang zwischen den Qualitätsurteilen des Publikums und der Nutzung bzw. Selektion von Medieninhalten zum Thema Klimawandel existiert. Außerdem wurde betrachtet, ob Wahrnehmungsdifferenzen in Bezug auf die Wirkungen der Klimaberichterstattung auf das eigene Klimabewusstsein und das anderer Personen bestehen und welche Konsequenzen sich daraus für das Alltagshandeln der Mediennutzer ergeben. Als Analyseinstrument für die empirische Prüfung der Beziehungen diente eine schriftliche Befragung, die im Frühjahr 2009 mit N=156 Teilnehmern durchgeführt wurde. Hinsichtlich der Forschungsergebnisse gelang es lediglich einen Einfluss der Qualitätsurteile auf die Nutzung von Klimaberichterstattung auf öffentlich-rechtlichen Kanälen nachzuweisen. Ferner konnte sowohl ein Third- als auch ein First-Person Effekt aufgedeckt werden. Allerdings offenbarte sich kein Bezug zum klimafreundlichen Verhalten.



Hebenstreit, Julia;
Der Hype um Heidi - Qualitätskriterien der Castingshow "Germany's Next Topmodel" aus Rezipientensicht. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Studie befasst sich mit den rezipientenorientierten Qualitätskriterien der Castingshow "Germany's Next Topmodel". Auf Grundlage der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl wurde untersucht, welche Qualitätsmerkmale zur Beurteilung der Castingshow aus Sicht der Rezipienten relevant sind. Die Identifizierung der Merkmale erfolgte durch zwei geschlechtergetrennte Gruppendiskussionen. Im Rahmen der Diskussionsverfahren galt es die Erwartungen an eine Castingshow sowie die wahrgenommenen Eigenschaften des Formates "Germany's Next Topmodel" zu thematisieren. Es zeigte sich, dass vor allem Authentizität ein wesentliches Qualitätsmerkmal für die untersuchte Castingshow darstellt. Gravierende Unterschiede zwischen den Erwartungshaltungen der beiden Geschlechtergruppen konnten vor allem hinsichtlich der Möglichkeit der Partizipation am Selektionsprozess der Castingshow herausgestellt werden. Ferner zeigte sich, dass neben den Qualitätserwartungen und Qualitätswahrnehmungen der situative Aspekt, d.h. in welchem Kontext das Format rezipiert wird, einen wesentlichen Beitrag zur Erklärung der Nutzung liefern kann. Trotz der eingeschränkten Aussagekraft dieser Arbeit bietet sie dennoch erste Einblicke in die Rezipientensicht auf Castingshows und somit eine gute Grundlage für weiterführende Forschung.



Mohr, Friederike;
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte (?!) - Einsatz eines Bildersets von Emotionen zur Nonverbalen Imagemessung (NVI) in der qualitativen Marktforschung. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz eines Bildersets von Emotionen zur Nonverbalen Imagemessung (NVI) in der qualitativen Marktforschung. Unter Berücksichtigung grundlegender Annahmen und Erkenntnisse der NVI, emotionstheoretischen Grundlagen sowie eines qualitativ orientierten Zugangs zu Emotionen, wird der Frage nachgegangen, wie sich die mit einem Image verbunden Emotionen anhand eines Bildersets qualitativ untersuchen lassen. Dabei erwies sich die Emotionstypologie nach Robert Plutchik als geeignete theoretische Erhebungsgrundlage und wurde als zugrunde gelegtes Emotionsverständnis herangezogen. Als spezifisches Einsatzgebiet eines Bildersets zur NVI zeigte sich wiederum die psychologische Marktforschung als äußerst zweckmäßig. Basierend auf entsprechenden Forschungsmethoden und indirekten psychologischen Befragungstechniken resultiert ein Leitfaden für den Einsatz eines Bildersets von Emotionen zur NVI am Beispiel des Marken-Images. Um einer umfassenden Analyse der gegenüber einem Marken-Image empfunden Emotionen entsprechend des Forschungsinteresses gerecht zu werden, kommen dabei insbesondere assoziative, projektive und kreative Verfahren im Rahmen von Gruppenexplorationen zur Anwendung. Als Ergebnis liegt ein Leitfaden für qualitative Forschungsdesigns vor, der in der Lage ist, die zentralen Merkmalsausprägungen und Determinanten von Emotionen in Zusammenhang mit Marken auf eine neue Art und Weise zu untersuchen und der konventionellen, ausschließlich verbalen Erhebungsmethode überlegen ist. Auf diese Weise werden wichtige Optionen für die Ergänzung des bisherigen quantitativen Methodeninventars zur NVI aufgezeigt.



Wahl, Verena;
Who's Got Game? : eine empirische Analyse der Wirkung von In-Game Advertising unter besonderer Berücksichtigung der (In)Kongruenz von Spiel- und Werbeinhalt. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Zusammenwirken von Werbung und Computerspielen. Im Zentrum steht dabei ein Modell, das die (In)Kongruenz von Werbebotschaften und deren Umfeld thematisiert. Dieses fand bislang hauptsächlich bei der intramedialen Analyse von Werbeformaten Verwendung, wurde für diese Studie jedoch auf den intermedialen Zusammenhang von Werbung und Computerspielen übertragen und erweitert. Anhand eines Online Experiments mit n = 132 Teilnehmern in drei Experimentalgruppen wurde untersucht, inwieweit die Relevanz von Werbebotschaften als zentrales Element des Modells Einfluss auf die Wahrnehmung und Einstellungen in Bezug auf die Werbung sowie das vorhandene Spielszenario nahm. Dazu wurden den Probanden themarelevante, technikrelevante und irrelevante Produkte präsentiert, die als Webebanner in eine Spielumgebung des Computerspiels Counter-Strike integriert waren. Es zeigte sich, dass die Werbung in allen Experimentalgruppen von der Mehrzahl der Versuchsteilnehmer wahrgenommen wurde. Weiterhin traten in den Gruppen signifikante Unterschiede bezüglich des Produktinteresses und der Kaufwahrscheinlichkeit der Produkte auf. Im Hinblick auf die Wahrnehmung der Werbebotschaften sowie die Einstellungen zur Werbung und zum Spielszenario waren jedoch keine signifikanten Gruppenunterschiede erkennbar. Dies kann eventuell auf die Operationalisierung der unabhängigen Variablen zurückzuführen sein.



Bohn, Alexander;
"It's not who you are - it's who you know" : eine vergleichende Analyse der Nutzung und der sozialen Konstruktion der Social Network Sites StudiVZ und Xing. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit untersucht die Nutzungsabsichten und die Nutzungsziele, die zur Mitgliedschaft in Social Network Sites führen. Dabei wird der Schwerpunkt auf Unterschiede zwischen studiVZ-Nutzer und Xing-Nutzer gelegt. Als theoretische Basis der Arbeit wurde die "Theorie der Praxis" Pierre Bourdieus mit dem Social Construction of Technology Ansatz verknüpft. Die auf Grundlage dieses Modells getroffenen Annahmen und Hypothesen wurden einer empirischen Prüfung unterzogen. Hierzu wurden Nutzer der Social Network Sites Xing und studiVZ mittels Onlineerhebung zu ihren Nutzungsgewohnheiten und Nutzungsmotiven befragt. Die Ergebnisse der Studie mit N=577 Teilnehmern legen nahe, dass Social Network Sites zur Unterstützung der Kontaktpflege eingesetzt werden. Xing-Nutzer sind dabei mehr auf geschäftliche Kontakte ausgerichtet, studiVZ-Nutzer auf private Kontakte.



Hagen, Benjamin;
Reputation Management in der Videospielbranche in Zeiten einer erhöhten medialen und öffentlichen Aufmerksamkeit. - 59 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Reputation Management in der Videospielbranche. Auf Grundlage theoretischer Betrachtungen des Konstrukts Reputation sowie damit verbundener Begriffe aus wirtschafts- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive wurde untersucht welche Reputation sich die Videospielbranche selbst zuschreibt und welche Maßnahmen des Reputation Managements implementiert sind, um erfolgreich an der Reputation zu arbeiten. Hierfür wurden fünf qualitative leitfadengestütze Experteninterviews mit Unternehmens- und Branchenvertretern durchgeführt. Es zeigte sich, dass der Branche eine gute, wenn auch ausbaufähige Reputation zugeschrieben wird. Die implementierten Maßnahmen des Reputation Managements differieren nicht in nennenswerter Weise zwischen den einzelnen Unternehmen und manifestieren sich vor allem in politischer Aufklärungsarbeit über diverse Veranstaltungen, in Maßnahmen zur Stärkung des Jugendschutzes und der Medienkompetenz sowie in persönlichem interdiziplinärem Austausch mit den relevanten Anspruchsgruppen. Trotz Einschränkungen der Aussagekraft dieser Arbeit, lässt sich dennoch festhalten, dass Reputation in der Videospielbranche zunehmend an Bedeutung gewinnt und auch die richtige Richtung eingeschlagen wurde, um sie erfolgreich zu managen.



Ratzlaff, Christine;
Verbandskommunikation der Mobilfunkindustrie am Beispiel des Informationszentrum Mobilfunk e.V.. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Verbandskommunikation im Kontext der Risikokommunikation. Mittels der Theorie des Framings wird anhand der Medienberichterstattung analysiert, inwieweit es dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) gelingt eigene Frames in der Medienberichterstattung zu etablieren. Zur Untersuchung der vermittelten Frames wurde der deduktive Ansatz gewählt. Im Rahmen dessen wurden vordefinierte Frames untersucht. Die Medienberichterstattung und die IZMF-Kommunikation wurden mittels des Instrumentes der quantitativen Inhaltsanalyse analysiert. Insgesamt wurden im Rahmen der Medienberichterstattung das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", die überregionale Tageszeitung "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sowie die regionalen Tageszeitungen "Stuttgarter Zeitung" und "Märkische Allgemeine" in einem Zeitraum vom 01.01.2002 bis zum 31.12.2008 betrachtet. Der Fortschrittsframe Popularisierung konnte dabei sowohl in der Kommunikation des IZMF als auch in der Medienberichterstattung ermittelt werden. Das Ergebnis sollte in weiterführenden Studien über den deduktiven Ansatz hinaus untersucht werden.



Schmidt, Andreas;
Diskurspraktiken der journalistischen Weblog-Nutzung - eine qualitative Untersuchung am Beispiel des Weblog-Diskurses über die internationale Finanzkrise 2008. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

In der vorliegenden Arbeit findet eine Auseinandersetzung mit der journalistischen Weblog-Nutzung statt. Während der Untersuchung wurden die Diskurspraktiken analysiert, die mit den weblog-spezifischen Möglichkeiten der Medialität, Textualität und kommunikativen Funktionalität einhergehen. Aufgrund einer fehlenden geschlossenen Theorie fand die Annäherung an die untersuchungsrelevanten Aspekte mittels verschiedener theoretischer Grundlagen statt. Zu diesen gehören der Forschungsstand zur Weblog-Nutzung, die theoretische Betrachtung von Medialität, Textualität sowie kommunikativem Austausch und die Diskurstheorie nach Foucault. In der qualitativen Studie wurden 30 laien-journalistischeWeblog-Einträge und 28 Weblog-Einträge von professionellen Journalisten zum Diskursthema internationale Finanzkrise analysiert. Als Methode ist die strukturierende Inhaltsanalyse nach Mayring unter partiell diskursanalytischer Perspektive zum Einsatz gekommen. Das Ergebnis der Analyse bilden Nutzungstypen, welche die vielfältigen Diskurspraktiken charakterisieren. Aufgrund der aufgedeckten Unterschiede konnten laien-journalistische Blogger und professionelle Journalisten als heterogene Gruppen identifiziert werden. Neben den neuen Erkenntnissen liefert das entwickelte Analyseinstrumentarium eine Grundlage für die weitere wissenschaftliche Untersuchung von Diskursen in Weblogs.